Unabhängigkeitsbestrebungen von Katalonien

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    #541
    Teilzitat rayfaro< Unabhängig davon, möchte ich Herrn Baumgartner bitten die 3 Katalonien-Threads zusammen zu fassen, wenn Kaleika einverstanden ist>.

    Nein, bin nicht einverstanden
    In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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      #542
      Zitat Rayfaro 14.4.2018

      Unabhängig davon, möchte ich Herrn Baumgartner bitten die 3 Katalonien-Threads zusammen zu fassen, wenn Kaleika einverstanden ist. Die "Schwedenflucht" war anders herum & "Katalonien gegen den Rest der Welt" fand ich von Anfang an zu dick. "Katalonien als neues Pulverfass", na ja, gehört dazu.

      Folgender Benutzer sagt Danke zu rayfaro für den nützlichen Beitrag:
      Kaleika (15.04.2018)

      Zitat von Kaleika Beitrag anzeigen
      Nein, bin nicht einverstanden
      Was stört mich mein Geschwätz von gestern!

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        #543
        Katalanische Separatistenführer zu langen Haftstrafen verurteilt

        Spiegel online heute!

        Im Jahr 2017 führte die katalanische Regierung ein Unabhängigkeitsreferendum durch. Das sorgte für Chaos in Spanien. Jetzt müssen neun Personen wegen Aufruhrs ins Gefängnis.
        Oriol Junqueras, früherer Vizepräsident von Katalonien: Er wurde zu einer langen Haftstrafe verurteilt

        Vor etwas mehr als zwei Jahren befand sich Katalonien im Ausnahmezustand. Die Unabhängigkeitsbestrebungen der Region im Nordosten Spaniens befanden sich auf dem Höhepunkt. Die katalanische Regierung hielt ein umstrittenes Referendum ab, in der die Bevölkerung über eine mögliche Abspaltung entscheiden sollte. Jetzt sind neun Separatistenführer wegen dieses Referendums zu Haftstrafen verurteilt worden.

        Oriol Junqueras muss 13 Jahre ins Gefängnis. Spaniens Oberstes Gericht wirft dem früheren Vizepräsidenten Kataloniens Aufruhr vor.
        Auch acht weitere Separatisten müssen deshalb ins Gefängnis, die niedrigste Haftstrafe beträgt neun Jahre. Zudem seien einige von ihnen der Veruntreuung öffentlicher Gelder schuldig, hieß es.

        Drei andere Politiker wurden nur wegen Ungehorsam schuldig gesprochen - sie entgehen einer Haftstrafe.

        Die Staatsanwaltschaft hatte sogar noch höhere Strafen gefordert, sie hatten eine Verurteilung wegen Rebellion verlangt. Das hätte Gefängnisaufenthalte von bis zu 25 Jahren bedeutet. Aber davon sahen die Richter ab.
        Großteil der Angeklagten seit zwei Jahren in Untersuchungshaft.

        Das Unabhängigkeitsreferendum, das am 1. Oktober 2017 abgehalten wurde, hatte das Verfassungsgericht eigentlich verboten. Die Regionalregierung in Barcelona führte die Abstimmung trotzdem durch und beschloss danach die Unabhängigkeit. All das löste eine schwere politische Krise in Spanien und weltweite Aufmerksamkeit aus. Der Großteil der Angeklagten sitzt bereits seit zwei Jahren in Untersuchungshaft.

        Der Prozess war Mitte Juni nach vier Monaten mit den Schlussplädoyers der Angeklagten zu Ende gegangen. Diese riefen dabei fast ausnahmslos dazu auf, den Dialog zu suchen und eine politische Lösung für den Konflikt in der Region im Nordosten des Landes zu finden.

        Insgesamt wurden in dem riesigen Prozess fast 600 Zeugen vernommen, darunter der konservative frühere Ministerpräsident Mariano Rajoy, in dessen Amtszeit das Referendum fiel. Im Herbst 2017 hatte Rajoy die Regionalregierung abgesetzt und Katalonien monatelang unter Zwangsverwaltung gestellt. Der damalige Regionalchef Carles Puigdemont und andere Politiker flohen nach Belgien, um einer Festnahme zu entgehen.
        In Katalonien werden nun heftige Proteste von Unabhängigkeitsbefürwortern befürchtet. Diese hatten der Justiz vorgeworfen, ein Exempel statuieren zu wollen, und betrachten die Verurteilten als "politische Gefangene".

