Ist Teneriffas Immobilienmarkt jetzt auch ein Käufermarkt?

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X

Ist Teneriffas Immobilienmarkt jetzt auch ein Käufermarkt?

Einklappen
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Schriftgröße
    #261
    Don Alberto, du hast zweifellos recht, Käsekuchen essen ist besser als Immobilien verkaufen. Aber irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, daß vom eigentlichen Thema nicht mehr viel die Rede ist. Es ging doch, glaub ich , um Immobilien.
    Wenn man sich durch diesen ganzen Thread durchgequält hat, es ist wirklich eine Qual,
    ist man hinterher nicht allzuviel schlauer als vorher.
    Man hat den Eindruck, daß sich im Immobilengeschäft zwei feindliche Brüder gegenüberstehen, die einen sind die ach so bösen Verkäufer, welche irrsinnig viel Geld für ihre Bruchbude wollen und die anderen sind die so fürchterlich armen auswanderungswilligen Mitmenschen welche in ihrem ganzen bisherigen Leben es zu 50 000 Euronen gebracht haben mit denen sie sich hier eine Prachtvilla und ein sorgenfreies Leben leisten wollen. Dazwischen steht dann der arme Makler, welcher als Schiedsrichter mit der Trillerpfeife, die feindlichen Büder zusammenbringen möchte um wenigstens seine Provision kassieren zu können.
    Dass es von beiden Seiten, so nicht geht, das zeigt uns die sogenannte Immobilienkrise.
    Die gibt es nämlich überhaupt nicht, es werden nach wie vor täglich Häuser und Wohnungen verkauft und für gute Ware bekommt man als Verkäufer immer noch gutes Geld und wer für Schrott gutes Geld will und nicht bekommt merkt eben jetzt, dass Schrott nur Schrottwert hat.
    Immobilienhändler sollten m.E. eine psychologische Grundausbildung bekommen, damit sie rechtzeitig erkennen können wer als Käufer für eine entsprechende Immobilie überhaupt infrage kommt. Wenn der potentielle Käufer eine ähnliche Sicht der wesentlichen Dinge hat wird er den Verkäufer verstehen und der Preis des Objektes wird nur noch eine untergeodrnete Rolle spielen.
    Ich habe in meinem bisherigen Leben schon einiges an Immobilien und Grundstücken ge - und verkauft (nicht gewerblich), die obige Erfahrung hat irgendwie immer mitgespielt.
    So wird es mir auch gelingen meine Teneriffa - Immobilie irgendwann an den richtigen Mann/Frau zu bringen

    hofft und glaubt der wanderboss

    Kommentar


    • Schriftgröße
      #262
      Hallo lieber Wanderboss
      das nicht alles nützlich ist was hier so zu lesen steht, ist keine Frage. Wenn Du Dich aber wirklich durchgequält hast, dann war es ja so uninteressant nicht, sonst hättest Du es weder gelesen noch darauf geantwortet, oder? Ich habe natürlich Verständnis für jeden der ein Interesse daran hat, dass es keine Krise gibt. Als Makler oder Verkäufer würde ich das auch so sehen und mich auch genau so äußern. Leider gibt es aber eine ImmobilienKrise. Eine in noch nicht gekannten Ausmaßen! Das heißt natürlich nicht, dass nicht mehr gekauft und verkauft wird. Die Frage ist doch nur zu welchen Preisen das HEUTE geschieht und in welcher Anzahl (Kauffälle) im Vergleich zu sagen wir z.B. 2000-2005

      Kommentar


      • Schriftgröße
        #263
        Immobilien Costa del Sol

        Wer 20 Minuten Zeit hat kann sich hier einen sehr guten Dokumentar
        Videofilm ansehen wie es an der Costa del Sol so zugeht:

        http://tenerife.*******.net/dic_can_...elsol-info.wmv <---klick hier

        saludos max

        Kommentar


        • Schriftgröße
          #264
          leider geht der link nicht, mach ich was falsch?
          auch nicht wenn ich die sternchen lösche
          Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

          Gruß Günter

          Kommentar


          • Schriftgröße
            #265
            So sieht es aus in Spanien

            http://www.manager-magazin.de/untern...663581,00.html

            und die Canaren gehören ja immer noch dazu, oder?

