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    #2881
    Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
    Würden die mRNA-Impfungen nur nicht so wirken, wie ursprünglich angenommen, wäre das ja noch nicht so dramatisch. Einige Forscher sehen inzwischen aber auch einen Negativ-Einfluss auf das natürliche Immunsystem, mal ganz abgesehen von den inzwischen erkennbaren - teils schwerwiegenden - Nebenwirkungen.

    Aber das sind natürlich alles Schwurbler, weshalb ich mir das Aufführen der Artikel spare.
    Die Impfungen wurden entwickelt um Todesfälle und schwere Verläufe zu verhindern und das tun sie auch.
    Keine einzige Impfung konnte in der gesamten Geschichte einen 100% Schutz erreichen, oft sind es nur 60%, wie in mancher Grippeimpfung. Der Schutz - innerhalb von 6 Monaten- ist sehr hoch, über 90%.

    Alle anderen Aussagen von dir sind unwahr.
    Es sind nur sehr sehr wenige ernsthafte Nebenwirkungen aufgetreten, ganz im Gegensatz zu den vielen sichtbaren Nebenwirkungen der Covid Infektion an sich.

    Gut, dass du die dazugehörigen Schwurblerquellen gleich weg gelassen hast.



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    • SanLorenzo4
      SanLorenzo4 kommentierte
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      Heilige Herrscherin über die Wahrheit: Wann endlich schwenkst Du über zur Klimathematik? Wir warten schon alle sehnsüchtig auf Fakten.

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    #2882
    Direkt aus deinem verlinkten Artikel:

    Das LGL betonte indes, dass die Zahlen mit Vorsicht interpretiert werden müssten: Als Corona-Todesopfer zählt, wer mit dem Virus infiziert war. Das bedeutet aber nicht, dass Corona auch unbedingt die Todesursache ist. Die Mehrzahl der Corona-Toten sind 80 und älter, dementsprechend litten viele auch an anderen Krankheiten. Einer Auswertung der Todesfälle nach Vorerkrankungen ist jedoch laut LGL nicht möglich.

    Das LGL wies auch darauf hin, dass insbesondere die Älteren schon früh im Jahr geimpft worden seien. Damit steige das Risiko einer abnehmenden Immunität. Das mache Auffrischungsimpfungen besonders wichtig.

    Ganz aktuelle Zahlen zum Anteil der vollständig Geimpften unter den Corona-Toten in der zweiten Novemberwoche gab es am Sonntag noch nicht. Klar ist jedoch, dass die Zahl der Toten in Bayern ebenso schnell steigt wie die Zahl der Infektionen. Laut Corona-Portal der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität wurden in den vergangenen sieben Tagen 309 Todesfälle im Freistaat gemeldet, was im Vergleich zu Mitte Oktober mehr als eine Verdoppelung bedeutet.
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      #2883
      Traurig, dass es schon so weit gekommen ist....


      https://impffrei.work/

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      Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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        #2884
        Geimpfte glauben, sie seien sicher. Man hat sie falsch informiert“


        Immer mehr Bundesländer bauen in diversen Bereichen auf die 2G-Regel: Ungeimpfte müssen draußen bleiben, für Geimpfte und Genesene gibt es kaum Einschränkungen. Virologe Alexander Kekulé (63) hält das für einen Fehler, wie er im Interview mit der „Welt“ sagt.

        „Vor allem das sogenannte 2G-Modell ist ja Teil des Problems“, meint der Virologe aus Halle (Sachsen-Anhalt). Denn: „Geimpfte und Genesene glauben, sie wären sicher, weil man ihnen das bis vor Kurzem so gesagt hat. Aber auch sie infizieren sich zu einem erheblichen Teil. Dadurch haben wir jetzt diese massive Welle unter den Geimpften.“


        https://bild.de/ratgeber/2021/ratgeb...ildMobile.html
        Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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          #2885
          Zitat von Rosa Rugosa Beitrag anzeigen
          Der Schutz - innerhalb von 6 Monaten- ist sehr hoch, über 90%.
          Na, knapp daneben


          WhatsApp Image 2021-11-23 at 11.03.02.jpeg
          Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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          • wicki49
            wicki49 kommentierte
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            Das sind unbestätigte Zahlen, wie auf medrxiv selbst zu lesen ist:

            Preprints are preliminary reports of work that have not been certified by peer review. They should not be relied on to guide clinical practice or health-related behavior and should not be reported in news media as established information.

            Vorabdrucke sind vorläufige Berichte über Arbeiten, die noch nicht von Fachkollegen geprüft wurden. Sie sollten nicht als Richtschnur für die klinische Praxis oder gesundheitsbezogene Verhaltensweisen dienen und in den Medien nicht als gesicherte Information veröffentlicht werden.

            Quelle: https://www.medrxiv.org/content/about-medrxiv

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          #2886
          https://www.mainwelle.de/todesursach...lfeld-3372800/
          Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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          • wicki49
            wicki49 kommentierte
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            Da ist aber die Kausalität nicht belegt.

          • SanLorenzo4
            SanLorenzo4 kommentierte
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            "Da ist aber die Kausalität nicht belegt"... Das wird die Eltern, die ihr Leben daran zu tragen haben werden, kaum trösten.

          • Condor
            Condor kommentierte
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            .... und ganz besonders gut ist die Kausalität ja bei .... an und im Zusammenhang mit Corona verstorbenen.... belegt (tendiert gegen 0, wie Prof. Püschel aus Hamburg bei seinen Obduktionen (die ihm anschließend verboten wurden) feststellte .....

