Nachdem ich im April schon mit meiner Omi auf dieser Wahnsinnsinsel war (dies soll wirklich ihre letzte Reise sein - ich habe heute erfahren, dass sie eine Einladung meiner Mutter nach Mallorca ausgeschlagen hat, weil Teneriffa nach wirklich vielen Reisezielen in ihrem Leben ihr letzter Urlaubs-Eindruck sein soll).
will ich Euch nun meinen längst überfälligen Reisebericht von meiner zweiten Reise im Oktober liefern:
1. Tag; Sonntag, 2.10.2011:
Nach 4,5 Std. - ich hatte diesmal aus mir unerfindlichen Gründen kaum Flugangst - landen wir etwa 16:45 am Flughafen Tenerife-Sur.
Mein Mann, der seit fünfzehn Jahren zum ersten Mal Urlaub macht, ist schon beim Bustransfer hin und weg von der Insel. Ich lächle still in mich hinein, wohlwissend, dass es schöner und schöner wird.
Der Busfahrer fährt ein Hotel nach dem anderen ab - ich kenne die meisten schon von meinem April-Urlaub her - doch seltsamerweise hält er nicht bei unserem Hotel (Ich hatte das gleiche wie im April gebucht) Ich wundere mich lautstark, wieso er nicht dort hält; wir hatten doch gerade das Nachbarhotel angefahren und entfernen uns jetzt immer mehr aus der mir bekannten Gegend; kann doch irgendwie nicht sein.
Mein Mann meint, die Straßen sind so verschachtelt, dass wir bestimmt noch einen Bogen zurück zu unserem Hotel fahren. So ist es wohl, denke ich mir.
Dann jedoch entfernt sich der Bus immer mehr von der Costa Adeje und fährt Richtung Los Gigantes.
Mein Mann und ich sitzen wie versteinert da, dann renne ich nach vorne und frage den Fahrer, ob er uns irgendwie vergessen hat.
Er erzählt uns, dass unser Hotel längst dran war. Nein, war es nicht, erklaere ich ihm. Schliesslich kenne ich es vom April.
Dann muss er umdrehen, erklaert mir der Fahrer. Bis er jedoch das naechste Mal wenden koenne, koenne es dauern.
Naja, dann sehen wir eben noch ein wenig von der Insel, scherzt mein Mann.
War ich bisher doch noch recht entspannt, faengt jetzt mein Herz an zu rasen.
Irgendwas stimmt doch hier nicht, denke ich...
Fortzetzung folgt...noch heute
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Reporter...-
Kanal: Geschichten
11.04.2025, 15:45 -
Nach dem Frühstück fahren wir mit dem Taxi - die Kosten für die Taxifahrt werde ich mir natürlich später von der Reiseleitung wiederholen - zum H10 Costa Adeje Palace.
Wir stellen fest, dass es von innen noch schöner ist als von außen. Riesenhalle, alles aus Marmor, einfach wunderschön.
Beim Einchecken werden wir erstmal ein wenig bedauert (wie gut das tut!). Auch erfahren wir, dass wir das All-Inklusive-Deluxe-Paket haben, mit dem wir abends sogar völlig kostenfrei im teuren Restaurant a-la-Carte essen können.
Muss wohl eine Art Entschuldigung für die Umbuchung sein. Wow!
Auf dem Zimmer angekommen, fällt mir sofort der Obstkorb zur Begrüßung auf. Daneben stehen eine Flasche Wein, eine Flasche Wasser und Schokolade.
Sowas hatte es im anderen Hotel aber nicht gegeben!
Das Zimmer liegt in zweiten Stock mit Blick auf einige Palmen und die schöne, ziemlich große Poollandschaft. Kein Meerblick, aber nach der Enttäuschung mit dem vorherigen Zimmer bin ich trotzdem begeistert. Und vor allem erleichtert!
Nach dem Auspacken gehen wir zum Mittagessen. Die Qualität ist absolut okay.
Dann sehen wir uns ein wenig auf dem Hotelgelände um. Als wir durch den Poolbereich gehen und mit unserer Karte durch die Tür nach draußen auf die Strandpromenade gehen, habe ich spontan eine Erinnerung.
Hier haben meine Oma und ich im April gestanden und durch das Tor auf die Poollandschaft und den Minigolfplatz geschaut und uns ein wenig sehnsüchtig die "Nasen plattgedrückt."