            Kommentar


            • Schriftgröße
              #266
              Zitat von DonAlberto78 Beitrag anzeigen
              So sieht es aus in Spanien...und die Canaren gehören ja immer noch dazu, oder?
              So sieht es aus in Deutschland...Weil es in Mecklenburg-Vorpommern so viele Arbeitslose gibt, ist die Arbeitslosenquote in Bayern so hoch! Weil es in Garmisch schneit, muss ich in Hamburg Schneeketten aufziehen! ...Hamburg, Bayern und MacPom gehören ja immer noch zu Deutschland!

              Kommentar


              • Schriftgröße
                #267
                Hallo DUCC ich dachte jetzt kann ich auch mal mit im Internet gefundenen Statistiken, Zahlen glänzen. Ich dachte gerade Dich interessieren die großen, gesamtwirtschaftlichen Zusammenhänge...

                Für Dich: Es handelt sich bei diesem Artikel um eine Betrachtung der gesamten spanischen Volkswirtschaft...niemand hat etwas anders gesagt. Oder sind solche Zahlen etwa wertlos? VWL sollte man ganz abschaffen völlig überbewertet

                Die spanischen Banken selbst haben eine "signifikante Immobilienausrichtung"
                mmmh die sind doch auch auf den Canaren aktiv, oder?

                Rund 70 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) wurden in der Vergangenheit von der Immobilienbranche erwirtschaftet.
                Nun am spanischen BIP sind doch auch die Islas Canarias beteiligt oder habe ich da irgendwas verpasst? Ist doch noch eine spanische Provinz, oder?
                Im Zweifelsfall sollte man mal den Deppen vom mm erklären wo Spanien anfängt und wo es aufhört...und das spanische Banken auf den Canaren irgendwie ein ganz anderes Geschäftsmodell haben als in Peninsular und sich ausschliesslich mit der Finanzierung von Bananenfugionetas beschäftigen und mit Immobilien aber auch gar nichts zu tun haben...o je...

                .... und ausserdem herrscht auf den Canaren Vollbeschäftigung, alle Hotels sind ausgebucht 365 Tage im Jahr und die Immobilienpreise steigen dramatisch und die Branche feiert Parties und die Umsätze explodieren und die Sonne scheint dazu vor allem für deutsche Immobilienmakler ...sorry aber da hilft wirklich nur noch Sarkasmus...

                Kommentar


                • Schriftgröße
                  #268
                  Hallo, ich bin neu hier.

                  Ich habe mich jetzt durch 27 Seiten durchgelesen und mich zu Teil sehr gewundert.

                  Seit einigen Jahren verbringen meine Frau und ich gerne mehrmals im Jahr unseren Urlaub auf den kanarischen Inseln. Die Beiträge einiger Forenmitglieder (vermutlich Immobilien Maklern) kann ich wirklich nicht verstehen.

                  Die Preise für Immobilien auf Teneriffa sind stark gefallen und ich glaube nicht, dass die Immobilien zu angebotenen Preisen verkauft werden können. Ich habe keine Statistiken erstellt, weil die Objekte nicht vergleichbar sind, aber so nach Gefühl sind die Quadratmeterpreise von rund 3000 Euro auf 1000 Euro gefallen. Wobei ich auch diese 1000 Euro für Wunschpreise halte.

                  Ich habe da ein drastisches Beispiel auf Fuerteventura. Dort wurde eine Siedlung gebaut. Vor 4 Jahren sollten die Häuser so um die 400000 Euro kosten. Die Siedlung ist fertig, die Häuser sehen leer. Es gibt dort keine Geschäfte, Schulen, Ärzte. Es gibt dort Garnichts. Ich würde in so einer Geistersiedlung ein Haus nicht mal für 10000 Euro kaufen.

                  Was mich interessieren würde, wer hilft bei der Immobiliensuche? Zu den Maklern, speziell zu den deutschen habe ich nur wenig vertrauen.
                  LG

                  Safari

                  Kommentar


                  • Schriftgröße
                    #269
                    Zitat von Safari Beitrag anzeigen
                    ... so nach Gefühl sind die Quadratmeterpreise von rund 3000 Euro auf 1000 Euro gefallen. ...
                    Herabgesetzte Angebots-Preise für schwer absetzbare Immobilien kann man zwar häufiger feststellen, zumal wenn die Immobilien vorher zu Mondpreisen angeboten worden sind, bei denen sich Einheimische immer schon gefragt haben, wo denn die Dummen herkommen sollen, solche überhöhten Preise oft auch noch für baulliche Zumutungen zu zahlen.

