Mikrobiom - unser wichtigstes Organ?

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X

Mikrobiom - unser wichtigstes Organ?

Einklappen
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Schriftgröße
    #61
    Und Knoblauch vermutlich ähnlich, ich meine in Sachen sauer/basisch..
    ...

    Kommentar


    • Schriftgröße
      #62
      Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
      Dabei gibt es eine Sache, die ich nicht verstehe (vermutlich mehr als eine ):

      Einige Gesundheitsapostel sprechen ja auch vom sauren, neutralen und basischen Milieu, was sicher auch was mit dem Mikrobiom zu tun hat.

      Danach können Dinge wie Sauerkraut, Apfelessig, evtl. auch Knoblauch und Co doch wohl eher zur Übersäuerung beitragen, oder ist das falsch?
      Mit der Frage hatte ich mich auch vor einigen Jahren länger auseinandergesetzt. Generell gesagt "Sauer macht lustig". Also die klassische Zitrone als Paradebeispiel ist sauer, aber sie hat eine basische Wirkung auf den Körper.

      Die Nahrung die wir aufnehmen, also bei Graupinchen täglich das Wiener Schitzel oder bei Achined das Weidenrindfleisch von den blühenden Wiesen aus Asturien, oder bei elfevonbergen die Quinoa, reagieren zusammen mit den Bakterien die wir im Darm haben. Diese Bakterien können beispielsweise aus Ganatäpfeln Stoffe machen, die Krebs aktiv bekämpfen. Aber das klappt nur, wenn wir die richtigen Bakterien dafür haben.

      Also jemand wie Kaleika, der öfter Antibiotika einnimmt, hat vielleicht nicht direkt diesen positiven Effekt. Das muss aber nicht für immer so sein, das Mikrobiom verändert sich schnell beispielsweise schon ein Ortswechsel verändert es. Und eine komplett veränderte Ernährung erst recht.

      Ich esse auch manchmal Schrott. Katjes Laktriz. Die Billige Salami von Mercadona. Weissbrötchen. Oder sonstiges. Aber anders als vor einigen Jahren hatte ich nie mehr eine Übersäuerung die letzten Jahre, ich denke das ist einfach aufgrund der - hauptsächlich - guten Bakterien.

      Kommentar


      • Schriftgröße
        #63
        Zitat von mar Beitrag anzeigen
        Gesunder Darm dank Kombucha und Co.

        Kimchi, Joghurt oder Sauerkraut: Warum und wie fermentierte Lebensmittel unser Immunsystem stärken.

        Fermentierte Lebensmittel gelten schon lange als besonders bekömmlich. Vor allem fermentiertes Gemüse, wie zum Beispiel Sauerkraut, Essiggurken oder Kimchi enthält viele Vitamine, die durch das Konservieren ohne Erhitzen erhalten bleiben. Insbesondere fermentierte Milchprodukte – wie Joghurt und Kefir – wirken sich positiv auf die Darmflora und damit auch auf die Verdauung aus. Eine neue Studie der renommierten Stanford University School of Medicine in Kalifornien zeigt nun, dass fermentierte Lebensmittel auch die Risiken für schwere Erkrankungen, wie Arthritis, Herz-Kreislauf-Krankheiten und Typ-2-Diabetes senken können.

        https://www.thunertagblatt.ch/gesund...o-884189682824
        Wo bekomme ich auf teneriffa kimchi zu kaufen?

        Kommentar


        • Schriftgröße
          #64
          Zitat von Garuda Beitrag anzeigen
          Wo bekomme ich auf teneriffa kimchi zu kaufen?
          Das machst Du am besten selbst. Wenn Du es fertig kaufen willst haben es einige der kleinen Asia-Shops im Programm

          Kommentar


          • Schriftgröße
            #65
            Infektion erhöht Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall deutlich

            Eine SARS-CoV-2-Infektion steigert das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko temporär auf das mehr als Sechsfache, zeigt eine schwedische Studie. In Einzelfällen ist es sogar zwölffach erhöht.