        • Wahre Worte aus dem Landtag Niedersachsen:

           
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          • Condor
            Condor kommentierte
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            starke Rede, hoffentlich erleidet er nicht in naher Zukunft eine unergründliche Todesursache ....

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          #2888
          Zu Achineds https://impffrei.work/

          Ja, das ist wirklich traurig, aber aus anderen Gründen. Allerdings lässt das nicht vorhandene Impressum und die Links auf dieser Seite doch erheblich an der Seriosität der Seite zweifeln. Wer wirklich einen Job sucht, sucht woanders.

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          • SanLorenzo4
            SanLorenzo4 kommentierte
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            Ein Anruf beim Jobanbieter und man weiß, ob die Offerte existiert. Ist nicht kommerziell und wie sie schreiben, kommt das Impressum vielleicht noch nach.

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          #2889
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          Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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          • Aus der täglichen Praxis eines impfenden Hausarztes (ziemlich deckungsgleich mit Erfahrungen anderer Ärzte), merkwürdig(?), dass nur die älteren Ärzte auspacken. Bei 1/3 der geimpften sind die D-Dimere erhöht (das war die Prognose von Prof. Bhakdi).
             
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              Condor kommentierte
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              Gut erklärt, aber auch hier ist das Traurige an der Geschichte, dass der praktizierende Hausarzt seine persönlichen und realen Erfahrungen mit geschädigten Patienten durch Impfung plausibel wiedergibt, diese jedoch gar nicht erst zustande gekommen wären, hätte man auf Prof. Bhakdi gehört, denn eben diese gesamte Problematik der Spikes, die sich unkontrolliert im Körper vermehren können, hat er in seinen Veröffentlichungen dargestellt, mit dem Ergebnis, dass er zum Gejagten und Ausgestossenen wurde.
              Wenn man allein in Anbetracht dessen immer noch nicht begreift, dass hier ganz andere Mächte am Werk sind, dann ist wirklich Hopfen und Malz verloren.

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            #2891
            Wut auf Impfverweigerer 2G – geimpft und gelackmeiert

            Eine Kolumne von Nikolaus Blome
            Der Lockdown für alle kommt, das Hoffnungs-Narrativ der Politik zerbröselt. Wehe, wenn die Geimpften jetzt zornig werden.

            Hin und wieder schaue ich in die Kommentare unter den Kolumnen hier, das ist mitunter sehr interessant. Vor zwei Wochen etwa ging es darum, ob Geimpfte de facto nun zu »Geiseln« der (freiwillig) Ungeimpften würden, knapp 8000 Kommentare, der leider schon gewohnte Geifereifer aus dem Eck der Impfgegner oder gar Querdenker, aber zum ersten Mal auch sichtbar: eine sprachlich kaum gebremste Wut der Geimpften auf die Ungeimpften. Heiliger Bimmbam, dachte ich mir, wenn jetzt auch noch die Mehrheit im Land den Verstand verliert, stehen schwarze Weihnachten ins Haus.

            Freilich muss auch der Kummer gewohnte Konservative einräumen: Zumindest haben die Leute Grund, stinksauer auf die politischen Staatsversager in Bund und Ländern zu sein. Ich würde noch gelten lassen, dass manch‘ eine Warnung vor dem Ausmaß der nächsten Coronawelle nicht sofort ernst genommen wurde, weil mitunter Modellierer das Wort erhoben, die ihre Mathematik als Extremsportart betreiben.

            Außerdem hatten wir Wahlkampf und eine Jahrhundertflut, welche viel Aufmerksamkeit verlangten. Dennoch gibt es keine, absolut keine Entschuldigung dafür, dass die 15 bis 25 Millionen kalenderfest absehbaren Boosterimpfungen so schlecht vorbereitet wurden, die Impfzentren geschlossen und die Hausärzte vergrätzt sind.

            Ebenso absolut keine Erklärung gibt es, warum – bereits halb begraben unter der Coronawelle – die Ampelparteien weite Teile des Eingriffs-Instrumentariums für obsolet erklären wollten, vom Auslaufen aller Einschränkungen im nächsten März schwärmten und Kritik daran näselnd-naseweis auf Juristisch zu beantworten beliebten.

            Kurzum: Die Verantwortlichen stoßen mit voller Wucht jene zwei Drittel der Bevölkerung vor den Kopf, die sie durch die 18 Monate seit Pandemiebeginn getragen haben. Dieselben Planlos-Politiker lassen es geschehen, dass bald Tag für Tag aus freiwillig Geimpften unfreiwillig Ungeimpfte werden könnten, weil sie ihre Boosterimpfung nicht rechtzeitig erhalten.

            In diesem Drehbuch of Desaster ist das nächste Kapitel schon geschrieben: Lockdown für alle. Viele Wissenschaftler reden ihm das Wort, Österreich hat so beschlossen, Bayern und Sachsen sind schon ziemlich weit, andere Bundesländer werden folgen. Come on, macht Euch ehrlich, das nennt man »Notbremse«, wenn man den Politikern wissenschaftlich wohl will. Oder »Offenbarungseid«, wenn man politisch Augen im Kopf hat.
            Die Verantwortlichen stoßen mit voller Wucht jene zwei Drittel der Bevölkerung vor den Kopf, die sie durch die 18 Monate seit Pandemiebeginn getragen haben.
            Man kann ahnen, was das alles mit der geimpften Mehrheit macht, die sich im besten Sinne bürgerlich zeigte: pflichtbewusst und pflichterfüllend, verantwortungsbereit und sicherlich auch mit festem Blick auf die ausgelobte Belohnung. »Impfen ist der Weg aus der Pandemie«, für jeden einzelnen und für alle zusammen, wie oft haben wir diesen Satz gehört und wie fest haben wir ihn geglaubt?