Meine Omi meinte noch "Guck mal, hier wohnen die Leute, die ein bisschen mehr Geld zur Verfügung haben als wir."
Wenn ich da gewusst hätte, dass ich ein halbes Jahr später genau hier landen würde!
Nach dem Abendessen machen wir einen Strandspaziergang. Trotz All-Inklusive-Paket gehen wir ein Eis essen und einen Cocktail trinken, denn ich finde, das gehört im Urlaub einfach dazu.
Der zweite Tag hat uns für all die Aufregung vom Vortag entschädigt. Ich fange nur langsam schon an zu ahnen, dass die eine Woche vieeel zu schnell vergehen wird und beschließe, in Zukunft nur noch mindestens zehn Tage in den Urlaub zu fahren, besser noch, zwei Wochen.
So, da der Reisebericht wohl doch ausführlicher wird, als ich zunächst gedacht hatte, mache ich morgen weiter.
Schön, dass es einige Leute gibt, die sich dafür interessieren.
ich sag immer, besser eine Woche statt keine, aber hast schon Recht, 10 oder 14 Tage sind schon erholsamer.
Mitunter geht es ja auch nicht anders, wenn man z.B. nur noch eine Woche vom Jahresurlaub über hat.
Bin gespannt wie es weiter geht.
Wir waren mittlerweile schon 17x auf TF und als optimale Länge haben sich für uns 3 bis 3,5 Wochen erwiesen ......
freu mich auf die Fortsetzung
Dienstag, 04.10.2011
Nach dem Frühstück ist erstmal der Begrüßungstreff angesagt. Die nette Reiseleiterin scheint sehr erleichtert, dass wir kein Theater machen, sondern mittlerweile selbst über die ganze verpatzte Aktion des ersten Tages lachen können.
Wir bekommen das Taxigeld erstattet. Darüber hinaus ist mir dieses Hotel definitiv Entschädigung genug.
Die Reiseleiterin kann auch nur den Kopf über die Mitarbeiter an der Rezeption unseres alten Hotels schütteln, dass diese uns überhaupt eingecheckt haben, da sie genau wüssten, dass Neckermann im aktuellen Zustand keine Gäste dort hinschickt.
Tja, denke ich mir. Sollen die das miteinander klären; ich hab' Urlaub
Wir buchen für Freitag eine Bootsfahrt mit Wal- und Delfinsichtung und für Samstag den Loro-Park.
Bis zum Mittag lümmeln wir uns am Pool rum und trinken alkoholfreie Cocktails und Cola - hab ja extra für meine Bikini-Figur fünf Kilo abgenommen, die jetzt wieder raufmüssen
Nach dem Mittagessen geht es für zwei Stunden an den Strand, die schöne Playa del Duque.
Dann geht es zum Spaziergang Richtung Fanabe, wo ich meiner besseren Hälfte den Strand zeige, an dem meine Omi und ich im April immer gelegen haben. Auch schön, meint er, aber die Playa del Duque ist schöner.
Ein ganz toller dritter Urlaubstag geht zu Ende.
Mi, 05.10.2011:
Faulenz-Tag!
Morgens ein bisschen Strand, nachmittags Pool und abends lassen wir den Tag ausklingen, indem wir in das wunderbare hoteleigene Restaurant "La Tosca" gehen.
Wir sind hellauf begeistert! Mir fällt es schwer zu glauben, dass das Carpaccio, das Kalbsfilet und der gute Rotwein wirklich alles zum All-Inklusive-Paket dazugehört, aber siehe da - tatsächlich!
Theoretisch könnten wir jetzt jeden Abend hierher kommen, aber irgendwie würde ich mir dabei zu dekadent vorkommen; das Büffet im Speisesaal ist schließlich auch sehr gut. So beschließen wir erst am Samstag wieder hier zu essen, dafür dann aber auch mit allem Drum und Dran.
Abends ist Live-Musik an der Poolbar angesagt. Ich schlürfe meinen Cocktail -diesmal mit Alkohol- und bin wahnsinnig glücklich hier zu sein.
Nachdem ich vorher elf Jahre überhaupt nicht im Urlaub war - zumindest nicht im sonnigen Südeuropa - darf ich nun diese tolle Insel zweimal in einem Jahr genießen.
Morgen geht es weiter.
Der Fairness halber möchte ich aber sagen, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass es sehr schön dort wird, wenn die Renovierungsarbeiten erstmal abgeschlossen sind. Im April hatte ich mich ja auch superwohl dort gefühlt, sonst hätte ich dieses Hotel nicht noch einmal gebucht.
