Die EU und der Euro

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    #521
    Zitat von enrique48 Beitrag anzeigen
    Einspruch; Das Fürstentum Lichtenstein haben bewiesen das dies geht, erst noch zu nicht stark erhöhten Kosten. Wenn dies wie in einem vernünftigen Privat-Haushalt gemacht wird wo nicht über die Verhältnisse gelebt wird ist dies kein Problem. Die meisten EU Staaten haben einen MwSt Satz von fast 20% und sehr hohe Steuern, die Schweiz hat einen von 8% und niedere Steuern und einen gesunden Staatshaushalt. Viele EU Staaten sind trotz grossen Einnahmen hoch verschuldet, da stellt sich mir die Frage wie brachten sie dies fertig?
    Na gut. Aber das Fürstentum kann man schwer mit anderen Staaten vergleichen. Mit rund 37.000 Einwohner ist es leicht zu verwalten. Berühmt und beliebt wurde es als Steueroase und die 34 % Ausländer, die im Fürstentum wohnen, beschäftigen sich zum Teil als Arbeitskräfte und zu einem Teil als Briefkasten für meist einige "Unternehmen", mit nicht immer ganz seriösem Hintergrund. Man braucht nur einmal offenen Auges durch Vaduz schlendern und sieht, wie viele Firmen in einem kleinen Büro existieren.
    So etwas wie Krankenhäuser erspart sich "der Fürschtl". Es gibt nicht einmal eine Geburtsklinik. Den 2. Weltkrieg erlebte das Fürstentum wie die Schweiz, mit der es in Zollunion war, neutral und verdiente so wie die Schweiz an diesem Krieg nicht schlecht.
    Ein Heer leistet sich Liechtenstein schon seit dem 19. Jahrhundert nicht und braucht auch keines.
    Die Polizisten des Fürstentums werden teilweise in der Schweiz, teilweise in Österreich ausgebildet.
    Der "Fürschtl" ist übrigens absolut nicht arm. Außer in Liechtenstein selbst besitzt er umfangreiche Güter, Schlösser und Häuser in Österreich und in der Tschechei.

    Danke für die Zeit, die Du mir schenkst. Du schenkst mir einen Teil Deines Lebens.
    Es grüßt Dich der "Alte Knabe"

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      #522
      Schon wieder die bösen Banken und die bösen "Erpresser", die einfach nur ihr geliehenes Geld zurück haben wollen ... amüsant

      Wer sich unverhältnismässig verschuldet, begibt sich nun einmal in eine Abhängigkeit - das ist einfach Fakt. Da nutzt es auch nix, kommunistische und sozialistische Phrasen zu dreschen
      Goodbye Deutschland !!! Seit 29.5.2010 dauerhaft in El Médano

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        #523
        Zitat von Locutus Beitrag anzeigen
        Schon wieder die bösen Banken und die bösen "Erpresser", die einfach nur ihr geliehenes Geld zurück haben wollen ... amüsant