            Wenn wir aber alle gleichermaßen wieder in den Lockdown müssen, klingt der Satz wie Hohn – noch dazu wie der Hohn der Impfgegner, was es doppelt bitter macht. Die gesamtgesellschaftliche Erzählung von, ja, Erlösung, von der Freiheit und Wiederaushändigung des alten Lebens, sie zerfällt. Die individuelle Impfdividende wird zu Asche, 2G zu »geimpft und gelackmeiert«. Back to square one also, versprochen, gebrochen, verar…t.

            Die (freiwillig) Ungeimpften sind daran nicht allein schuld, gewiss nicht. Aber sie sind der mit Abstand überflüssigste Teil des Problems, und so bläst ihnen die Mehrheit immer stärker ins Gesicht: Eine allgemeine Impfpflicht wollten laut RTL-Umfrage im Juni nur 22 Prozent der Befragten, Mitte November waren es 64 Prozent. Heißt: Anfangs waren auch viele Geimpfte gegen eine allgemeine Impfpflicht, heute (rechnerisch) so gut wie keiner mehr von ihnen. Stabil blieb indes die fast totale Ablehnung gegen Prämien als Impfanreiz, 87 bis 90 Prozent der Befragten zwischen August und November. Man hat den Impfzögerern nie etwas gegönnt, jetzt wünscht man ihnen die allgemeine Impfpflicht an den Hals.

            Nächstes Beispiel: Wenn demnächst 3G am Arbeitsplatz gilt, werden die einen am Werkstor oder Büroeingang ganz normal hineingehen und ihren Impfausweis vorzeigen, die anderen aber sich testen lassen (müssen), weil sie ungeimpft sind. »Impf-Outing« am Arbeitsplatz nannte das eine kluge Kollegin dieser Tage. Und ich dachte unwillkürlich an: Zwangs-Outing.

            Seit Dezember vergangenen Jahres (Kolumne: Impfpflicht, was denn sonst?) spreche ich mich für sozialen oder staatlich kontrollierten Druck auf freiwillig Ungeimpfte aus, um sie zur Impfung zu bewegen. Staat und Gesellschaft haben im Einzelfall das Recht, einer mehrheitlich gefassten Norm breite Geltung zu verschaffen, in einer manifesten Pandemie haben sie meines Erachtens sogar die Pflicht dazu.

            Trotzdem ist es nicht gelungen, und man sieht mit großem Kummer, wie es die Gutmütigen sind, die darüber jetzt irre werden oder verzweifeln – und nicht die Störrischen.

            Wer wissen will, wohin es mit der gesellschaftlichen Druckprobe noch gehen wird, der nehme die kleine Änderung zur Kenntnis, welche die sächsische Landesregierung zum Wochenende an der gesetzlichen Arbeitszeitbegrenzung vornahm: In den sächsischen Krematorien kann jeder Mitarbeiter ab sofort zwölf Stunden pro Tag Dienst tun. Leichen verbrennen.


            https://www.spiegel.de/politik/deuts...e-23e48696b27d
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              #2892
              Nur zehn Minuten für "Non-3G"

              Getrennte Sprechstunden für Geimpfte und Ungeimpfte: Kassenärzte machen heiklen Vorschlag

              In Deutschlands Arztpraxen wird es zusehends ungemütlicher für Patienten, die nicht gegen Corona geimpft sind. Ihre Sprechzeiten werden nun stark begrenzt und an die Randzeiten geschoben. In einem Bundesland bekamen die Kassenärzte von ihrem Verband nun den Hinweis, dass auch lediglich zehn Minuten für „Non-3G“ möglich wären.

              Die vierte Corona-Welle donnert über Deutschland. Immer mehr Menschen infizieren sich in der kalten Jahreszeit mit dem Virus – vor allem Ungeimpfte. Besonders gefährdet sind daher vulnerable Menschen – etwa Schwangere und Immunsupprimierte. Aber auch Krankenhäuser und deren Pflegepersonal sieht sich einer steigenden Arbeitsbelastung gegenüber.

              Am Donnerstag, den 11. November 2021, verschickte daher der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg an seine Ärzte ein Rundschreiben, das sich gewaschen hatte. Die beiden KV-Vorstände und Mediziner Norbert Metke und Johannes Fechner brachen darin wortgewaltig eine Lanze für die Kollegen an der Behandlungsfront:

              Als Ärzte und Psychotherapeuten, die täglich mit den deletären [tödlichen], medizinischen und gesamtgesellschaftlichen Folgen der Coronapandemie als solche, insbesondere aber auch mit den Konsequenzen einer Corona-Erkrankung konfrontiert sind, empfinden wir Impfverweigerung als frech und gesellschaftlich inakzeptabel. Viele empfinden es zu Recht unerträglich, dass eben diese in Arztpraxen vulnerable Patientengruppen gefährden. Spätestens dort, wo man andere gefährdet, ist Corona und Impfen keine Privatsache mehr.

