Und das Giraffenkind will auch noch versorgt werden (na gut, von wollen kann keine Rede sein ), denn der Nonsens ist noch nicht ausgeheilt... geht dann doch nicht so schnell
..hört sich nicht gut an, wünsche der Patientin gute Besserung und schnelle Genesung
müsste ich, denn das ging ja hier zu hause noch weiter.... das Giraffenmädchen lag mit 39 Fieber und höllischen Kopfschmerzen und noch einigen anderen Symptomen auf der Couch, das ganze stellte sich als Nierenbeckenentzündung raus, die bist Donnerstag im KH behandelt wurde.
wird aber vor Dezember trotzdem nix, vollen Rohr Unterricht, so dass ich im Moment sogar am WE vorbereiten muss.
Und das Giraffenkind will auch noch versorgt werden (na gut, von wollen kann keine Rede sein ), denn der Nonsens ist noch nicht ausgeheilt... geht dann doch nicht so schnell
Och, herrjee das hört sich ja nicht gerade gut an. Ich wünsche dann erst einmal gute Besserung und viele Genesungswünsche an das Giraffenmädchen.
Ein Vorteil hat die viele Arbeit dann ja, die Zeit vergeht noch schneller und Ruck Zuck ist wieder Dezember
Die Beleidigungen sind die Argumente jener, die über keine Argumente verfügen.
also geht es hier bald weiter mit den Berichten und Fotos und für tenflor auch bald die Videos. "Äh..." die vom Weihnachtsurlaub sind nicht einmal im Netz
Schnell ein Einstieg nach der GC-Pause. Auch der zweite volle Tag auf der Insel war von vorherein schon verplant. Bereits im letzten Jahr waren wir in La Laguna zu Romeria San Benito und fanden da so toll! ? an der Stelle ein Dank an alle, die uns auch an und in touristenunübliche Highlights heranführen ?
Im Jahr 2010 war die Romeria komplettes Neuland für uns. Es war heiß aber genial. Um so erschrockener waren wir in diesem Jahr. Die erste Überraschung war der neue Busbahnhof, der ja dann doch ein wenig weiter weg vom Geschehen ist, als der ?alte?. Noch entsetzter waren wir über das Wetter. Mussten wir im Sommer 2010 Schatten suchen, war es diesjährig kalt! und regnersich.
Bambam musste sich erst einmal mit ein paar witzigen Klamotten eindecken, um nicht an Erfrierungserscheinung zu leiden. Man gut, dass uns dort noch keiner kennt. Mir machte das mit dem Wetter nicht so viel aus ? immerhin hatte ich ja noch ?Energie? vom Abend vorher getankt
Zur Romieria selber kann man eben auch nur sagen, man muss so was einfach mal miterleben. Ein Umzug mit bunt geschmückten Gespannen und reichlich Gaben der einheimischen Produkte und kulturellen Beiträgen. Da braucht man wirklich kein All-Inklusive-Paket. Und vor allem, es ist eine geniale Stimmung unter den Einheimischen, die alle Anwesenden voll in ihre Reihen aufnehmen.
Auf der Rücktour nutzten wir bereits die Haltestelle in La Paz. Wie in den letzten Jahren haben wir dort im Bellamar unseren Urlaubsstart begossen. Wenn es auch schon Tag 3 war, aber man hat uns ja vorher keine Zeit dazu gelassen. Der Ausblick ist einfach genial, so dass man die Möglichkeit nutzen sollte, dort mal einzukehren oder Ausschau zu halten.
Und der Rest des Tages wurde auch mal vergammelt ? ist ja Urlaub und die Chance zum Ausruhen sollte ich nutzen. Kaleika hat ja schon angekündigt, dass es einige der folgenden Tage echt in sich hatten.
Achja, die gekündigten ABO?s können aufgefrischt werden.
