podemos in der aktuellen lage

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X

podemos in der aktuellen lage

Einklappen
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Schriftgröße
    #61
    Wobei der Spruch:
    "Nichts ist so wie es scheint"
    auf den Wähler bezogen durchaus seine Berechtigung hat. Wenn man sich allein das Wahrnehmungsvermögen jedes Einzelnen betrachtet und wie dieses zu Stande kam - nichts wie Entitäten.

    Kommentar


    • Schriftgröße
      #62
      Zitat von kubde Beitrag anzeigen
      Wobei der Spruch:
      "Nichts ist so wie es scheint"
      auf den Wähler bezogen durchaus seine Berechtigung hat. Wenn man sich allein das Wahrnehmungsvermögen jedes Einzelnen betrachtet und wie dieses zu Stande kam - nichts wie Entitäten.
      Nach den Wahlen weiss man mehr. Bis dahin ändern sich noch so viele Parameter - zu viele für eine zuverlässige Prognose.

      Gestern las ich einen Artikel. Darin fordert der griechische Komponist und ehemalige Widerstandskämpfer Mikis Theodorakis die griechische Linke und die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE), in einer breiten ?Volksfront? gegen ?das System? des Finanzkapitalismus und seine politischen Helfer aufzustehen. Er hoffe, schreibt Thedorakis, dass eine ?patriotisch-klassenbewusste Front? der Linken in die ?Gründung einer neuen EAM? (Volksbefreiungsfront) münden könne ? einst im Weltkrieg erbitterter und erfolgreicher Gegner der deutschen Besatzer.

      Seltsam, dass er in seiner Erklärung vergass, dass nicht jede, schon einmal funktionierende Lösung, auch zur Lösung der heutigen Aufgaben Griechenlands dient.

      Kommentar


      • Schriftgröße
        #63
        Zitat von kubde Beitrag anzeigen
        Nach den Wahlen weiss man mehr. Bis dahin ändern sich noch so viele Parameter - zu viele für eine zuverlässige Prognose.

        Gestern las ich einen Artikel. Darin fordert der griechische Komponist und ehemalige Widerstandskämpfer Mikis Theodorakis die griechische Linke und die Kommunistische Partei Griechenlands (KKE),....

        Seltsam, dass er in seiner Erklärung vergass, dass nicht jede, schon einmal funktionierende Lösung, auch zur Lösung der heutigen Aufgaben Griechenlands dient.
        Man kann von einem Komponist nicht unbedingt erwarten, dass er Wirtschaftsfachmann ist.

        Eine zuverlässige Prognose kann man für künftige Wahlen nie abgeben. Mir sind auch nur 2 Meinungsumfragen bekannt, die aber schon längere Zeit zurück liegen. Im Jänner 2015 hatte podemos einen Zuspruch von 28,7 % und wäre stärkste Partei in Spanien geworden. Im Mai verringerte sich das auf 17,7 - 20,7 %. Sie wäre dann nur mehr drittstärkste Partei.
        Wie sich die Griechenland-Krise auf podemos auswirkt, ist ungewiss. Die spanischen Medien beschäftigen sich zwar mit der Griechenland-Krise, aber bei weitem nicht so intensiv wie die deutschen Medien.

        Danke für die Zeit, die Du mir schenkst. Du schenkst mir einen Teil Deines Lebens.
        Es grüßt Dich der "Alte Knabe"

        Kommentar


        • Schriftgröße
          #64
          ich sehe im moment auch nicht, dass selbst- oder fremdernannte "wirtschaftsfachleute" in der lage wären, die anstehenden und mit der einführung des euro entstandenen probleme zu lösen.

          und für eine gemeinsame lösung, die die interessen unterschiedlichster länder und besvölkerungsschichten betrifft, mangelt es an den dafür notwendigen voraussetzungen:

          was man erst mal bräuchte, wäre so etwas, wie einen europäischen dialog, aber da ist es wieder, unser europäisches grundproblem: 24 sprachen und was weiß ich wie viele kulturen. und interessen.

          wäre doch mal einen versuch wert:

          man stellt in einem europäischen, in die wesentlichen sprachen übersetzen, forum eine reihe von lösungsansätzen vor und lässt diese von erlauchten personen und dem volke bewerten und disktuieren. vielleicht kommt ja nix dabei raus, würde aber vielleicht helfen, das notwendige verständnis füreinander zu schaffen.

          ich finde, es wird in europa soviel geld für unnötiges ausgegeben, das wäre mal gut angelegtes geld.
          ...