              „3G-Sprechstunde von 08.00 – 18.00 Uhr; non 3G-Sprechstunde von 07.00 – 07.10 Uhr“

              Zwar dürften Vertragsärzte und -psychotherapeuten die Patientenbehandlung nicht von der 3G-Regel abhängig machen, so die Vorstände der KV Baden-Württemberg. Getrennte Sprechstunden für 2G/3G-Patienten und Ungeimpfte/Nichtgetestete seien jedoch zulässig. In ihrem Rundschreiben empfahlen Metke und Fechner ein extrem enges Zeitfenster für Ungeimpfte oder Ungetestete – und solche, die über ihren Corona-Impfstatus keine Auskunft geben wollen:

              „Zeitpunkt und Umfang sind vom individuellen Praxisspektrum abhängig und dürfen vom Praxisinhaber festgelegt werden, z. B. 3G-Sprechstunde von 08.00 – 18.00 Uhr; non 3G-Sprechstunde von 07.00 – 07.10 Uhr.“

              Wer sich also als Ungeimpfter nachts mit fiebriger Grippe im Bett wälzt und am nächsten Morgen den Arzt aufsuchen möchte, müsste sich also vorher noch negativ auf Corona testen lassen. Ansonsten bleibt nur ein zehnminütiges Zeitfenster, um beim Hausarzt vorstellig zu werden – ebenso, wenn sein Corona-Test als Ungeimpfter positiv ist.

              Sind zehn Minuten als Empfehlung an die Ärzteschaft nicht etwas knapp bemessen? „Vergessen Sie die zehn Minuten“, sagt ein Sprecher der KV Baden-Württemberg auf Nachfrage zu FOCUS Online, es gehe um eine separate Sprechstunde für Ungeimpfte, Ungetestete und solche die über ihren Status nichts sagen wollen.

              Auch in anderen Bundesländern ziehen Praxis-Ärzte die Zügel an

              Mit dem zehnminütigen Zeitfenster für „Non-3G“ ist man im Ländle pädagogisch vielleicht etwas übers Ziel hinausgeschossen, doch andere Kassenärztliche Vereinigungen haben bereits ähnliche Empfehlungen an ihre Ärzte gegeben. So empfiehlt etwa auch die KV Berlin, Ungeimpfte zwar weiter zu behandeln: „Für den Schutz der Patient:innen in einer Arztpraxis kann die 2G- oder 3G-Regel jedoch sinnvoll sein und ist daher zulässig. Allerdings müssen Notfälle weiter behandelt und nicht geimpften oder nicht getesteten Menschen darf die Behandlung nicht verweigert werden. Sie erhalten ein Behandlungsangebot z. B. im Anschluss an die 2G- oder 3G-Sprechstunde.“

              Auch die KV Bayern sieht in dem Vorgehen kein Problem: „Prinzipiell entscheiden die Praxen eigenverantwortlich, wie sie ihre Sprechzeiten gestalten. Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass Praxen Patienten zu Randzeiten wie morgens früh oder am Abend behandeln, wenn diese nicht geimpft sind, um andere Patienten, das Praxisteam und sich selbst zu schützen.“

              Wie sehr man Ungeimpfte künftig in den Praxen gängeln und erziehen will, verraten die KVen nicht. Auch zum zehnminütigen Praxis-Zeitfenster für Ungetestete/Ungeimpfte aus Baden-Württemberg wollen die anderen KVen nichts Konkretes sagen. Der Virchowbund als Verband der niedergelassenen Haus- und Fachärzte Deutschlands möchte sich zum Thema 2G-Sprechstunde ebenfalls nicht äußern: „Das ist Sache der kassenärztlichen Vereinigungen“, so ein Sprecher. Auch ethische Empfehlungen geben man hierzu nicht.

              Mehr als zehn Minuten Zeit werden die Ärzte Baden-Württembergs wohl dennoch den Impfverweigerern widmen: Die KV Baden-Württemberg will nun eine aktualisierte Empfehlung erarbeiten.

              https://m.focus.de/gesundheit/2g-in-..._24429546.html
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              • Achined
                Achined kommentierte
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                Bei Non G reichen ja die 10 Minuten Sprechzeit, die sind ja auch ungeimpft gesund.

            • Spiegel und Focus. Mainstream. Ok. BILD auch, oder? Roger Köppel und Marc Friedrich als Gäste. Insbesondere Roger Köppel mit weisen Aussagen. Sehenswert.
               
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              • Condor
                Condor kommentierte
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                .... eigentlich erfährt man ja nichts, was man nicht selbst schon wüsste, aber dennoch ist es herzerfrischend, dieser Runde zuzuhören.

                Schlimm allerdings ist, dass - gerade momentan - sämtliche Mainstreammedien heiß laufen mit der Thematik Impfen, intelligente Menschen, wie auch in dieser Runde zu hören, merken, dass gelogen wird, dass sich die Balken biegen, aber scheinbar keiner begreift, dass diese ganze Impfhysterie nur ein Nebenschauplatz ist, der hervorragend ablenkt von den Dingen, die währenddessen im Hintergrund laufen und die Bestandteil der großen Transformation sind ..... Ich weise nur mal wieder auf die Pläne (öffentlich sichtbar) des Weltwirtschaftsforums hin .....

                Albert Einstein: ""Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen."

