Strom selbstgemacht! Wieso? Der kommt doch aus der Steckdose...

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  • TFJoe
    antwortet
    Schluss mit Lustig

    Wir schreiben den 22. Juni 2023 und innerhalb der letzten 4 Wochen musste ich bereits 2 mal meine 20KW Batteriebank vor dem verdursten retten.
    ja ja, ich gebe es ja zu mit dem Strom umsonst geht man verschwenderischer um als wenn ein Zähler mitläuft. Aber ich habe ich mich in den letzten Wochen durchaus am Riemen gerissen und nicht übermassig verbraucht. Nur 4 Kühleinheiten und eine Kodibox on Steroids die den Fernseher aus Testzwecken länger laufen lässt frisst halt ein bischen aber 250 Watt die Stunde extra ist doch nix.

    Nun wohl doch wenn die Sonne gerade mal zwischen 3.5-8 KW am Tag reinbringt. Wobei mehr in Richtung 3.5KW als nach oben.
    Hier meine Batterien denen ich versprochen hatte sie nur in Notfällen unter 50% zu entladen.

    48v.jpg


    bat33.jpg

    Wie der Zufall es will hat Leroy nicht nur 450 Watt Panele im Angebot sondern seit gestern auch auf Lager.
    Meine grossen 540 Watt haben die schon seit 6 Monaten nicht mehr. " Nein ,nein die angezeigten Panele auf der Webseite sind defekt" war der Komentar nach einem vergeblichen Kapazitätserweiterung.

    Also schnell Nachbarn breitgeschlagen das er mit meiner Gespielin und mit seinem Kleinwagen mal gerade 6 450W Panele für mich holt.
    Bei 129 Euro pro Panel musste man einfach schnell zuschlagen, richtig so, 3 Tage später waren sie alle weg.

    Währen ich mich mit meinen Tiny Tuss(ies) im gegenseitigen Schwindeln und einseitig in´s Ohr schrein übte wurden mir 6 Panele die mich aus meiner (Strom) Armut retten sollen auf´s Dach geschmissen.

    pan1.jpg

    Hier noch ein dickes DANKE SCHÖN an meinen Nachbarn mit seinem Kleinwagen!

    Obwohl diese laut Datenblatt noch gesammt unter 450V in Reihe sein sollten beschwerte sich der Inverter mit einem Bauteil pfeiffen,
    Gut es war noch Morgen und es waren noch einige Panelflächen im Schatten.

    Das Pfeiffen wurde von mir nicht wahrgenommen, ich musste erst mit dem Ohr direkt an den Inverter um ein unrhytmisches Pfiepen warzunemen.
    Nemen wir mal ein Panel raus und das Pfiepen war weg.
    Also erst einmal die Panele nett verteilt um zu sehen ob das Bauteil im Inverter jetzt mehr zufrieden war.
    Natürlich wurde das Umsetzen bei Spannungslosigkeit vorgenommen, für was hab ich schliesslich die extra Sicherung für die Panele.

    pan2.jpg

    Mittlerweile war die Sonne höher und beim Einschalten der Panele war kein Pfiepen mehr vorhanden - dafür beschwerten sich der Inverter und die Steuereinheit im Wohnzimmer lautstark.
    ARHG!
    OK 2 Panele weglassen und alles ist fein. Es werden um die 400 V angezeigt was der Inverter bequem verarbeiten kann.
    Ein paar Tage testen ob alles soweit Stabil ist und dann auf zum neuen Verkabeln.
    Wir müssen entweder auf die 2 Panele verzichten oder auf Reihe und Parallel gemischt gehen.
    Es ist Sonntag und ich bräuchte 2 Solar Panel T Verbinder um das auszutesten.

    Screw that! Ich geb nicht 15 Euro und kauf noch extra zusätziche Stecker.
    Ein paar Stunden später wurde der Panele Sicherungsautomat so modifiziert das er beide Panelstränger seperat schalten kann.
    Die gleiche Modifikation wurde bei dem 100A Sicherungsautomaten, der für die beiden Batteriebänke zuständig sein soll, vorgenommen.

    sol1.jpg

    nun mit 4KW input bei 210V sind der Inverter und ich eigendlich zufrieden....


