Warum wir Österreich Erdäpfel zu den Kartoffeln sagen, anstatt grüne Bohnen das Wort Fisolen verwenden oder die Tomaten bei uns Paradeiser heißen, weiß ich nicht, aber auf alle Fälle bin ich froh, dass der berühmte Seefahrer und Entdecker Walter Raleigh Mitte des 16. Jahrhundert dieses Knollengewächs aus den Anden nach Irland gebracht hat und sie von dort aus ihren Siegeszug in die heimischen Kochtöpfe gefunden hat.


600 g Kartoffel
500 g Zwiebel
4 große Knoblauchzehen
300 g Schinkenwurst oder Debreziner
Öl
Gewürze:
Paprika edelsüß, Essig, Salz, Pfeffer, Majoran,
3 Stk getrocknete Chillischoten,
Rindersuppe zum Aufgießen

Zubereitung: 45 Minuten


Kartoffel schälen, vierteln und achteln. Die zwei verschiedenen Größen sind notwendig, damit, durch die dann ja unterschiedliche Garzeit, die Sämigkeit des Safterls gegeben ist.
Zwiebel schälen, in nicht zu dünne Würfel schneiden und in Öl rösten bis sie ziemlich Farbe angenommen haben und kurz die gepressten oder fein gehackten Knoblauch mitrösten. Dann die in Scheiben geschnittene Wurst und zwei gehäufte Teelöffel Edelsüß-Paprika zugeben und kurz durchrösten. Mit einem Spritzer Essig ablöschen, mit ungef. 3/8 l Suppenbrühe aufgießen, die Kartoffel und die restlichen Gewürze beigeben und ca. 15 - 20 Minuten auf kleiner Stufe kochen lassen, bis die großen Stücke der Kartoffeln gar sind und die kleineren sich zerkocht haben.
Ich lasse das nun fertig gekochte Gericht gerne mindestens ½ Stunde mit geschlossenen Deckel nachziehen und wärme es dann, wenn nötig kurz vor dem Servieren nochmals auf.
Dieses Gericht kann man wunderbar vorbereiten, ist billig und schmeckt einfach super.
Guten Appetit wünscht Euch
Eure Wienerin