                    Für die Ermittlung der tatsächlichen Preisentwicklung sind abr nur die tatsächlich gezahlten Preise, also die Verkehrswerte massgeblich. Diese werden von den Notaren an die Ministerien gemeldet und regelmässig veröffentlicht und insofern auch nicht angreifbar. Demnach haben sich die Verkehrswerte auf den Kanaren, also die tatsächlich gezahlten bzw. erzielten Preise, durchschnittlich nicht einmal um 10% verringert. Gute Objekte in guten Lagen kosten demzufolge in etwa das gleiche wie vor Beginn der "Krise".

                    An eine gute Immobilie zum Normalpreis zu kommen erfordert viel eigenes suchen vor Ort. Einen Makler würde ich nur dann einschalten, wenn der 100% für mich arbeitet, also keine direkten oder indirekten Provisionen vom Verkäufer bekommt. Leider lassen sich die Makler auf den Kanaren seltenst darauf ein, exklusiv für die Käuferseite zu arbeiten.

                    Ich bin übrigens kein Makler.

                    Kommentar


                    • Schriftgröße
                      #270
                      Zitat von DUCC Beitrag anzeigen
                      Für die Ermittlung der tatsächlichen Preisentwicklung sind abr nur die tatsächlich gezahlten Preise, also die Verkehrswerte massgeblich. Diese werden von den Notaren an die Ministerien gemeldet und regelmässig veröffentlicht und insofern auch nicht angreifbar.
                      Die offiziell gezahlten Preise sind sicher bekannt. Nur ich erinnere mich an die 500 Euro Schein Schwemme auf den Kanaren. Es wurden Teile des Kaufpreises in bar gezahlt und nicht versteuert.

                      Das heißt die wirklichen Verkaufspreise stehen nicht in der Statistik.
                      LG

                      Safari

                      Kommentar


                      • Schriftgröße
                        #271
                        Würde bedeuten: Die tatsaechlichen Preise waeren nicht nur um geringe 10% gefallen sondern möglicherweise sogar gestiegen ?

                        Ich weiss nicht...

                        Die oben geschilderten 'Geistersiedlungen' gibt es auch im Süden von Teneriffa , z.B. zwei in El Medano.

                        Kommentar


                        • Schriftgröße
                          #272
                          vielleich kann man davon ausgehen, dass die 'Steuermüdigkeit' gleich geblieben ist.

                          Kommentar


                          • Schriftgröße
                            #273
                            Hola,
                            dazu ist zu bedenken, die angegebenen Quadratmeter sind in Spanien keine Wohn Quadartmeter sind, sondern bezeichnen den umbauten Raum. Also einschließlich der Innenwände und der Außenwände ( zum Nachbarn natürlich nur die hälfte).
                            Desweiteren werden Balkone/Terrassen stets voll gerechnet.
                            Ich kenne noch die geforderten und teilweise bezahlten Preise zu DM/Peseten Zeiten.
                            Seit der Euro Einführung haben sich die geforderten Preise mindestens vervierfacht, wenn sie also jetzt wieder sinken sind nur diejenigen "gekniffen" die auf ständig steigende Preise gesetzt haben.
                            Daran sind aber nicht nur die Makler schuld ( ICH bin KEIN Makler) mit ihren Aussagen" in 5 Jahren bekommen Sie das doppelte wieder" sondern auch die Käufer selbst welche dies zu gerne glaubten.
                            Immer wieder werden 30-40 Jahre alte Wohnungen angeboten diese haben damals ca 20000 DM gekostet - heute wünscht man sich 50 -60000 EURO. Manche davon sehen schon von außen aus wie in Deutschland eine " Notunterkunft".
                            Und wer die Klimaveränderungen am eigenen Leibe mitbekommen hat wie wir, wünscht sich doch sehr oft im Winter eine beheizbare Wohnung - wie es in Deutschland üblich ist.
                            Preisvergleiche zwischen Deutschland und Teneriffa werden hier stets mit dem besseren Klima auf Teneriffa von einigen "abgebügelt" -( NUR von einigen).
                            Wir jedenfalls haben uns gegen eine eigene Wohnzung auf Teneriffa entschieden - wer kauft schon eine überteuerte KUH wenn er nur einige Liter Milch haben will.
                            Und falls sich die Preise mal wieder den zur Zeit in Deutschland zu zahlenden Preisen angenähert haben sollten, kann man immer noch umdenken.
                            Hasta Luego
                            Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                            Gruß Günter

                            Kommentar


                            • Schriftgröße
                              #274
                              Hi,

                              es zählt zu den typischen menschlichen Fehlern, Entwicklungen der Vergangeheit in die Zukunft zu projezieren. Das haben auch viele Canarios (und auch der eine oder andere Ausländer) mit ihren Investitionen in Immobilien getan, und das bei Finanzierungen, die teilweise über 100 % hinausgingen, weil einige Kreditgeber auch noch die Nebenkosten und die Möbel mitfinanzierten. Und das bei Kreditnehmern, die nichts auf der hohen Kante hatten.

