Bambams Sommertrip 2011

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Bambams Sommertrip 2011

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    #81
    Mangelware in Deutschland

    ... SAM ...

    Ja, war sehr, sehr nett... Nun haben wir das Problem, dass Du uns mit der Mexikanischen Musik angesteckt hast. Da war ich eben mal bei SATURN. Maná steht mit der neuen Scheibe unter verfügbar. Der Sales-Druide hinter dem Tisch konnte aber nur mit antworten, als ich fragte.

    Amazon kann liefern, aber zum vollen Preis. Wahrscheinlich müssen die in Deutschland erst einmal das Presswerk anschmeissen

    Ich hoffe, wir finden im Winter den Weg zu Casa de Lucio wieder, um es den beiden Mädels von der Gütekontrolle zu zeigen

    Grüße an Martina
    Nos vemos y hasta pronto

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      #82
      25. Juli ? ?IMPOSANTE? Wanderung

      Die letzte Wanderung des Urlaubs stand an. Meine beide neuen Freunde sollte ihre erste Bewehrungsprobe habe und laut Auskunft sollte die Wanderung auch ein wenig länger dauern als sonst. Gelästert wurde im Vorfeld noch, dass es Passagen in den Tunnel gäbe, bei denen man sicherlich nachhelfen müsse, wenn ich stecken blieb. ?Püh!? Es ging wieder zum Abholplatz zum Magec. Es war ja noch Zeit. Sicherheitshalber noch einmal Aseo. Der Blick nach dem Bus blieb erst einmal erfolglos. Die Toleranz war ja noch nicht überschritten. Unser neuer Nichtraucherfreund kreuzte dann auf und in einem Smaltalk verriet er uns, dass er kommenden Mittwoch auch den Gipfel erstürmen wollte.

      Dann tauchte der weiße Bus auf und es ging los. Neben dem Victor, der seinen Sohn im Schlepptau hatte, saß noch ein Päärchen ? jünger als wir im Bus. Ein weiteres wollten wir noch abholen. Irgendwo werden wir uns dann mit dem anderen Bus treffen. Das war an diesem Montag leider nicht so. Am Start waren wir sechs Wanderer, am Ende trotz aller Erlebnisse auch noch. Wahrscheinlich schreckte die Wanderung doch den einen oder anderen Interessenten ab. Tunnel und Kanal, Höhentauglichkeit und keine Probleme mit der Enge stand im Programm.

      Bei der Fahrt erzählte uns der ?Führer der Wanderer? von der eigentlich geplanten Route. Viele Wege seien zugewachsen, es sei nass. So bot er uns an, eine alternative ?imposantere? Strecke zu nutzen. Er beschrieb sie und machte uns klar, dass diese auch nicht schwieriger wäre, als die eigentliche Strecke. Halbe Strecke Masca ? dann ein wenig bergauf, entlang eines Kanals, dann durch einen Tunnel in das andere Tal, wieder ein wenig bergauf und dann durch einen anderen Tunnel wieder in die Masca-Schlucht zurück ? klang spannend. Vor allem, weil wir die Masca-Wanderung für den nächsten Urlaub eingeplant hatten.

      In Masca angekommen, machten wir uns Wanderbereit. Die zwischenzeitlich erworbenen Picknickuntensilien wurden verteilt. Dazu gab es heute noch Taschenlampen und für die, die nichts weiter mithatten, ein weiteres Paar Schuhe ? also gleich zwei Paar neue Schuhe. Hatte ich so einen Eindruck hinterlassen, dass man lieber vorsorgte? Es hatte eine anderen Grund. Kurzes Aseoabenteuer und noch einmal stärken bevor es losging. Der Weg nach unten ist in Masca sicherlich vielen bekannt. Uns war sie neu und einfach faszinierend. Ach ja, Sonne war auch, da es im Süden ist. Der halbe Weg Masca war schon sehr schön, aber ich dachte daran, dass wir ja wieder hoch mussten. Wird schon irgendwie. Was ich nicht wissen konnte ? wie wirklich.

      Nach der Hälfte ging es nach links weg. Ich würde die Stelle wohl nicht wieder finden. Eine längere Rast und ein ausführliches Gespräch zu den Kanälen und deren Zustände. Dann ging es bergauf in Richtung ersten Kanal. Und nun ging es los ? klettern war angesagt. Natürlich mit Hilfe vom Chef. Wege, die scheinbar keine waren und niemals welche sein werden. Zum drüber nachdenken, blieb gar keine Zeit. Man achtete auf den Weg und den imposanten Ausblick in beide Richtungen ? nach oben und nach unten.

