Schon wieder: Helis im Einsatz

[LaTorre]

Es geht gleich weiter:

https://twitter.com/112canarias/stat...50338356441088

[Achined]

Masca sofort verbieten!!!

[enrique48]

Für mehr Rundumsicht im Transportnetz mitnehmen.

[Tarajal]

Jepp, wird auf jeden Fall deutlich preiswerter!!!

Allerdings könnte man ja auch eine Art Pauschalabgabe für die Rettungshubrückholaktionen erheben, quasi eine Kollektivbeteiligung anteilig je nach der höchsten Inanspruchnahme nach der Nationalität...

Wer sind denn da gerade mal wieder unsere ungeschlagenen Spitzenreiter in Rettungshuschrauberrückholaktionen (ach ist das ein schönes Wort!)?

Liebe Grüße Tarajal

[Achined]

Nun fallen die Deutschen zur Abwechslung mal in Teno um und müssen gerettet werden:

Helicóptero #GES rescata a senderista alemán 58 a?os con traumatismo en miembro inferior tras accidentarse en Teno Alto-Buenavista #TENERIFE

[Kaleika]

ist das nicht peinlich? Warum verunfallen soviele Deutsche und muessen unter viel Risiko gerettet werden? Warum verlaufen, stuerzen, verherzkasperl sich nicht die Englaender hier auf der Insel, die doch deutlich in der Ueberzahl sind?
Aber wie ich gestern hoerte, soll ja bereits eine externe ADAC Niederlassung hier eingerichtet werden, um die einheimischen Rettungskraefte zu entlasten.

[enrique48]

Nun fallen die Deutschen zur Abwechslung mal in Teno um und müssen gerettet werden:

Gebt ihnen Viagra dann werden sie standfester!!!

[Tarajal]

Zitat Kaleika:
"ist das nicht peinlich? Warum verunfallen soviele Deutsche und muessen unter viel Risiko gerettet werden? Warum verlaufen, stuerzen, verherzkasperl sich nicht die Englaender hier auf der Insel, die doch deutlich in der Ueberzahl sind?
Aber wie ich gestern hoerte, soll ja bereits eine externe ADAC Niederlassung hier eingerichtet werden, um die einheimischen Rettungskraefte zu entlasten."

Peinlich? Ach iwo und woher denn auch, wir Deutschen scheinen doch immer noch allzu gerne einsame Spitzenreiter sein zu wollen, - bei was auch immer...

Aber ansonsten plädiere ich langsam aber sicher für einen stündlichen Shuttleservice von verunfallten Bergzicken und -böcken oder besser gleich noch einem Hubschrauber-Sammeltransporter von der Armee (keine Ahnung wie die Dinger heißen, aber da passen wenigstens mal ein paar Leutchen rein und die Rettungshubschrauber müssen nicht pausenlos hin und her fliegen).

Der ADAC will hier eine externe Niederlassung einrichten?

Geile Idee, die haben ja auch eigene Rettungshubschrauber und Flugzeuge die sie gleich mit einbringen können, die hiesigen Rettungskräfte sind für diese Unterstützung mehr als nur dankbar!!!

Liebe Grüße Tarajal

[Locutus]

ist das nicht peinlich? Warum verunfallen soviele Deutsche und muessen unter viel Risiko gerettet werden? Warum verlaufen, stuerzen, verherzkasperl sich nicht die Englaender hier auf der Insel, die doch deutlich in der Ueberzahl sind?
.

Auf was beruht deine Annahme? Darauf das in einem deutschsprachigem Internetforum tendenziell natürlich über Unfälle von deutschsprachigen Menschen berichtet/gepostet wird?

[Tarajal]

Nee Locutus,

ich hab sie gerade nicht zur Hand, aber die Statistiken der Rettungshubschrauber besagen - soweit ich mich erinnere - eindeutig, dass der absolute Löwenanteil an Geretteten Deutsche Lansleute sind.

Liebe Grüße Tarajal :-)

[LaTorre]

Und das bestätigen die täglichen Postings der Zentrale des 112 - Canarias.

[Locutus]

Selbst wenn verstehe ich nicht was daran peinlich sein soll. Und warum sich hier manche geradezu ja schon daran ergötzen, das es "mal wieder" Deutsche erwischt hat

Schadenfreude? Langeweile? Verachtung?

[Condor]

Vielleicht liegt es eben einfach nur daran, dass die Deutschen nun mal die größte Gruppe der Wanderfreunde stellen und deshalb prozentual auch die größte Risikogruppe.

Mich entsetzt immer wieder, wieviel Häme verunglückten Menschen entgegengebracht werden kann und das auch noch gegenüber eigenen Landsleuten.

Sicher gibt es genügend Leute, die sich überschätzen, wenn sie wandern gehen. Allerdings tragen eine gewisse Mitschuld dafür auch beispielsweise die überall breit ausgelegten Prospekte für Wandertouren. Schaut man in diese, werden die meisten Touren als leicht bis mittelschwer angegeben. Das kann schon mal dazu verführen, zu glauben, man könne die Tour auch ohne Wanderführer gehen. Teneriffa wird überall als Wanderparadies angepriesen, auch in Reiseprospekten. Vor Gefahren für Amateurwanderer wird fast nirgendwo gewarnt. Abgesehen davon, genügt auch bei geübten Wanderern ein falscher Tritt und schon ist es passiert.