Nach den Feierlichkeiten der ersten Tage auf der Insel sollte der Montag eigentlich etwas ruhiger angegangen werden. Fast zur Tradition geworden, sollten erst einmal die Haare etwas kürzer werden, um die Sonne näher ans Gemüt zu lassen. Nun werden einige von Euch fragen, welche Sonne ich meine. Wir wussten von den Neuerungen und der Überdachung Puertos zu diesem Zeitpunkt leider noch nichts.
Die intensiven Beratungsgespräche am Samstag zum Forentreff trieben Bambam dann in Richtung La Paz, wo in Höhe des El Tope an der Treppe eine peluqueria ansässig ist. Da wir in diesem Urlaub den Teidegipfel angepeilt hatten, und mir so viele Zweifler Vorschläge machten, nutze ich die Gelegenheit. Ich stellte mich dem Aufstieg der Treppen in Richtung La Paz, wo ich Bambam bei der Scherenkünstlerin ablieferte. Da die Schere zu Rosten drohte, wenn man an meinem durchgeschwitzten Haupthaar arbeitete, sah ich es vor, den Abstieg vor Bambam zu wagen und ein wenig im Centro Comercial zu prüfen, welche der Geschäfte noch genutzt wurden und welche nicht.
Als Treffpunkt für ein Wiedersehen sollte der Abfahrtspunkt der Loro Parque Bahn sein. Leute gucken war angesagt, was alleine natürlich nicht so viel Spaß macht. Nach verrichtetem Schnitt nutzen wir die Bahn und machten den ersten Einstieg in den Loro Parque, der voll als voller war. Anstehen??? Ich dachte, ich muss das nun seit 1989 nicht mehr. Die Erfahrung von damals brachte uns ein wenig Vorteile, denn so lange, wie manch andere mussten wir dann nicht warten.
Unsere Tierliebe wurde an diesem Tag noch anderweitig auf die Probe gestellt. Als wir am späten Nachmittag wieder im Hotel eintrafen, machten sich dort in unserem Zimmer einige Ameisen ans Werk. Leider ist mein Spanisch nicht so gut, so dass wir uns mit denen nicht so wirklich über die Nutzungszeiträume der Örtlichkeit einigen konnten. Von Filmen wie Formicula vorgewarnt, wandten wir uns sicherheitshalber an den Rezeptionisten, der sich unmittelbar mit den Tieren kommunikativ auseinander setzen wollte. Wir wissen bis heute nicht, wie die Unterhaltung wirklich verlief. Er hatte ein Lösung für beide Seiten und gab uns ein anderes Zimmer ? näher am Meer. Umzug mit Sack und Pack. Sicherlich leben die Ameisen nun in aller Ruhe im Zimmer 317 ? wir haben sie jedenfalls nie wieder gesehen.
Der Umzug hatte leider zur Folge, dass wir unseren Termin bei der La Tertulia nicht pünktlich wahrnehmen konnten. War nicht schlimm, denn die Buchungen unserer Wanderungen konnten wir auch noch machen und einige Interessenten an den Wanderungen kennen lernen. Da man beim Wandern gute Puste braucht, kümmerte sich Kaleika gleich mal noch um die Gesundheit eines Interessenten, der nach ?guten Argumenten? sofort mit dem Rauchen aufgehört (haben soll). Für die Wanderungen bauten sich bei mir alleine schon durch die Titel Hoffnungen auf, die schon seit Jahren in mir schlummerten. ?Märchenwald? ? endlich kann ich mal Pinochio persönlich kennen lernen. Dann der ?Gipfel? ? schon alleine die zweifelnden Blicke bauten die Motivation in mir auf! Und zu guter Letzt endlich mal die Unterwelt Teneriffas kennenlernen ? bei ?El Canal?.