    ähm, Moment mal, ich habe jetzt 5800 Watt Paneleleistung die zur optimalen Zeit in der nahezu optimalen Ausrichtung sind.

    OK wir haben nicht ganz 1000W/m2 Sonneneinstrahlung aber 929 sind immerhin noch gut 90%.
    Es sollte eigendlich mehr sein, die Panele sind voll in der Sonne , es ist Mittag, also Sonne im Zenit und die Panele liegen richtig und der Neigungswinkel is auch akzeptabel.
    Wir ziehen 4765 Watt also wird alles angefordert was die Panele liefern können.

    Grübel Grübel.

    Da muss ich nochmal nachforschen, allerdings wenn ich das mit der orginalen Konfiguration vergleichen die 3200 Watt liefern konnte und nie über 2500 Watt lieferte, selbst unter idealen Bedingungnen.
    Hmm mal beobachen die nächsten Tage wenn ich um die 4500 Wattt erreichen kann sollte es eigendlich ähnich von der Leistungsausbeute wie vorher sein.
    I keep you posted

    ach und heute hab ich endlch meinen Sicherungskasten vernümpftig gemacht.
    Eingangssicherung vom Stromanbieter, Ausgangssicherung füre erzeugte Leistung, jede Batteriebank einzeln abgesichert mit 100A und einzeln abschltbar. Beide Panelstränge einzeln abgesichert und einzeln abschaltbar.



    strom.jpg

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  • TFJoe
    antwortet
    Korrektur meiner Info von oben.
    Anschlusswert von einer kleinen Klimaanlage.

    Leider werden oft falsche oder gar keine Anschlusswerte bei den Klimaanlagen genannt.
    Schauen wir mal auf des Typenschild meiner billigen Bauhaus Hausmarke die angeblich weisse Ware von Mitsubishy Heavy Industries ist. Diese stellen bekanntlich sehr zuverlässige Anlagen her, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann.

    Um besser zu verstehen was da steht einige kurze Erläuterungen.
    Die Zahlen 9, 12,18 und 24 sind die Leistungsklasse. Es sind die BTU die beim Kühlen maximal erzeugt werden können 9000 BTU bis 24000 BTU
    jetzt haben wir consumo electrico total, beide mit etwas über 1000W
    das wird gerne mit dem Anschlusswerrt verwechselt (auch von mir)
    der richtige Wert ist Capacidad de Potencia Nominal was bis zu 1600 Watt geht
    die SEER/SCOP Werte sagen über die Effiziens aus. Bei teueren Anlagen sind diese geringfügig besser.
    dann haben wir noch Nivel Potencia Sonora. Hier werden unterschiedliche Werte angegen die zwischen maximal und minimal Lautstärke liegen.
    Je nach Lüftergeschwindigkeit (innen) kann der Wert in DB von in den Zwanzigern bis in den Fünfzigern schwanken.
    Das gleiche gilt für die Ausseneinheit, hier sind die Schwankungen jedoch wesentlich kleiner, da nur zwischen keiner Last, geringer Last oder maximaler Last, was meistens im 50-60 DB Ramen bleibt, unterschieden wird.

    kli1.jpg
    Typenschild oben und Datenblatt unten

    2023-06-28_105237.jpg
    Wenn wir jetzt also bei der kleinsten Anlage schauen so verbraucht diese je nach Inverter Stellung zwischen 400Watt bis hin zu 1250 Watt
    Die meistverkaufteste Grösse die 12000BTU verbraucht mal gerade 1450 Watt bei Vollleistung kühlt aber verhältnismässig mehr, 2800 Watt zu 3400 Watt.

    Bei manchen Anlagen hat man auf der Fernbedienung einen Power und Eco Button. Dieser schaltet die Anlage in den maximal Leistung Zustand oder in Niedrige Leistung.
    Dies war bei meinen Anlagen meistens suboptimal.

