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    #21
    Zitat von mar Beitrag anzeigen
    Das wären 240000 Liter, ich glaube kaum, dass sie so tief gegraben haben. Aber egal...

    Falls Du Unterkünfte hast kannst Du per wwoof/workaway billige Arbeitskräfte finden...
    Das ist nicht meine Sorge, ich weiß nur, dass hier meist schlampig und lange gearbeitet wird, da sind Baumängel vorprogrammiert. Wandergesellen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland sind da schon sehr viel zuverlässiger. Für die Solarpanelen habe ich schon jemanden. Aber die Holzkonstruktionen und das Eindecken vom Dach und den Fenstern überlasse ich lieber solchen Fachleuten. Gerade die Fenster, die hier verbaut werden, sind schäbig.

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      #22
      Kanaranfan- was meinst du mit Wandergesellen? Meinst du Wwoofer?
      https://wwoof.es/
      Die Leute/Studenten/Facharbeiter die sich weltweit bewerben und gegen Essen und Unterbringung bei dir arbeiten?
      Ich kenne da jemanden hier im Norden, der lange und begeistert mit diesen Leuten arbeitet und sich schon viel hat bauen lassen.
      In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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        #23
        Regeln der Wanderschaft
        Die Tradition der Wanderschaft ist über die Jahrhunderte sehr ähnlich geblieben. Viele dieser
        Regeln für Wandergesellen gehen auf Bräuche aus dem Mittelalter zurück. Je nach Schacht
        kommen noch weitere geheime Regeln dazu, die nur schachtintern weitergegeben werden.

        Kein Handy und kein Internet
        Ein Wandergeselle hat kein Handy, kein Tablet, keinen Laptop, keine Smartwatch, – oder
        kurz gesagt – keinen internetfähigen Gegenstand bei sich. Internet gibt es erst seit ca. 31
        Jahren für die Öffentlichkeit und deswegen ist der Verzicht darauf eine der Regeln. Man darf
        keinen Facebookaccount haben – zumindest keinen aktiven. Mit seiner Familie kann man
        aufgrund der schwindenden Anzahl an Telefonzellen auch per Mail in Kontakt bleiben, dafür
        nutzt man die Internetcafés.

        Kein eigenes Auto
        Mit dem Auto darf man nicht selbst zu Reisezwecken fahren. Während der Arbeit mit dem
        Firmenfahrzeug zu fahren, ist natürlich erlaubt, aber ansonsten ist trampen oder wandern
        angesagt.

        Schuldenfrei
        Wenn man auf Wanderschaft gehen möchte, darf man keine Schulden haben. Die
        Wanderschaft soll keine Möglichkeit sein, sich dem Gesetzgeber oder Gläubiger zu entziehen.

        Keine Frau, keine Kinder
        Ledig und kinderlos muss der Wandergeselle sein. Es soll niemand auf das Einkommen des
        Wandergesellen angewiesen sein, denn auf der Walz ist nicht klar, ob man Arbeit findet oder
        für wie lange man Arbeit bekommt. Single muss man nicht sein, aber wer verlobt oder
        verheiratet ist, sollte nicht auf Wanderschaft gehen.

        Ohrring ist Pflicht
        Alle Wandergesellen haben zumindest einen Ohrring. In der Anfangszeit der Wanderschaft
        waren es Ohrringe aus Gold, die so wertvoll waren, dass damit das Begräbnis des
        Wandergesellen bezahlt werden konnte, falls dieser auf der Straße oder bei der Arbeit tödlich
        verunglücken sollte. Heute ist der Ohrring nicht mehr so wertvoll, aber um an diese Tradition
        zu erinnern, tragen die Wandergesellen auch heute noch einen Ohrring.
        Der Begriff „Schlitzohr“ hat seinen Ursprung bei Wandergesellen, die sich nicht an die
        gesellschaftlichen Regeln gehalten haben. Wer klaute oder eine andere Straftat beging, dem
        wurde der Ohrring ausgerissen, damit jeder sehen konnte, dass dieser Wandergeselle nicht
        ehrenwert war.

        Bannkreis / Bannmeile
        Der Bannkreis wird auf der Landkarte jeden Wandergesellens individuell eingetragen bzw.
        mit Edding aufgezeichnet. Nachdem der Wandergeselle über sein heimatliches Ortsschild
        geklettert ist, darf er diesem Ort nicht mehr näher als 50 km (bei den Rolandsbrüdern 60 km)
        kommen. Damit er immer weiß, wohin er reisen kann und auch wo lang, ist der Bannkreis
        eingezeichnet. Auch das Durchqueren des Bannkreises (z.B. in einem Auto auf der Autobahn)
        ist nicht gestattet.

