Strom selbstgemacht! Wieso? Der kommt doch aus der Steckdose...

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  • MiLe
    kommentierte 's Antwort
    So verstehe ich die Ausgangsfrage auch, aber auch oder gerade, wenn eben keine Vollversorgung gewünscht ist (mit dem Vorteil der Ausfallsicherheit), macht es wirtschaftlich keinen Sinn, wenn die Investition nebst Installation und ev. Wartung und Reparatur höher ist als die voraussichtliche Ersparnis über die Lebensdauer.

  • SanLorenzo4
    kommentierte 's Antwort
    So sehe ich das auch: Wirtschaftlich macht es (noch?) keinen Sinn. Aber die Fragerin strebt ja eh keine Vollversorgung oder Verdienst an, wenn ich es richtig verstehe.

  • MiLe
    antwortet
    Bevor ich auf die Insel gekommen bin, hatte ich auch hochfliegende Pläne, was ich hier alles an "natürlichen" Energien nutzen will, weil ja reichlich Sonne und Wind vorhanden. Ich hatte also sowohl Fotovoltaik und Solarthermie im Sinn.
    Nach dem ersten Winter in der noch recht undichten Hütte komme ich langsam auf dem Boden der wirtschaftlichen Tatsachen an.
    Wie gesagt - im Haus zieht's noch durch alle Ritzen, geheizt wurde bei Bedarf erst mal mit einem ganz profanen 2 KW Heizlüfter, Warmwasser auch elektrisch, und dennoch lag die Stromrechnung für den kältesten Zeitraum bei freundlichen 85.- €/Monat. (1 Person) Dezember und Januar waren's um die 50.- €.
    Das sollte sich durch Abdichtung des Hauses und Einsatz einer Klimaanlage anstelle Heizlüfter nochmal ein Stück reduzieren lassen, bei gleichzeitiger Verbesserung des Raumklimas.
    Angesichts der Kosten für Wärme- und Stromerzeugung per Solar incl. entsprechender Speicherkapazitäten und Installationsaufwand (wenn's auch noch halbwegs aussehen soll) komme ich für mich zu dem Schluss, dass es - zumindest bei den aktuellen Strompreisen (z.Zt. knapp 20 Cent/KWh bei Endesa, durchgehender Tarif) - wirtschaftlich ziemlich unsinnig ist, da groß zu investieren. Bis das Geld wieder drin ist, sind die Anlagen wohl längst verrottet.

    Trotzdem kann es natürlich Sinn machen, wenn man autark sein will, ein besseres Umweltgewissen haben will, bei Stromausfällen abgesichert sein möchte oder auf hierzulande stark steigende Strompreise setzt. Aber momentan sehe ich rein wirtshaftlich kaum Sinn in der ganzen Sache. So gesehen ist Energie aus dem Netz eigentlich noch viel zu billig. Und wenn die Energiepreise nennenswert steigen, werden wohl die Kosten vor Allem für Speichertechnologie aufgrund der technischen Entwicklung noch weiter sinken. Ich werde also erst mal abwarten.
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  • keule
    antwortet
    Man sollte ausrechnen, ob bei den aktuellen Strompreisen auf TF es sich irgendwann rechnet. Balkonanlage ist ja, wenn sich der Zähler nicht rückwärts dreht nur eine Sache von ca. 8 Stunden. Ich würde auf TF zusätzlich so ein kleines Windrad mit dran hängen, da wird auch nachts Strom erzeugt.

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  • SanLorenzo4
    antwortet
    Rechnen wir mal mit 40 W/h pro Kühlgerät, oder zur Vereinfachung mal für 2-3 Geräte 100 W/h. Mal 24 h, dann sind wir bei 2400 Wh oder 2,4 kWh Verbrauch am Tag.

    Wenn die Sonne scheint, sollte das tagsüber mit dem Ding ohne Batterie funktionieren und was übrigbleibt geht von der Balkonanlage ins Netz, zu welchem Preis auch immer.

    Wenn Du die Kühlgeräte auch nachts betreiben willst, brauchst Du eine Batterie, die ja bei einigen Solargeneratoren mit dabei ist.

    Der Rest hängt davon ab, welche Panele Du an den Generator hängen kannst und was die für eine Ladeleistung bringen und wie die Sonneneinstrahlung genau ausschaut. Die auf den Panelen angegeben kWpeak sind nur ne theoretische Angabe, was die praktisch abgeben, liegt je nach Modell deutlich darunter.

    Praktischerweise geht man umgekehrt vor und misst erst mal die Leistung, die man über den Tag verteilt abrufen will und dimensioniert danach den Generator nebst Batterie und die Panels, wobei man auch noch an den Eigenverbrauch des Wechselrichters denken muss, der bei den gängigen Modellen integriert ist.

    Um die Kühlgeräte im Notfall betreiben zu können, wirst Du aber eine Inselanlage brauchen, die netzstromunahängig arbeitet, es sei denn, Dir stellt jemand das nötige Equipment aus Einzelkomponenten zusammen, wozu dann auch ein Schalter gehören würde, der bei Stromausfall umgelegt werden kann, um die Anlage unabhängig vom Netz zu betreiben.

    So ne Inselanlage wollte ich eigentlich machen, aber der Generator, den ich nebst zwei Panels ins Auge gefasst hatte, leidet wohl aktuell noch unter gewissen Qualitätsproblemen, wenn man Mr. Togo auf YT glauben darf. Außerdem erlischt die Garantie wenn man das Teil mit anderen Panels als denen des Herstellers betreibt und die sind im Vergleich unverschämt teuer bei geringer Leistung.

