Engagiert Euch gegen die Ölbohrungen vor den Kanaren!

[gkrannich]

au ja..

und sind erst alle dagegen ,werden es die marokaner schon richten,na da gute nacht,ich bin fürs sichere fördern durch repsol,bp,esso oder andere großen.

Apropos "sichere Foerderung durch die Grossen" : schau doch einmal dorthin, nur zur Auffrischung.
http://www.zeit.de/wirtschaft/untern...trophe-prozess

[samarimix]

Laut repsol schafft die Ölförderung 3000 Arbeitsplätze für 20 Jahre auf den Kanaren.
Wo bleibt denn der versprochene riesige solarpark auf TF?
Wieso liegen bei Abades xxxx Panele an der autobahntankstelle seit xx Jahren rum?

[gomeroteufel]

oh ja wir sind alle für öko und bio,ich nicht,wir werden sowieso alle beschissen mit pferdefleisch ,bio eier, gift futter,unsere zukunft ist : die mutter erde wird sich eines tages richtig schütteln und schon ist sie die geisel mensch wieder los,nur das danach alles von vorn beginnt.
mein motto ist: nach mir die sinnflut und basta.

[lagarto66]

Vor etwa 500 Millionen Jahren waren erstmalig Lebewesen in der Lage, nicht mehr im Wasser, sondern an Land zu leben. Es hat seitdem sicherlich viele verschiedene Phasen und Erscheinungsbilder des Lebens an Land gegeben. Das sollte aber über zweierlei bitte nicht hinwegtäuschen:
1. Der Entwicklungsweg, der hinter den heutigen Landlebewesen liegt, beträgt diese 500 Millionen Jahre.
2. Die Besonderheiten der Lebensformen auf den Kanaren sind unter den Lebewesen einmalig und nicht austauschbar.
Jeder einzelne dieser Aspekte sollte uns zum Respekt vor einer Leistung bewegen, die wir selbst zu erzeugen nicht in der Lage sind: Dem Wunder der Schöpfung oder Evolution oder Vielfalt des Lebens oder wie immer Ihr das bezeichnen wollt. Die Nicht-Beherrschbarkeit einiger Technologien, von denen sich manche ein Leben in Reichtum versprechen, hat sich in der jüngeren Vergangenheit zu häufig gezeigt, als dass wir sie in besonders sensiblen Bereichen experimentell anwenden dürften. Wer diesen Thread von Anfang an verfolgt hat, weiß, dass die Ölvorkommen vor den Kanaren zu unbedeutend sind, um den tatsächlichen weltweiten Ölbedarf entscheidend zu verlängern. Er weiß außerdem, dass noch nirgendwo weltweit Bohrungen in solchen Meerestiefen durchgeführt worden sind, es also überhaupt keine Sicherheit gibt, dass das beherrschbar ist.
Wir wären bei einem Unfall nicht wie bei ARD und ZDF schön im deutschen Wohnzimmer in der ersten Reihe, sondern unmittelbar existenziell auf den Inseln betroffen. Es geht weniger um "Nach uns die Sintflut" als "vor uns die Ölpest".

[Sophie]

oh ja wir sind alle für öko und bio,ich nicht,wir werden sowieso alle beschissen mit pferdefleisch ,bio eier, gift futter,unsere zukunft ist : die mutter erde wird sich eines tages richtig schütteln und schon ist sie die geisel mensch wieder los,nur das danach alles von vorn beginnt.
mein motto ist: nach mir die sinnflut und basta.

Wenn Du verbittert und unzufrieden mit Deinem Leben bist, stecke bitte nicht andere Menschen an. Lass den Menschen ihre Hoffnung und ihre Lebensfreude!

Wenn Du nach dem Motto "nach mir die Sintflut und basta" hast - hast Du etwa keine Familie, keine Freunde, keine Menschen, die Dir etwas bedeuten, und die eventuell länger leben werden als Du?

Das ist traurig für Dich, musst Du so eine Meinung deswegen weiterverbreiten, damit alle anderen nach dem gleichen Motto leben?