        Kleidungsvorschriften
        In der Öffentlichkeit ist der Wandergeselle immer durch seine Sponkluft (Reisekluft) zu
        erkennen: Zimmererhose mit großem Schlag, Staude, Weste, Jackett, Hut, Gepäck und Stenz
        (Wanderstab). Zu welchem Schacht der Wandergeselle gehört, kann man meist auch
        erkennen, ohne den Wandergesellen anzusprechen. Jeder Schacht hat eine eigene Farbe,
        deswegen haben auch die Ehrbarkeiten unterschiedliche Farben und es gibt an der Kluft
        manchmal farbliche Akzente. Die unterschiedlichen Schachtfarben können Sie in den
        Beschreibungen der Schächte nachlesen.
        Nur im privaten Bereich darf der Wandergeselle seine Kluft ablegen. Die einzigen beiden
        Ausnahmen zu dieser Regel sind Sport und Gewässer. Denn die Kluft wiegt trocken bereits
        um die 10 Kilogramm, sollte sie nass werden, kann sich das Gewicht verdoppeln und der
        Geselle könnte ertrinken. Deswegen gilt an Gewässern Kluftbefreiung.

        Gesellenbrief vorzeigen
        Die Gesellenprüfung in seinem jeweiligen Handwerk (Zimmerer, Tischler, Maurer, Bäcker,
        etc.) muss der Interessent bestanden haben, sonst kann er nicht auf Wanderschaft gehen. Den
        Meistertitel machen viele erst nach der Walz oder heutzutage gar nicht mehr.

        Ausgeschenkt ist ausgeschenkt
        Wenn der Wandergeselle ein Getränk oder eine Mahlzeit (aus)geschenkt bekommt, dann
        sollte er diese dankend annehmen. Die einzige Ausnahme wird hier gemacht, wenn der
        Wandergeselle gegen einen Bestandteil der Mahlzeit oder des Getränks allergisch ist. Wenn
        der Wandergeselle bereits gegessen hat und bekommt etwas zu essen, wird er es immer
        versuchen aufzuessen. Deswegen ist es durchaus legitim, den Wandergesellen zu fragen, ob er
        Hunger hat, bevor man ihm etwas zu essen bestellt / kauft.

        Zünftig soll er reisen
        Jeder Wandergeselle – ob Mann oder Frau, ob Freireisender oder Wandergeselle eines
        Schachts – soll sich so verhalten, dass auch der nächste Fremde (Wandergeselle) gerne
        gesehen ist.

        Wanderschaft in anderen Ländern
        In Europa gibt es die Wanderschaft in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich,
        Dänemark, Schweden und Norwegen. Diese Länder sind auch im Dachverband der
        Wandergesellen, der C.C.E.G., vertreten.

        Handwerksgesellen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können in den hier
        vorgestellten Schächten / Vereinigungen oder als Freireisende ihre Wanderschaft absolvieren.
        Obwohl es sehr strenge Regeln gibt, wird dem Reisenden nicht vorgeschrieben, welche Orte
        er besuchen muss. Jeder kann frei entscheiden, wie viel er von der Welt sehen möchte und wo
        er nach Arbeit fragt.
        Diese Ausstellung gibt einen Einblick in die Regeln und Gebräuche der „deutschsprachigen“
        Wanderschaft.

        In Frankreich gibt es zwei Gesellenvereinigungen: die Federation Nationale
        Compagnonnique des Metiers du Batiment (FNCMB) und die Union Compagnonnique Des
        Devoirs Unis, letztere nimmt auch Schweizer Gesellen auf. Die Compagnons, französische
        Wandergesellen, haben einen vorgeschriebenen Weg zu absolvieren. Wählen können sie nur,
        ob sie drei, fünf oder sieben Jahre unterwegs sein möchten. Die Stationen sind zugleich die
        Herbergen der Reisenden, dort wird gearbeitet, gelebt, gelernt. Die Herbergen befinden sich
        hauptsächlich in Frankreich.
        Nach Abschluss der Tour de France, der französischen Wanderschaft, dürfen die
        Compagnons als einzige Handwerker Frankreichs auch kulturhistorische Wahrzeichen, wie
        den Eiffelturm, restaurieren.

        In Skandinavien gibt es nur noch ein Verband, CUK Naverne, für Wandergesellen. Dieser
        wurde 1899 in der Schweiz von skandinavischen Wandergesellen (Naver) gegründet. Die
        Naver wurden durch deutschsprachige Reisende inspiriert, weshalb sich die Sponkluft und
        auch die Durchführung der Wanderschaft kaum von der deutschen Tradition unterscheiden.
        Aktuell gibt es kaum noch reisende Handwerker aus Dänemark, Schweden oder Norwegen.

        Außerhalb Europas gibt es keine vergleichbaren Traditionen mehr.
        Anfang des 20. Jahrhunderts reisten auch britische (Journeyman) und australische (Swagman)
        Handwerker – meist als Tagelöhner – noch durch ihr Land.