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          #544
          Jetzt wird die Separierung von Katalonien nicht mehr zu verhindern sein.Die Wut in dem Land gegenüber der Zentralregierung ist sehr groß.Und in der Richtung hat Herr Sanchez sehr versagt.

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            #545
            Noch kein Statement von Pokemon?

            Aber zu den Urteilen: Wer Wind sät, wird Sturm ernten.
            Die haben ja noch mal Glück gehabt, dass nicht den noch höheren Strafanträgen der Staatsanwaltschaft entsprochen wurde.

            Die Ökönomie Katalaniens ist doch schon am abkacken, schon mal ein Vorgeschmack, was ihnen blühen würde, wenn sie Unabhängig wären und somit raus aus der EU, Schengen und Co.
            Aber das übersteigt den Horizont dieser geistigen Amöben.
            Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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              #546
              Puigdemont sitzt wahrscheinlich im Keller oder wieder mal im Kofferraum von einem Auto:

              Der Leiter des Falles der "procés" vor dem Obersten Gerichtshof, Pablo Llarena, hat den Europäischen Haftbefehl gegen den ehemaligen Präsidenten der Generalitat Carles Puigdemont, der in Belgien geflohen und im März 2018 wegen Rebellion angeklagt wurde, reaktiviert, wie Europa Press aus juristischen Quellen bestätigt wurde. Es wurden auch internationale Haftbefehle erlassen, so dass er auch dann verhaftet werden kann, wenn er das belgische Staatsgebiet verlassen würde
              https://diariodeavisos.elespanol.com...es-puigdemont/
              Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                #547
                Also lieber Achined, wie heißt es so schön, wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit ....... Wie ich dieses Jahr Asturien bereiste, war die Volksstimmung dort gegenüber "Madrid"auch nicht wohlwollend.

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                  #548
                  Hier zerstören aber keine Idioten deshalb die Infrastruktur.
                  Separatisten gibt es übrigens auch auf den Kanaren, so viel zum Glashaus.
                  Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                    #549
                    Nochmal Spiegel online

                    @Dropout, es geht nicht um "Wohlwollen" oder Gewäsch von Spinnern, sondern um Gesetze & die Verfassung.

                    Auszug von heute zum Urteil.

                    Die obersten spanischen Richter unter dem Vorsitz von Manuel Marchena folgten nicht der harten Linie der Staatsanwaltschaft, die selbst viele spanische Rechtsexperten als überzogen empfanden. Weil die Sitzungen aus dem Gerichtssaal übertragen wurden, konnten sich Katalanen selbst von Marchenas Neutralität überzeugen. Er wies etwa die Forderung der Anwälte der Zivilkläger von der rechtsextremen Partei Vox zurück, den Angeklagten ihr Symbol - die gelben Schleifen am Revers - zu verbieten. Genauso rief er Anwälte oder Zeugen zur Ordnung, wenn sie sich in politischen Bekenntnissen ergehen wollten.
                    Die Richter schränkten auch nicht die Kompetenz der Strafvollzugsbehörden in Katalonien ein, darüber zu befinden, wie die Verurteilten ihre Strafen abzubüßen haben und welche Hafterleichterungen eingeräumt werden können - anders als es der Staatsanwalt gefordert hatte.

                    https://www.spiegel.de/politik/ausla...a-1291511.html

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                      #550
                      Vor 2 Jahren hat das oberste Gericht die Abstimmung VERBOTEN.
                      Die nun Verurteilten wurden von allen Seiten her gewarnt, dass sie es bleiben lassen sollen, dass ihnen Strafen drohen.
                      Sie haben es trotzdem (auch noch mit Steuergeldern) gemacht, allen Warnungen zum Trotz und nun erhalten sie ihre Strafe.
                      Finde das nur logisch und richtig.
                      Keiner hat sie gezwungen.

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                        #551
                        Hola , man stelle sich vor , Bayern spaltet sich vom Rest der Republik ab .( ja , ich weiß, manchmal wäre es besser aaaaaber ) muchos saludos

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                          #552
                          Zitat von faro Beitrag anzeigen
                          Hola , man stelle sich vor , Bayern spaltet sich vom Rest der Republik ab .( ja , ich weiß, manchmal wäre es besser aaaaaber ) muchos saludos
                          War schon Thema hier in diesem Thread - Permalink # 298 - Bayern schafft es auch allein.