    Also warte ich erstmal ab, trinke Tee und befasse mich mit dem Rentenprojekt. Schwierig genug und macht echt keinen Spaß.

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  • chteneriffa
    antwortet
    Bitte meine laienhafte Unkenntnis entschuldigen ! Von Freunden wurde so eine Lösung empfohlen, um zumindest tagsüber den obligatorischen Stromverbrauch (v.a. Kühlgeräte) abzudecken, mit Batterie evtl. auch nachts

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  • SanLorenzo4
    antwortet
    Das kommt ganz drauf an, was das Ziel ist.

    Daraus ergibt sich dann auch die Antwort auf die Frage mit der Batterie.

    Geringe Leistung, ohne Batterie, da seh ich nicht so recht, wozu das gut sein könnte. Und eine normale Balkonanlage funktioniert auch nicht ohne Netzstrom, jedenfalls nicht ohne zusätzliche Vorkehrungen. Wenn die ohne Netzstrom nicht funktioniert, taugt es auch nicht als Notstromaggregat.

    Aufgrund der geringen Leistung dürfte es auch mit Batterie für eine Grundlastversorgung über Nacht nicht reichen, selbst bei guten Wetterkonditionen.

    Also erstmal Zielsetzung beschreiben, dann kann man weitersehen.

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  • chteneriffa
    antwortet
    Einfache Frage: Empfehlung für eine sog. "Balkon-Solaranlage" mit oder ohne Batterie, ca. 650 W Leistung ?

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  • Achined
    antwortet
    https://www.stern.de/digital/technik...-33054698.html

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  • bugsi
    antwortet
    @ Markus, die Reihenfolge als Screenshot:
    Du hast keine Berechtigung diese Galerie anzusehen.
    Diese Galerie hat 4 Bilder

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  • TFJoe
    kommentierte 's Antwort
    Viele Panele werden einfach nur mit Wasserdruck gereinigt, wenn da entkalktes Wasser verwand wird sollte es problemlos möglich sein.

  • SanLorenzo4
    kommentierte 's Antwort
    Womit die Zugänglichkeit für Putzaktionen zum wichtigen Faktor wird. Oder halt innovative Gimmicks wie Perleffekt, elektrostatische Aufladung und und und. Wäre auch interessant zu wissen, ob die falsche Putzmethode nicht effizienzfressende Mikrokratzer auf den Zellen hinterlässt. Hier bei mir ist das Thema ja leider durch. Vielleicht bringt ja auch ne Teilüberdachung gegen sandgeschwängerten Regen was, je nach Aufstellwinkel.

  • TFJoe
    antwortet
    Heute was das Wetter so lange stabil das ich sauber gegen verschmutzt gut messen konnte.

    b1.jpg

    b2.jpg

    zwischen schmutzig und fast sauber vergingen 15 Minuten
    bei 593Wm2 gab es 1513 Watt Stunde
    bei 638Wm2 gab es 1941 Watt Stunde
    die Messungen wurden mit einer Last von 2300 Watt Stunde durchgeführt damit die nahezu volle Batterie das Messergebnis nicht verfälscht.

    ​​​​​​​Nach diesem Test bringt das Putzen doch einiges...

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  • bugsi
    kommentierte 's Antwort
    neues Thema erstellen, prinzipiell ganz einfach:

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  • bugsi
    antwortet
    dann suchst du dir aus dem gesamten Themenbereich ein Thema aus

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  • kubde
    antwortet
    1221-1229.jpg
    Zitat von TFJoe Beitrag anzeigen
    Falls du einen Graph über ein paar Tage hast wäre interessant zu sehen
    Das ist momentan alles was ich hab'.
    Zuletzt geändert von kubde; 31.12.2022, 16:46. Grund: gelöschtes Bild wieder eingefügt

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  • TFJoe
    antwortet
    Habe deine Graphik mal genauer betrachtet, Rot ist der Verbrauch und Gelb die Aufladung.
    Offensichtlich geht die Entladung nur bis 10% und verändert sich von 0-8 Uhr nicht obwohl weiter eine konstanter wenn auch geringer Verbrauch angezeigt wird.
    Schaltet die Anlage bei 90% Entladung automatisch aufs´s Netz? (Würde Sinn machen)
    Das würde die gerade Linie für 8 Stunden erklähren.

    2300.jpg
    Falls du einen Graph über ein paar Tage hast währe interessant zu sehen

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  • kubde
    antwortet
    Zitat von TFJoe Beitrag anzeigen
    was ist die blaue Linie?
    Das ist die Ladekurve der Akkus.

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  • TFJoe
    kommentierte 's Antwort
    So heute konnte ich meinen Ferkelertrag messen.
    Bei 615Wm2 gut 1800Wh, und bei 500Wm2 knapp 1600Wh.
    Das ist bei Sonneneinstrahlung von 615 Watt pro Quadratmeter mein bisher bestes Ergebnis im Dezember. mit 1800 Watt (von 3200) die produziert werden.
    Ich will jetzt nicht sagen durch den Staub sind sie effizienter geworden, jedoch scheint noch keinerlei nennenswerter Verlust an Leistung bei dem Grad dieser Verschmutzung aufzutreten.

  • TFJoe
    kommentierte 's Antwort
    was ist die blaue Linie? Batterieladung?
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