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              #2894
              Von einer Freundin aus Österreich erhielt ich heute folgenden Brief den sie weiterleitete:

              "Servus Alexander! ( Schallenberg )
              Ich bin der Gerald. Ich bin einer deiner Dienstgeber. Ich bin einer von denen, die auf eigenes Risiko und aus eigener Kraft seit genau 40 Jahren mit ihren Steuern dieses Land am Laufen halten und dein monatliches Gehalt bezahlen. Und als dein Dienstgeber und Geldesel frage ich Dich heute:
              Sag einmal, wie red’st Du denn mit mir?
              Ja, mit mir, denn ich bin einer der über 2,8 Millionen Menschen in Österreich, die sich nach eingehender Recherche und langer Überlegung gegen die Covid-Impfung entschieden haben. Ich bin kein Gegner von Impfungen per se, von meinem Bildungsgrad können die Meisten nur träumen, ich bin weder rechtsextrem noch Anhänger von Verschwörungstheorien (obwohl ich täglich mehr zu zweifeln beginne).
              Ich habe für mich persönlich die Entscheidung getroffen, mich nicht gegen Covid impfen zu lassen, weil ich – Gott sei Dank- kerngesund bin, mich bestmöglich fit halte und ich mich daher weder vor der Alten Grippe noch vor der Neuen ernsthaft fürchte. Diese Entscheidung ist meine freie Wahl, es ist mein Körper, mein Leben und sollte ich mich getäuscht haben und ich erkranke doch schwer an Covid, so sind es meine Steuern, aus denen Ärzte und Pflegepersonal ihr Gehalt bekommen und mich dann bestmöglich zu behandeln haben.
              Und daher dachte ich gestern, ich träume, als ich Dir zugehört habe – ich zitiere:
              “Wir stolpern in eine Pandemie der Ungeimpften. Wir werden uns über weitere Maßnahmen unterhalten. Für diese Gruppe wird es in den nächsten Wochen schwierig werden.”
              Sag Alexander, drohst du mir? Drohst Du mir und 2,8 Millionen meiner Mitbürger da allen Ernstes? Du stellst dich vor die Kameras und richtest Deinen eigenen Dienstgebern, den Menschen, für die Du arbeitest und von denen Du bezahlt wirst, eine Drohung aus?
              Sag einmal wie geht’s denn Dir? Drehst Du jetzt völlig durch?
              Erstens – diese Propaganda von der “Pandemie der Ungeimpften” (siehe: Globale Gleichschaltung – der Beweis: “Pandemie der
              Ungeimpften” nach Drehbuch) kannst’ Dir aufnageln. Das ist eine Lüge, eine pure Propagandalüge.
              Jeder kennt mittlerweile jemanden, der trotz Doppelstich an Covid-19 erkrankt , jeder kann live mitverfolgen , dass die experimentellen Impfstoffe weder vor Erkrankung schützen und schon gar nicht davor, andere anstecken zu können.
              Die Risikogruppen werden trotzdem schwer krank, die Risikogruppe kann trotzdem an Covid-19 sterben und Ihr könnt mit der ganzen Macht des Systems und der Manipulation nicht verhindern, dass die Wahrheit über den versagenden Schutz der Impfung täglich sichtbarer wird.
              Und zweitens – als Österreicher und freier Staatsbürger habe ich eine Entscheidung für mich selbst getroffen.
              Und Deine verdammte Pflicht als unser Angestellter ist es, diese Entscheidung zu respektieren und im Rahmen der Verfassung, auf die Du Deinen Amtseid geleistet hast, einfach nur Deinen Job zu machen!
              Du hast weder das Recht noch die Fakten auf deiner Seite. Was Du hier versuchst ist die Etablierung eines totalitären Systems , der die Bevölkerung mit Druck und Zwang regiert, Spaltung und Konflikte aktiv fördert und verstärkt und jegliche Kritik oder Opposition mit allen Machtmitteln bekämpft.
              Lieber Alexander, ich denke, ich muss Dich an ein paar Prinzipien erinnern:
              Du arbeitest für uns.
              Wir entscheiden über unser Leben.
              Wir entscheiden über unseren Körper und über jede einzelne medizinische Behandlung.
              Und der Staat und dessen Mitarbeiter, von ganz unten in der Hierarchie bis ganz oben, dieser Staat hat mich, hat uns weder zu erziehen, zu ermahnen oder gar zu zu zwingen oder zu nötigen. Sondern zu dienen.
              Als Staat und Staatsdiener habt nicht Ihr uns was anzuschaffen, sondern wir Euch.
              Also ändere gefälligst Deinen Tonfall! Und zwar presto pronto!

              Liebe Grüße"


              Eine klare Ansage von einem Souverän an den gewählten Volksvertreter.

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              • SanLorenzo4
                SanLorenzo4 kommentierte
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                Langsam finden einige Leute den richtigen Ton. Zeit, diese arroganten Schauspieler aus ihrer Komfortzone zu holen. Das wird noch böse eskalieren.

              • Rosa Rugosa
                Rosa Rugosa kommentierte
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                Eine geifernde, hysterische Zicke. Schiss vor dem Pieks, armes kleines ängstliches Hascherl.

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              #2895
              Ich glaube nicht an die Wissenschaft-

              sagen die Querschwurbler und schreiben es

              - auf ihren leistungsstarken Miniaturcomputern
              - auf nano-beschichtetem Touch-Screen
              - geladen mit Lithium-Ionen-Akkus
              - im Internet

              Finde den Fehler.
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              • Achined
                Achined kommentierte
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                Ich glaube an die Wissenschaft
                Sagten die Pharma-Hörigen und schluckten fleißig Contergan
                weil das ja so sicher war laut Grünenthal.

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              #2896
              Hamburger UKE

              Klinik-Chef über sterbende Ungeimpfte auf den Intensivstationen: "Es frustriert unheimlich"

              Jeden Tag meldet das Robert-Koch-Institut Corona-Neuinfektionen im mittleren fünfstelligen Bereich. Im Gespräch mit MOPO analysiert Stefan Kluge, Chef der Intensivmedizin am Hamburger UKE, was das für die Kliniken bedeutet, ob es einen neuen Lockdown braucht und welche Rolle Ungeimpfte dabei spielen.

              MOPO: Vor einigen Tagen haben Sie vor einer „latenten Triage“ gewarnt. Ist die in Hamburg schon Realität?

