Die EU und der Euro

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    #1

    Die EU und der Euro

    Helmut Kohl und Theo Waigel dürfen sich rühmen, in ihrer Amtszeit gleich zwei Währungsunionen auf den Weg gebracht zu haben. Der deutsch-deutschen Währungsunion vor einem Vierteljahrhundert (DM) folgte vor fünfzehn Jahren die Europäische Währungsunion (Euro).Trotz der Warnungen vieler Ökonomen herrscht seit der Einführung des Euros mehr Zwietracht als je zuvor und die EU steckt heute in der größten Krise ihrer Geschichte.
    Fünfzehn Jahre nach Einführung des Euros ist die versprochene Angleichung der Lebensverhältnisse weiter entfernt denn je. Offenbar bricht das Primat der Politik ökonomische Grundgesetze nicht. Es ist an der Zeit, dass sich die ?Euro-Retter? fragen, was daraus für die Währungsunion folgt.


    Zwei Währungsunionen ? derselbe Fehler



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    #2
    es wird wohl kaum einen politiker geben, der das inzwischen wesentlich anders sieht, aber offenbar versucht man um jeden preis das gesicht zu wahren. wiederum ist es die kurzfristdenke, die vernünftige nachhaltige lösungen verhindert.

    berechtigte kritik wird mit dem slogan "umumkehrbar" plattgemacht, bzw. die kritiker diffamiert, die interessanterweise aus den unterschiedlichsten und keineswegs radikalen lagern kommen.

    es mangelt auch nicht an vorschlägen, aus der eingebrockten suppe wieder rauszukommen, u.a. etwa die sache mit dem differenzierten nord/südeuro.

    du hast vollkommen recht - das was unter dem label gemeinsames europa eingeführt wurde, ist inzwischen der größte störfaktor für eine einheit. also, ich bin kein ökonom und hätte das nicht voraussagen können, aber ich wäre manns genug meine fehler einzusehen und mit ehrlichkeit und bedacht zu korrigieren.
    ...

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      #3
      Cui bono - Wer profitiert davon, daß die Menschen immer noch nicht in Frieden, Demokratie und Sicherheit leben können?

      Wieso strebt man eine Globalisierung an wenn man nicht einmal in der Lage ist, die lokalen Aufgaben zu lösen? Die Verursacher schaffen täglich mehr Intransparenz um ungestört weiter wirken zu können. Und das ist nachweislich nicht zum Wohle aller. Das Programm lautet: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Der Normalbürger bleibt dabei auf der Strecke.

      Auch die Politiker auf Teneriffa sollten allmählich an ihren Taten gemessen werden. Wer kennt sie nicht, die Projekte die nur Einzelnen nützen. Nur ein Beispiel: Wieso wurde in BuenaVista del Norte ein unrentabler Golfplatz nebst Meerwasser-Entsalzungsanlage gebaut? Was ist mit dem dort gebauten Hotel? Wer bezahlt nun die laufenden Kosten?
      Wurden die Folgen für die geplante Rennstrecke auf Teneriffa schon offengelegt und gegen den Nutzen aufgerechnet? Den Nutzen der Siam-Mall für den Verbraucher kann man heute schon erahnen.
      Dabei ist es schwierig, unberührte Natur in Geldwert umzurechnen. Oder wieviel kostet es wohl die Menschheit, einen Quadratkilometer Regenwald final zu vernichten? Wieviel kostet es die Menschheit wenn sich das Klima um ein Grad erwärmt?

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        #4
        Och wenn Spanien aus dem Euro austreten sollte - mir persönlich wäre das sehr recht

        Ich verdiene meine Kohle in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Großbritannien und USA. Und mit einer stark abgewerteten spanischen Währung könnte ich hier viel mehr ausgeben
        Goodbye Deutschland !!! Seit 29.5.2010 dauerhaft in El Médano

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          #5
          "Helmut Kohl und Theo Waigel dürfen sich rühmen, in ihrer Amtszeit gleich zwei Währungsunionen auf den Weg gebracht zu haben."

          Auch da dürfte es sich lohnen mal nach dem Thema "Bilderberger" zu googeln. Eventuell sogar "Bilderberger + Euroeinführung"
          https://www.finca-la-castana.de


          Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit. Dafür schenken sie uns restlos alles, was sie zu bieten haben. Es ist zweifellos das beste Geschäft, was der Mensch je gemacht hat.

          Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beißen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch. (Mark Twain)

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            #6
            So einfach geht das nicht. Geht man davon aus, dass für Spanien die selben Gesetze wie für Griechenland gelten dann ergibt sich folgendes Bild:


            "Ein Austritt Griechenlands aus dem Euro ist rechtlich nicht möglich. Die Mitgliedschaft an der Währungsunion ist unwiderruflich, darüber sind sich die meisten Juristen einig. Natürlich gebe es Möglichkeiten aus dem Euro faktisch auszuscheiden, etwa in Form einer Parallelwährung. Besonders ist die Lage, weil Griechenland zwar im Euro verbleiben muss, jedoch aus der EU austreten könnte. Eine entsprechende Passage ist in den EU-Verträgen vorgesehen. Allerdings ist auch diese im konkreten Fall nicht praktikabel. Denn der geordnete Austritt sieht vor, dass das austrittswillige Land und die EU sich in einem zweijährigen Prozess auf eine Übereinkunft verständigen, mit der alle Fragen gelöst werden."


            In diesem Zusammenhang sollte man jedoch das emotionale Verhalten von Podemos nicht aus den Augen verlieren:

            Der Generalsekretär der Podemos, Pablo Iglesias, bezeichnete am Samstag die ?direkte Intervention? des IWF in die Verhandlungen zwischen Europa und Griechenland als ?Finanzterrorismus?mit Hilfe der deutschen und der spanischen Regierung gegen die Regierung von Alexis Tsipras. ?Das ist ein Angriff auf die griechische Souveränität und eine mafiöser Akt von Finanzterrorismus gegen eine demokratisch gewählte Regierung?, zitiert die Zeitung El Economista Iglesias. ?Nun, hat unser Freund Tsipras beschlossen, ein Referendum zu diesem Dokument abzuhalten, das der IWF vorschlägt unter dem Motto: Unterschrift oder Tod?.
            Die Führungspolitiker von Podemos und der IU, Pablo Iglesias und Alberto Garzón haben am Samstag eine Solidaritätsversammlung für das griechische Volk in Madrid abgehalten, berichtet El Mundo. Sie wollen die Ausrufung einer Volksabstimmung in dem Land unterstützen. Etwa 200 Personen kamen mit griechischen Flaggen zu der Solidaritätsveranstaltung.


            Einerseits scheint die Ernsthaftigkeit der Lage in Spanien noch nicht angekommen zu sein. Andererseits verfügt Spanien über ein weitaus grösseres Industrielles Potenzial wie Griechenland. Da sieht die Welt doch noch etwas bunter aus.

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              #7
              Die ganze Zeche wird der Mittelstand, Arbeitnehmer und Rentner bezahlen dürfen. Die Grosskonzerne und deren Aktionäre werden ungeschoren davon kommen.
              Bin gespannt wie lange die deutsche Bevölkerung dies noch hinnehmen wird. Die hat in der Vergangenheit schon genug für den Grössenwahn von "sogenannten Politikern" den Scheiss ausfressen müssen.


              .

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                #8
                in deutschland gehts dem bürger im quervergleich noch ganz gut, arbeitslosenquote relativ niedrig. trends sind aber auch unverkennbar. mehr arbeit für weniger geld, viele befristete verträge, endlospraktikanten.

                aber die GROKO dürfte kaum in gefahr sein. wer weiß, vielleicht kommt hier ja auch sowas wie ne GROKO...
                ...

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                  #9
                  Natürlich wird Griechenland irgendwann aus dem Euro austreten MÜSSEN, wenn sie sich nicht mit den Geldgebern auf ein Programm verständigen

                  Kein Programm = Kein Geld = ELA werden gekündigt - aus die Maus

                  Diese Regierung aus links- und rechtsradikalen haben das Land binnen 6 Monaten voll gegen die Wand gefahren - aber das Volk hat sie gewählt und die müssen jetzt dafür die Zeche zahlen
                  Goodbye Deutschland !!! Seit 29.5.2010 dauerhaft in El Médano

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                    #10
                    Dass Griechenland de facto pleite ist, ist schon seit Jahren bekannt. Trotzdem wurde und wird dort viel Geld reingepumpt: Griechenland liegt am Südostzipfel Europas und gehört auch zur NATO. Dahinter wohnen die "Bösen". Deshalb auch die Einmischung der USA (und des IWF) um dort stabile Zustände zu halten. Läge Griechenland irgendwo in den Alpen, so hätte man denen schon längst den Geldhahn zugedreht.