    Der Trick ist über die Temperatur zu steuern

    400.jpg

    800.jpg

    1200.jpg

    Meine 12000 BTU Anlage regelt sich von um die 300 Watt bis zu maximal 1400 Watt was dem Datenblatt so ziemlich genau entspricht.

    Also mit einem 1000 Watt Inverter ist das nicht zu Betreiben, da braucht man schon mindestens 1500 Watt als Dauerleistung.

    Bei den 34 Grad die wir heute haben läuft die Anlage seit Stunden mit knapp 500 Watt und hält 2 Zimmer, Küche, Bad und Wohnzimmer auf angeneme und gleichmässige Temperatur.
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  • TFJoe
    antwortet
    @pittiplatsch
    geht so nicht.
    du brauchst einen Puffer damit eine gleichmässige Leistung geliefert werden kann.
    Zum besseren Verständnis her einige Graphen von Juni 2023 von der Solar und Windenergie Gewinnung auf Teneriffa
    fangen wir mit einem nahezu idealen Tag an.


    2023-06-26_140048.jpg
    die Solarkurve ist nahezu ideal mit einigen kleineren Leistungseinbrüchen infolge von Wolken.
    ausreichende Leistung ist im Bereich von 11-17 Uhr die jeweils 2 Stunden davor und danach bringen von 15-80%
    dies war ein ertragreicher Solartag 10 Tage vor dem absoluten Maximum was Theoretisch am längstenTag erreicht werden könnte.

    gut, schauen wur uns mal den 21.6.2023 an:

    2023-06-26_140128.jpg

    das ist bei weitem nicht ideal und die gesammt Tagesleistung entspricht um die 60% des möglichen.
    leider handelt es sich nicht um einen Ausreisser, sondern um den Regelfall im Jahre 2023

    2023-06-26_135930.jpg

    noch ein weiterer suboptimaler Erneuerbare Energien Tag

    2023-06-26_140002.jpg

    Diese Bescheidene Ausbeute von Solar und WIndenergie ist leider die Regel für die Kanaren in 2023.
    Das arme el Hiero das voll auf Windenergie und eine grosse Wasserbatterie zum Zwischenspeichern gesetzt hat benötigte bis jetzt ein Höchstmass an Diesel seit die Anlage voll in Betrieb gegangen ist.
    2023-06-26_143514.jpg
    Die Blaue Kurve im negativen Bereich zeigt an das die Windenergie grösstenteils zum Auffüllen des oberen Reservoir genommen wurde.


    Wer also denkt das Erneuerbare Energien die Komplettlösung ist, sollte sich mal die Bilanz wieviel die Erneuerbaren in den ersten 6 Monaten auf den Kanaren gebracht haben, anschauen.

    So zurück zur Frage
    Du brauchst um eine kleine Klimaanlage zu betreiben:

    https://www.leroymerlin.es/productos...-88308873.html
    oder besser
    https://www.leroymerlin.es/productos...-84750737.html
    Der Anschlusswert der kleinen Anlagen ist in der Regel unter 1000 Watt.
    Die nächstgrösserer Anlage leigt meistens um die 1200-1300 Watt und macht mehr Sinn vom Preis Leistungsverhältnis.
    Um die Klimaanlage zu betreiben brauchst du etwas was mit 1000 Watt an Paneleleistung umgehen kann.

    https://www.leroymerlin.es/productos...-82477653.html

    2023-06-26_150219.jpg

    das sind dann schon einmal 360€ für den Hybridinverter der dir 3KW an Dauerleistung zur Verfügung stellen kann.
    Gibts auch 100 Euro billiger, der kann aber dann auch nur 1KW und nur 500 Watt Solarpanel verarbeiten. (Ist mehr für nur Beleuchtung und ein Kühlschrank gedacht)
    Dann brauchst du noch 2 12V Batterien und 2-3 von den Panelen
    https://www.leroymerlin.es/productos...-84130456.html