[Tarajal]

Spätenstens wenn ich in Masca stahe und nach unten ans Meer will, dann müsste es in meinem Hirn schon ein wenig dämmern, dass das keine Strecke für Flip Flops und Sandalen, ja noch nicht einmal Turnschuhe ist, sondern festes Schuhwerk braucht.

Und es müsste auch jedem dämmern, dass dieser Abstieg nicht mit einem Spaziergang vom Taoro Park nach San Telmo zu vergleichen ist.

Aber anstatt mit einer geführten Wandergruppe zu gehen, ist man doch Manns/Frau genug um es auf eigene Kosten zu probieren und vor allem auch die paar Euro zu sparen.

Mal ganz abgesehen von denen, die sich in den Canandas verlaufen und wenns Nacht wird lieber abgeholt werden möchten, und denen, die nur zu gerne verbotene Höhlen durchwandern nur weil sie es einfach schick und aufregend finden.

Wir leben hier auf einer Vulkaninsel und es gibt hier etliche Höhlen, in denen das Radon einen sehr hohen Anteil hat und der Vulkan giftige Dämpfe ausatmet.
Und die riechen wir weiß Gott nicht immer sofort.

Sorry, aber mein Erbarmen hält sich da echt sehr in Grenzen.

Liebe Grüße tarajal :-)

[Achined]

Auf was beruht deine Annahme? Darauf das in einem deutschsprachigem Internetforum tendenziell natürlich über Unfälle von deutschsprachigen Menschen berichtet/gepostet wird?

Das hat nichts mit deutsch-sprachigem Internetforum zu tun, das sind einfach die Meldungen der spanischen, hiesigen Zeitungen, und da führen die Deutschen scheinbar die Rangliste an bei den Unfällen, von denen die Zeitungen berichten.

Die werden sich sicherlich nicht die "Rosinen" rauspicken und nur über die Deutschen schreiben.

[Kaleika]

Es stimmt teilweise, dass Reisefuehrer ( Infostunden in fast allen Hotels) Wandertouren verkaufen, ohne Ruecksicht auf den Schweregrad der Wanderung und das Erscheinungsbild der Gaeste. Atemnot, schweres Uebergewicht usw. Das war zu meiner Zeit schon so und ist leider so geblieben. Vor Antritt der Wanderungen, habe viele Fuehrer nicht den Mut, da "Nein" zu sagen. Das ist nicht immer eine Frage des Geldes. Unsere Wanderfuehrer erfahren Eingangs der Wanderungen auch ganz ueble Ueberraschungen- in Puncto Selbstueberschaetzung der Gaeste. Mit vehementer Ueberzeugungskraft versuchen sie die Wanderung durch zu setzen. Es kostet immer viel Kraft und Zeit, diese Gaeste von der Wanderung ab zubringen. Ich hatte schon Gaeste, die ihre "Letzte Reise" in Masca abschliessen wollten. Eine Franzoesin z.B. die ihre Bestrahlungen unter einem schicken Hut verbarg und als sie immer mehr Pausen machen musste- obwohl sie forsch los lief, zwang ich sie dazu sich hin zu setzen und zu erzaehlen was los ist. Ich knoepfte ihr die enge Bluse auf, dass sie besser Luft bekaeme und sah eine frische Narbe die sich von der Brust bis weit unten erstreckte. Ihr Freund beichtete- sie wollte noch zum letzten Mal in ihrem Leben.... usw. Das war schlimm und traurig. Sie lag dann in einem fremden Krankenhaus fuer ihre letzten Stunden. Wie traurig ist es fuer alle Gaeste, nach dem Unfall die Zeit im Krakenhaus oder "gazaehmt" im engen Hotel zu verbringen- da macht auch all incl. keine Freude mehr. Ich rede nicht mit Haeme, wie es hier angedeutet wird, ich habe auch reichlich Material, um mich in etlichen Sprachen ueber die Inselgepflogenheiten zu unterrichten . Uns allen tut es leid, wenn man Helis hoert und Sirenen, wenn man den Freunden von der Berg- Ambulanz zu hoert. Aber natuerlich fragt man sich nach vielen Jahren... warum nicht mal die anderen.... (was natuerlich die Sache auch nicht besser macht, aber die Statistik!).

[LaTorre]

Wie schon oft: irgendwann fragt man sich, und uns, wie und warum ein Thread eröffnet wurde ?

Ich meine dann: ein Glück, dass ein Thread eröffnet wurde, denn sonst wäre ja das Forum stumm !

