Noch ein paar gute Nachrichten für jene, die unsere Insel noch nicht so gut kennen:
Was ich vor mehr als zehn Jahren von einem deutschen Journalisten las, kann ich bestätigen: selbst beim schlimmsten Sch...wetter gibt es irgendwo mindesten 50 Quadratmeter blauen Himmel. Dauerregen ist sehr selten, meistens gibt es nur kürzere, mehr oder weniger heftige Regengüsse. Im Norden natürlich häufiger als im Süden - das ist der Preis, den wir gerne für die immergrüne Landschaft zahlen. Einen wochenlangen grauen Deckel, den ich in der Schweiz so deprimierend fand, gibt es nie. Tagsüber wird es selbst in Dezember, Januar richtig hell; erstens steigt die Sonne höher, da wir viel näher zum Äquator sind und zweitens sind die Wolknedecken, wenn es mal welche gibt, fast immer viel dünner als nördlich der Alpen. Reiseprospekte schreiben vom ewigen Frühling - nun ja, man soll dabei nicht vergessen, dass das auch Aprilwetter beinhaltet. Aber Winterreifen und Eisschaber braucht man natürlich nie.
Einen wochenlangen grauen Deckel, den ich in der Schweiz so deprimierend fand, gibt es nie.
Den Panza de Burro hat man aber im Orotava Tal doch sehr häufig, sieht man auch regelmäßig auf den Webcams, ab Mittag zieht es zu.
Wenn man was absolut Sonnensicheres sucht, wird man ab Adeje Richtung Los Gigantes fündig.
Ob man aber die Dauerbestrahlung mit UV Index 12 auf Dauer aushält oder man verdorrt, steht auf einem anderen Blatt.
Und Sonnengegerbte Haut ist auch nix, auf dass man stolz sein sollte.
Nicht umsonst haben die Canarios die höchste Hautkrebsquote Spaniens, jeder Dritte hat im Laufe seines Lebens Hautkrebs.
selbst beim schlimmsten Sch...wetter gibt es irgendwo mindesten 50 Quadratmeter blauen Himmel. Dauerregen ist sehr selten, meistens gibt es nur kürzere, mehr oder weniger heftige Regengüsse.
Kannst du mir dann sagen warum bei dem "Nieselregen" so oft die Autobahnunterführung bei Guaza vollläuft?
__________________ Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.
Von Nieselregen habe ich nichts gesagt. Was ich in der Schweiz schon mehrmals, hier aber noch nie erlebt habe, ist, dass es einen oder mehrere Tage lang ununterbrochen regnet. Das heisst ja nicht, dass es nicht da und dort mal Überschwemmingen geben kann - vor allem, wenn mal ein heftiger Regenguss irgendwo oben in den Bergen durch ein Barranco runtersaust.
Aber was nicht ist, kann noch werden. Zu Beginn unseres Hausbewohnerdaseins hat irgendwo mal ein Blitz in die Telefonleitung eingeschlagen. Der Telekom-Techniker war tagelang unterwegs, um schwarzgewordene Anschlussboxen zu ersetzen - und danach brauchte ich noch einen neuen Router und eine neue Netzkarte im PC. Ich habe den Vorarbeiter der Baufirma gefragt, ob sie denn keine Blitzableiter hätten? Nee, sagte er, Gewitter mit Blitz und Donner gab es hier noch nie. Häufig ist es immer noch nicht, kommt aber hie und da vor. Auch wenn Mr. Trump meint, den Klimawandel haben nur die Chinesen erfunden...