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                      #11
                      1. Die Türkei ist weder in der EU, geschweige denn im Euro und ist ein verlässlicherer NATO-Partner, als so manches NATO-Land im "alten Europa"
                      2. Die Griechen planen derzeit (unabhängig vom Ausgang der Schuldenkrise) eine NATO-Basis zu erweitern und eine neue zu errichten

                      Die Russland-Karte spielt die Regierung aus rechts- und linkradikalen in Athen nur, wenn die Geldgeber weichgeklopft werden sollen

                      Und weder die Russen noch die Chinesen sind so dumm und investieren in das kleine korrupte Griechenland ohne echte Sicherheiten, so wie das die EU macht
                      Und echte Sicherheiten wollen die stolzen niemandem geben ^^
                      Goodbye Deutschland !!! Seit 29.5.2010 dauerhaft in El Médano

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                        #12
                        Zurück zu Drachme, Peso, Lira?

                        Auch in Spanien und Italien mehren sich Stimmen für einen Ausstieg aus dem Euro

                        Während sich die Spitzen der EU und deren Mitgliedstaaten vehement für einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone aussprechen, scheint sich auf den Straßen Athens, Madrids und Roms das Meinungsbild zu wandeln.

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                          #13
                          Zitat von kubde Beitrag anzeigen
                          Auch in Spanien und Italien mehren sich Stimmen für einen Ausstieg aus dem Euro

                          Während sich die Spitzen der EU und deren Mitgliedstaaten vehement für einen Verbleib Griechenlands in der Eurozone aussprechen, scheint sich auf den Straßen Athens, Madrids und Roms das Meinungsbild zu wandeln.
                          Interessanterweise hat sich der Euro gegenüber dem CHF in den vergangenen Tagen nicht massiv abgewertet.


                          .

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                            #14
                            OMG jetzt wird hier schon das russische Hetzblatt zitiert

                            Scheint als wären hier auch schon einige bezahlte Putintrolle unterwegs ^^
                            Goodbye Deutschland !!! Seit 29.5.2010 dauerhaft in El Médano

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                              #15
                              Dann warten wir mal ab bis es in der BILD-Zeitung steht.

                              Bye the way - es ist schon ganz schön unverschämt, mich als bezahlten Putintroll zu titulieren.

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                                #16
                                Mal sehen, ob dem Herrn Locutus die GermanDailyNews auch unangenehm aufstoßen.

                                Mehrheit der Deutschen will Volksentscheid zum Euro und zur EU

                                Eine Zwei-Drittel-Mehrheit der Deutschen hält es für sinnvoll, auch in Deutschland Volksentscheide bei wichtigen Fragen zum Euro und zur Europäischen Union durchzuführen. 65 Prozent der Befragten sprachen sich in einer repräsentativen Umfrage von Infratest dimap für die ARD-Sendung "hart aber fair" für direkte Abstimmungen in solchen Fällen aus. Im Vergleich zum Jahr 2012 ist das eine Steigerung um 14 Prozentpunkte: Damals wünschten sich 51 Prozent der Deutschen Volksabstimmungen zu wichtigen Euro-Fragen. Besonders groß ist der Wunsch nach mehr direkter Demokratie in Ostdeutschland: Dort wünschen sich 75 Prozent Volksentscheide bei europäischen Fragen.

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                                  #17
                                  Zitat von enrique48 Beitrag anzeigen
                                  Interessanterweise hat sich der Euro gegenüber dem CHF in den vergangenen Tagen nicht massiv abgewertet.
                                  .
                                  Gegenüber dem Dollar auch nicht...

                                  Schau dir mal die Chats an - im Prinzip lagen die Kurse vor drei Monaten um 1,05 und die letzten Tage zwischen 1,10 bis 1,12

                                  Ich beobachte das so genau, weil ich im Tagesgeschäft Umsätze in Dollar, Franken und Pfund generiere

                                  Was einige Ökonomen vorausgesagt haben, scheint einzutreten. Griechenland wurde immer mehr als Belastung der Euro-Zone gesehn. Ich denke nach einem Grexit wird der Euro gestärkt hervorgehen
                                  Goodbye Deutschland !!! Seit 29.5.2010 dauerhaft in El Médano