              Stefan Kluge: Nein, hier im Norden ist die Lage noch gut beherrschbar. In Sachsen, Thüringen oder Bayern etwa müssen aber viele Operationen verschoben werden und die Notfallversorgung ist eingeschränkt. Und auch hier in Hamburg spüren wir den deutschlandweiten Personalmangel und viele Krankmeldungen. Wir arbeiten ziemlich am Limit.

              Chef der Intensivmedizin am UKE: „Hospitalisierungswert ist ein Blick in die Vergangenheit


              Am Donnerstag haben die Ministerpräsidenten die Hospitalisierungsquote als entscheidenden Faktor festgelegt, 2G und 2G Plus soll ab festgelegten Werten gelten. Reicht das, um die Welle zu brechen?

              Das ist schwer abzuschätzen. Das Problem ist, dass die Hospitalisierungsrate kein Frühwarn-System ist, sondern ein Blick in die Vergangenheit. Deshalb sollte man die Neuinfektionen weiterhin sehr genau im Auge behalten. Ich bin auch skeptisch, ob 2G ausreicht. Wir haben jetzt eine sehr große vierte Welle, die wir viel schneller brechen müssen.

              Das heißt, wir brauchen einen Lockdown?

              Das wäre sicherlich die effektivste Maßnahme, wird aber wohl von der Gesellschaft aktuell noch nicht akzeptiert. Aber eins muss allen klar sein: Wenn wir alle gemeinsam die hohen Zahlen nicht bremsen, ist ein Lockdown unausweichlich. Wir müssen nur nach Österreich schauen, wo gerade einer angekündigt wurde. Wir sind in einer sehr kritischen Phase.

              Und doch fühlen sich viele Menschen wegen ihrer Impfung noch sicher, aber auch sie können das Virus ja weitergeben. Sind wir alle zu sorglos?

              Ja, absolut. Wir sind alle Pandemie-müde, und ich mache mir Sorgen, dass viele nicht begreifen, wie kritisch die Lage für das Gesundheitssystem ist. Diskussionen über einen „Freedom Day“ oder Leute, die in der Öffentlichkeit sagen, dass die Krankenhäuser nicht stark belastet werden – all das hilft uns überhaupt nicht weiter. Wir müssen uns jetzt wirklich noch einmal zusammenreißen. Aber aktuell klappt das leider sehr schlecht.

              Impfmüdigkeit: Viele Infizierte fürchten Nebenwirkungen oder sprechen kein Deutsch


              Die meisten Covid-19-Patient:innen auf den Intensivstationen sind ungeimpft. Warum?

              Wir fragen das die Patientinnen und Patienten, aber in so einer Notsituation auf der Intensivstation kann man das Thema nicht diskutieren. Viele haben Angst vor obskuren Nebenwirkungen oder dass die Impfstoffe noch nicht ausreichend erprobt sind.

              Knapp die Hälfte waren aber einfach zu träge, einen Termin zu machen, oder sagen, sie haben kein Impfangebot bekommen. Zudem spricht eine relevante Anzahl unserer Patientinnen und Patienten kein Deutsch und wird daher von den deutschsprachigen Impfangeboten nicht erreicht. Deshalb glaube ich, dass wir mit einer intensivieren Impfkampagne noch mehr erreichen können.

              Brauchen wir eine Impfpflicht?

              Eins steht fest: Wenn wir eine Impfpflicht hätten, hätten wir in den kommenden Monaten deutlich weniger Probleme. Wir hatten schon einmal eine Impfpflicht gegen die Pocken, die Pocken sind heute ausgerottet. Umsetzbar wäre eine Impfpflicht. Ob sie akzeptiert werden würde, ist eine andere Frage.

              Ungeimpfte Patienten auf den Intensivstationen: „Es frustriert unheimlich“


              Sind Sie wütend auf Ungeimpfte in den Intensivstationen?

              Wir versorgen sie mit der gleichen Professionalität wie alle anderen Patientinnen und Patienten. Aber es frustriert unheimlich, nicht mehr helfen zu können. Wir haben gerade einen jungen Mann an die künstliche Lunge genommen. Er ist nicht geimpft, aber Risikopatient. Er hat leider eine hohe Wahrscheinlichkeit zu sterben und das wäre vermeidbar gewesen. Die Angehörigen leiden, unsere Mitarbeitenden belastet das extrem. Es fühlt sich an, als ob Sie jeden Tag zehn Motorradfahrer behandeln, die bei Tempo 200 ohne Helm über die Autobahn gerast sind.

              Der RKI-Chef, Lothar Wieler, hat mit einer Todesrate von 0,8 Prozent der gemeldeten Covid-Erkrankten extrem hohe Todeszahlen für Deutschland vorhergesagt. Sehen Sie das auch so?

              Ja, absolut. Und deshalb sind wir ja so frustriert. Diese Zahlen sind schon seit Monaten bekannt, aber keiner scheint sie richtig wahrzunehmen. Es wird eine Welle weiterer Corona-Toten auf uns zukommen, das ist glasklar. Auch hier in Hamburg.

              Wie bereiten Sie sich vor?

              Wir haben die Notfallpläne wieder rausgeholt. Jetzt überlegen wir, welche Kolleginnen und Kollegen wir bitten können, ein viertes Mal auf der Intensivstation zu arbeiten, damit wir mehr Betten betreiben können. Das wird mit jeder Welle schwerer. Wir planen auch, welche Operationen wir absagen können. Da das UKE recht voll ist, schauen wir aber von Tag und Tag, wie wir die Situation weiterhin bestmöglich beherrschen können. Da ist auch die Kooperation mit anderen Krankenhäusern und der Behörde wichtig.