Nach mir die Sintflut ist wie neben mir die Sintflut, alle anderen sind mir egal, so wirst Du auch allen anderen egal sein.

Ich wünsche Dir einen schönen Tag, sei nett zu anderen, und entweder sind sie nett zu dir oder man geht denen halt einfach aus dem Weg...

P.S.: Im übrigen heisst es "nach mir die SinTflut", denn "nach mir die Sinnflut" wäre wirlich lustig, da würde ich schon fast sagen: bitte, vor mir die Sinnflut, auf dass ich mich darin baden kann! Was gibt es schöneres als ein SINNvolles Leben!

[Sophie]

Don Alberto,
Du machst mir richtig Spaß!
....
Außerdem überlege doch einmal, was Du mit Deinem wiederholten Hinweis zwar nicht aussprichst, aber dennoch eigentlich sagst: "Als Flugpassagier muss man für die Bohrungen sein und deswegen in Kauf nehmen, dass es menschengemachte Umweltkatastrophen gibt." Muss man????????

Müsste man dann theoretisch logisch weiterdenken, kommt man zu dem Schluss, wer industriell hergestellte Lebensmittelprodukte - und wirklich viele Sachen enthalten Ei !!! - welche Eier enthalten, kauft oder isst, muss Käfighaltung in Kauf nehmen? Muss man???

[lagarto66]

Im März haben sehr viele Organisationen eine gemeinsame Erklärung "No a las petroleras, sí a las renovables" verabschiedet. Erklärung und die Namen der unterzeichnenden Verbände - darunter auch einige von Tenerife - findet man hier:
http://www.ecologistasenaccion.org/article22822.html

Auf eine originelle Weise wird auch auf Fuerteventura auf die Gefährdung der Meeressäuger durch die Bohrungen hingewiesen. Dort weihte jetzt das Cabildo den "Senda de los Cetáceos", den Weg der Wale, ein. An markanten Stellen sind dort nach jahrelanger Präparation die Skelette gestrandeter Wale als Mahnmale aufgebaut worden, die zugleich die große Biodiversität der kanarischen Gewässer veranschaulichen sollen.

Im Zusammengehen von Regionalregierungen und Umweltgruppen zeigt sich einmal mehr, dass es sich dabei nicht um eine ideologisch aufgebauschte Aktion ökologischer "Spinner", sondern um eine als sehr real eingeschätzte Gefahr handelt, die die sensiblen kanarischen Ökosysteme bedroht.

[Inger]

Für mich sind die unterschiedlichen Aspekte (was bringt eine Ölförderung der Region, was sind die Risiken, stützen erschlossene Lagerstätten spanische Unternehmen/Enteignungen in Südamerika etc) zu komplex, um sie in einem Internetforum zu diskutieren. Grundsätzlich aber ist das Meer um die Kanaren durch die gigantischen Mengen an Öl und Treibstoff, die per Tanker dort angelandet werden, in erheblich größeren Umfang gefährdet als durch eine Bohrung. Und dieser Tropf, an dem die Kanaren hängen, lässt sich auf absehbare Zeit auch nicht durch Renewables substituieren (u.a. Kerosin).

Inger

[lagarto66]

Hallo Inger,
der wesentliche Unterschied zu dem hier transportierten Öl besteht darin, dass weltweit keine Erfahrungen über Bohrungen in dieser Tiefe vorliegen und die Notfallpläne völlig unzureichend sind. Deswegen war ursprünglich von der Vorgängerregierung Repsol die Bohrgenehmigung verweigert worden. Ohne Änderung der Pläne und ohne dies auch nur zu verlangen, hat die jetzige PP-Regierung die Genehmigung gegen den erklärten Widerstand der kanarischen Regierungen und Bevölkerung erteilt.

Man sollte weder die Risiken klein-relativieren noch darüber hinwegsehen, dass die Mehrheit der betroffenen Bevölkerung die Bohrungen ablehnt.

[PATI]

Oelverseuchte Küsten !!!!!!!

Wie kann man nur solche Aussagen machen.