      Irgendwann waren wir dann am Kanal angelangt. Nach gefühlten 25km Fußmarsch. Boach war ganz schön anstrengend. Immer mal wieder eine kleine Pause machte sich notwendig. Am Kanal wurde dann pausiert und gepicknickt. Es gab auch noch eine Runde heißer Schokolade, die ursprünglich mal in fester Form als Tafel vorgelegen haben muss. Naja, auf geht?s entlang des Kanals in Richtung des ersten Tunnel. Da war uns klar, warum man hier von Höhentauglichkeit ausgehen musste. Einige Passagen des Kanales verlangten schon fast Kunststücke, um diesen benutzen zu können. Die eine oder andere Schramme blieb dabei nicht aus.

      Dann kam der Tunnel ? Dunkelheit soweit man schauen konnte. Wir hatten ja Licht! Und es ging los. Matschige Wege, dann wieder Geröll. Kopf einziehen und auf den Vordermann achten. Aber es ging eben nicht bergauf oder bergab. Nach einem Marsch ? die Zeit war uns allen eh schon egal ? erschien der Lichtpunkt des Ausganges. Langsam wurde er größer. Und es kam, was kommen musste. Der Eingang war ein wenig eingeschüttet. Alle mussten auf allen vieren durch das Loch. Ich passte durch. Danach hieß es wieder Pausieren, um die nächste Strecke aufzunehmen. Der Kanal wurde noch interessanter. Der ging dann auch mal imposant bergab.

      Und wieder ging es noch oben, nach oben und dann noch einmal nach oben. Die Sprüche vom Wanderboss waren sehr motivierend, denn ?gleiche da!?, ?noche funfe Minuten? ? aber das kennen wir ja bereits. Langsam wurden meine Beine immer schwächer und die daraus resultierenden Pausen immer größer. Was passiert eigentlich, wenn man hier einfach sitzen bliebt? Der Zusammenhalt der Gruppe wurde Meter um Meter größer. Jeder achtete auf den anderen und unterstützte ihn wo es ging ? man wollte ja nicht als Zeuge aussagen müssen. Zwischendurch klingelte dann noch das Telefon ? als ob man keine anderen Sorgen hatte. Oje, es war ja schon nach 17.00 Uhr

      Der zweite Tunnel war erreicht. Endlich hatten wir auch ein Bild wie lange es noch in etwa dauern könnte. Denn der Tunnel kommt an der Brücke im Masca-Tal raus. Achja! Na gut, da geht es dann eben auch nur noch 15 Minuten bergauf. Die Zeiteinheiten. Nun wussten wir auch, warum das zweite Paar Schuhe mit auf den Weg ging. Im Tunnel stand das Wasser, so dass man sich hier mit einem zweiten Schuhwerk versehen sollte. Gemacht getan. Die neuen am Rucksack, die geliehenen an den Füßen. Der Marsch durch den Tunnel war dann auch ein imposantes Erlebnis. Erfrischend Kühl wurden die Schuhe immer nasser, aber es ging und irgendwie schien man sich bei der Konzentration auf die Höhlenwände sogar noch zu erholen. Gut es hatte wohl nicht jeder passendes Schuhwerk mit, aber es ging dann doch. Raus aus der Höhle, konnte man den Parkplatz von Masca schon sehen. Natürlich ging es wieder bergauf. Schuhe wieder wechseln und auf geht?s.

      Aber der bisherige Marsch machte sich bemerkbar. Meine Massen hatten so einiges bewirkt, so dass ich wieder eine Pause mehr einlegen musste, als man es erwarten konnte. Und dann war es endlich geschafft. Das Cafe hatte noch offen und wir luden unsere Accus auf. Flüssigkeiten über Flüßigkeiten. Die letzten Meter wurden uns erspart, da wir vom Bus abgeholt wurden. Boach, war das ein Abenteuer ? was noch nicht zu Ende sein sollte. Ein Blick auf die Uhr sagte uns, dass die Wanderung knapp 8.5 Stunden gedauert hat. Es war dann doch ein wenig mehr als geplant, als in der Broschur stand. Das brachte nun ein neues Problem auf. Das jüngere Päärchen konnte nur bis 20.00 Uhr im Hotel zu Abend essen. Also Beeilung, um das noch zu schaffen. Für mich war die Fahrt dann fast anstrengender, als die Wanderung. Die vielen Kurven und die Geschwindigkeit zeigten meinem Magen nicht gerade Wohlbehagen an. Icod war geschafft, ohne dass ich mein Inneres nach Außen .... Ab Icod ist die Straße dann für mich wieder magentauglich.