          Kommentar


          • Schriftgröße
            #65
            Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
            wäre doch mal einen versuch wert:

            man stellt in einem europäischen, in die wesentlichen sprachen übersetzen, forum eine reihe von lösungsansätzen vor und lässt diese von erlauchten personen und dem volke bewerten und disktuieren. vielleicht kommt ja nix dabei raus, würde aber vielleicht helfen, das notwendige verständnis füreinander zu schaffen.

            ich finde, es wird in europa soviel geld für unnötiges ausgegeben, das wäre mal gut angelegtes geld.
            Eine tolle Idee. Aber bitte ohne Parteipolitiker und fanatische Ideologen. Sonst kommt außer gegenseitige Schmähungen gar nichts heraus.

            Danke für die Zeit, die Du mir schenkst. Du schenkst mir einen Teil Deines Lebens.
            Es grüßt Dich der "Alte Knabe"

            Kommentar


            • Schriftgröße
              #66
              hola, ob eine volksbefragung zu einem umdenken führt, glaube ich nicht.
              wenn man sieht wieviele wähler am vorabend der wahl nicht wissen,wen sie wählen sollen,dann noch die idiologisch quer denkenden.
              dann die einflußnahme der massenmedien.man kann täglich sehen oder hören,
              wo es hinführt ,wenn nur die einseitigen blätter zitiert werden.
              und zuletzt die geistig armen,die dürfen ja auch abstimmen ( und von denen
              gibt es täglich mehr. )
              muchos saludos.

              Kommentar


              • Schriftgröße
                #67
                das klingt irgendwie nach kapitulation. wollen wir uns alle nur irgendwie durchwursteln und denken "nach uns die sintflut"?
                ...

                Kommentar


                • Schriftgröße
                  #68
                  Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
                  das klingt irgendwie nach kapitulation. wollen wir uns alle nur irgendwie durchwursteln und denken "nach uns die sintflut"?
                  faro hat schon irgendwie recht, wenn er meint, dass eine Volksabstimmung oft am mangelnden Interesse, aber auch an mangelndem Wissen leidet.
                  Aber es könnte dazu dienen, dass sich breitere Schichten eines Volkes mit einem Thema beschäftigt.
                  Kapitulieren sollten wir also nicht.
                  Die Griechenlandkrise hat auch seine guten Seiten. Ich hoffe, dass vielen klar wurde, dass nicht der "Moloch Brüssel" über die Köpfe der nationalen Politiker hinweg entscheidet, sondern die nationalen Politiker entscheiden, welche Politik in der EU gemacht wird.
                  Das steigende Misstrauen gegenüber der EU hat ja ihre Ursachen auch darin, dass sich die nationalen Politiker zu oft auf "die EU" ausreden, wenn es sich um unpopuläre Entscheidungen handelt. Dass es die Politiker der Völker sind, die bestimmen können, wird meistens auch nicht von den Medien transportiert. Diesmal konnten sie nicht umhin.

                  Danke für die Zeit, die Du mir schenkst. Du schenkst mir einen Teil Deines Lebens.
                  Es grüßt Dich der "Alte Knabe"

                  Kommentar


                  • Schriftgröße
                    #69
                    http://deutsche-wirtschafts-nachrich...in-umfrage-ab/

                    Sehe da durchaus Parallelen zur AfD, die sich auch von innen heraus aufgelöst hat.
                    Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

                    Kommentar


                    • Schriftgröße
                      #70
                      ich sehe da weniger parallelen: die afd hat - beabsichtigt oder nicht - etliche aus dem rechtsradikalen lager angezogen, was zu einem internen richtungsstreit geführt hat. podemos dürften eher die ereignisse in griechenland geschadet haben. allerdings sind umfragen mit vorsicht zu genießen, abc ist ja nun auch eine sehr konservative quelle.
                      ...