        Wanderschaft / Walz / Tippelei
        Alle drei Begriffe stehen für dieselbe Tradition.
        Im Mittelalter war es üblich, dass der ausgelernte Handwerksgeselle seinen Heimatort, in dem
        meistens auch der Meister, der ihn ausgebildet hatte, seinen Betrieb führte, für mehrere Jahre
        verließ. Diese Regelung war für beide Seiten vorteilhaft. Da jeder Handwerksmeister eigene
        Tricks kannte, konnte der Geselle bei anderen Meistern Erfahrungen sammeln und sich so
        fortbilden. Für den ausbildenden Meister war es die Sicherheit, dass er nicht sofort junge
        Konkurrenz im selben Ort hatte.
        Im Mittelalter war die Rollenverteilung klar geregelt: Die Frau war zuhause, kümmerte sich
        um Haushalt, Kinder und Tiere; der Mann ging arbeiten. Deswegen waren alle Handwerker
        und auch die Wandergesellen Männer. Diese Tradition wird in mehreren Schächten heute
        noch gelebt, obwohl inzwischen auch Frauen in Handwerksbetrieben tätig sind und auf
        Wanderschaft gehen.
        Ein alter Freund ist besser als zwei neue

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          #24
          Wandergesellen

          Nein Kaleika, das sind diese: https://www.google.de/search?q=wande...&client=safari

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            #25
            Zitat von bugsi Beitrag anzeigen
            Regeln der Wanderschaft
            Die Tradition der Wanderschaft ist über die Jahrhunderte sehr ähnlich geblieben. Viele dieser
            Regeln für Wandergesellen gehen auf Bräuche aus dem Mittelalter zurück. Je nach Schacht
            kommen noch weitere geheime Regeln dazu, die nur schachtintern weitergegeben werden.

            Kein Handy und kein Internet
            Ein Wandergeselle hat kein Handy, kein Tablet, keinen Laptop, keine Smartwatch, – oder
            kurz gesagt – keinen internetfähigen Gegenstand bei sich. Internet gibt es erst seit ca. 31
            Jahren für die Öffentlichkeit und deswegen ist der Verzicht darauf eine der Regeln. Man darf
            keinen Facebookaccount haben – zumindest keinen aktiven. Mit seiner Familie kann man
            aufgrund der schwindenden Anzahl an Telefonzellen auch per Mail in Kontakt bleiben, dafür
            nutzt man die Internetcafés.

            Kein eigenes Auto
            Mit dem Auto darf man nicht selbst zu Reisezwecken fahren. Während der Arbeit mit dem
            Firmenfahrzeug zu fahren, ist natürlich erlaubt, aber ansonsten ist trampen oder wandern
            angesagt.

            Schuldenfrei
            Wenn man auf Wanderschaft gehen möchte, darf man keine Schulden haben. Die
            Wanderschaft soll keine Möglichkeit sein, sich dem Gesetzgeber oder Gläubiger zu entziehen.

            Keine Frau, keine Kinder
            Ledig und kinderlos muss der Wandergeselle sein. Es soll niemand auf das Einkommen des
            Wandergesellen angewiesen sein, denn auf der Walz ist nicht klar, ob man Arbeit findet oder
            für wie lange man Arbeit bekommt. Single muss man nicht sein, aber wer verlobt oder
            verheiratet ist, sollte nicht auf Wanderschaft gehen.

            Ohrring ist Pflicht
            Alle Wandergesellen haben zumindest einen Ohrring. In der Anfangszeit der Wanderschaft
            waren es Ohrringe aus Gold, die so wertvoll waren, dass damit das Begräbnis des
            Wandergesellen bezahlt werden konnte, falls dieser auf der Straße oder bei der Arbeit tödlich
            verunglücken sollte. Heute ist der Ohrring nicht mehr so wertvoll, aber um an diese Tradition
            zu erinnern, tragen die Wandergesellen auch heute noch einen Ohrring.
            Der Begriff „Schlitzohr“ hat seinen Ursprung bei Wandergesellen, die sich nicht an die
            gesellschaftlichen Regeln gehalten haben. Wer klaute oder eine andere Straftat beging, dem
            wurde der Ohrring ausgerissen, damit jeder sehen konnte, dass dieser Wandergeselle nicht
            ehrenwert war.

            Bannkreis / Bannmeile
            Der Bannkreis wird auf der Landkarte jeden Wandergesellens individuell eingetragen bzw.
            mit Edding aufgezeichnet. Nachdem der Wandergeselle über sein heimatliches Ortsschild
            geklettert ist, darf er diesem Ort nicht mehr näher als 50 km (bei den Rolandsbrüdern 60 km)
            kommen. Damit er immer weiß, wohin er reisen kann und auch wo lang, ist der Bannkreis
            eingezeichnet. Auch das Durchqueren des Bannkreises (z.B. in einem Auto auf der Autobahn)
            ist nicht gestattet.