      Im Nachgang haben wir uns dann mit den Verantwortlichen unterhalten. Es war eine echt geniale Wanderung, da man sehr vielfältig unterwegs ist. Ein Erlebnis von imposanter Art. Wir würden es jedem erfahrenen Wanderer empfehlen oder jedem, der die Kondition hat und sich auf eine solche Wanderung vorbereitet. Ein wenig mehr Vorkenntnisse, im Bezug auf sinnvolle Kleidung und Wasser für 8 Stunden. Die Zeit an sich hatten wir wohl gemeinsam unterschätzt, aber man hat ja auch nicht immer, so VIELPAUSEMACHER dabei, wie mich. Die notwendige Zeit wird wohl dazu führen, dass dieser Weg nicht noch einmal beschritten wird. Schade für die interessierten Wanderer. Wir haben es erleben dürfen. Vielleicht sollten sich die zusammentun, die es wirklich interessiert und sich einfach an den ?Veranstalter? wenden.

      Ich möchte mich da auch nochmals beim Victor für das einmalige Erlebnis bedanken. Und bei allen dabei gewesenen für die gemeinsame Unterstützung.

      Hier ein kurzes Video
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      Zuletzt geändert von bambam67; 21.08.2011, 20:20.
      Nos vemos y hasta pronto

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        #83
        Schöne Urlaubsgeschichten und schöne Eindrücke, aber bei dieser Wanderung habe ich tatsächlich Zweifel, ob es nicht eher an Leichtsinn oder Verantwortungslosigkeit des Wanderführers grenzt. Wenn ich mir Bild 6 anschaue, dann finde ich das ziemlich grenzwertig, Amateurwanderer da lang zu schicken. Entweder sieht es nur auf dem Foto so schlimm aus oder aber es ist so. Wenn ja, dann reicht hier eine falsche Bewegung, einmal kurz das Gleichgewicht verlieren, was mit Rucksack auf dem Rücken und der erforderlichen Neigehaltung des Körpers nach rechts schnell passieren kann und man verschwindet im Nirwana. So etwas kann aus meiner Sicht nur angehen, wenn sich das Team kennt und wirklich wandererprobt sind. Mich würde hierzu mal die Meinung von erfahrenen Wanderern / Wanderführern aus dem Forum interessieren. Der Tunnel war angesagt vorher, insofern käme er für mich nicht in Frage. Alles andere .....? Es ist trotzdem mal ganz interessant, zu erfahren, welche Gefahren beim Wandern tatsächlich auftreten können, ich wandere mit Sicherheit nur noch "leicht" angekündigte.

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          #84
          bei bild 6 dachte ich mir: das ist was fuer lebensmuede. selbst wenn ich wanderer waere, waere ich da keinen schritt weiter gegangen!
          oder wurde man da gesichert? ich habe aber weder haken in der wand noch seile gesehen.
          bluebird

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            #85
            do wennst ma ned gangst..ich würde da vermutlich heute noch sitzen, also die Passage von Bild 6 ohne mich mein lieber Herr Gesangs äh Wanderverein

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              #86
              Bevor die Diskussionen hier weiter gehen. Die Gedanken umzukehren oder einfach sitzen zu bleiben, kamen des öfteren auf. Wenn wir es nicht selber gemacht hätten und ich die Bilder sehen würde, wäre ich auch voll dagegen. Aber denkt bitte daran, wir mussten nicht wirklich.

              Lebensmüde? Okay, kann man denken, aber es war mit Obacht eben auch weniger gefährlich. Und Anleitungen und Hinweise, andere Hilfestellungen und Unterstützung war ja da. Alleine würde ich diese Wege nicht gehen - würde sie ja nicht einmal finden.

              Es war eine einmalige Wanderungen. Wenn, dann sollten es echt nur geübte und konditionell gute Wanderer machen, um die Pausenzeiten einzuschränken. Im Nachgang sind wir absolut happy, dass wir dieses Ereignis miterleben durften, fragen uns aber auch, was wir da eigentlich gemacht haben!

              Und die Frage vom Victor: "War zu anstrengend heude?" konnten wir locker mit "Ja" beantworten.