                      Kommentar


                      • Schriftgröße
                        #71
                        Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
                        .... podemos dürften eher die ereignisse in griechenland geschadet haben. allerdings sind umfragen mit vorsicht zu genießen, ....
                        Da haben wir ja wieder den Bezug zu Griechenland. Allerdings eher zu der Antike. Die Umfrageergebnisse haben eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem Orakel von Delphi. Es kommt immer auf die Auslegung der "hohen Priester" an.

                        Danke für die Zeit, die Du mir schenkst. Du schenkst mir einen Teil Deines Lebens.
                        Es grüßt Dich der "Alte Knabe"

                        Kommentar


                        • Schriftgröße
                          #72
                          Ich finde es gibt schon Parallelen zwischen AfD, Syriza und Podemos...

                          In erster Linie ging und geht es da erst mal gegen die bösen "Altparteien" oder wahlweise auch "etablierte Parteien". Als zweiter Punkt taucht da immer wieder der Begriff "Lügenpresse" auf und im Umfeld tummeln sich allerlei Verschwörungstheoretiker

                          Ist man dann mal in Verantwortung brechen die Gräben auf. Außer der Wut auf das bisherige gibt es dann nur mehr wenig Gemeinsamkeiten

                          Das Rad kann eben nicht ständig neu erfunden werden und innrhalb demokratisch-wirtschaftlicherr Strukturen westlicher Prägung kann niemand mit was anderem als mit Wasser kochen
                          Goodbye Deutschland !!! Seit 29.5.2010 dauerhaft in El Médano

                          Kommentar


                          • Schriftgröße
                            #73
                            Urwahlen bei Podemos

                            Podemos wählt die 350-köpfige Liste, mit der Parteichef Pablo Iglesias die kommenden spanischen Parlamentswahlen gewinnen will. Am 22.7. um Mitternacht endet der Urwahlprozess. Wer kandidiert, muss kein Parteimitglied sein. Es genügte die Unterstützung durch eine Basisgruppe von Podemos oder die eines örtlichen Parteiorgans. Wer abstimmen will, schreibt sich einfach auf der Homepage der Anti-Austeritätspartei ein. 378.000 Menschen haben dies bisher getan. Mitten im Sommerloch dürfte die Zahl derer, die letztendlich wählen gehen, bei rund 20 Prozent liegen.
                            Ein durch und durch demokratischer Prozess sollte man meinen. Und doch regt sich Widerstand. 500 Mitglieder örtlicher und regionaler Parteiorgane verfassten ein Manifest gegen den Wahlprozess.
                            Auch von Ausserhalb kommt Podemos unter Druck. Eine Gruppe rund um die kommunistische Vereinigte Linke (IU) und die grüne Equo gründeten das Bündnis ?Ahora en Común? ? ?Jetzt gemeinsam?.

                            Urwahlen bei Podemos


                            Kommentar


                            • Schriftgröße
                              #74
                              Zitat von kubde Beitrag anzeigen
                              Und doch regt sich Widerstand. 500 Mitglieder örtlicher und regionaler Parteiorgane verfassten ein Manifest gegen den Wahlprozess.
                              Auch von Ausserhalb kommt Podemos unter Druck. Eine Gruppe rund um die kommunistische Vereinigte Linke (IU) und die grüne Equo gründeten das Bündnis ?Ahora en Común? ? ?Jetzt gemeinsam?.
                              Na und? Otros también quieren y creen que pueden. (Andere wollen auch und glauben es zu können.)