            Kleidungsvorschriften
            In der Öffentlichkeit ist der Wandergeselle immer durch seine Sponkluft (Reisekluft) zu
            erkennen: Zimmererhose mit großem Schlag, Staude, Weste, Jackett, Hut, Gepäck und Stenz
            (Wanderstab). Zu welchem Schacht der Wandergeselle gehört, kann man meist auch
            erkennen, ohne den Wandergesellen anzusprechen. Jeder Schacht hat eine eigene Farbe,
            deswegen haben auch die Ehrbarkeiten unterschiedliche Farben und es gibt an der Kluft
            manchmal farbliche Akzente. Die unterschiedlichen Schachtfarben können Sie in den
            Beschreibungen der Schächte nachlesen.
            Nur im privaten Bereich darf der Wandergeselle seine Kluft ablegen. Die einzigen beiden
            Ausnahmen zu dieser Regel sind Sport und Gewässer. Denn die Kluft wiegt trocken bereits
            um die 10 Kilogramm, sollte sie nass werden, kann sich das Gewicht verdoppeln und der
            Geselle könnte ertrinken. Deswegen gilt an Gewässern Kluftbefreiung.

            Gesellenbrief vorzeigen
            Die Gesellenprüfung in seinem jeweiligen Handwerk (Zimmerer, Tischler, Maurer, Bäcker,
            etc.) muss der Interessent bestanden haben, sonst kann er nicht auf Wanderschaft gehen. Den
            Meistertitel machen viele erst nach der Walz oder heutzutage gar nicht mehr.

            Ausgeschenkt ist ausgeschenkt
            Wenn der Wandergeselle ein Getränk oder eine Mahlzeit (aus)geschenkt bekommt, dann
            sollte er diese dankend annehmen. Die einzige Ausnahme wird hier gemacht, wenn der
            Wandergeselle gegen einen Bestandteil der Mahlzeit oder des Getränks allergisch ist. Wenn
            der Wandergeselle bereits gegessen hat und bekommt etwas zu essen, wird er es immer
            versuchen aufzuessen. Deswegen ist es durchaus legitim, den Wandergesellen zu fragen, ob er
            Hunger hat, bevor man ihm etwas zu essen bestellt / kauft.

            Zünftig soll er reisen
            Jeder Wandergeselle – ob Mann oder Frau, ob Freireisender oder Wandergeselle eines
            Schachts – soll sich so verhalten, dass auch der nächste Fremde (Wandergeselle) gerne
            gesehen ist.

            Wanderschaft in anderen Ländern
            In Europa gibt es die Wanderschaft in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich,
            Dänemark, Schweden und Norwegen. Diese Länder sind auch im Dachverband der
            Wandergesellen, der C.C.E.G., vertreten.

            Handwerksgesellen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können in den hier
            vorgestellten Schächten / Vereinigungen oder als Freireisende ihre Wanderschaft absolvieren.
            Obwohl es sehr strenge Regeln gibt, wird dem Reisenden nicht vorgeschrieben, welche Orte
            er besuchen muss. Jeder kann frei entscheiden, wie viel er von der Welt sehen möchte und wo
            er nach Arbeit fragt.
            Diese Ausstellung gibt einen Einblick in die Regeln und Gebräuche der „deutschsprachigen“
            Wanderschaft.

            In Frankreich gibt es zwei Gesellenvereinigungen: die Federation Nationale
            Compagnonnique des Metiers du Batiment (FNCMB) und die Union Compagnonnique Des
            Devoirs Unis, letztere nimmt auch Schweizer Gesellen auf. Die Compagnons, französische
            Wandergesellen, haben einen vorgeschriebenen Weg zu absolvieren. Wählen können sie nur,
            ob sie drei, fünf oder sieben Jahre unterwegs sein möchten. Die Stationen sind zugleich die
            Herbergen der Reisenden, dort wird gearbeitet, gelebt, gelernt. Die Herbergen befinden sich
            hauptsächlich in Frankreich.
            Nach Abschluss der Tour de France, der französischen Wanderschaft, dürfen die
            Compagnons als einzige Handwerker Frankreichs auch kulturhistorische Wahrzeichen, wie
            den Eiffelturm, restaurieren.

            In Skandinavien gibt es nur noch ein Verband, CUK Naverne, für Wandergesellen. Dieser
            wurde 1899 in der Schweiz von skandinavischen Wandergesellen (Naver) gegründet. Die
            Naver wurden durch deutschsprachige Reisende inspiriert, weshalb sich die Sponkluft und
            auch die Durchführung der Wanderschaft kaum von der deutschen Tradition unterscheiden.
            Aktuell gibt es kaum noch reisende Handwerker aus Dänemark, Schweden oder Norwegen.