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                            #553
                            Ich denke es liegt bereits ein neuer internationaler Haftbefehl gegen Puigdemont vor?? Ist er noch in Belgien- Waterloo, braucht ihn das ja wohl nicht zu stoeren. Gegen diese Freundschaft gibt es immernoch kein Kraut? Die internationalen Gesetze nutzen in Belgien wie man gesehen hat- nichts- die haben ihre Eigenen mit entsprechender Gueltigkeit im Land.
                            Zuletzt geändert von Kaleika; 15.10.2019, 12:34.
                            In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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                              #554
                              Hola , es ist nicht die Freundschaft , es ist das Recht . Aber wer bestimmt , was Recht ist ?

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                                #555
                                "international" muesste doch auch dementsprechend ausgefuehrt werden.
                                In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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                                  #556
                                  Internationaler Haftbefehl für Putschdämon....

                                  Zitat von rayfaro Beitrag anzeigen
                                  vom 20.7.2018

                                  Wegen Rebellion kann nicht ausgeliefert werden. Wie sollen die Rebellen verurteilt werden, die noch in U-Haft sitzen, wenn die Flüchtigen nur wegen minderer Delikte belangt werden könnten. Richter Llarena musste die Haftbefehle zurückziehen, damit es einheitliche Urteile geben kann.
                                  Ist doch schön wenn man Recht behält. Jetzt kommt es darauf an, ob Aufruhr in Belgien strafbar ist. Rebellion ist vom Tisch. Wegen Unterschlagung hätten sie ihn schon im letzten Jahr ausgeliefert.
                                  Die Belgier werden in jedem Fall sehr sensibel sein, weil es in Flandern ebenfalls Sezessions-Klüngel gibt. Übrigens noch schräger als in Katalonien. Als es in der Wallonie noch Kohle, Stahl & Schwerindustrie gab, waren sie Nutznießer. Wie in Bayern bis 1989, 30 Jahre Finanzausgleich & danach das große Jammern.
                                  Zuletzt geändert von rayfaro; 15.10.2019, 17:20.

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                                    #557
                                    https://www.wochenblatt.es/politik/p...in-katalonien/

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                                      #558
                                      Die (meisten) am Machtsyndrom erkrankten Politiker verstehen einfach nicht, dass es für dieses Problem als Lösung auch einen goldenen Mittelweg geben könnte.
                                      Wenn die Bevölkerungsmehrheit in Katalonien nicht mehr mit Madrid kann, dann bestünde auch die Möglichkeit einer Teilautonomie, ohne dass es zum totalen Bruch kommt.
                                      Nebenbei: eine Sezession ist völkerrechtlich absolut o.k., weshalb man den Passus in der spanische Verfassung, welcher diese nicht erlaubt, als Bruch des Völkerrechtes bezeichnen muss. Geht gar nicht anders!

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                                        #559
                                        Teilautonomie?

                                        Gibt es doch schon längst.

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                                          #560
                                          Zitat von Islas Canarias Beitrag anzeigen
                                          Teilautonomie?

                                          Gibt es doch schon längst.
                                          Das Autonomiestatut dürfte wohl nicht annähernd den Vorstellungen der Katalanen entsprechen, also müsste zu Gunsten der Katalanen neu verhandelt werden, um den "Separatisten" den Wind aus den Segeln nehmen zu können.

                                          Wie schon gesagt, es obliegt der Regierung in Madrid, damit eine friedliche Lösung des Konflikts anzusteuern. Einfach niederschlagen ist sicher nicht die zukunftsträchtigste Variante.

                                          Wenn ich noch an Ex-Jugoslawien denke, als Serbien die Sezessionsbestrebungen der Slowenen und Kroaten durch Krieg verhindern wollte: was ist dabei herausgekommen? Hätten sie diese in Frieden ziehen lassen und auf zukünftige freundschaftliche Beziehungen gesetzt, wäre unendlich viel Leid verhindert worden und man hätte letztendlich über die EU-Mitgliedschaft alle Grenzen abbauen können.

                                          Wenn so eine Lösung nicht gelingt, liegt es an den am Machtsyndrom erkrankten Machthabern. Eine Diagnose zeigt, dass die nicht fähig sind, auch nur auf einen Quadratmeter ihres Territoriums zu verzichten - im Gegenteil, sie wollen ihre "Macht" ausweiten, denn der Machttrieb kennt leider keine Grenzen. Alles auf Kosten der Bevölkerung, die diesen Irrsinn ausbaden muss.

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