            SARS-CoV-2 schädigt körpereigene Bakterien in Darm und Lunge

            Eine schwere COVID-Erkrankung kann zu einer Veränderung des Mikrobioms führen und die Darmflora so aus dem Gleichgewicht bringen. Welche Faktoren das begünstigen und welche Auswirkungen das auf die Immunabwehr der Patienten hat, erklären Wissenschaftler in einem Review aus der Intensivmedizin.

            https://www.zm-online.de/news/gesell...fall-deutlich/

            Mikrobiom könnte Einfluss auf Hirnerkrankungen haben
            Nicht nur unser Bauch wird vom Mikrobiom in unserem Darm beeinflusst, sondern auch unser Gehirn. Eine Studie zeigt seinen Einfluss auf das Verhalten.

            https://www.nau.ch/news/forschung/mi...haben-65975529

            Kommentar


            • Schriftgröße
              #66
              Hier eine Grafik über fermentierte Lebensmittel

              Kommentar


              • Schriftgröße
                #67
                [QUOTE=mar;337424] In Einzelfällen ist es sogar zwölffach erhöht.[QUOTE]


                Wie geht das mathematisch, dass in einem Einzelfall das Risiko 12fach erhöht ist ?
                Zuletzt geändert von chteneriffa; 07.08.2021, 18:29.
                Dle mit den lautesten Meinungen haben meistens nicht die leiseste Ahnung

                Kommentar


                • Schriftgröße
                  #68
                  Zitat von chteneriffa Beitrag anzeigen
                  Wie geht das mathematisch, dass in einem Einzelfall das Risiko 12fach erhöht ist ?
                  Vorerkrankungen?

                  Kommentar


                  • Schriftgröße
                    #69
                    Das DGE-Symposium, unter der Wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dirk Haller, TU München und Sprecher des ernährungswissenschaftlichen Sonderforschungsbereichs „Microbiome Signatures“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft, nimmt die Ernährung und das Mikrobiom in den Fokus. Unsere Ernährung beeinflusst die Zusammensetzung des Darm-Mikrobioms. Eine ungünstige Kombination kann Menschen für bestimmte Krankheiten anfälliger machen. Veränderungen in der Zusammensetzung und Aktivität der Mikrobiota wurden in der Vergangenheit mit verschiedenen Erkrankungen, wie Reizdarmsyndrom, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Allergien aber auch mit Diabetes mellitus Typ 2, Adipositas und psychischen Erkrankungen wie Depressionen in Verbindung gebracht.

                    Themen sind u. a. die mikrobielle Diversität und langfristige Stabilität des Mikrobioms im Alter, das Zusammenspiel von Gallensäuren und Mikrobiom sowie das Mikrobiom bei Neugeborenen oder die Bedeutung der Ballaststoffe in der Ernährung.

                    https://www.lifepr.de/inaktiv/deutsc...m/boxid/860665

                    Zu den Ballaststoffen gab es ja auch gerade neue Erkenntnisse. Nämlich, dass fermentierte Nahrung genauso oder gar noch wichtiger ist.

                    Vielleicht weil in unseren heutigen Lebensmitteln kaum noch "Leben" ist?

                    Kommentar


                    • Schriftgröße
                      #70
                      Ernährung gegen tödliche Krankheiten: Dagegen ist ein Obst gewachsen

                      https://www.merkur.de/leben/gesundhe...-90871632.html

                      Ein Granatapfel sieht nicht nur wunderschön aus und schmeckt süßlich saftig spritzig, seine roten Perlen unterstützen auch die Hirnfunktion und können beispielsweise Parkinson oder einer Demenzerkrankung wie Alzheimer vorbeugen*. Granatäpfel enthalten jede Menge Polyphenole*. Diese sekundären Pflanzenstoffe* können Entzündungen lindern*. Bei einer Demenz beispielsweise existieren kleine Entzündungsherde im Gehirn, die die Symptome solcher Erkrankungen auslösen. Außerdem aktivieren sie die Mitochondrien, das Kraftwerk der Zelle, das im Alter träge wird.