            Außerhalb Europas gibt es keine vergleichbaren Traditionen mehr.
            Anfang des 20. Jahrhunderts reisten auch britische (Journeyman) und australische (Swagman)
            Handwerker – meist als Tagelöhner – noch durch ihr Land.

            Wanderschaft / Walz / Tippelei
            Alle drei Begriffe stehen für dieselbe Tradition.
            Im Mittelalter war es üblich, dass der ausgelernte Handwerksgeselle seinen Heimatort, in dem
            meistens auch der Meister, der ihn ausgebildet hatte, seinen Betrieb führte, für mehrere Jahre
            verließ. Diese Regelung war für beide Seiten vorteilhaft. Da jeder Handwerksmeister eigene
            Tricks kannte, konnte der Geselle bei anderen Meistern Erfahrungen sammeln und sich so
            fortbilden. Für den ausbildenden Meister war es die Sicherheit, dass er nicht sofort junge
            Konkurrenz im selben Ort hatte.
            Im Mittelalter war die Rollenverteilung klar geregelt: Die Frau war zuhause, kümmerte sich
            um Haushalt, Kinder und Tiere; der Mann ging arbeiten. Deswegen waren alle Handwerker
            und auch die Wandergesellen Männer. Diese Tradition wird in mehreren Schächten heute
            noch gelebt, obwohl inzwischen auch Frauen in Handwerksbetrieben tätig sind und auf
            Wanderschaft gehen.
            Bugsi, Du hast es genau getroffen.
            Zuletzt geändert von Kanarenfan; 16.08.2021, 09:53. Grund: Name falsch

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              #26
              Wie sieht es denn mit Quellwasser aus? In den bergigen Regionen z.B.? Bei einigen Immobilienanzeigen steht dabei, dass es Quellwasser hat, teilweise 24 Stunden also auf dem eigenen Grund? Oder ist das unseriös? Ich bevorzuge generell seriöse Anbieter und da habe ich solche Anzeigeninhalte noch nicht gesehn.

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              • Schriftgröße
                #27
                Die Finca liegt etwa 350m hoch und oberhalb befinden sich die aguas de Güímar. Quellwasser ist etwas problematisch, denn solche Grundstücke befinden sich meist in Naturschutzgebieten. Deshalb ist es wichtig, auch Wasseraktien dabeizuhaben. Die Kosten sonst zwischen 4000-7000 Euro pro Anteil. Deswegen will ich ja unterhalb einen Teich anlegen, dann ist auch in Trockenperioden immer ausreichend Wasser vorhanden. Das mit den Baugenehmigungen ist für mich kein Problem, weswegen, kann ich hier nicht näher ausführen. Ich will mir noch zwei weitere Grundstücke sichern, dann habe ich etwa 8000qm. Auf La Palma werden ein paar Grundstücke mit Wasserquelle angeboten, die liegen aber in der Caldera, also Naturschutzgebiet.

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                • Schriftgröße
                  #28
                  Diese Wandergesellen gibt es heute noch? Waere ja wunderbar wenn sich tatsaechlich alte Traditionen in diesen Zuenften erhalten un d! wenn sie auch gebraucht werden, nicht nur fuer ein: weisst du noch....
                  In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

                  Kommentar


                  • Schriftgröße
                    #29
                    Zitat von Kaleika Beitrag anzeigen
                    Diese Wandergesellen gibt es heute noch? Waere ja wunderbar wenn sich tatsaechlich alte Traditionen in diesen Zuenften erhalten un d! wenn sie auch gebraucht werden, nicht nur fuer ein: weisst du noch....
                    Liebe Kaleika,

                    ja, die gibt’s wirklich noch. Ich habe hier auf der Plaza der Basilika in Candelaria sogar vier von denen getroffen, siehe meinen anderen Post. Und habe meinen Augen nicht getraut. Ein Maurer, ein Zimmermann, ein Installateur und ein Schreiner, alle mit der üblichen Tracht ihrer Zunft. Heute sind sie in Schächten organisiert. Ich halte das für eine schöne Tradition. Natürlich will ich auch eine Fotoserie machen, die ich dann als Werbung für diesen uralten Brauch verwenden möchte. Wer 5 Jahre auf Wanderschaft geht, der weiß eine Menge und da alle bereits den Gesellenbrief haben, umso besser.