    So alles in allem bist du dann mit um die 800 - 1000 Euro mit dabei.
    Alles andere was billiger aussieht wird nicht oder nur kurzzeitig funktionieren.
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  • SanLorenzo4
    kommentierte 's Antwort
    Ja, aber eben nicht mit 2 Panels. Und mit den 1000 Mücken kommst Du nur deshalb zurecht, weil Du es Dir selbst zusammengestellt hast. Frag mal eine Solarfirma nach dem Invest für eine Anlage mit 1500 W Dauerleistung :-). Bei einer Klimaanlage wäre noch zu bedenken, dass man Leistungsspitzen vermeiden müsste und dass man, je nach Wohnungsgröße, auch nicht mit zu klein dimensionierten Geräten auskommt.

  • keule
    antwortet
    Ich habe eine Inselanlage mit getesteter 1500 W Dauerleistung.
    Die setzt sich wie folgt zusammen:
    Wechselrichter 24V / 230V 2500W Dauerleistung.
    Laderegler 1440 W bei 24V und 60A
    zwei Blei Stützbatterien je 12V in Reihe 100AH
    6 Solarmodule 405W 35V von jasolar.
    Diese sind je zwei in Reihe und 3x Parallel geschaltet. Mit dieser Kombination kann ich mein Auto täglich 7 Stunden laden. Ich hsbe einen Ladestrom am Auto von 6A x230V macht ca. 1300W.

    Laderegler und Wechselrichter ist von AliExpress, Lager und 3 Tage Lieferzeit aus Polen
    https://a.aliexpress.com/_ms2xDDO

    https://a.aliexpress.com/_mtk8DFE

    Die Panele kosteten 115€ je Stück. Die 12V BATTERIEN sind von Ebay-Kleinanzeigen für 120€ beide zusammen.

    Man merkt schon bei den Solarmodulen wenn es Schleierwolken gibt oder gegen 17:00 Uhr, produzieren sie nur noch 70-80% der Leistung. Gleichfalls nimmt bei Temperatur über 40°C auch die Leistung ab. Darum habe ich 2 Module mehr genommen. Somit steht über die gesamte Zeit ausreichend Leistung zur Verfügung. Der Spass hat knappe 1000 € zusammen gekostet. Das Laden an der öffentlichen Ladesäule kostet mich 7 Euro. Damit hat sich die Anlage nach ca. 140 Landungen amortisiert.

    Dies könnte auch funktionieren mit der Klimaanlage.

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  • MiLe
    antwortet
    hmm, ich bin kein Experte, aber auch skeptisch, sowohl was die Funktion als auch die Rentabilität angeht:
    Eine Handelsübliche Klima mit 3,5 KW Kühlleistung zieht um die um die 1050W.
    Theoretisch könnten 2 520Wp-Panels das knapp liefern, aber nur unter absolut perfekten Bedingungen, heisst ja nicht umsonst "Peak-Leistung". Wird in der Praxis wohl auch unter perfekten Bedingungen (klarster Himmel, perfekter Winkel) kaum erreicht, schon gar nicht unter realen Bedingungen. Dazu kommen die Verluste des Wechselrichters. Da sehe ich schwarz und würde eher auf mindestens 2 KWP installierter Leistung tippen, also 4 Panels.
    Rentabilität: Wird die Installation ausschließlich für die Klima genutzt, die man ja auch nicht immer braucht, verschenkt man einen guten Teil der möglichen Leistung, für die man ja auch erst mal zahlen muss.
    Bei 6 Monaten Nutzung 5 Stunden täglich zieht die o.g. 3,5 KW Anlage 900 KWh, macht bei 20 Ct/KWh 180.- €/Jahr Ersparnis. Und 900 Stunden Laufzeit/Jahr sind schon reichlich angesetzt. Dauert also eine Weile, bis sich das amortisiert.