              Und wie schlimm wird Weihnachten?

              Seriös kann man nur die nächsten vier Wochen vorhersagen, darüber hinaus weiß es niemand. Es kommt auf die Maßnahmen an und darauf, wie sich die Menschen jetzt verhalten. Aber besser wird die Lage frühestens im neuen Jahr. Die nächsten zwei bis drei Monate werden hart.

              ​​​​​​​https://m.focus.de/gesundheit/corona..._24448475.html







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                #2897
                Ungeimpfte haben schlechte Karten bei einer Triage:


                Dresden ist dicht“


                Sachsen unmittelbar vor Triage: Auf den Covid-Intensivstationen haben Geimpfte dann Vorrang

                Die Corona-Lage spitzt sich in mehreren Bundesländern weiter zu. Besonders Sachsen ist betroffen. Dort steht man offenbar kurz vor einer Triage. Für den Präsidenten der sächsischen Ärztekammer ist unterdessen klar, dass Geimpfte in diesem Fall eine bessere Chance auf ein Intensivbett auf den Corona-Stationen haben.

                Von Mittwoch an haben immer mehr Ungeimpfte beinharte Nachteile – immer mehr Bundesländer schalten dann in einen Lockdown für Ungeimpfte. Wer nicht geimpft ist, kann in Bayern nicht mehr zur Universität, um nur ein Beispiel zu nennen.

                Ungeimpfte zu benachteiligen, gilt inzwischen als toleriert. Die Politik folgt mit ihren Maßnahmen nur dem Empfinden der Mehrheit der Bevölkerung: Bevor man jene, die alles richtig gemacht haben, die sich also haben impfen lassen, durch einen Lockdown diskriminiert, trifft es jene, die nicht geimpft sind.

                Das ist so in Ordnung, schließlich handelt es sich bei der Impfung wie der Nicht-Impfung um eine freie Entscheidung. Wer nicht von der Möglichkeit Gebrauch macht, sich zu immunisieren, zahlt einen Preis: die drastisch reduzierte Möglichkeit, am öffentlichen Leben teilzunehmen.

                Wer in einigen Wochen mit langen, ungepflegten Haaren durch die Straßen läuft, wird in Verdacht geraten, nicht geimpft zu sein, denn auch beim Friseur gilt: 2G. Ist das in Ordnung? Ja, das ist es, die Politik hat die Verpflichtung, die Bevölkerung zu schützen. Zur Not vor sich selbst.

                Ungeimpfte wissen nicht, was noch alles auf sie zukommt

                Wer als Ungeimpfter das schon alles hart und ungerecht findet, der weiß noch nicht, was noch alles auf ihn zukommt. Bisher gelten für Ungeimpfte nur Einschränkungen, aber schon bald geht es um mehr – das eigene Leben. Und zwar deshalb:

                Wir sind in vielen Regionen knapp vor der Triage“, sagt Karl Lauterbach. Bei diesem Satz handelt es sich allerdings nicht um eine weitere Warnung der sozialdemokratischen Kassandra aus Köln. Lauterbachs Satz ist keine Meinungsäußerung, sondern: eine Tatsachenbeschreibung.

                Die Tatsache ist furchtbar. Schon „in den nächsten Tagen“ droht in Sachsen, dem deutschen Bundesland mit den wenigsten Geimpften, die Triage, sagt mit kühlen Worten Erik Bodendiek. Mit dem Tod kennt Bodendiek sich aus: Der Mann ist Palliativarzt.

                Die Lage spitzt sich zu: Dresden hat keine Intensivbetten mehr frei, Bayern fliegt Patienten nach Italien aus

                Aber Bodendiek ist auch Präsident der sächsischen Ärztekammer. Und was er zum Thema Triage erklärt, bedeutet für Ungeimpfte mehr als eine weitere unbequeme Nachricht. Sie fängt damit an, dass die Intensivstationen in Sachsen in der „Überlastungsstufe“ seien. Was heißt: Es gibt keine Intensivbetten mehr. „Dresden ist dicht“, beschreibt Bodendiek etwa die Lage in der sächsischen Landeshauptstadt.

                Schon jetzt, also präventiv, müssten Patienten aus überlasteten in andere Bundesländer verlegt werden, sagt der Intensivmediziner Christian Karagiannides. Es geschieht schon mehr als das in Deutschland: Tatsächlich werden Intensivpatienten schon von Bayern aus nach Italien geflogen.

                Das Problem in Deutschland wächst; und zwar, weil überall die Intensivstationen volllaufen. Thüringen und Sachsen-Anhalt nehmen schon keine Patienten mehr aus Sachsen – ihre Betten sind gleichfalls belegt, sagt Bodendiek. Und nun?

                Sachsen: Im Falle einer Triage erhalten Geimpfte den Vorzug für ein Intensivbett

                Wer keine Intensivbetten mehr frei hat, muss entscheiden: Wer bekommt eine intensivmedizinische Behandlung – und wer nicht? Es ist die Entscheidung über Leben und Tod. Eben die Triage. Welche Regeln gelten in diesem Fall?

                Ärzte-Präsident Bodendiek erklärt: Zwei Patienten müssten quasi um ein Bett kämpfen. Und die Ärzte müssten dann abwägen: „Wer das bessere Überleben oder die bessere Aussicht auf Erfolg der Behandlung hat, der kommt dann an das Beatmungsgerät; und der andere wird dann nicht beatmet.“ Für wen hat das welche Folgen?