                    Viele Grüße
                    Kanarenfan

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                    • Schriftgröße
                      #30
                      Zitat von Kanarenfan Beitrag anzeigen
                      Die Finca liegt etwa 350m hoch und oberhalb befinden sich die aguas de Güímar. Quellwasser ist etwas problematisch, denn solche Grundstücke befinden sich meist in Naturschutzgebieten. Deshalb ist es wichtig, auch Wasseraktien dabeizuhaben. Die Kosten sonst zwischen 4000-7000 Euro pro Anteil. Deswegen will ich ja unterhalb einen Teich anlegen, dann ist auch in Trockenperioden immer ausreichend Wasser vorhanden. Das mit den Baugenehmigungen ist für mich kein Problem, weswegen, kann ich hier nicht näher ausführen. Ich will mir noch zwei weitere Grundstücke sichern, dann habe ich etwa 8000qm. Auf La Palma werden ein paar Grundstücke mit Wasserquelle angeboten, die liegen aber in der Caldera, also Naturschutzgebiet.
                      Schön hier jemand zu haben der sich so gut auskennt. Bei den Wasseraktien hat man doch aber auch keine Garantien oder? Ich meine viele der Wasserminen das weiss jeder Wanderer, sind ja mittlerweile stillgelegt. An sich aber natürlich eine gute Sache, es hängt wohl davon ab wieviel Landwirtschaft es in der Region gibt. Wenn sich die Landwirtschaft dort lohnt, dann werden sicherlich auch die Minen weiter betrieben.

                      Die Grundstücke mit den Quellen auf La Palma schaue ich mir direkt mal an

                      Die Baugenehmigungen sind für mich auch kein Problem, auch Naturschutzgebiet ist für mich kein Problem, da ich nachhaltige Projekte starten werde ohne Eigeninteresse.

                      Also Fincas zu besetzen wie bei Kaleika wäre für mich nichts.

                      Die 8000qm solltest Du dir definitiv sichern. Der Vorteil auf den Kanaren ist ja auch, dass man eigentlich gar nicht soviel Land braucht um sehr effektiv sehr viel anbauen zu können das ganze Jahr über.
                      Zuletzt geändert von mar; 16.08.2021, 18:43.

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                      • Schriftgröße
                        #31
                        Zitat von Kanarenfan Beitrag anzeigen
                        Die Finca liegt etwa 350m hoch und oberhalb befinden sich die aguas de Güímar. Quellwasser ist etwas problematisch, denn solche Grundstücke befinden sich meist in Naturschutzgebieten. Deshalb ist es wichtig, auch Wasseraktien dabeizuhaben. Die Kosten sonst zwischen 4000-7000 Euro pro Anteil. Deswegen will ich ja unterhalb einen Teich anlegen, dann ist auch in Trockenperioden immer ausreichend Wasser vorhanden. Das mit den Baugenehmigungen ist für mich kein Problem, weswegen, kann ich hier nicht näher ausführen. Ich will mir noch zwei weitere Grundstücke sichern, dann habe ich etwa 8000qm. Auf La Palma werden ein paar Grundstücke mit Wasserquelle angeboten, die liegen aber in der Caldera, also Naturschutzgebiet.
                        Schön hier jemand zu haben der sich so gut auskennt. Bei den Wasseraktien hat man doch aber auch keine Garantien oder? Ich meine viele der Wasserminen das weiss jeder Wanderer, sind ja mittlerweile stillgelegt. An sich aber natürlich eine gute Sache, es hängt wohl davon ab wieviel Landwirtschaft es in der Region gibt. Wenn sich die Landwirtschaft dort lohnt, dann werden sicherlich auch die Minen weiter betrieben.

                        Die Grundstücke mit den Quellen auf La Palma schaue ich mir direkt mal an

                        Die Baugenehmigungen sind für mich auch kein Problem, auch Naturschutzgebiet ist für mich kein Problem, da ich nachhaltige Projekte starten werde ohne Eigeninteresse.

                        Also Fincas zu besetzen wie bei Kaleika wäre für mich nichts.

                        Die 8000qm solltest Du dir definitiv sichern. Der Vorteil auf den Kanaren ist ja auch, dass man eigentlich gar nicht soviel Land braucht um sehr effektiv sehr viel anbauen zu können das ganze Jahr über.

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                          #32
                          Wo hast du denn die Grundstücke auf La Palma gefunden? Bei Fotocasa finde ich nur das z.B. aber da steht nix zum Wasser, auch wenn die Avocados natürlich darauf hindeuten, dass sie gut Wasser haben.

                          https://www.fotocasa.es/es/comprar/v...et/152268209/d

                          Bei Idealista findet man so gut wie nichts.

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                            #33
                            Zitat von mar Beitrag anzeigen
                            Schön hier jemand zu haben der sich so gut auskennt. Bei den Wasseraktien hat man doch aber auch keine Garantien oder? Ich meine viele der Wasserminen das weiss jeder Wanderer, sind ja mittlerweile stillgelegt. An sich aber natürlich eine gute Sache, es hängt wohl davon ab wieviel Landwirtschaft es in der Region gibt. Wenn sich die Landwirtschaft dort lohnt, dann werden sicherlich auch die Minen weiter betrieben.