Nach der Tertulia war nur noch Relaxen angesagt. Das neue Zimmer war leer. Sicherlich haben die Krabbelkollegen eingesehen, dass es nicht ratsam ist, die Hotelleitung damit zu beschäftigen, uns von Zimmer zu Zimmer ziehen zu lassen. Ruhe und Relaxen war allerdings nur eingeschränkt möglich ? am Vorabend der Fiesta del Carmen.
Ich weiß jetzt, was es bedeutet, wenn man sagt: „ich habe sie kommen hören“. Mitten in der Nacht – meine Uhr zeigte so was gegen 5.00 Uhr – wurde ich von sanften Klängen geweckt, die immer lauter wurden, da die Verursacher näher zu kommen schienen. Eine nette Percussion-Truppe mit einem zusätzlich eingefügten Dudelsack – es klang jedenfalls so. In Selbstzweifel, ob ich spinne, träume oder mich jemand abholen kommt, lauschte ich dem Geschehen und entschlummerte wieder. Wie ich am Nachmittag noch erfahren sollte, war es wohl eine typische Sache anderer ayontamientos, die ihre Abgesandten zur Fiesta del Carmen aufmarschieren lassen.
Das Geschehen und Treiben rund um die Fiesta del Carmen kann man zwar beschreiben, aber man muss das Feeling einfach mal selbst erlebt haben. Die Stadt hatte in diesem Jahr vorgesorgt und die eine oder andere Sache schon im Vorfeld verbieten lassen und drastische Strafen angekündigt. Ob die Verbote komplett eingehalten wurden und das Fest dadurch an Reiz verliert, ist zu bezweifeln.
Vormittags ist durch Baden und Kultur, Gesänge und ähnliches vollgepackt. Wohin man schaut Leute. Wenn man genauer hin schaut, sieht man auch welche, die man kennt. Sogar Leute aus dem Forum – cool! Ein Bierchen hier und Shandy da, und alles für einen Euro – eine perfekte Lösung für jedermann. Die Partys beginnen rund um den Hafen immer lauter zu werden und die Anzahl der Leute wächst ständig an. Kanarische folkloristische Klänge mischen sich mit den Techno-Beats aus den Boxen der anliegenden Restaurants. Am Ende weiß man gar nicht mehr, welcher Sound woher kommt.
Familien und Freundeskreise platzieren sich rund um das Hafenbecken, grillen, trinken und machen das Event zu einem Spektakel. Und ehe man sich versieht, muss man an den kulinarischen Erlebnissen der sich präsentierenden Einheimischen teilhaben. Oftmals direkt, weil einem etwas angeboten wird. Auch die Nase bleibt nicht verschont. Dem frischen Rauch vom Grill oder der Geruch vom Grillgut kann man nur entgehen, wenn man durch einen kräftigen Schnupfen die Nase voll hat. Dieses Geschehen läuft so bis in den Nachmittag.
Irgendwann beginnen dann die Mutigen oder anderweitig motivierten Vertreter der Gattung "Mann" mit dem Baustamm-Wettkampf. Der Hauptakteur ragt ins Hafenbecken, ist eingeölt und am Ende mit Fähnchen in den Farben der Kanaren versehen. Das Ziel dieses Wettkampfes besteht natürlich in erster Linie darin, sich voll zum „Opfer“ zu machen – so würde es die Giraffe formulieren. Unter dem Vorwand, eines dieser Fähnchen zu ergattern, begeben sich nun die "Könner" auf diesen Stamm. Der Alkoholpegel und die Schwerkraft der Erde sorgen natürlicher Weise dafür, dass es nicht so einfach ist, das Vorhaben erfolgreich abzuschließen. Der eine oder andere Versuch macht dann auch deutlich, warum die Fiesta del Carmen ein heiliges Fest ist. Es tut schon beim Zuschauen weh, wenn der Versucher, schmerzhaft an sein „heiliges Gemächt“ erinnert wird. Irgendwann hebt der alkoholische Zustand alle physikalischen Gesetze auf und die Veranstaltung findet seine Sieger und ein Ende.