                      Kommentar


                      • Schriftgröße
                        #71
                        Zitat von chteneriffa Beitrag anzeigen
                        Zitat von mar Beitrag anzeigen
                        In Einzelfällen ist es sogar zwölffach erhöht.

                        Wie geht das mathematisch, dass in einem Einzelfall das Risiko 12fach erhöht ist ?
                        Das war aber auch mal wieder ein gutes Beispiel wie der Schwachsinn sich verbreitet und dann vom Pöbel auch noch mit einem Danke bedacht wird.

                        Mittlerweile sind ca. 90% der Bevölkerung völlig verblödet

                        Kommentar


                        • Schriftgröße
                          #72
                          Zitat von mar Beitrag anzeigen
                          Ernährung gegen tödliche Krankheiten: Dagegen ist ein Obst gewachsen

                          https://www.merkur.de/leben/gesundhe...-90871632.html
                          Gibt es dafür auch einen wissenschaftlichen beleg?

                          Kommentar


                          • Schriftgröße
                            #73
                            Da gibt es sehr viele wissenschaftliche Studien zu.

                            Beispielsweise gerade in einem Thema wollte jemand Pferdesalbe, ich weiss jetzt nicht obs wegen dem Anti-Parasitenmittel Ivermectin ist oder wirklich für Pferde

                            Da gibts auch viele Lebensmittel, die einen ähnlichen Effekt haben. Beispielsweise gestern erst in einer engl. Doku wurden Forscher besucht, die den Granatapfel erforschen. Insbesondere in dem "weissen" Zeug zwischen den Kernen und in der Schale sind besonders viel wertvolle Stoffe. Die Säfte aus dem Laden haben aber meist nur die Kerne im Saft.

                            Auch zu den Papayakernen gibt es einen nachweislichen anti-parasitären Effekt. 60 Kinder mit Parasitenbefall bekamen jeweils Honig+Papayakerne, oder nur Honig. Von denen mit nur Honig hatten 5 von den 30 keine Parasiten mehr. Von denen mit Papayakernen waren es 23 von 30.

                            Kommentar


                            • Schriftgröße
                              #74
                              Die neuro-endokrinen Zellen schütten verschiedenste Botenstoffe aus. Mitunter Botenstoffe, die für unsere Psyche unentbehrlich wertvoll sind – wie Serotonin. Serotonin ist der Botenstoff, der uns ausgeglichen macht, er fehlt uns, wenn wir depressiv sind. Circa 90 Prozent des Serotonins werden im Darm produziert. Deswegen ist die Pflege des Mikrobioms etwas wirklich Wesentliches für unsere Psyche. Man darf Essen und Stimmung also nicht trennen.

                              https://www.kleinezeitung.at/lebensa...und-damit-auch

                              Kommentar


                              • Schriftgröße
                                #75
                                Zitat von mar Beitrag anzeigen
                                Die neuro-endokrinen Zellen schütten verschiedenste Botenstoffe aus. Mitunter Botenstoffe, die für unsere Psyche unentbehrlich wertvoll sind – wie Serotonin. Serotonin ist der Botenstoff, der uns ausgeglichen macht, er fehlt uns, wenn wir depressiv sind. Circa 90 Prozent des Serotonins werden im Darm produziert. Deswegen ist die Pflege des Mikrobioms etwas wirklich Wesentliches für unsere Psyche. Man darf Essen und Stimmung also nicht trennen.

                                https://www.kleinezeitung.at/lebensa...und-damit-auch
                                Zum Glück geht mir jegliche Neigung zur Depression völlig ab. Sonst hätte ich mich vermutlich schon ein Dutzend Male selbst von dannen geschlichen im letzten Dutzend Jahre.