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  • SanLorenzo4
    antwortet
    Ziemlich gewagte Aussage vom Leroy. Verkäuft er auch die passende Klimaanlage? Müsste sozusagen eine Mini-Anlage sein, denn so ne normale Klimaanlage zieht auch schon mal 3 kW oder mehr, da ist nix mit zwei Zellen und ohne Batterie.

    Um ne Aussage machen zu können, müsste man die Leistungsaufnahme der Klimatisierung kennen, aber ich seh da erstmal schwarz. Selbst mit Batterie wird das ein eher schwieriges Unterfangen, Dinge wie Klimaanlagen betreibt man typischerweise nicht mit einer kleinen Solaranlage.

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  • pittiplatsch
    antwortet
    Hallo,
    ich habe mal eine Frage und vielleicht kann mir jemand helfen. Ich wohne im Süden und würde gerne meine Klimaanlage im Sommer über Solar betreiben. Also nichts einspeisen oder so. Ich denke, dass ich auch keine Batterie brauche, da ich die Klimaanlage nur tagsüber nutzen würde. Laut Leroy brauche ich nur zwei Solarmodule und einen Wechselrichter. Würde aber gerne noch eine weitere Meinung einholen.
    Vielen Dank im Voraus

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  • kubde
    antwortet
    Zwischenbilanz Solar nach 4 Monaten

    Januar - erzeugt 323,5 kWh - verbraucht 223,7 kWh
    Februar - erzeugt 297 kWh - verbraucht 176,3 kWh
    März - erzeugt 314,9 kWh - verbraucht 214,3 kWh
    April - erzeugt 255,1 kWh - verbraucht 178 kWh

    Um an den weniger ertragreichen Tagen Strom zu sparen fand ich im Netz eine wertvolle Hilfe - funktioniert leider nicht so wie gewünscht:


    Stromsparsteckdose.jpg

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  • TFJoe
    antwortet
    Zwischenbilanz Solar nach 7 Monaten

    In den letzten 10 Wochen habe ich nahezu vergessen das wir Solar haben. Ich denke ich habe einmal die Panele geputzt und die Staubfliter vom Inverter abgesaugt.und die Batterien einzeln nachgemessen ob die Spannungsunterschiede immer noch bei maximal 0.03 Volt lagen.
    Das alles dauerte keine 15 Minuten und nachdem die Spannungsdifferenz der 8 Batterienen konstant geblieben ist werden die Messungen auf 4 mal im Jahr hochgesetzt.

    Wie ich schon mal erwähnt hatte, sind wir das letzte Haus an der Stromversorgung und obwohl wir nur 1.75Kw Anschlusswert im Kontrakt haben ist die Hausanlage für das Doppelte ausgelegt. Davon wurden 2 seperate Häuser betrieben zu der Zeit als es noch keine Smartmeter gab.

    Wenn wir ein Gerät mit 2KW betrieben haben so war das bis gut 15 Minuten möglich was bei Wasch und Spühlmaschine immer ausgereicht hatte.
    Selbst 2.5KW waren biz zu 2 Minuten möglich bis ich dann wieder die Sicherung resetten musste weil das Smartmeter sich dann ausschaltete,
    Wir haben ein 4 Platten Ceranfeld in der Küche was wir einmal benutzt hatten und dann hat und sofort das Smartmeter und der extreme Spannungsabfall unter 200V den Spass am elektrischen Kochen verdorben.
    Ein 4 Flammen Gasherd war dann die logische Lösung.

    Leider brach die Spannung die oft zwischen 215-232 V schwankte beim ziehen von 2KW häufig bis auf unter 200 V ein (an der Strasse gemessen, am 60 Meter entfernten Haus waren es dann 2-3 V weniger).
    Eine Erhöhung der Leistung hätte also nichts gebracht ausser einer höheren Grundgebühr.

    Mit einer 48V Batteriebank mit 10KWh Kapazität kann man problemlos 5KW (100A) ziehen bis man an die Grenzen kommt.
    Da ich die doppelte Kapazität habe kann das 2te Haus mit einem unabhängigen 3-5KW Inverter bei Bedarf seperat versorgt werden.