Parallel läuft die Party natürlich weiter und die Massen werden immer mehr. Mittlerweile ist auch die Situation erreicht, dass die nicht aufgestellten Klohhäuschen aus allen Nähten platzen würden. Aus diesem Grund wird man wohl auch gänzlich darauf verzichten und lässt die Gäste an allen Ecken und Plätzen Geschäfte verrichten. Wohl dem, der eine gute Sohle oder Hornhaut unter den Füssen hat.
Der eigentliche Akt des Tages beginnt dann an anderer Stelle. Die Abbilder der Schutzpatroninnen werden in einer Prozession zum Hafen gebracht. Die Menschenmassen am Hafen werden immer mehr und die Akustik wird immer lauter. Ein Durchkommen ist fast unmöglich – Platzangst oder Körperkontaktempfindlichkeit sollte man an diesem Tag ablegen. Ein Dank noch einmal, dass wir diesen Vorgang aus entsprechender Entfernung in wohligem Umfeld beiwohnen konnten und sehr gut versorgt wurden.
Faszinierend ist bei diesen Festivitäten immer der Respekt des Anderen. Brennt die Luft und schallt die Discomugge so laut, dass man Angst haben muss, dass aus den Schallwellen Tsunamis entstehen könnten, ist es mit einem Ruck fast totenstill. Die beiden Figuren werden zu Wasser getragen und das „Ave Maria“ schallt durch Puerto – das bringt einem zwangsläufig in ein Broiler-Kostüm.
Sind die beiden als "Mädel" wirkenden Statuen - San Telmo und die Virgin del Carmen - dann auf ihren Schiffen verfrachtet und aufs Meer verschifft worden, geht die Party weiter. Die „Pisse“-Seen wachsen weiter an und das Cruz Roja kommt mit seinen Fahrten und Hilfeleistungen fast nicht mehr hinterher. Das wir immer älter werden, merken wir daran, dass wir die Party verlassen "mussten". Unsere Kondition reichte dafür nicht mehr aus. Aber auch vom Balkon im Hotel nahmen wir noch genügend am Geschehen teil. Da wir durch unseren Umzug ein neues Zimmer hatten, bestand nun selbst beim Duschen die Möglichkeit, dem Feuerwerk aufmerksam zu folgen, denn das Bad hatte ein Fenster - ein Dank an die Ameisen!
Wenn ich gewusst hätte, dass es der vorletzte Tag im Leben meiner Wanderschuhe sein sollte?! Sicherlich hätte ich mit mehr Aufmerksamkeit mit ihnen beschäftigt. Ich weiß ja auch nicht, wie die Lebensjahre von Wanderschuhen im Verhältnis zu uns Menschen stehen...
Dieser Tag stand unter dem Gesichtspunkt Einweihung und Vorbereitung. Eingeweiht haben wir unsere neuen Wanderrucksäcke – zweckentsprechend – und die ersten eigenen Wanderstöcke unseres Lebens. Wenn auch nur am Rucksack befestigt, sollten sie ihren ersten Einsatz von ihrer Verpackung entfernt haben und die kanarische Luft genießen. Als Vorbereitung auf die anstehende Gipfeltour sollten die Muskeln gelockert werden. In diesem Jahr starteten wir unsere Wanderung in San Pedro. Kurz nach dem Start füllten wir unsere Verpflegungspakete erst einmal auf. Die Landschaft bot uns dabei eine reichliche Auswahl.
Wie schon in einem anderen Beitrag beschrieben, hatten wir dann das Glück, dass wir am uns die alten Gebäude des Besucherzentrums, von innen anschauen konnten. Total ausgeräumt konnten wir den Eindruck erhalten, wie das Treiben vor vielen Jahren dort abgelaufen sein muss. Interessant waren die Fußböden, denn zwischen den Balken konnte man durchschauen. Jeder, der mich kennt, kann einschätzen, warum ich da ein mulmiges Gefühl bekam. Aber die Balken blieben stark.