                            Die Grundstücke mit den Quellen auf La Palma schaue ich mir direkt mal an

                            Die Baugenehmigungen sind für mich auch kein Problem, auch Naturschutzgebiet ist für mich kein Problem, da ich nachhaltige Projekte starten werde ohne Eigeninteresse.

                            Also Fincas zu besetzen wie bei Kaleika wäre für mich nichts.

                            Die 8000qm solltest Du dir definitiv sichern. Der Vorteil auf den Kanaren ist ja auch, dass man eigentlich gar nicht soviel Land braucht um sehr effektiv sehr viel anbauen zu können das ganze Jahr über.
                            Ja, das mit der Hausbesetzung kann nach hinten losgehen. Oder man weiß, dass der Besitzer nicht wieder kommt. Mittlerweile können auch Nachbarn eine Besetzung melden.

                            Hier kommst Du nur mit guten Beziehungen weiter. Bei meinem Grundstück ist die Wasserversorgung auf Jahrzehnte gesichert. Und mir geht’s ja eher auch darum, das Ganze zu renaturalisieren.

                            Auf La Palma wären Britta Meier oder Ángel Inmobiliaria die besten Anlaufstellen, wenn Du eine Finca im Osten suchst, hast Du eh keine Probleme mit Wasser, nur Barlovento und Santo Domingo de Garafia sind wegen der hohen Luftfeuchtigkeit sehr problematisch. Tazacorte ist fest in deutscher Hand. Die großen Probleme liegen bei den Bananenfincas, da kommt man natürlich nicht dran. Breña Baja und weiter südlich wären noch interessant. Im Westen wäre Tirajafe oberhalb des Time, Puntalarga und weiter unten Los Llanos oder Las Manchas zu empfehlen. Unten in und um Fuencaliente (Los Canarios), oder Malpais herrscht oft viel Wind, dafür hat man aber einen schönen Blick auf die drei Nachbarinseln. Wasserprobleme gibt’s dort kaum, nur knapp 1000l pro kg Bananen, das ist reichlich.

                            Ich wollte ursprünglich nach La Palma, da die Menschen dort wesentlich freundlicher und hilfsbereiter sind, aber wegen med. Versorgung wurde mir davon abgeraten.

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                              #34
                              Momentmal- ich habe eine Finca "besetzt" . Da muss ein Missverstaendnis vorliegen- oder ein Scherz nicht als solcher entlarvt worden sein.

                              Wir haben eine 3 Terassen Finca auf ca 350mtr Hoehe in Las Candias, zwischen 2 Naturschutzgebieten< Blick auf Teide & Atlantik; mit eigener Estanke und Anschluss zum kanarischen Wassersystem, einem 40 Jahre altem, selbst gebautem Haus. Den Grund hat mein Mann vor 45 Jahren gekauft, als 1. in der Gegend< ohne Weg /Strasse. Hat Wasserrohre verlegen lassen, Tanke gebaut, Pool obendrauf und Haus drangesetzt. Kabel- EWerk verlegen laessen usw. Inzwischen kamen nette Nachbarn dazu, Wein Bauern usw und eine kleine Strasse wurde ausgebaut. Manchmal findet uns sogar der Postbote. Es gibt in unserer Finca-Landwirtschaft alte Avocadobaeume, Bananenstauden, den wohl aeltesten Mandelbaum der Insel, Feigen , Mispeln und Pflaumen und ausser Kartoffeln viel Gemuese und BienenBlumen. Da es viel Arbeit macht, wir beide alte Knochen haben, moechte ich wegziehen und mein Bauer nicht.
                              So!
                              Zuletzt geändert von Kaleika; 16.08.2021, 23:10.
                              In der Mitte von Schwierigkeiten liegen die Möglichkeiten.

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                                #35
                                Zitat von Kaleika Beitrag anzeigen
                                Momentmal- ich habe eine Finca "besetzt" . Da muss ein Missverstaendnis vorliegen- oder ein Scherz nicht als solcher entlarvt worden sein.

                                Wir haben eine 3 Terassen Finca auf ca 350mtr Hoehe in Las Candias, zwischen 2 Naturschutzgebieten< Blick auf Teide & Atlantik; mit eigener Estanke und Anschluss zum kanarischen Wassersystem, einem 40 Jahre altem, selbst gebautem Haus. Den Grund hat mein Mann vor 45 Jahren gekauft, als 1. in der Gegend< ohne Weg /Strasse. Hat Wasserrohre verlegen lassen, Tanke gebaut, Pool obendrauf und Haus drangesetzt. Kabel- EWerk verlegen laessen usw. Inzwischen kamen nette Nachbarn dazu, Wein Bauern usw und eine kleine Strasse wurde ausgebaut. Manchmal findet uns sogar der Postbote. Es gibt in unserer Finca-Landwirtschaft alte Avocadobaeume, Bananenstauden, den wohl aeltesten Mandelbaum der Insel, Feigen , Mispeln und Pflaumen und ausser Kartoffeln viel Gemuese und BienenBlumen. Da es viel Arbeit macht, wir beide alte Knochen haben, moechte ich wegziehen und mein Bauer nicht.
                                So!
                                Dann lass es doch den Bauern bewirtschaften und Ihr könnt von den Einnahmen gut leben

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                                  #36
                                  Bei den unzähligen brachliegenden Landwirtschaftsflächen allein auf Teneriffa sieht man, wer heutzutage von der Jugend noch Bock hat, Bauer zu spielen.
                                  Selbst der Weinbau auf den Kanaren ist vom akuten Aussterben bedroht.