Kanaren-Politiker beruhigt: ?Ölverseuchte Küsten wird es nur in Afrika geben!?

http://uhupardo.wordpress.com/2013/0...-afrika-geben/

[gomeroteufel]

und ? wie soll es ohne oel weiter gehen ? du bist dagegen wie viele andere auch,habt ihr eine lösung? das ist der preis unserer überbevölkerung,oder zurück zur armut auf den kanaren mit hunger und sterbenden kindern,ohne oel keine touristen.traurig, aber unser leben,ich bin nicht dagegen,aber fördern mit hoher sicherheit.

[PATI]

Es geht hier nicht um das Oel im Allgemeinen sondern um die Aussage:
Die Kanaren wird es ja nicht treffen wenn etwas passiert sondern die Stroemungen gehen bis an die Straende Afrikas.

[gomeroteufel]

wo ist das problem ? wir in europa nutzen doch afrika als müllhalde,und das ist nur eine festellung das halt die strömung so ist,so ist doch heute unser leben friss oder du wirst gefressen,lieber mir gehts gut, was scheren mich die anderen.

[Pfote 9]

Es gibt da ein altes Sprichwort:

"Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass".

Die Aussage dieses Politikers der Kanaren trifft da genau zu.

[lagarto66]

Die Aussage des PP-Sprechers Manuel Fernández ist schlichtweg irreführend - wie nahezu alles, was von dieser Partei und Regierung in Sachen Öl vor den Kanaren kommt, Das Öl würde ja nicht nur an die afrikanische Küste getrieben, sondern mit Sicherheit zunächst einmal nicht nur oberflächlich das Meerwasser vergiften. Die Bluewater-Horizon-Katastrophe hat deutlich gezeigt, wie sich das auf die Meeresökosysteme auswirkt. Da waren plötzlich, sofern sie überhaupt lebend gefangen wurden, keine Fische oder Meeresfrüchte mehr genießbar. Auf den Kanaren würde das bedeuten, dass dort über die Nahrungsketten auch sehr schnell die zahlreichen empfindlichen Meeressäuger (Wale usw.) und Schildkröten in Mitleidenschaft gezogen würden. Ein großes Walsterben vor unseren Küsten wäre bestimmt keine gute Werbung für den Tourismus. Wer will in sowas noch baden oder darauf surfen?

Wie solche Ölverseuchungen die afrikanische Küste schädigen könnten, entzieht sich meiner Kenntnis. Dort kenne ich mich nicht aus. Aber ohne Folgen für die dortige Biodiversität bliebe das nicht.

Gomeroteufels Hinweis ist ja nicht einfach von der Hand zu weisen, löst aber das ökologische Problem nicht. Meiner Meinung nach muss die gemeinsame Konsequenz beider Argumentationslinien uns zu verstärkter Nutzung anderer (regenerativer) und in der Übergangszeit effizienterer und sich zunehmend verringernder Nutzung der traditionellen Energiequellen führen. Ein "weiter so" wird sich ebensowenig auf die Dauer realisieren lassen wie ein "zurück in die Steinzeit". Das Letzteres die rettende Alternative sein könnte, glaubt ohnehin vermutlich kaum jemand ernsthaft.

[lagarto66]

Bitte an die Moderatoren. Wir haben ja schon einen Thread mit diesem Thema. Bitte verschiebt doch diese Posts zu dem Thema "Engagiert Euch gegen die Ölbohrungen ..." Im Off-Topic findet das doch kaum jemand, und es betrifft uns doch wirklich alle, egal wie wir dazu stehen mögen.

[baumgartner]

Habs zusammengefasst und verschoben.

[Merker]

Globility Circle

https://www.facebook.com/groups/196840210398178/

Hier gibts auch viel Interessantes zum Thema verantwortungsbewusstes Verhalten.

[Robertog]

Lest mal das Buch "Unser abgebrannter Planet" das seht viel drin zu dem Thema.

[Locutus]

Oh oh - German Angst auf Teneriffa, das kann ja heiter werden

Die Amis erleben gerade einen wirtschaftlichen Aufstieg durch Innovationen und die Erschliesung von Öl- und Gasvorkommen
Das alte Europa versinkt in Gutmenschentum, Schulden und Hybris