Weiter in Richtung Puerto ist der Weg einfach nur gigantisch. Die Aussicht ist genial und die erforderlichen Auf- und Abstiege bringen den, wie uns, untrainierten doch so einige Schweißperlen an alle Körperbereiche. Die Stirn reicht da nicht mehr aus.
„Tun wir’s? Oder tun wir’s nicht?“, hieß es dann an der alten Villa Hamilton. Schilder und unsere körperliche Verfassung ignorierend nahmen wir es auf und besuchten die ehemaligen Räumlichkeiten. Motiviert durch einen durchtrainierten Vater mit seinem Sohn nahmen wir die Treppenstrapazen auf uns. Die Ruine ist recht interessant, wenn man da mal so durch die ehemaligen Räume schlendert. Wenn man dann im Kellerbereich ankommt, wird man angebellt?? Vor der Tür stand ein Waschmittelkarton. Sicherlich wohnt da jemand, insofern man da wohnen kann. Ich denke, ich brauche nicht zu betonen, dass der Aufstieg anstrengender war, als der Weg hinab.
Der weitere Weg war dann wander- und eventtechnisch nicht weiter spektakulär, zu mindestens nicht für die, die den Weg kennen. Einziges Manko war unser Vorhaben im Romantica II. Jegliche Hoffnung auf einen Schluck kühles Nass und einen Toilettenbesuch wurde uns verwehrt, da die am Weg liegenden Restaurants nicht offen waren. Menno! Für das erste Bierchen an diesem Tag musste ich noch bis zum Punta Brava weiter laufen. Gott sei Dank konnten wir uns im Maritim vorher noch entleeren.
Im Hotel wieder angekommen, stellten wir fest, dass wir auch weiterhin von animalischen Mitbewohnern verschont blieben. Geruchstechnisch war es allerdings mit großer Wahrscheinlichkeit tierisch. Vielleicht war auch das der Grund, dass uns die anderen Lebewesen meiden wollten. In der Hoffnung, dass sich der Muskelkater in Grenzen hält, ging der Abend auf dem Balkon zu Ende. Leider habe ich nicht gewusst, wie sehr meine Wanderschuhe in diesem Moment schon litten, ohne mir irgendein Wort zu sagen. Aufopferungsvoll stellten sie sich ihrem Schicksal.
Der Tag sollte eher unspektakulär verlaufen. Unser Ziel war Santa Cruz. Mit dem Gedanken, die Fahrt wie üblich durchzuziehen, gingen wir auf Tour. Üblich hieß ? Busbahnhof, El Corte Ingles, Markt, Plaza de Espa?a, Hafen und retour. Aber es kam anders. Wir entdeckten den Roten Sightseeing Bus und überlegten nicht lange. Ausgestattet mit zwei Paar roten Kopfhörern ging es auf das offene Deck des Doppelstockbusses. Nach Verstöpselung, Finden der richtigen Lautstärke und des richtigen Kanales konnte die Tour beginnen.
Es ist eine schöne Tour und über die einzelnen Plätze und Haltepunkte zu berichten, sprengt den Rahmen hier. Aber die Idee ist einfach toll. Man kann an jedem Haltepunkt aussteigen und an jedem wieder zusteigen. Und das scheinbar den ganzen Tag. Wir fuhren erst einmal eine komplette Runde und lernten dadurch einigen neue Aspekte und Ansichten der Hauptstadt Teneriffas kennen. Durch die Ansagen wird man auch auf die eine oder andere Sache neugierig gemacht.
Nach der Runde stiegen wir am Plaza de Espa?a aus und liefen in Richtung Parque García Sanabria. Wussten wir vorher nicht einmal, dass es ihn gab, waren wir nun sehr entzückt. Auch über den Weg dort hin. Wir erkundeten dann noch die Gegend um diesen Park herum. Eine Rast mit Bier und Shandy und eine mit Cortado genehmigten wir uns, bevor wir wieder in den Bus einstiegen.