    Meine Anlage für gut 5000 Euro macht also aus 2KW vom Netz 5+2KW und wenn ich noch mal knapp 2000 Euro investiere verdopple ich die 3 KW an Solar panels und habe einen 2ten Inverter mit weiteren 5 KW der das 2te Haus unabhängig versorgen kann.
    Das macht dann 10+2KW mit ausreichend Strom zum verschwenden.

    Appropos Strom verschwenden
    Ich hatte die Anlage ja auf den durschnittlichen Verbrauch von 5KWh täglich ausgelegt. Wenn der Strom schon komplett im voraus für die nächsten 10 Jahre bezahlt ist dann verändern sich komischerweise das Verbrauchsverhalten und das Energiespaarschwein wird in den Schrank gestellt. Wir sind jetzt um die 6-8 KWh Tagesverbrauch und meine Frau spaart Gas, weil der Strom ja nix kostet.
    Es macht auch Spass mehr als nur ein Grossgerät einzuschalten und wir haben es sogar einmal geschafft den Inverter zu überlasten obwohl der kurzfristig biz zu 10 KW leisten kann.


    strom.jpg
    wenn man März 22 (Kombination aus normalen Verbrauch und Wärmepumpe zum Heizen) mit März 23 (nur Heizen und gelegendliches Batterie aufladen wegen dicker Wolken) vergleicht sieht man das es ein lausiger WInter bei uns war.

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  • TFJoe
    antwortet
    vor einiger Zeit war mal die Frage nach recyceling.
    Ich habe gerade einen aktuellen Bericht aus China gesehen in dem das recyceling der Panele besprochen wurde.
    Der Prozess kostet mehr als 10 Dollar pro Panel, die verwertbaren Materialien machen um die 9 Dollar aus. Es werden giftige Metalle und Mineralien freigesetzt.

    2023-04-10_223117.jpg
    2023-04-10_234536.jpg

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  • TFJoe
    kommentierte 's Antwort
    Ich bin noch auf der Suche nach einem 100A Sicherungsautomaten.
    Im Inverter sitzt eine Schmelzsicherung für Überlast
    Ansonsten 4 in Reihe für die 48V und das 2 mal parallel

  • keule
    kommentierte 's Antwort
    Wie hast du die Batterien verschaltet und abgesichert?

  • TFJoe
    kommentierte 's Antwort
    Korrektur:
    Der Generator hat eine 1700 W Dauerleistung und eine 2000 W Peakleistung für maximal 5 Min.
    Der Verbrauch bei 25% Leistung ist um die 0.35 Liter pro Stunde was ausreicht um Kühlschranke und kleinere Verbraucher über 12 Stunden mit 4 Liter Benzin am laufen zu halten.

  • TFJoe
    antwortet
    Endlich den Generator getestet.

    gen.jpg

    Bevor wir uns für die Solaranlage entschlossen hatten sind wir durch mehrere längere Stromausfälle durch. Die fingen an sich zu häufen und gingen von einigen Stunden bis zu 9 Stunden. Da fing dann die Kühlgefrierkombi sich zu beschweren das die Sachen an die Auftautemperatur herankamen.

    Damit das nich wieder passiert wurde ein Notstromgenerator angeschafft. Bei 1.75 KW Anschlussleistung von Seiten des Stromversorgers reichte also auch ein 1.75 KW Generator aus. Nur ein sparsamer mit eigenem Starter sollte es sein.
    Leroy konnte da mit um die 500 Euro behilflich sein.

    Wie verhält sich der Generator nun falls mal keine Sonne kommt und das Netz wirklich auch nicht funktioniert?
    Bei 4 Kühlgeräten ist natürlich ein ständiges An- und Abschalten ein kleines Problem. Bei jedem Anschalten springt die geforderte Leistung für kurze Zeit auf das vielfache. Das Netz steckt das weck und selbst bei Vollauslastung von konstant 1700 Watt sind diese Spitzen kein Problem.