        Wer sich unverhältnismässig verschuldet, begibt sich nun einmal in eine Abhängigkeit - das ist einfach Fakt. Da nutzt es auch nix, kommunistische und sozialistische Phrasen zu dreschen
        So ganz ohne Banken ist man auch im Kommunismus nicht ausgekommen. Allerdings war es als Privatmensch nicht einfach einen Kredit zu bekommen. Daher hielt sich auch die Verschuldung in Grenzen.
        Sicher sind die Banken an einer Überschuldung mit schuld. Viele Banken gaben und geben schon wieder Kredite ohne ausreichende Sicherheit. Da das Eigenkapital der Banken einen relativ geringen Prozentsatz vom Geldvolumen ausmacht, "spielen" somit die Banken mit fremden Geld. Den Erfolg solcher "Blasen" haben wir ja erst vor kurzem erlebt. Es war ausgehend von den USA-Banken eine Weltwirtschaftskrise, an der noch heute viele Staaten nagen. So ist ja die miese wirtschaftliche Lage in Spanien nicht wie in Griechenland der mangelnden Produktivität der spanischen Wirtschaft, sondern der Immobilienblase der Banken zuzuschreiben. Dem Staat blieb nichts anderes übrig, als den Banken unter die unsauberen Arme zu greifen.
        Hätte er das nicht gemacht, hätten die Banken gekracht und das Geld der Sparer wäre dahin gewesen. Aber nicht nur das. Es hätte wie in Griechenland Kapitaltransferprobleme größter Ordnung und damit einen noch schwereren Schaden für die gesamte Wirtschaft gegeben.
        Das bedenken viele mit Scheuklappen ausgestattete Menschen nicht und machen dem Staat Vorwürfe, dass er die Banken stützt, statt seine Bürger mit Sozialleistungen zu verwöhnen.
        Ich sehe die Lösung nur in einer strengeren und konsequenteren Überwachung der Banken und strengere Auslegung des Straftatbestandes der Untreue. Wer mit fremden Geld leichtfertig umgeht und teilweise abenteuerliche Spekulationsgeschäfte eingeht, macht sich meines Erachtens der Untreue schuldig und sollte nicht nur zum Schadenersatz herangezogen werden, sondern auch einige Jahre gesiebte Luft atmen müssen.
        Davon ist leider nur selten die Rede. Vielmehr werden diese direktorialen Gauner noch mit Millionen-Abfertigungen verwöhnt.
        Um das zu fordern, muss man weder Kommunist noch Sozialist sein. Es gehört einfach zu einer funktionierenden Marktwirtschaft.
        Zuletzt geändert von chico viejo; 24.07.2015, 10:05.

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          #524
          Zitat von chico viejo Beitrag anzeigen
          Den 2. Weltkrieg erlebte das Fürstentum wie die Schweiz, mit der es in Zollunion war, neutral und verdiente so wie die Schweiz an diesem Krieg nicht schlecht.
          Ein Heer leistet sich Liechtenstein schon seit dem 19. Jahrhundert nicht und braucht auch keines.
          Diesen unselige Kriege zettelten das Fürstentum und die Schweiz nicht an und unsere 2 Staaten als Profiteure zu bezeichnen finde ich eine Frechheit.

          Normalerweise grabe ich vergangenes nicht aus da die Nachkriegsgenerationen nichts dafür kann das sich ein Teil ihrer Vorfahren vom Idioten aus Österreich verblenden liess.

          Gemäss Staatsverträgen übernimmt die Schweiz im Kriegsfall die Sicherung der Landesgrenzen mit ihrer Armee da gab es nur Unkosten.

          Dafür beschiesst unsere Artillerie dem Ländle ab und zu das Ländle in Friedenszeiten und die Schweiz muss sich wieder einmal beim Fürsten entschuldigen.

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            #525
            Ich sehe die Lösung nur in einer strengeren und konsequenteren Überwachung der Banken und strengere Auslegung des Straftatbestandes der Untreue. Wer mit fremden Geld leichtfertig umgeht und teilweise abenteuerliche Spekulationsgeschäfte eingeht, macht sich meines Erachtens der Untreue schuldig und sollte nicht nur zum Schadenersatz herangezogen werden, sondern auch einige Jahre gesiebte Luft atmen müssen
            Da bin ich vollkommen bei dir. Es gibt diesbezüglich seit Jahren auch Vorschläge, nur diese werden sehr sehr zaghaft umgesetzt
            Meiner Meinung nach ist der Hauptknackpunkt die mangelnde Trennung zwischen Staaten und Banken - vielleicht wäre es mal lohnenswert darüber nachzudenken, ob Banken in der Euro-Zone überhaupt Staatsanleihen von Euro-Ländern besitzen dürfen. Ein weiterer Punkt wäre ein Trennbanksystem, das ebenfalls schon Jahre auf dem Tisch liegt
            Goodbye Deutschland !!! Seit 29.5.2010 dauerhaft in El Médano

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              #526
              Eine Trennung von Staaten und Banken ist doch gar nicht gewollt, solange man Geld als Machtmittel so einseitig missbrauchen kann. Dazu ein interessanter Beitrag von Friedrich A. von Hayek:

              Einzelheiten über die ruchlosen Aktivitäten von Herrschern bei der Monopolisierung des Geldes können wir nicht weiter als bis in die Zeit des griechischen Philosophen Diogenes zurückverfolgen, von dem berichtet wird, er habe bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. das Geld als Würfelspiel der Politiker bezeichnet. Doch von der Zeit der Römer bis ins 17. Jahrhundert, als Papiergeld in verschiedenen Formen anfing bedeutsam zu werden, ist die Geschichte des Münzwesens fast durchgängig ein Bericht von Entwertungen oder laufender Verminderung des Metallgehalts der Münzen und einem entsprechenden Ansteigen aller Güterpreise.

              Hayeks Aufforderung zum Währungswettbewerb

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                #527
                Zitat von enrique48 Beitrag anzeigen
                Diesen unselige Kriege zettelten das Fürstentum und die Schweiz nicht an und unsere 2 Staaten als Profiteure zu bezeichnen finde ich eine Frechheit.
                Ich habe die beiden Staaten nicht als Profiteure bezeichnet, sondern geschrieben: "Den 2. Weltkrieg erlebte das Fürstentum wie die Schweiz, mit der es in Zollunion war, neutral und verdiente so wie die Schweiz an diesem Krieg nicht schlecht."
                Und das stimmt wohl. Neutrale Staaten verdienen immer an Kriegen, weil viele Geschäfte, die nicht direkt zwischen Unternehmen der Kriegsparteien abgeschlossen werden können, über neutrale Staaten laufen. Auch die Banken dieser neutralen Staaten verdienen dabei recht gut, weil dort viel Geld ohne Verzinsung, manchmal sogar gegen Gebühr, bei den Banken deponiert wird.
                Warum glaubst Du wohl, weshalb Hitler die Schweiz verschont hat? Das Schweizer Heer wäre sicher kein unüberwindliches Hindernis gewesen. Er brauchte einfach die neutrale Schweiz als Handelsplatz.
                Im übrigen ist es mir neu, dass Liechtenstein mit der Schweiz ein Verteidigungsabkommen geschlossen hat. Aber alles muss ich ja auch nicht wissen, zumal das keine wirtschaftlichen Auswirkungen hat. Ich habe Volkswirtschaft und Jus studiert, nicht aber Militärwissenschaften.

                Ich habe jetzt nachgeschlagen: Im 2. Weltkrieg hat sich die Schweiz bemüht, Liechtenstein in seine Landesverteidigung einzubinden. Das wurde von Liechtenstein abgelehnt. Bis heute existiert kein Vertrag, der eine Interventionspflicht oder ein Interventionsrecht der Schweiz für den Fall eines Angriffs auf liechtensteinisches Territorium regeln würde.
                Also gut. Deswegen wäre es für mich "neu".
                Zuletzt geändert von chico viejo; 24.07.2015, 15:45. Grund: Ergänzung

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                  #528
                  Zitat von kubde Beitrag anzeigen
                  Eine Trennung von Staaten und Banken ist doch gar nicht gewollt, solange man Geld als Machtmittel so einseitig missbrauchen kann. Dazu ein interessanter Beitrag von Friedrich A. von Hayek:
                  Ja, ja. Der alte Hayek ist inzwischen auch schon gestorben. Ich hatte das Vergnügen, mich mit ihm zu unterhalten, als er noch lebte. Später wäre es ja auch ziemlich makaber gewesen.
                  Zu Diogenes Zeiten gab es noch keine Banken, aber bereits eine Abwertung der Drachme um 50 %. Dafür zeichnete Dionysius I von Syrakus verantwortlich. Sein hoher Militäraufwand und luxuriöser Lebensstil führte zu einem Staatsbankrot. Er ging also her, sammelte alle Goldmünzen zwangsweise ein, halbierte das Goldgewicht, und prägte die doppelte Zahl an Drachmen, gab die (nun zum halben Wert verminderten) Goldmünzen in gleicher Summe wieder zurück und behielt die andere Hälfte.
                  Hm. Bei einem "Grexit" würde sich die Geschichte nach rund 2.500 Jahren im Grunde genommen wiederholen. Die Drachme wäre auch bald nur mehr die Hälfte des Euro wert und die Ursachen wären sehr ähnlich.