Nun zu diesem Thread, und um dem bösen Gedanken und Verdacht auf Schadenfreude, verbunden mit Häme oder gar Verachtung, zu entgegnen:

Vor vielen Jahren schon, noch vor dem Forum, habe ich auf Teneriffa in einer Nothilfe-Organisation mitgearbeitet. Dort hat sich die Erfahrung gefestigt, dass sich bei Wanderunfällen der hohe Prozentsatz an deutschen Landsleuten patent gemacht hat.

Dies ist aber darauf zurückzuführen, dass es eben unsere LL es sind, die die größte Wandergesellschaft auf den Kanaren stellen, entgegen den Briten, die scheinbar nicht so große Wanderfreaks sind. Neben den Deutschen spielen noch Alpenländler auf verlorenem Posten mit, aus Austria, Cantones Helenicos, Frenchmen und Bella Italia.

Dann kam mir ein Vergleich in den Sinn, aus zugegeben kindlichem Spaßgefühl, mit den Kleinkindern chinesischer Herkunft, die in allen den Spaß-Lachspots im Internet die meisten Protagonisten bei dollen "Abstürzen" darstellen, mir fehlt da ein besseres vergleichbares Wort auf Deutsch für das spanische "Batacazo!", was eben solch ein echt tollpatschig "umplumpsendes" Kind zeigt, weil chinesische Kleinkinder oft grosse Köpfe haben, die dann dem Schwerkraftgesetz zufolge zuerst auf dem Boden landen, und ein Gekreische immer die Folge ist, und sie tagelang mit verbeulter Stirn rumlaufen müssen.

Da sie dies selber aber nicht wissen, daß sie dieses Handicap besitzen, kommt es folglich immer wieder zu diesen "Unfällen", und da tritt der Vergleich mit unseren deutschen "Kamikazes" auf, sie wissen nicht zu verhindern, was man verhindern kann, denn das Wort Vorsicht kommt ihnen erst nach dem "Batacazo" in den Sinn, wenn sie mit Gips am Bein, oder Schlimmerem, im Krankenhaus zum Nachdenken kommen.

Und da kommen mir auch immer wieder die vielen Trocken-Ski-Fahrer in den Sinn, die mit den Alu-Stecken, zwei ander Zahl, durch Puerto de la Cruz "stapfen", dann aber mit dicken Wanderstiefeln und Rucksack zur Plaza del Charco zum Kaffeetrinken verabredet sind und gar keine Wandertour vorhaben.

Früher haben im Stadtpark die Papiersammler diese Stöcke mit einer Spitze zum Aufpicken des Abfalles gehabt: diese würden unseren Nordic-Walkern hier bessere Dienste leisten, auf ihrem Wege alles aufzupicken, was ihnen da als Schmutz negativ ins Auge sticht. Dann würde das nicht so albern aussehen.

Denn diese Stöcke sind es auch, die einem Masca-Wanderer beim Straucheln an der steilen Stelle zwischen die Beine geraten, weil sie ihre Finger durch die Schlaufen gesteckt halten.

Und diese Ski-Stöcke brechen nicht so leicht, wie ein Schienbein !

Also: Verachtung ? Nein ! Schadenfreude ? Nein ! Häme ? Nein !

Bedauern ? Ja !

Ob der dauernden Dummheit, die diesen Menschen genauso unbewusst zu sein scheint, wie den kleinen chinesischen Grosskopferten !

[Tarajal]

Und auf der anderen Seite kommt auch noch hinzu, dass von weiter entfernt gelegenen Orten ein Patient mit einer schweren Hirnblutung oder einem schweren Herzinfarkt über anderthalb Stunden auf holprigen Straßen mit massenweise Schlaglöchern mit der Ambulanz gefahren wird und das, wo jede einzelne Minute zum Überleben zählt.

Weil die Rettungshubschrauber durch einen solchen Notruf und besonders durch die Verunfallten in solch schwierigem Gelände in Priorität dorthin abgerufen werden, fährt man den Rest halt auf der Straße.

Ich rede hier auch nicht von echten Unfällen mit guter Ausrüstung und guter Kondition, sondern von den hausgemachten, an denen der Verunfallte oft selber die Schuld trägt.
Viele mögen ja nicht einmal Wanderschuhe mit hierher bringen, weil die sich ja Gewichtsmässig im Gepäck nieder schlagen.

Liebe Grüße tarajal :-)

[rayfaro]

@Tarajal - anderthalb Stunden auf holprigen Straßen mit massenweise Schlaglöchern mit der Ambulanz gefahren wird

Davon habe ich auch schon mal gehört. Glaube in Nordrhein-Westfalen. Aber wo auf Teneriffa?

[enrique48]

Den unvernünftigen Touristen die Kosten aufbrummen

Wenn die Touristen voll für die Rettungskosten aufkommen müssten würden endlich zur Vernunft kommen.

Die Rettungshubschrauber stünden dann für wichtigere Kranken- und Unfall Transporte als Knöchelbrüche zur Verfügung dort wo der Zeitfaktor sehr wichtig ist.

http://www.spanien-urlaub-spezial.de.../hubschrauber/

http://www.praxisvita.de/kostspielig...ber-teuer-wird

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau...etze-126388586