                              Danke für die Zeit, die Du mir schenkst. Du schenkst mir einen Teil Deines Lebens.
                              Es grüßt Dich der "Alte Knabe"

                              Kommentar


                              • Schriftgröße
                                #75
                                Podemos stürzt in Umfragen ab

                                Das Problem hat sich offenbar gelöst: Schon unmittelbar nach den erfolgreichen Regionalwahlen im Frühjahr stürzte Podemos in der Wählergunst ab, vor allem weil die Partei im Baskenland mit dem politischen Arm der ehemaligen Terrororganisation ETA koalierte ? was in Spanien landesweit auf wenig Begeisterung stieß.
                                Aber bis Juni erholte sich die Linkspartei von diesem Rückgang wieder und konnte sich in Umfragen wieder zwischen den beiden Großparteien platzieren ? bis zum Referendum in Griechenland und dem darauffolgenden Nachgeben der griechischen Regierung, das offenbar auch in Spanien jede Hoffnung zerstreute, eine Linksregierung könnte die auch dort geltenden Sparauflagen der Geldgeber entsorgen. In ersten Juli-Umfragen stürzte Podemos um bis zu acht Prozentpunkte ab (siehe Grafik rechts) und scheint momentan keine Chance mehr auf einen Wahlsieg im Oktober zu haben.
                                Die Sorge vor einem linken Wahlsieg in Spanien hatte auch ganz reale Hintergründe: Niemand wollte die Diskussionen, die es mit Griechenland gab, ein Jahr später mit Spanien wiederholen ? eine Staatspleite, die schon in Griechenland nicht wirklich vorhersehbare Auswirkungen hätte, wäre im Fall Spaniens kaum mehr beherrschbar, weil es dort um viel mehr Geld geht.

                                Kommentar


                                • Schriftgröße
                                  #76
                                  Zitat von kubde Beitrag anzeigen
                                  Das Problem hat sich offenbar gelöst: Schon unmittelbar nach den erfolgreichen Regionalwahlen im Frühjahr stürzte Podemos in der Wählergunst ab, .....-Aber bis Juni erholte sich die Linkspartei von diesem Rückgang wieder und konnte sich in Umfragen wieder zwischen den beiden Großparteien platzieren – bis zum Referendum in Griechenland ....scheint momentan keine Chance mehr auf einen Wahlsieg im Oktober zu haben.

                                  um viel mehr Geld geht.
                                  Lies bitte nach. Das habe ich ganz ohne Kenntnis der Meinungsumfragen voraus gesagt, weil es einfach logisch ist. Podemos wird bis Oktober noch weiter an Boden verlieren, zumal dann, wenn sie auch noch innerhalb zu streiten beginnen. Was die Szyriza den Griechen an Schaden angerichtet hat, wird sich bis Oktober immer deutlicher herausstellen.

                                  Der Artikel im Wirtschaftsblatt ist an sich ausgezeichnet.
                                  Allerdings: Wenn auch noch so oft behauptet wird, dass die Euro-Schulden Griechenlands bei einem Umstieg auf die Drachme auf Drachme lauten werden, stimmt auch dann nicht, wenn sie noch so oft geschrieben oder gesagt werden. Schulden bleiben unabhängig von der Landeswährung in jener Währung bestehen, in der sie aufgenommen wurden.
                                  Das bereitet auch einigen Kommunen und Privaten in Deutschland und Österrreich einiges Ungemach, die Schweizer - Franken- Darlehen wegen deren damals geringen Zinsen aufgenommen haben. Seit der Franken gegenüber dem Euro an Wert gewonnen hat, vergrößerte sich der Schuldenberg. Die Kommunen "schönen" das derzeit so, dass sie in den Büchern die Franken-Schulden einfach noch zum alten Kurs beibehalten. Blöd wird es erst, wenn die Tilgung fällig wird. Dann müssen sie die Ausgabe in Euro verbuchen.
                                  Man sieht wieder einmal deutlich: Nicht nur Papier ist geduldig, die elektronische Verrechnung auch.

                                  Danke für die Zeit, die Du mir schenkst. Du schenkst mir einen Teil Deines Lebens.
                                  Es grüßt Dich der "Alte Knabe"

                                  Kommentar

                                  Lädt...
                                  X