Solange man also nicht gerade JETZT dort unterkommt, kann man mit diesem Hotel eigentlich auch nicht viel falsch machen.
Der restliche Reisebericht folgt übrigens am WE; leider bin ich gestern und heute einfach zu spät heimgekommen.
LG
Fr, 07.10.2011
Heute ist Wal- und Delfinsichtung angesagt. Morgens gegen neun werden wir abgeholt und zum Puerto Colon gebracht, wo wir auf ein süßes, kleines 12 Personen-Boot gehen.
Delfine sehen wir bereits eine Viertelstunde später. Ich freue mich tierisch, da ich damals im Frühjahr zwar viele Pilotwale gesehen hatte, Delfine aber leider nicht.
Eine halbe Stunde lang habe ich ein flaues Gefühl im Magen und hoffe, dass ich nicht seekrank werde. Dann hat sich mein Magen jedoch an den Seegang gewöhnt und ich kann den Rest des Ausfluges genießen.
Kurze Zeit später sehen wir dann auch einige Pilotwale, die genau unter unserem Boot durchtauchen.
Beim kurzen Schnorchelstopp - ich ziehe es vor, auf dem Boot zu bleiben, aber mein Mann schnappt sich Schnorchel und Taucherbrille und stürzt sich in die Fluten - sehe ich ein eine Meeresschildkröte und mache ihn darauf aufmerksam. Mein Mann schwimmt zur anderen Seite des Bootes, wo ich stehe, und sieht die Schildkröte gerade noch unter sich wegtauchen.
Alles in allem ein extrem gelungener Ausflug!
Abends machen wir wieder Spaziergang von der Bahia del Duque Richtung Fanabe. Natürlich nicht ohne einen Zwischenstopp mit Cocktails.
Samstag, 08.10.2011
Endlich geht es in den Loro-Park! Um Viertel vor acht werden wir vor dem Hotel abgeholt.
Mein Mann findet es witzig, endlich mal mit eigenen Augen den "Zwei-Klimazonen-Wechsel" auf der Insel zu erleben. Ich hatte ihm schon prophezeit, dass sich das Wetter schlagartig ändert, sobald wir in den Norden kommen.
Die ersten zwei Stunden sind sehr erholsam, da es noch ziemlich leer ist. Dann geht so langsam der Andrang los. Genauso hatte ich dies bei meinem ersten Besuch hier auch erlebt.
Wir machen das volle Programm mit, Orca-Delfin- und Seelöwen- sowie die Pageien-Show (letztere hatte ich im April nicht gesehen).
Am eindrucksvollsten sind natürlich die Orcas.
Darüber hinaus sind wir völlig hin und weg von den Pinguinen und - als begeisterte Hobbyaquarianer - natürlich vom Aquarium.
Die Tiere haben es hier - soweit ich als Laie das beurteilen kann - wirklich gut. Natürlich ist ein Zoo nicht mit der freien Wildbahn zu vergleichen, aber ich denke mir immer, dafür haben sie hier keine Fressfeinde und bei Schmerzen und Verletzungen sofortige medizinische Versorgung. Ich persönlich bin überzeugt, könnten die Tiere reden, würden sie sagen, dass dies durchaus auch was für sich hat. Das ist natürlich nur meine persönliche Ansicht, über die man durchaus diskutieren kann.
Ich bitte allerdings im Voraus darum, dies nicht innerhalb meines Reiseberichtes zu tun; vielen Dank.
Abends gehen wir noch einmal so richtig dekadent ins La Tosca. Ich nehme Carpaccio als Vorspeise, dann Entenschenkel in tropischer Soße und zum Nachtisch Bananencarpaccio mit Gofioeis. Lecker!
Sonntag, 09.09.2011
Die Koffer haben wir schon am Vorabend gepackt. Wir frühstücken noch gemütlich, dann setzen wir uns in die Lobby und warten auf den Transferbus zum Flughafen. Ich bin ein wenig wehmütig, wie immer, wenn eine Reise zu Ende geht, die mir sehr gefallen hat.
Auf dem Rückweg sind wir eher schweigsam. Einerseits freuen wir uns auf zu Hause, andererseits haben wir das Gefühl, dass eine Woche einfach zu wenig war.
In einem sind wir uns allerdings einig: Diese wunderschöne Insel hat uns nicht zum letzten Mal gesehen!
LG
Schnurzel