              Ich habe mal noch ein Foto rausgesucht. Dabei ist eindeutig zu sehen, dass der Wander-Meister an den gefährlichen Stellen schon Obacht auf seine Anvertrauten gegeben hat.
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              Zuletzt geändert von bambam67; 22.08.2011, 08:06.
              Nos vemos y hasta pronto

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                #87
                welch trost, wenn die wanderfuehrer einem beim absturz dann nachwinken. mich haette man aus der hoelle mit dem heli retten muessen.
                bluebird

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                  #88
                  26. Juli ? Die neue Kamera

                  Das wir in dieser Nacht sehr gut schlafen konnten, ist selbstverständlich. Alptraumähnliche Zustände blieben aus. Ein freies Aufstehen und das Frühstück waren im Gegensatz zu den letzten beiden Tagen ein Genuss. Irgendwelche Erschöpfungserscheinungen gab es nicht. Auch der Muskelkater blieb aus. Unsere Körper hatten sich an den Stress gewöhnt. Ein ruhiger Tag sollte es werden. Was kann man da noch so alles anstellen, ohne die Zeit zu vergammeln.

                  Was wir schon lange im Auge hatten, war die Anschaffung einer „vernünftigen“ Kamera. Meine Videokamera mit Fotofunktion oder die IXUS von Frau Bambam machten schon gute Bilder. Gestalterische Fotos und gehobenen Ansprüchen wurden beide nur ungefähr gerecht. Also war der Kauf schon länger geplant. Durch die Fotosession im Loro Parque und den gigantischen Landschaften der letzten beiden Wochen wurde der Drang nach einer Neuanschaffung größer. Eine Tour durch Puerto sollte Gewissheit schaffen und eventuell mit einem Kauf einer Kamera beschlossen werden.

                  So richtiges Vertrauen in die orientalischen Geschäfte möchte bei uns aber nicht aufkommen. Auch wenn die Angebote und Preise echt verlockend klingen. Aber bringt es nachher auch wirklich die gewünschten Ergebnisse? Die anderen Geschäfte lagen preislich höher, als wir es im Internet finden konnten. Erfolglos kamen wir auf die Idee, SATURN in Santa Cruz aufzusuchen. Also in Richtung Busbahnhof und von dort aus mit der Titsa nach Santa Cruz.

                  Dort angekommen, wurden wir von der Hitze schier erdrückt. Boach, dann doch lieber das überdachte Puerto. Naja, die Einkaufscentren waren ja klimatisiert. Ausgiebiges Schauen war angesagt. Die Preise im deutschen Saturn versprachen auch mehr – sprich in Deutschland war die Auswahl billiger. Was uns dann doch veranlasste, uns für den Kauf noch Zeit zu lassen. Ohne Bisher ging es ja auch so und die nächsten Wanderungen würden frühesten im Winter stattfinden. Das El Corte Ingles wurde nun auch noch aufgesucht. Wir wollten den Vorschlag für die Forentreffen prüfen. Leider musste man am Restaurant sogar anstehen. So ging es wieder zurück nach Puerto.

                  Dort sollte der Abend ruhig ausklinken. Bierchen und Abendessen auf dem Balkon war geplant. Bierchen schön kalt stand bereits auf dem Tisch. Ein Teil davon war natürlich schon in dem Bereich meines sonnbrandgestressten Bauches verschwunden. Und dann ... Eigentlich fast selbstverständlich war das Brot, was wir verzehren wollten, nicht mehr in dem Zustand, den man zum Genuss empfehlen würde. Mit Hunger ins Bett? Nöh. Kurzentschlossen ging es noch einmal zum WOK. Der Abend klang schön aus.
                  Zuletzt geändert von bambam67; 22.08.2011, 10:37.
                  Nos vemos y hasta pronto

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                    #89
                    Zitat von bluebird Beitrag anzeigen
                    ...mich haette man aus der hoelle mit dem heli retten muessen.
                    bluebird
                    Jedem das Seine, Blue. Du musst ja nicht in die Schluchten und Berge zum Wandern, du hast deinen schönen Strand.
                    Lass doch den Wanderern ihre Erlebnisse und Abenteuer, wenn sie Spaß daran haben...
                    Gefahren drohen überall, sowohl in den Bergen als auch an Stränden fallen schon mal Steine runter z.B.
                    Ich schaue mir gerne alle Fotos an, ob es nun deine sind (die sind wirklich wunderschön!) oder die von Wanderungen.
                    Sowohl von oben (in den Bergen) als auch von unten (am Strand) ist Teneriffas Natur einfach imposant!

                    emsfee, die auch gerne "oben" rumkraxelt
                    Todo lo que va, vuelve.