                                Bei mir gehen Traurigkeit und Frust nach Analyse der meist menschlichen Verursacher ziemlich nahtlos in Mordlust über.

                                Aber wie Achined schon vor Jahren weise sagte: Du kannst sie nicht alle umbringen, aber...tja.

                                Was das Serotonin angeht, vermutet man ja Cashew-Kerne als reichhaltige Quelle.

                                Fakt ist, wenn ich eine Tüte Kerne am Stück esse (ohne die Tüte, versteht sich) schlägt das ziemlich durch. Mehr noch als Higos. Aber tatsächlich macht das auch was mit den Neuronen. Aber was, das verrate ich nicht.
                                Gefällt mir
                                ...

                                Kommentar


                                • Schriftgröße
                                  #76
                                  Zitat von mar Beitrag anzeigen
                                  Die neuro-endokrinen Zellen schütten verschiedenste Botenstoffe aus. Mitunter Botenstoffe, die für unsere Psyche unentbehrlich wertvoll sind – wie Serotonin. Serotonin ist der Botenstoff, der uns ausgeglichen macht, er fehlt uns, wenn wir depressiv sind. Circa 90 Prozent des Serotonins werden im Darm produziert. Deswegen ist die Pflege des Mikrobioms etwas wirklich Wesentliches für unsere Psyche. Man darf Essen und Stimmung also nicht trennen.

                                  https://www.kleinezeitung.at/lebensa...und-damit-auch
                                  Was genau soll man denn für mehr serotin essen?

                                  Kommentar


                                  • Schriftgröße
                                    #77
                                    Meine Frau musste leider im April Antibiotika einnehmen.Wie kann man denn ein kaputtes Mikrobiom wieder aufbauen?

                                    Kommentar


                                    • Schriftgröße
                                      #78
                                      Mit Aloe Vera, Von der mit der roten Blüte. Ganzes Blatt stark zerkleinern und mit Honig mischen. Jeden Morgen einen Esslöffel auf nüchternen Magen eine Woche lang.

                                      Kommentar


                                      • Schriftgröße
                                        #79
                                        mit solchen Ratschlägen wäre ich vorsichtig, da würde ich mich erstmal besser einlesen.


                                        In der Medizin wird der Stoff als Abführmittel eingesetzt. Er findet sich als eine Art Latexschicht zwischen grüner Blattrinde und Mark und muss gründlich entfernt werden vor dem Verzehr. Das gelingt am besten durch Schälen der Blätter und gründliches Abspülen unter Wasser. Die Rinden der Aloe Vera Blätter sind giftig und dürfen auf keinen Fall verzehrt werden.

                                        https://www.gartenbista.de/pflanzen/...ze-essen-19003

                                        bei "Aloe Vera" giftig /essbar kommt jede Menge in Google
                                        Gefällt mir
                                        Ich danke allen, die nichts zur Sache zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben!
                                        ---
                                        La enfermedad del ignorante es ignorar su propia ignorancia.

                                        Kommentar


                                        • Schriftgröße
                                          #80
                                          Zitat von Samuel Beitrag anzeigen
                                          Meine Frau musste leider im April Antibiotika einnehmen.Wie kann man denn ein kaputtes Mikrobiom wieder aufbauen?
                                          muß man nicht, entwickelt sich von selbst wieder, kann jedoch Wochen bis Monate dauern. Nahrungsergänzungsmittel jeder Art sind nicht erforderlich und auch nutzlos (außer für Hersteller und Verkäufer). Ausnahmen können chronische Leber-, Darm- oder Pankreasfunktionsstörungen sein.
                                          Angehängte Dateien
                                          Gefällt mir
                                          Dle mit den lautesten Meinungen haben meistens nicht die leiseste Ahnung

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X