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                                    #18
                                    @kubde - na ich will doch hoffen, das die Mehrheit in Deutschland Volksentscheide auf Bundesebene will - das erhöht die Chancen, das sich in der Richtung etwas tut

                                    Am besten an der Schweiz orientiert. Da braucht es dann umgerechnet 1 Mio. Unterschriften, bevor es überhaupt zu einem Volksentscheid kommt
                                    Da ist es dann mit Meckern und Motzen in Internetforen nicht mehr getan - da ist keine Polemik gefragt, sondern müssen Menschen mit Argumenten überzeugt werden!!!!
                                    Zuletzt geändert von Locutus; 01.07.2015, 23:25.
                                    Goodbye Deutschland !!! Seit 29.5.2010 dauerhaft in El Médano

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                                      ?..Volksentscheide, O ha O ha, da dürfen dann auch jede Menge
                                      intelligente Menschen mitentscheiden die täglich ihre Weisheiten
                                      aus den Parteiprawden der BZ und Mopo beziehen.

                                      ?..bezogen der hier angesprochenen Problematik:
                                      werden 10 Personen die sich mit der Thematik intensiv befassen,
                                      Politiker jerweder Coleur ausgenommen, befragt,
                                      gibt es mit Sicherheit neun unterschiedlich Aussagen,
                                      aber welche ist die richtige, entspricht der Wahrheit,
                                      und trägt zu einer vernünftigen Problemlösung bei?
                                      Ein alter Freund ist besser als zwei neue

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                                        #20
                                        Zitat von Locutus Beitrag anzeigen
                                        @kubde - na ich will doch hoffen, das die Mehrheit in Deutschland Volksentscheide auf Bundesebene will - das erhöht die Chancen, das sich in der Richtung etwas tut

                                        Am besten an der Schweiz orientiert. Da braucht es dann umgerechnet 1 Mio. Unterschriften, bevor es überhaupt zu einem Volksentscheid kommt
                                        Da ist es dann mit Meckern und Motzen in Internetforen nicht mehr getan - da ist keine Polemik gefragt, sondern müssen Menschen mit Argumenten überzeugt werden!!!!
                                        Schweiz Volksinitiative Bundesebene
                                        Um die Bundesverfassung zu ändern zu wollen benötigen wir 100'000 Unterschriften, die müssen geprüft und beglaubigt werden, die Frist zur Sammlung der Unterschriften ist auf 18 Monate beschränkt.
                                        Danach kann das Parlament und der Bundesrat die Initiative behandeln und einen Gegenvorschlag ausarbeiten, ist das Initiavkommite mit dem Gegenvorschlag einverstanden kann es seine Initiative zurück ziehen, dann kommt das ganze vors Volk zur Abstimmung. Ab und zu werden Initiativen wenn die dem Bundesrat und Parlament nicht passt gezielt verschleppt. Wurde der neue Verfassungsartikel vom Volk und Ständen angenommen kann der Bundesrat und Parlament die entsprechenden Gesetzesartikel ausarbeiten und das neue Gesetz als gültig erklären.
                                        Passt uns das neue Gesetz nicht haben wir 100 Tage Zeit 50'000 Unterschriften zu sammeln um mit Volksentscheid das Gesetz zu Fall zu bringen.
                                        Bis bei uns ein neuer oder geänderter Bundesverfassungsartikel, ein neues oder geändertes Gesetz eingeführt wird dauert dies Jahre oder Jahrzehnte. Während dieser Zeit wird diskutiert, verhandelt und abgewogen.
                                        Ob dies für euch Deutsche etwas ist wo alles ruckzuck gehen muss weiss ich nicht das müsstet ihr erst noch lernen, lernen müsstet ihr auch eine Streitkultur im Anstand. Wenn ich Liveübertragungen im TV sehe kann ich oft nur meinen Kopf schütteln.
                                        Das ganze wäre der bessere Weg für alle Staaten sowie der EU
                                        Nach einem solch langen Findungsprozess steht anschliessend die Mehrheit dwr Bevölkerung hinter den Gesetzen und Vorschriften und Verfassung.
                                        Die wenigsten EU Staaten liessen das Volk abstimmen
                                        Die hatten und haben Schiss das das Volk NEIN sagen könnte weil die Politiker keine echte Demokratie wollen, lauter kleine und grosse Diktatoren die aber gewählt worden sind von Bürgern denen das Parteibuch wichtiger als die Gesinnung ist.



                                        .

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