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Zu Hause sein im Ausland
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Erstellt von:
Die Wienerin
- Veröffentlicht: 09.11.2007, 08:11
- 6 Kommentare
Zu Hause sein im Ausland
Eine wöchentliche Kolumne zu schreiben ist wie einen Brief an eine Freundin zu verfassen, der man eigene Gedanken und Überlegungen die aus dem Herzen kommen mitteilt und noch dazu der Inbegriff journalistischer Freiheit. Schreiben was die Augen sehen, die Ohren hören oder die Seele empfindet, ohne bindende Themenvorgabe, ohne Bezugnahme auf aktuelles Tagesgeschehen wie Mord und Totschlag und ohne Rücksichtnahme auf politische Prioritäten seitens der Forumsbetreiber. Ich möchte mich an dieser... -
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Wertbeständigkeit
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Erstellt von:
Die Wienerin
- Veröffentlicht: 02.11.2007, 07:17
- 3 Kommentare
Wertbeständigkeit
Vor langer Zeit einmal, es muss so um 1965 gewesen sein, als Nylonstrümpfe für uns Mädchen noch ein heiß begehrtes Weihnachtsgeschenk waren, lebte in einer kleinen Seitenstrasse in Wiens viertem Bezirk eine junge Frau, die sich ihre kärgliche Kriegshinterbliebenenrente mit dem Reparieren jener laufmaschengefährdenden Wäschestücke aufbesserte. Nicht unweit davon hatte ein alter Schuster seinen Laden, der mit geschickten Händen den Absatz meiner ersten und damals einzigen Stöckelschuhe,... -
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Verständigungsschwierigkeiten
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Erstellt von:
Die Wienerin
- Veröffentlicht: 26.10.2007, 12:17
- 3 Kommentare
Verständigungsschwierigkeiten
Eines Tages, als der liebe Gott vom Himmel auf Erde herabgestiegen war um sein Werk zu begutachten, wanderte über einen Weg durch ein Wiese, einen schmalen Bach entlang, hin zu einem kleinen Dorf. Es war die Zeit als noch alle Blumen, Tiere und Menschen die gleiche Sprache sprachen und die Blumen neigten ihre Blütenköpfe und flüsterten leise ihren Willkommensgruß dem lieben Gott entgegen. Die Fische streckten aus dem fröhlich vor sich hin plätscherndem Wasser ihre Köpfe, riefen laut Halleluja... -
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Das Glück is a Vogerl
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Die Wienerin
- Veröffentlicht: 22.10.2007, 09:28
- 1 Kommentar
Das Glück is a Vogerl
Er war zuerst Journalist, dann Geschäftsführer und Miteigentümer des Corriere della Sera bis er, als er die Unabhängigkeit seiner Zeitung durch faschistische Kreise bedroht sah, Italien 1933 verließ, in die Schweiz ging und seiner Tochter nach seinem Tod im Jahr 1957 ein riesiges Vermögen hinterließ. Im Jahre 1957 gründete Angela Balzan zum Andenken an ihren Vater Eugenio Balzan eine Stiftung die jährlich vier Wissenschaftspreise verleiht.
Alle drei bis fünf Jahre wird außerdem... -
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Freiheit
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Die Wienerin
- Veröffentlicht: 15.10.2007, 11:04
- 4 Kommentare
Freiheit
Endlich frei - welch grausigem Irrtum unterliegen wir doch Tag für Tag.
Lärmen verboten, Laufen verboten, Springen verboten.
Und doch genießen wir diese Illusion die uns ein Leben lang begleitet.
Fahren verboten, Betreten verboten, Berühren verboten.