    Anderst bei einem Generator. Wenn ich den in Volllast laufen lasse, 20 Ampere zum Laden und den Rest für normalen Verbrauch hat dieser bei Überschreitung der maximalen Last keine Reserven und schaltet ab.
    Das passiert in unterschiedlichen Stufen von ganz aus und einem Handreset bis hin zur Leistungsdrosselung in verrschiedenen Stufen.
    Meisten reichte es aus die Überlast (Microwelle etc) auszuschalten und der Generator regelte die Leistung wieder hoch.
    Alles in allem war der Test durchaus Zufriedenstellend besonderst was did automatische Umschaltung in den Energiesparmodus betrifft.
    Der Genarator produziert dann knapp bis 1 KW und verbraucht um einen halben Liter Benzin.

    Das Ladegerät und die H4 Lampe in der Mitte des Bildes dienen der Wartung der Solarbatterien.
    Mit diesen beiden habe ich die Spannung der 8 Batterien auf 2 Hundertstel Differenz maximum im November eingestellt.
    4 Monate später sind 7 Batterienen immer noch inerhalb dieser Toleranz und lediglich die Batterie die am Anfang den Ausraster gemacht hat ist mit 3 Hundertstel Volt geringfügig ausserhalb meiner gesetzten Toleranz.

    Es gibt Geräte die die Spannung automatisch ausgleichen zwischen 4 Batterien, aber wenn ich so etwas einsetze habe ich keine Kontrolle ob eine Batterie schlecht wird.
    Gemessen wird die Spannung 2 mal im Monat und soweit bin ich sehr zufrieden nach 6 Monaten Dauerbenutzung. Die Batterien halten die Spannung wie nach dem Kauf.

    In den 6 Monaten wurden die Batterien zu 25% - 35% pro Tag entladen was die 10 Jahres Standzeit garantieren sollte. Die Temperatur der Batterien bei extrem Laden oder Entladen ändert sich nicht da sich die 2 Blöcke die Last teilen und so maximal 50 A pro 4erBlock fliessen; falls wirklich 5KW angefordert werden.

    Seit Anfang März wurde keinerlei Zusatzenergie benötigt.
    Bis zum nächsten Winter werde ich die Paneleleistung verdoppeln, was bein 6KW Panele und 5KW maximaler Einspeisung eigendlich ein Overkill ist. Da im WInter aber nur 70-80% der Leistung erreicht werden kann sollte dies eigendlich nahezu Optimal sein.
    Für den Sommer werden dann einfach 2 500 W Panele überbrückt sodass ich bei der Maximalleistung nicht überschreite.

    Windmässig war alles OK lediglich die 2 vorderen Panele wurden bei zu starken Böen (über 50 kmh) von den Steinen genommen was 2 Leute innerhalb einer Minute machen. Dies lässt sich duch eine mittlere Unterstützung, die im Sommer montiert wird, vermeiden.

    Seit 6 Wochen habe ich aufgehört nach der Anlage zu sehen da alles die letzten 6 Monate zufriendenstellend geklappt hat.

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  • TFJoe
    antwortet
    So mein System ist jetzt 6 Monate im Einsatz
    in dieser Zeit wurden gut 1.2 MWh produziert und gut 1MWh verbraucht.
    (Die Produktion währe höher gewesen aber die Anlage regelt die Panlelleistung runter wenn die Batterien 80% voll sind und keine nennenswerte Verbraucher Strom ziehen.)
    es mussten 0.4MWh zu 7.2 Cent je KWh vom Netz zusätzlich eingespeist werden.
    Der Hauptanteil wurde von der AC zum Heizen verbraucht.