                                  Und wenn sich jemand engagiert und es gut klappt, Stichwort Bananen auf La Palma, wird die Ernte regelmäßig durch Unwetter zerstört.
                                  Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                                    @Kaleika
                                    Falls du mit dem Bauern deinen Guru meinst wird das mit dem wegziehen wohl nichts werden?
                                    Scheinbare Rechtschreibfehler beruhen auf einer individuellen Rechtschreibreform und/oder klemmender Tastatur.

                                    Gruß Günter

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                                      Zitat von Kanarenfan Beitrag anzeigen
                                      Dann lass es doch den Bauern bewirtschaften und Ihr könnt von den Einnahmen gut leben
                                      das meinst Du wohl ironisch
                                      Wir haben auch ein paar ha Land, hier gibts absolut niemanden, der auf dem Acker arbeiten will.
                                      Wenn man keine kanarische Grossfamilie im Rücken hat, die man am Wochende zur familiären Zwangsarbeit verdonnern kann, rechnet es sich absolut nicht.

                                      Alle Fincas im weiten Umkreis sind inzwischen brach gefallen, da der Alte gestorben ist und die Jungen null Bock auf Landwirtschaft haben.
                                      canaria aria

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                                        #39
                                        Zitat von Kanarenfan Beitrag anzeigen
                                        Auf La Palma wären Britta Meier oder Ángel Inmobiliaria die besten Anlaufstellen, wenn Du eine Finca im Osten suchst, hast Du eh keine Probleme mit Wasser, nur Barlovento und Santo Domingo de Garafia sind wegen der hohen Luftfeuchtigkeit sehr problematisch. Tazacorte ist fest in deutscher Hand. Die großen Probleme liegen bei den Bananenfincas, da kommt man natürlich nicht dran. Breña Baja und weiter südlich wären noch interessant. Im Westen wäre Tirajafe oberhalb des Time, Puntalarga und weiter unten Los Llanos oder Las Manchas zu empfehlen. Unten in und um Fuencaliente (Los Canarios), oder Malpais herrscht oft viel Wind, dafür hat man aber einen schönen Blick auf die drei Nachbarinseln. Wasserprobleme gibt’s dort kaum, nur knapp 1000l pro kg Bananen, das ist reichlich.

                                        Ich wollte ursprünglich nach La Palma, da die Menschen dort wesentlich freundlicher und hilfsbereiter sind, aber wegen med. Versorgung wurde mir davon abgeraten.
                                        Sehr interessant, und faszinierend, dass Du da so gut informiert bist. Ich schaue mir das mal an. La Palma kenn ich eigentlich gar nicht, da gibts auch nicht diese ganzen Hippie/Aussteiger-Szenen wie auf anderen Inseln, dachte ich zumindest.

                                        1000 Liter pro KG Banen ist aber auch schon Wahnsinn, was kriegt der Bauer dafür 0,19€ ? Und dann EU Förderung? Ist das schon mit der Sprühbewässerung die nur halb soviel Wasser benötigt?

                                        Das denke ich ist aber auch oft in der Landwirtschaft ein Problem, es gibt wenig Innovationen. Dabei kaufen viele Verbraucher sehr gerne auch exklusivere Produkte, wenn sie genau wissen woher es kommt und warum es teurer und besser ist.

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                                          Zitat von Urmeltier Beitrag anzeigen
                                          das meinst Du wohl ironisch
                                          Wir haben auch ein paar ha Land, hier gibts absolut niemanden, der auf dem Acker arbeiten will.
                                          Wenn man keine kanarische Grossfamilie im Rücken hat, die man am Wochende zur familiären Zwangsarbeit verdonnern kann, rechnet es sich absolut nicht.

                                          Alle Fincas im weiten Umkreis sind inzwischen brach gefallen, da der Alte gestorben ist und die Jungen null Bock auf Landwirtschaft haben.
                                          Ich kenne hier mehrere Großfamilien, der Cousin meiner Freundin arbeitet im Grunde als Koch, aber baut auch Papas und Batatas an, auch Maíz und noch einiges anderes. Ich kann ihn ja mal fragen, dann bekommst Du bestimmt einige Leute zusammen.🤗

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