                              Was aktuell den Markt auch schwächt (man konnte das die Tage auch in der Presse lesen), sind die Folgen der Entwicklung des Pfundkurses. Eine nicht unerhebliche Zahl von Immobilien wird ja auch von englischen Rentnern bewohnt, deren Rente erheblich an Kaufkraft verloren hat, was im worst case den Rückzug in die Heimat erfordert.

                              Ich vermute, der wesentliche Grund, dass die ausgeschriebenen Preise bisher hier nicht stärker in den Keller gegangen sind, ist nur, dass viele Eigner (insbesondere viele Ausländer) nicht unbedingt verkaufen müssen und auf bessere Zeiten warten.

                              Für mich schon immer schwer zu verstehen waren die typischen "Investitionsverhalten" einiger Canarios, nämlich einfach neue Immobilien zu erwerben oder selbst zu bauen, um sie dann einige Jahre leer stehen zu lassen. (weil man die Mieter hier ja angeblich nicht wieder rausgekommt...). Diese Art der Spekulation dürfte seit einigen Jahren nach hinten losgehen und zu erheblichen Verlusten geführt haben.

                              Bei vielen einheimischen Immobilienbesitzern ist die Botschaft auch wohl noch nicht angekommen. Die Preisvorstellungen bei Wiederverkauf oder auch bei Vermietung sind jenseits von Gut und Böse. Das kann noch ein böses Erwachen geben...

                              sl4
                              ...

                              Kommentar


                              • Schriftgröße
                                #275
                                Zitat von Kroesus Beitrag anzeigen
                                Würde bedeuten: Die tatsaechlichen Preise waeren nicht nur um geringe 10% gefallen sondern möglicherweise sogar gestiegen ?...
                                Das ist die einzig mögliche Schlussfolgerung. Wobei diese Effekte durch Schwarzgeldzahlungen beim Hauskauf in den letzten Jahren deutlich gesunken sind seit schon die kleinste Beihilfe (die schon durch blosses Unterlassen gegeben sein kann) durch Notare, Anwälte oder Makler mit drastischen Gefängnisstrafen bedroht wird.

                                Das Problem sind eher die "alten" Schwarzgelder, deren Besitzer nicht selten versuchen, ihr Problem mit "Hilfe" unwissender deutscher Hauskäufer ("aus schwarz mach weiss") zu lösen.

                                Kommentar


                                • Schriftgröße
                                  #276
                                  Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
                                  ...Für mich schon immer schwer zu verstehen waren die typischen "Investitionsverhalten" einiger Canarios, nämlich einfach neue Immobilien zu erwerben oder selbst zu bauen, um sie dann einige Jahre leer stehen zu lassen. (weil man die Mieter hier ja angeblich nicht wieder rausgekommt...). Diese Art der Spekulation dürfte seit einigen Jahren nach hinten losgehen und zu erheblichen Verlusten geführt haben.

                                  Bei vielen einheimischen Immobilienbesitzern ist die Botschaft auch wohl noch nicht angekommen. Die Preisvorstellungen bei Wiederverkauf oder auch bei Vermietung sind jenseits von Gut und Böse. Das kann noch ein böses Erwachen geben...
                                  Die Canarios und die Spanier allgemein haben zur Immobilie traditionell ein besonderes Verhältnis. Immobilienbesitz gilt als die beste Sparbüchse und gerade auf den Inseln kommt noch ein fast mystisches Verhältnis zu eigenem Grund und Boden hinzu. Für viele Familien gehört auch die selbst genutzte Zweit- oder Drittwohung zum normalen Standard.

                                  Das alles hat mit kurzsfristigem wirtschaftlichem Denken eher wenig zu tun. Andererseits sind solche Objekte auf den Kanaren aber auch mit 100% Eigenkapital finanziert und kaum jemand steht unter Verkaufszwang. In Spanien liegt der Wohnungsleerstand deshalb schon lange bei ca. 20%.