                Zunächst: Die Ärzte entscheiden nicht im sozusagen freien Raum. Es gelten strafrechtliche Bestimmung, und es gelten die Standesregeln. Und danach gibt es nur einen Maßstab für die Frage, wer im Fall der Konkurrenz von zwei Menschen die entscheidende Hilfe bekommt: derjenige, der die besten Chancen hat zu überleben.

                Und die hat der, der bereits geimpft ist. Das sei eindeutig, sagt Bodendiek. Mehr als die Hälfte der Patienten, berichten Ärzte inzwischen öffentlich – zuletzt bei Hart, aber fair –, die künstlich beatmet, also intubiert werden, sterben. Die derzeit große Mehrheit von ihnen ist nicht geimpft.

                Der Ungeimpfte hat auf alle Fälle, wenn er an die Beatmung muss, eine sehr schlechte Überlebenschance"


                Das ist keine Ansichtssache, sondern die Realität. Und so stellt Ärzte-Präsident Bodendiek nüchtern fest: „Das heißt, der Ungeimpfte hat auf alle Fälle, wenn er an die extrakorporale Beatmung muss, die sogenannte ECMO, eine sehr schlechte Überlebenschance.“

                Die Ärzte müssen jeden Patienten behandeln. Die Behandlung hängt nicht davon ab, ob sich ein Patient falsch verhalten hat. Auch Raucher, die Lungenkrebs bekommen haben, werden im Krankenhaus behandelt. Auch dann noch, wenn sie weiterrauchen.

                Wer in diesen Tagen mit Ärzten vertraulich spricht, erfährt, wie belastend sie es empfinden, Corona-Patienten zu behandeln, die an ihrer Erkrankung auch noch selbst Schuld sind, weil sie sich nicht haben impfen lassen. Schließlich gefährden diese Patienten nicht nur sich selbst, sondern auch noch andere. Zu den anderen gehören auch die Ärzte.

                Und weil in der Regel die Ungeimpften die weitaus schlechtere Überlebens-Prognose haben, dürfte in der Mehrzahl der Fälle die Entscheidung zu ihren Lasten ausgehen. Ist das gerecht?

                https://m.focus.de/politik/deutschla..._24455674.html






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                • Achined
                  Achined kommentierte
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                  Überlebenschance Beatmung bei COVID = 50 %, da unterscheidet der Sensenmann wohl nicht zwischen geimpft und ungeimpft

                • Rosa Rugosa
                  Rosa Rugosa kommentierte
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                  Die Ärzte dann schon ….. der Geimpfte bekommt das Bett und die 50% Chance, der Ungeimpfte halt nicht. Gut so!
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                • elfevonbergen
                  elfevonbergen kommentierte
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                  ich möchte sehr bezweifeln, daß wenn die Entscheidung zwischen einem 70jährigen, übergewichtig und Herzpatient und einem sportlichen 30jährigen gefällt werden muß, die Wahl auf den 70jährigen fällt; bei über 80 oder gar 90 ist das schon fast einleuchtend.
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                #2898
                https://www.eurotransport.de/artikel...-11196022.html
                Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                  #2899

                  Ab heute ist jeder Tag in Deutschlands Betrieben, der Tag der Wahrheit.

                  Ab heute gilt 3G am Arbeitsplatz, das hat verschiedene Folgen:

                  - Ungeimpfte müssen sich vor Betreten der Firma auf eigene Kosten testen lassen
                  - dieser Test muss jeden Tag wiederholt werden
                  - für diesen Test müssen sie erstmal eine Teststation finden, die so früh schon geöffnet hat
                  - in Bus oder Bahnen dürfen sie auch erst, wenn sie den Test gemacht haben, denn auch da gilt 3G
                  - mit Öffis zum Test fahren ist also nicht möglich
                  - ab heute weiß jeder Kollege, WER die Ungeimpften sind
                  - denn Geimpfte müssen nur 1 Mal ihren QR-Code zeigen und dann nie wieder


                  Wenige Großbetriebe bieten eigene Testcenter vor dem Werksgelände an, das ist aber eine verschwindend kleine Minderheit von ganz wenigen Prozenten.
                  Für die anderen Betriebe heißt es ab heute: Spießrutenlaufen am Betriebseingang.
                  Mal sehen, wie schnell sich da einige doch noch impfen lassen.
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                    #2900
                    Zu obigem Monolog zur Behandlung von Patienten:

                    Bei akuter Behandlungsbedürftigkeit dürfen Ärzte Schmerzpatienten daher nicht ablehnen!
                    https://www.anwalt.org/behandlungspflicht/
                    Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                    • Rosa Rugosa
                      Rosa Rugosa kommentierte
                      Kommentar bearbeiten
                      Aber auf die Sprechzeiten für Ungeimpfte verlagern, das dürfen sie und das werden sie mehr und mehr auch tun. Einen Test verlangen dürfen sie auch. Deutschland hat die Schnauze voll von den Ungeimpften.
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                    • Achined
                      Achined kommentierte
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                      Gott sei Dank, dass ich mit Deutschland nix mehr am Hut habe, macht mal schön weiter dort.
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                    • Gowest
                      Gowest kommentierte
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                      Schreibe bitte nicht für ganz D Rosa Rugosa, wenn du die Schnauze voll hast von Ungeimpften. Ich bin geimpft und ich bin nicht deiner Meinung, im Gegenteil, ich finde es unmöglich, wie mit ungeimpften Menschen zur Zeit umgegangen wird. Morgen sind es vielleicht alle mit dem Namen "Rosa Rugosa", die irgendwo ausgeschlossen werden. Weißt du, ich bin in der DDR groß geworden und ich kenne solche Aktionen ...
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