Am Ausgangspunkt angekommen, ging es noch zum Shoppen in den naheliegenden Centern. Ihr werdet verstehen, dass sich unsere Meinung über die Verweildauer in diesen Objekten und deren Innereien nicht gerade ähnelt. Irgendwann hatte Bambam einige Errungenschaften und ich hatte es geschafft. Also ging es dann wieder nach Puerto zurück. Wurden wir den ganzen Tag von der Sonne ?gequält? hatte die Überdachung von Puerto an diesem Tag auch wieder seine Vorteile.
?Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!?, mussten wir im Winter feststellen. Ziel unseres Ausfluges war es, Garachico und Icod an einem Tag per Titsa abzuarbeiten. Der Bus, den wir nahmen, fuhr nur bis ICOD. Also eben Icod. Und Garachico im Sommer, den wir ja nun haben. Schwach kann ich mich an meinen ersten Aufenthalt auf der Insel erinnern. Damals hatten wir Los Gigantes, Santiago del Teide, Masca, Garachico und Icod an einem Tag absolviert. In der Annahme, wir seien Mittag wieder in Puerto ging es also los.
Wir nutzten gleich die erste Haltestelle in Garachico zum Aussteigen. Die Brandung und der Felsen waren schon beeindruckend, so dass wir hier einen Fotostop einlegen konnten. Noch ein Geburtstagsanruf nach Deutschland und es ging weiter. Ein wenig Erinnerung kam auf, als wir in die Höhe der Schwimmbäder kamen. Ob ich es vergessen habe, es bei meinem ersten Besuch noch nicht so war oder wir uns damals mehr kurz und knapp hielten. Ich weiß es nicht. Jedenfalls gingen wir beide auf Entdeckungstour und schländerten scheinbar jeden der einzelnen Weg und Becken ab. Es war genial ? hätten wir man die Badesachen mitgenommen! Ein Trost... selbst Gregorio hatte ja bei der Sendung ?Wunderschön!? seine Tour in Garachico gestartet und ?... keine Badsache dabei ...?.
Nach dem Wandern in den Bädern ging es auf die kleine Festung. Toll, dass man hier für einen Euro rein darf. Toller Ausblick. Sollte man sich auch nicht entgehen lassen. Danach ging es in den ?Firlefanz?-Ableger der Balkonhaus-Shopping-Kette auf der anderen Straßenseite. Schön gemacht, aber das Angebot enthielt kein besonderes Highlight.
Von dort aus ging es zum Hafen, wo gerade ein wenig Paddel- und Schwimmtraining stattgefunden hatte. Auf dem Rückweg zur Altstadt wurden wir wieder davon überzeugt, dass es nicht nur billiger ist, die Titsa zu nehmen, sondern auch schöner. Am Hafen hielt ein Bus mit einer Reisegruppe. Der Schirm wanderte los. Die Touris wie die Lemminge hinterher. Vielleicht eine deutsche Führung, da klinken wir uns unauffällig mein ein?! Wir folgten also verdeckt ermittelnd der Truppe. Leider nur ca. 100m. Nein wir sind nicht enttarnt worden, sondern der Schirm wanderte in eines der Restaurants zur schnellen Fütterung. Ob die Lemminge auch ihren Wissensdurst stillen konnten, ist uns nicht bekannt. Wir glauben zwar, das eine oder andere Exemplar nochmals gesehen zu haben, aber ohne Schirm.