                  Danke für die Zeit, die Du mir schenkst. Du schenkst mir einen Teil Deines Lebens.
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                    #529
                    Zitat von enrique48 Beitrag anzeigen
                    Diesen unselige Kriege zettelten das Fürstentum und die Schweiz nicht an und unsere 2 Staaten als Profiteure zu bezeichnen finde ich eine Frechheit.

                    Normalerweise grabe ich vergangenes nicht aus da die Nachkriegsgenerationen nichts dafür kann das sich ein Teil ihrer Vorfahren vom Idioten aus Österreich verblenden liess.

                    Gemäss Staatsverträgen übernimmt die Schweiz im Kriegsfall die Sicherung der Landesgrenzen mit ihrer Armee da gab es nur Unkosten.

                    Dafür beschiesst unsere Artillerie dem Ländle ab und zu das Ländle in Friedenszeiten und die Schweiz muss sich wieder einmal beim Fürsten entschuldigen.
                    Diese Darstellung lässt mich einfach nicht los, enrique48.
                    Ich habe ja volles Verständnis für einen Schweizer Patrioten. Aber er sollte mich nicht der Frechheit zeihen, wenn ich recht habe.
                    Bitte studiere selbst die Rolle der Schweiz im 2. Weltkrieg anhand einer umfangreichen Studie, die vom Schweizer Bundesrat in Auftrag gegeben wurde und durchaus seriös ist.
                    Ich möchte hier nicht Schlagworte gebrauchen, die zwar durchaus zutreffen, aber als polemisch gewertet werden können.
                    Lies bitte selbst den Bergier-Bericht: https://www.uek.ch/de/index.htm
                    Dann weißt Du, dass ich recht habe und überdies dass man nicht mit Steinen werfen soll, wenn man im Glashaus sitzt.

                    Im Normalfall kann die Nachkriegsgeneration tatsächlich nichts für die Sünden der Vorfahren. Allerdings kann sie dann etwas dafür, wenn sie die Sünden der Vorfahren dazu ausnützt, weiter eine Finanzpolitik zu betreiben, die auf der Vergangenheit beruht und großen Profit bringt.
                    Es freut mich, dass sich die Schweiz langsam davon löst. Sie hat sich einen Zeitrahmen bis 2018 gesetzt.

                    Dass die Schweiz Liechtenstein schützt, habe ich bereits widerlegt.

                    Dass Liechtenstein gegen militärische Übergriffe der Schweiz protestiert, ist sein gutes Recht.

                    Sei mir nicht böse. Aber dieses Posting konnte ich einfach nicht unwidersprochen hinnehmen. Jetzt lese bitte selbst nach und beurteile selbst, ob ich frech war, wenn ich schreibe, dass die Schweiz und Liechtenstein am 2. Weltkrieg gut verdient haben. Lese bitte vor allem den Bericht über die Schweizer Unternehmen auf Boden des Deutschen Reiches. Ich fürchte fast, dass Du Dich dann genau so schämst, wie es heute viele Deutsche tun.

                    Danke für die Zeit, die Du mir schenkst. Du schenkst mir einen Teil Deines Lebens.
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                      #530
                      Zitat von Locutus Beitrag anzeigen
                      Schon wieder die bösen Banken und die bösen "Erpresser", die einfach nur ihr geliehenes Geld zurück haben wollen ... ... Abhängigkeit - das ist einfach Fakt. Da nutzt es auch nix, kommunistische und sozialistische Phrasen zu dreschen
                      Eben. Die Banken haben massiv GRI Staatsanleihen usw. gekauft und als sie uneinbringbar wurden, diese an die Staatengemeinschaft bzw. den Steuerzahler verlauft. Ja das war clever.