    2023-03-29_140011.jpg
    Die Kosten der letzten 4 Monate waren 30 Euro.
    Das heist wir haben eine warme Wohnung für 4 Monate für 30 Euro Gesammtkosten gehabt.
    Die Fixkosten für Zähler und Anschlussleistung fällt sowieso jeden Monat an und liegt so bei 8 Euro



    dies lag an einem totalen A-typischen Winter der mit vielen Tagen geschlossener Wolkendecke oder Sonne am Vormittag und Bewölkung ab Mittag dafür sorgte das oft noch nicht einmal ausreichender Tagesstrom erzeugt werden konnte.
    Selbst eine Vollaufstockung von 3 auf 5 KWh Solarpanele hätte nur einen unwesentlichen Unterschied gemacht.
    Die Batterien wurden meistens weniger as 1/3 pro Zyclus entladen. (Der Vorteil wenn man 20KWh an Kapazität hat)
    Es zeigen sich keinerlei Abnutzungs oder Verschleissanzeichen.
    Die maximale Abweichung zwischen den 8 Batterien beträgt 0.03V
    Die Batterien haben keinerlei Spanungsausgleich untereinander

    Der Stromverbrauch was höher als die 5HWh die ich pro Tag veransschlagt hatte, da wenn der Strom billig ist, aast man mehr.
    Die Klimaanlage die bis zu 1400 Watt braucht, kann wahlweise an den Inverter oder an eine externe Leitung die direkt mit dem Netzstrom verbindet angeschlossen werden.
    Meine bescheidene Anschlussleistung von 1.75 KW mit der wir über Jahre auskommen gelernt haben, wurde durch die Schaltung auf 1.75 plus 5 KW Inverter, also fast 7 KW erhöht.
    Da unser Netzanschluss schon bei gezongenen 1800 Watt meistens auf 210 bis 195 Volt einbrach war an eine Erhöhung der Anschlussleistung nicht zu denken. Es hat halt schon einen Nachteil wenn man das letzte Haus an der Leitung ist.

    Soweit nach einem halben Jahr hat sich die 5000 Euro investition für uns als Richtig erwiesen und wir möchten den Konfort und die Möglichkeit zu Heizen und trotzden 5KW zur Verfügung zu haben nicht mehr missen.

    Wartungsmässig kommt man mit einer halben Stunde pro Monat bequem hin, es sei denn es gibt Staubregen mehr als einmal im Monat.
    Meine Vorstellung im Winter genug Solarstrom zu haben um damit heizen zu können hat sich als illusorisch erwiesen.
    Im Sommer wenn man die Klima zum kühlen braucht, denke ich das das problemlos selbst mit dem 3KW Panele funktionieren sollte.
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  • SanLorenzo4
    kommentierte 's Antwort
    Ca. bei Min 27 wird auch kurz die Auswirkung der Entnahme von Windenergie tangiert, das wir hier oder in einem anderen Srädd kürzlich mal hatten.

  • SanLorenzo4
    antwortet
    Sehr starker Vortrag zum Thema "Energiewende", unterhaltsam und tiefgehend. Von Prof. Ganteför. Hörte ich zum ersten Mal, tolle Analyse mit einem Plan B.

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  • MiLe
    kommentierte 's Antwort
    Heute noch den Verbrauch bei voll aufgedrehtem Gerät gemessen, 30 Liter, 65°C: Erstaunlicherweise im Leerlauf (also ohne Entnahme) mit 0,41 KWh sogar weniger als bei 50°. Das wird wohl an den weit auseinander liegenden Nachheiz-Zyklen liegen, eine Messung über mehrere Tage sollte das ausgleichen, aber so lange will ich bei den Größenordnungen nicht auf Warmwasser verzichten. Also für's Protokoll: Es nimmt sich offenbar nicht viel, da lohnt ein Risiko nicht.
    Das Aufheizen des kalten Boilers nimmt dafür 0,94 KWh in 38 Minuten, aber dafür bekommt man ja auch heißeres Wasser bzw. mehr annehmbar temperiertes Duschwasser. Passt also.

  • SanLorenzo4
    antwortet
    Dann sei noch angemerkt, dass Legionellen ihre Boshaftigkeit nicht beim Trinken, sondern beim Inhalieren des beim Duschen vernebelten Wassers in den menschlichen Körper einbringen.
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