                                  Kommentar


                                  • Schriftgröße
                                    #277
                                    Merkwürdige Rechnungen. Wenn vor einigen Jahren ein Haus für 300000 Euro angeboten wurde und jetzt für 100000 Euro, dann sind die Preise doch wohl gesunken. In den Statistiken ist dieser Preisverfall aber nicht zu sehen.

                                    Der Grund dafür ist der: Das Haus wurde für 300000 Euro angeboten. Offizieller Verkaufspreis für das Haus 110000 Euro, der Rest wurde schwarz gezahlt. In der Statistik steht als Verkaufspreis 110000 Euro. Ein vergleichbares Haus jetzt wird für 100000 Euro angeboten und verkauft. Da die spanischen Finanzbehörden besser aufpassen, werden die 100000 Euro als Verkaufspreis gemeldet. Laut Statistik sind damit die Preise nur um 10% gefallen. Der wirkliche Rückgang der Preise geht natürlich nicht aus diesen Statistiken hervor.
                                    LG

                                    Safari

                                    Kommentar


                                    • Schriftgröße
                                      #278
                                      Zitat von Safari Beitrag anzeigen
                                      Merkwürdige Rechnungen. Wenn vor einigen Jahren ein Haus für 300000 Euro angeboten wurde und jetzt für 100000 Euro, dann sind die Preise doch wohl gesunken. In den Statistiken ist dieser Preisverfall aber nicht zu sehen....
                                      Massgeblich und vergleichbar für die Preise sind immer nur die Verkehrswerte. Welche mehr oder wenigen rationalen Preise da angeboten werden, interessiert (ausser vielleicht einige Touristen, die staunend vor den hohen Preisen vor den Schaufenstern der Makler stehen) niemanden: weder den Schätzer, noch die Bank, noch das Finanzamt, noch die Wirtschaft.

                                      Zitat von Safari Beitrag anzeigen
                                      ...Der Grund dafür ist der: Das Haus wurde für 300000 Euro angeboten. Offizieller Verkaufspreis für das Haus 110000 Euro, der Rest wurde schwarz gezahlt. In der Statistik steht als Verkaufspreis 110000 Euro. Ein vergleichbares Haus jetzt wird für 100000 Euro angeboten und verkauft. Da die spanischen Finanzbehörden besser aufpassen, werden die 100000 Euro als Verkaufspreis gemeldet. Laut Statistik sind damit die Preise nur um 10% gefallen. Der wirkliche Rückgang der Preise geht natürlich nicht aus diesen Statistiken hervor.
                                      Das ist ein sehr unwahrscheinliches Beispiel. Schwarzgelder über 10-20% des Verkehrswertes einer Immobilie sind schon immer aufgefallen.

                                      Wenn ein Haus vorher 300.000 und jetzt 100.000 Euro kostet sind andere Gründe wahrscheinlich. Es dürfte sich dann regelmässig um einen Neubau in schlechter Lage mit schlechter Architektur handeln. Der Erstellungpreis lag etwa bei 100.000 Euro, der Rest waren die übliche Aufschlag für "Promotora" (150.000 / 50% v.VK), Makler (30.000/10% v.VK) und Gewinn (120.000/ca. 100% vom "EK"). Jetzt ist die "Promotora" pleite, der Makler hat sein Büro geschlossen und man versucht, über die Preisreduzierung die Bau- und Grundstückskosten zu realisieren. Wenn der Eigentümer ein Bauunternehmen oder der Archtekt ist, könnte bei 100.000 Euro sogar noch ein kleiner Gewinn übrigbleiben.

                                      Kommentar


                                      • Schriftgröße
                                        #279
                                        Das ist ein sehr unwahrscheinliches Beispiel. Schwarzgelder über 10-20% des Verkehrswertes einer Immobilie sind schon immer aufgefallen.

                                        Also, das war in diesen Größenordnungen über viele Jahre gängige Praxis und ist sicher auch heute noch so....nicht nur in Spanien...

                                        Kommentar


                                        • Schriftgröße
                                          #280
                                          Zitat von DonAlberto78 Beitrag anzeigen
                                          ...Schwarzgeld war in diesen Größenordnungen über viele Jahre gängige Praxis und ist sicher auch heute noch so....nicht nur in Spanien...
                                          ...sagte der oberschlaue Investor und landete im Knast.

                                          Nur zur Information: allein die kanarischen Steuerbehörden sammeln durch ihre "Sonderaktionen bei Oberschlauen" mittlerweile über 2 Mrd. Euro jährlich mehr ein. Die Strafen und rigorosen Haftstrafen sind obendrauf zu rechnen.

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X