Frei zu sein, motiviert uns die Schulzeit mit Bravour zu bestehen um die Möglichkeit der freien Berufswahl zu haben, Herr der eigenen Entscheidungen zu werden und den Grundbegriff der Freiheit, die Eigenverantwortung... -
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Tres ringos
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Die Wienerin
- Veröffentlicht: 05.10.2007, 12:33
- 3 Kommentare
Tres ringos
Die Verständigung der rund 6,4 Milliarden Menschen auf unserem Erdball ist durch die ungefähr 6.500 verschiedene Sprachen schon recht schwierig. Natürlich gibt es auch hier Gewichtungen. So ist mehr als die Hälfte dieses Sprachenwirrwarrs vom Aussterben bedroht, aber es gibt rund 1000 Millionen Menschen welche die englische Sprache beherrschen, 890 Millionen Menschen haben Mandarin als Muttersprache, 330 Millionen sprechen Spanisch, 300 Millionen Arabisch, ungefähr 120 Millionen Deutsch, 12,5... -
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Rollenspiele
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Die Wienerin
- Veröffentlicht: 29.09.2007, 11:13
- 1 Kommentar
Rollenspiele
Ach, wie sehr lieben wir Wiener doch das Getratsche über Burgtheater und Josefstadt, über gelungene oder verpatzte Premieren und jene Schauspieler die wir doch fast als unser Eigentum betrachten. Man kauft sich zu horrenden Preisen Eintrittskarten, weil doch die Presse bereits von einem Skandal munkelt, getraut sich kaum eine moderne Inszenierung zu verdammen um nicht als altmodisch oder verzopft dazustehen, wird grenzenlos bewundert weil man den einen oder anderen Darsteller doch persönlich... -
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Verworrene Familienverhältnisse
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Die Wienerin
- Veröffentlicht: 26.09.2007, 09:37
- 3 Kommentare
Verworrene Familienverhältnisse
Auszug aus den Eingangsakten des italienischen Militärs:
Sehr geehrter Herr Verteidigungsminister!
Ich bin 24 Jahre und zur Zeit warte ich auf die Einberufung zum Militär. Erlauben Sie mir bitte, Ihnen respektvoll Folgendes zu unterbreiten und ich bitte um Ihre wohlwollende Bemühung, die Angelegenheit rasch zu bearbeiten.
Ich bin mit einer 44 jährigen Witwe verheiratet welche eine Tochter von 25 Jahren hat. Mein Vater hat diese besagte Tochter geheiratet, wodurch... -
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Softwareprobleme
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Die Wienerin
- Veröffentlicht: 20.09.2007, 10:05
- 5 Kommentare
Softwareprobleme
Liebe Forumsmitglieder!
Habe vor geraumer Zeit einen absolut lustigen Briefverkehr zum Lesen bekommen, den ich Euch auf keinen Fall vorenthalten möchte.
Hier schreibt also jemand:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Voriges Jahr bin ich von der Version 'Freundin 7.0' auf 'Gattin 1.0' umgestiegen. Ich habe festgestellt, dass das Programm einen unerwarteten Sohn-Prozess gestartet hat und sehr viel Platz und wichtige Ressourcen belegt. In der Produktanweisung... -
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Amnesie
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Die Wienerin
- Veröffentlicht: 20.09.2007, 09:50
- 2 Kommentare
Amnesie
Zwei Ereignisse während der letzten Tagen haben mich sehr nachdenklich gestimmt; ich war auf einer Romería und ich habe ein Buch über globale Amnesie gelesen.
Das, mehrere Tage dauernde, Fest wurde mit kirchlichen Segnungen, Musik, Tanz und Gesang, farbenfroh und fröhlich begangen. Die Prozessionen mit geschmückten Wagen, gezogen von prächtig herausgeputzten Ochsen und begleitet von fröhlichen Menschen in historischen, aber noch immer aktuellen Gewändern, ist, wie ein Abtauchen... -
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Gibt es doch in D Millionenfach, dann heisst das aber Sozialschmarotzer
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Das mit dem "mañana" ist ein interessantes Thema. Anfangs bin ich damit überhaupt nicht zurechtgekommen, inzwischen geht´s. Ich könnte allerdings einige Fälle aufzählen, wo die mañana-Mentalität Menschenleben in Gefahr gebracht hat oder zumindest zu Schaeden aller Art gefuehrt hat und da hört es für mich dann auf mit dem Verständnis. Aber klar: Ein bisschen mehr "mañana"-Einstellung taete vielen in D sozialisierten Leuten ganz gut. Aber ein bisschen mehr "was...
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Kanal: Geschichten
22.04.2025, 09:34 -
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Es war eine dieser Wochen, in denen alles gleichzeitig passieren sollte, aber Don Emilio wusste ganz genau: Das war der perfekte Moment für eine Planungswoche.
„Es gibt nichts Wichtigeres, als jetzt Pläne zu schmieden“, sagte er eines Morgens zu Doña Carmen, während er mit seinem klassischen gemütlichen Lächeln auf der Veranda saß. „Mañana wird alles passieren, aber heute… heute planen wir.“
Doña Carmen blinzelte, als sie die Liste sah, die Don Emilio mit einem erstaun...-
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11.04.2025, 16:08 -