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                      #90
                      Zitat von emsfee Beitrag anzeigen
                      ...
                      emsfee, die auch gerne "oben" rumkraxelt ...
                      na dann machen wir das für Januar gleich mal klar

                      Silvester: Leute gucken und am 02. Januar "El Canal - Die große Runde"
                      Nos vemos y hasta pronto

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                        #91
                        danke für den schönen Urlaubsbericht.....

                        Hallo erstmal,
                        möchte mich auf diesem Weg besonders bedanken für den schönen Urlaubsbericht.
                        Ihr beiden Bambams erinnert mich sehr an meinen Mann und mich....
                        Nachdem wir seit Jahren die erste Hälfte im Januar in PdlC verbringen, waren wir dieses Jahr auch Anfang August mal eine Woche hier und beschlossen nun doch mit dem richtigen Wandern auf Teneriffa zu beginnen. Bei uns steht Anfang Januar die Masca Schlucht an. Vielleicht sieht man sich ja - mein GG und ich würden uns sehr freuen.
                        Liebe Grüsse
                        makadi

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                          #92
                          27. Juli ? Die Jahreskarte

                          Langsam aber sicher, geht es dem Ende entgegen. Die anstrengenden Tage sind nun auch absolviert, so dass der Urlaub beginnen könnte, wenn er nicht schon langsam vorbei wäre. Für den Mittwoch hatten wir erneut den Loro Parque im Auge. Immerhin hatten wir ja im Winter schon eine Jahreskarte gekauft. Ohne Zeitdruck machten wir uns nach dem Frühstück ganz in Ruhe auf den Weg. Ein Schock, als wir am Park ankamen. Da schienen die kompletten Insassen der Queen Mary vor der Tür zu stehen. Wollten wir uns das echt antun?

                          Kurzerhand schauten wir uns um, ob es nicht eine andere Möglichkeit geben könnte, die Jahreskartenbenutzer in den Park zu lassen. Es stand zwar dran, aber lesen ist nicht jedermanns Stärke, so dass sich die Besucher auch an diesen Eingängen tummelten. Mit den Jahreskarten in der Hand versuchten wir unser Glück trotzdem. Siehe da, eine Mitarbeiterin des Parkes kam raus und nahm alle mit, die irgendein Ticket vorweisen konnten ? nicht einmal geprüft wurde.

                          Unser Ziel war Freifliganlage Katandra Treetop. Wir hielten es dort eine ganze Weile aus und machten noch ein paar Tierfotos nach den Tipps vom Ulrich. Man geht echt anders an die Sache ran. Was wir natürlich nicht hatten, war eine neue Kamera. Aber das wird schon. Ein Treffen war noch verabredet mit 119nova. Ein kurzes Telefonat und die Nova war auf dem Weg zum Loro Parque. Allerdings wollte sie gar nicht rein. So fuhren wir mit der Bahn in Richtung San Telmo und von dort aus wollten wir irgendwo gemütlich sitzen. Das Bitburger war unser Ziel und sollte es bleiben. War es am Wochenende noch in Betrieb so wurde hier eifrig renoviert.

                          Nach einiger Zeit ging es wieder in Richtung Hotel um dort Ruhe zu finden. Einen Gesprächstermin hatte ich dann noch an diesem Nachmittag. Der am Montag geplatzte Termin, den wir ja auch nicht wahrnehmen konnten, fand stand. Vorher gab es noch eine kleine Auswertung des Montagerlebnissen. Und dann der Termin. Mal sehen, was da noch draus wird. Mehr will ich hier nicht dazu sagen.

                          Da wir beim Don Camillo keine Pizza hatten, mussten wir dieses ja irgendwie nachholen. Also ging es in die Pizzeria am Plaza del Charco. Auch diese ist sehr zu empfehlen. Für mich immer faszinieren, wie schnell die das Problem fehlende Plätze lösen. Einfach einen Tisch und ein paar Stühle auf die Straße gestellt und alles ist in Ordnung. Ob sich das Ordnungsamt in Deutschland da nicht einmischen würde? Ein paar Euro ist Stadtsäckel von Puerto wären ja wohl auch nicht schlecht.
                          Nos vemos y hasta pronto

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                            #93
                            28. Juli - Los Gigantes

                            Langsam aber sicher geht es dem Ende entgehen. Gott sei Dank werden jetzt einige von Euch denken. Nicht mehr so oft Danke anklicken. Tja, aber wie es im Leben nun einmal so spielt. Die letzten beiden Tage wurde in Puerto eingeleitet. Für den vorletzten Tag hatten wir uns mal was besonderes vorgenommen. Mit der Titsa nach Los Gigantes. Unsere Idee, über El Medano, Los Chritsianos zu fahren, schien uns zu kompliziert. Ihr wisst ja, wenn man dann einmal muss, wird der Zeitplan fast aussichtslos. Den Vorschlag für die Tour haben wir ja schon lange vorher selber gemacht, ohne diesen zu nutzen. Nun wollten wir das mal Checken.