Wir, auf uns alleine gestellt, besuchten ausgiebig den Park, den Marktplatz und das Kloster. bevor wir uns in ein Restaurant begaben und dort speziell auf kanarische Gerichte pochten. Dorada war deshalb ein Muss. Da es gemütlich und relativ gut besucht war, konnten wir davon ausgehen, dass nicht zufälliger Weise ein Schirm mit Anhang einmarschiert. Gestärkt ging es dann in Richtung Haltestelle. In ein paar Firlefanzläden nach Seltenheiten suchend stoppten wir immer mal wieder. Irgendwann war die Haltestelle erreicht und der Bus kam dann auch irgendwann man.
Ich habe gemerkt, dass ich merklich älter geworden bin. Was im Jahr 2000 noch in einer Stunde absolviert wurde, dauerte in diesem Jahr den ganzen Tag. Geplättet von dieser Erkenntnis und in Gedanken versunken, über die Eindrücke des Tages schlenderten wir gemütlich zum MERCADEO in Puerto. Im letzten Winter trafen wir dort zufälliger Weise einen alten Bekannten, der dort aushalf. Leider waren die meisten Geschäfte schon geschlossen und Antonio auch nicht zu sehen. Also ging es in Richtung Hotel. Plötzlich werden wir von der Seite ?angequatscht?. Es war mal nicht ?... du wollen sonnenbrille kaufen ...?, sondern ?..eyh, die bambams ...?.
Das sind Zufälle! Hätten wir die Zeit im MERCADEO nicht durch Suchen vertrödelt. Wir wären aneinander vorbei gelaufen. Verena und ihr Antonio machten ein paar Besorgungen in Puerto. Es gibt schon seltsame Zufälle ...
Der Samstag war eigentlich durch einen Termin gekennzeichnet, auf den wir uns schon länger gespannt und interessiert vorbereiteten. Am Vormittag hieß es mal wieder Firlefanz-Shopping. Da die Nachkommen den einen oder anderen Wunsch hatten, suchten wir in Puertos Altstadt alles auf, was Rang und Namen hat. Es fällt mittlerweile immer schwerer, etwas Passendes für die „Lieben daheim“ zu finden. Auf der einen Seite, weiß man gar nicht mehr, was man schon mitgebracht hat. Schwerer ist es aber, sich zu erinnern, wer eigentlich schon was im Schrank stehen hat. Ein Vorteil ist, wenn man jemanden hat, der Verbrauchsartikel auf der Liste hat – „Bollolos“ und „Apfelspray“?! Leider an diesem Tag erfolglos, machten wir uns auf zum Stammtisch. Auf dem Weg dorthin lieferten wir noch ein paar Mitbringsel ab.
An der Colonela angekommen, stellten wir fest, dass wir die „Einzigen“ waren, die den Stammtisch einleiten wollten. Einige Augenblicke später schlenderten b.b. und bluebird ein, die sich oben ohne durch die ca?adas trauten. Einer Verbrennung durch einfallende Sonnenstrahlen gingen beide ja in Puerto automatisch aus dem Weg. Immerhin war dann noch die Rede davon, dass die Regierung in Puerto beschlossen habe, den Ort aus sonnenschutztechnischen Gründen zu überdachen. Zum Stammtisch selber ist genug geschrieben wurden.
Nach den Gesprächen mit der "halben?!" Inselbevölkerung, die am Stammtisch teilnahm, nutzen wir die Gelegenheit und versuchten einen Tipp zu prüfen. Das Casa Pache! Ein Muss, wenn es so bleibt!!! Gute Preise und vor allem Kanarische Küche, die sicherlich für uns ungewohnt klingt und dann auch ist. Aber es war schmackhaft, so schmackhaft, dass wir später noch einmal einkehren sollten. Für mich gab es dann in dieser Woche noch ein Schmunzeln ... Das Casa Pache wird im aktuellen RYANAIR-Magazin sogar als Geheimtipp vorgestellt.
Wodurch der Abend und die Nacht gekennzeichnet waren, muss ich sicherlich nicht näher beschreiben, wenn ich auf meine Auswahl „Kichererbsen“ hinweisen darf. :-)
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