                      Was meisnte, warum Ackermann vor 4 Jahren Stammgast im Bundeskanzleramt war?

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                        #531
                        Zitat von Lucky2020 Beitrag anzeigen
                        Eben. Die Banken haben massiv GRI Staatsanleihen usw. gekauft und als sie uneinbringbar wurden, diese an die Staatengemeinschaft bzw. den Steuerzahler verlauft. Ja das war clever.
                        Also massiv ist was anderes. Sicher hätten sich defacto Totalverluste von griechischen Staatsanleihen nicht gut in den Bilanzen gemacht, aber schwerwiegend oder gar existenzgefährdend wäre es sicher nicht gewesen
                        Was meisnte, warum Ackermann vor 4 Jahren Stammgast im Bundeskanzleramt war?
                        Das ist nun schon sieben Jahre her und es ging dabei auch nicht um die Deutsche Bank (die hatte ohnehin noch nie ein großes Paket an griechischen Staatsanleihen) oder Griechenland

                        Josef Ackermann war und ist wohl einer der fähigsten Banker in ganz Europa und in dieser Eigenschaft hat ihn die Bundesregierung als Berater hinzugezogen. Da ging es primär um die Verfehlungen und Schludrigkeiten bei deutschen Staatsbanken in Folge der Immobilienkrise in den USA und wie man damit umgeht bzw. diese löst

                        Und warum hat er es gemacht? Naja vielleicht ist er einfach nicht so materiell eingestellt wie jene, die ihm irgendwas unterstellen wollen
                        Zuletzt geändert von Locutus; 25.07.2015, 03:11.
                        Goodbye Deutschland !!! Seit 29.5.2010 dauerhaft in El Médano

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                          Zitat von Locutus Beitrag anzeigen
                          Also massiv ist was anderes. Sicher...
                          Und warum hat er es gemacht? Naja vielleicht ist er einfach nicht so materiell eingestellt wie jene, die ihm irgendwas unterstellen wollen


                          hier ist nur eins sicher. Entweder du oder ich sind hier komplett schief gewickelt. Natürlich ging es hier um Staatserpressung usw. denn die Dt. Bank wäre akut Pleite bedroht gewesen.

                          Darüber hinaus steht Ackermann für tausende andere B.....maschen, und hat damit auch tausende Rentenr, Kleinfamilien samt Kindern usw. in den Ruinen getrieben. Und hier drohen weitere Gefahren, so wie wir sie aktuell für grosse Teile der Bevölkerung sehen! Und Ackermann kann auch einer Staatspleite gelassen entgegensehen, denn er hat ca. 200-300 mio euros verdient.


                          So schaut Das! Ich habe deine Meinung zur Kenntnis genommen und ich sogesehen interessiert sie mich auch nicht mehr. Stichwort Gewinne maximieren, Verluste verstaatlichen. Denk mal nach.

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                            #533
                            Europa ist jetzt Jazz

                            Das größte Problem der EU ist heute weder Griechenland noch Deutschland, sondern die verkorkste europäische Öffentlichkeit. Selbstkritik und ständiger Familienstreit gehören zu Europa, keine Frage. Aber wenn die EU immerzu in Grund und Boden kritisiert wird, weil sie nicht so regelkonform ist wie die Deutschen, nicht so regelironisch wie die Griechen, nicht so unionistisch wie die USA und nicht so locker gewebt, wie es die Briten gern hätten, wenn die EU verlacht wird, weil sie keine Telefonnummer hat oder verdächtigt, weil sie doch eine hat (die von Merkel), dann wird Europa im Wettbewerb mit den anderen Supermächten keine Chance haben. Und das wäre doch sehr schade.

                            Hoffentlich wird die Lage niemals so schlimm wie die Stimmung

                            Ein interessanter Artikel der Zeit. Elf Thesen über Europa, die Krise und den Plan der Integration. Man lernt zu streiten und zu improvisieren. Führt das auch zum gewünschten Erfolg?

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                              Ackermann

                              Ackermann ist eine der korruptesten Figuren im europäischen Bankwesen, das zeigt allein schon die Vielzahl an Prozessen, in welche die DB verwickelt war/ist.

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                                #535
                                Europa ist eben ein Haufen voller übersättigter, hirnloser Narren das erst zur Realität finden muss.

                                Aber der Geldbeutel wird irgendwann schon leiten.

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                                  #536
                                  Die von manchen propagierte "europäische Integration" setzt sich eben vollkommen über historische Gegebenheiten, Mentalitäten und ökonomische Grundprinzipien hinweg - über kurz oder lang ist so ein Gebilde zum scheitern verurteilt
                                  Goodbye Deutschland !!! Seit 29.5.2010 dauerhaft in El Médano

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                                    Eine Antwort des BMF auf den Brief der Ökonomen?

                                    Nein, leider keine Antwort!

                                    Es ist eben kein Fakt, dass die meisten Krisenländer auf einem guten Weg sind. Nur Irland, aus Gründen, die wie hier dargestellt haben, verzeichnet das, was man eine Erholung nennen könnte. In Spanien, Portugal, Zypern und Griechenland gibt und gab es keine Erholung (wie wir u.a. hier und hier gezeigt haben) außer einem Miniwachstum in ein oder zwei Quartalen in den offiziellen BIP-Zahlen vielleicht, das aber bei weitem nicht dazu ausreicht, von einer Erholung zu sprechen. Vorherrschend ist in all diesen Ländern, die ? außer Griechenland ? zudem die Austeritätspolitik beendet haben, eine Stagnation auf extrem niedrigem Niveau. In Griechenland ist im Jahr 2014 nichts aufwärts gegangen außer dubiosen Stimmungsindikatoren (die, wie wir hier gezeigt haben, keine Aussagekraft haben), und mit dem jetzt beschlossenen Programm wird es weiter abwärts gehen.
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                                      #538
                                      Südeuropa aus der Krise? Ein Märchen!

                                      Die Hoffnung vieler Anhänger der Austeritätspolitik ist, dass damit jetzt die Reformen belohnt werden. Einer, der an dieser Sichtweise vom Erfolg des Sparens große Zweifel äußert, ist der Münchener Ökonom und Ifo-Chef Hans-Werner Sinn. ?Ich halte es für ein Märchen, wenn man sagen wollte, Portugal, Spanien und Italien hätten ihre Krise überwunden?, sagt er. Im Moment gebe es in diesen Ländern eher eine Art Scheinblüte. ?Alle Länder haben ihre Schuldenquote erhöht, zum Teil sogar kräftig, obwohl der Fiskalpakt aus dem Jahr 2012 eine Senkung verlangte.? In Portugal habe das Haushaltsdefizit 2014 bei 4,5 Prozent gelegen, in Spanien sogar bei 5,8 Prozent ? also weit über jener Drei-Prozent-Grenze, die von den Maastricht-Kriterien für die Euroländer vorgesehen ist.
                                      Sinns Grund-Diagnose der Krise ist, dass die Peripheriestaaten nach der Einführung des Euros, als sie sich auf einmal billig verschulden konnten, einen zu hohen Lebensstandard auf Pump entwickelt hätten und zu teuer geworden seien. Und dass alle Peripheriestaaten billiger werden müssten, um wettbewerbsfähig zu werden. Das geht, indem ein Land den Euro verlässt, eine eigene Währung einführt, und diese dann abwertet. Dazu gab es im Jahr 2012 Berechnungen der Investmentbank Goldman-Sachs. Danach musste Portugal um ungefähr 35 Prozent billiger werden, Griechenland um 30 Prozent, Frankreich und Spanien um 20 und Italien um 10 bis 15 Prozent, um wieder wettbewerbsfähig zu sein.

                                      Südeuropas Scheinblüte
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                                        #539
                                        Interessant das sich diese studierten erst jetzt zu Worte melden, die hätten dies besser vor der Einführung der Eurozone getan.

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                                          Grunsätzlich bin ich nicht dieser Meinung.

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