                            Es ist angesagt und vom Prinzip her auch total genial. Die Titsa fährt genau die Strecke, die auch die Touri-Busse nehmen. Nur dass diese mit den Touren wesentlich mehr Geld verlangen. Die Titsa ist da echt billig. Ob die Fahrt nun unbedingt länger dauert? Ob man in einem Reisebus besser aufgehoben? Alles war egal. Die Busfahrt war toll und man konnte vieles sehen. Ein schöner Ausblick. Die Jahre vorher mit dem Touri-Bus ging es immer erst am Nachmittag in die andere Richtung. Da war man von den vielen Eindrücken schon erschlagen und nahm vieles nicht mehr wahr. Nun frisch und munter prasselten die Ausblicke auf einen ein. Toll. Das Tempo war auch angenehm, denn mein Magen spielte mit.

                            Kurz vor der Ankunft hieß es Augen auf im Straßenverkehr. Schön Obacht geben, dass man im Bus nicht erkannt wird. In der Ecke wohnen so viele Leute, die uns kennen. Und ob das so gut ist, wenn wir gesehen werden? Nicht, dass wir Angst hatten, man würde uns unbedingt zu einem Kaffee einladen wollen oder. Nein! Aber es wäre doch den Südlern leicht gefallen, davon zu berichten, dass wir wenigstens einen Sonnentag auf der Insel haben wollten. In Los Gigantes angekommen ? na??? Richtig, es war ein wenig bedeckt. Die Sonne kam aber durch. Es war trotzdem angenehm.

                            Runter zum Hafen und dort ein wenig umschauen. Die erst beste Restauration nutzen wir für Aseo. Aus Anstand nutzt man das Örtchen nicht nur, sondern sorgt ein wenig für den Umsatz. Beim Verzehr eines Cortadas merkten wir, dass es das ?El Punto? war, die Einrichtung, in der wir uns am Nachmittag noch treffen wollten. Schick, Schick! Es ging zum Strand, der kann ja für uns nur gerecht sein, denn Anstrengungen wollten wir ja vermeiden. Die Ausschilderung für den Strand war ja wie dieser selber auch, behindertengerecht. Naja und das kam uns ja Gute. Auf dem Weg dahin wieder ein Haufen Firlefanzshoppingeinrichtungen. Dann der Strand. Gemütlich anschmiegsam am Felsen, brützelt der schwarze Sand vor sich hin. Netze sind an den Felsen gespannt ? sicherlich für fliegende Fische. Ein wenig Schatten suchend, platzierten wir uns direkt am Aufgang. Die wenigen cm Schatten, die von der Mauer geworfen wurden, reichten uns aus.

                            Ab in die Fluten ... Ging natürlich nur, wenn man die Füße besohlt lies. Es wäre sonst sicherlich ein schönes Bild geworden, wenn man da zwischen Aufgang und Atlantik hüpfend den Parcours nimmt. Und die Sohlen meiner Sandalen hielten den Anforderungen stand. Neue hätte ich mir für den einen Tag nicht mehr gekauft. Wir schauten uns noch den Hafen in all seinen Varianten an. Gruppen wechselten dort die Boote, neue Besatzungen wurden auf die Tour vorbereitet und einige der Boote schienen gelangweilt von den Wellen auf und ab getrieben zu werden. Dann ging es ins El Punkto zurück. Eine Großfamilie blockierte die Tische so, dass wir uns dort gar nicht hätten richtig ausbreiten können. Immerhin wollten wir uns ja mit Gaviota und Peter treffen. Ehe wir eine Lösung fanden, wie wir die Familie vertreiben konnten, gingen diese von selber.

                            Selbst gemachtes Eis, selbstgemachte Schnitzelbrötchen und selbstumgefüllter Wein stehen dort zur Auswahl. Natürlich auch Kuchen und andere Getränke. Nach dem Strand war ein großes Bier angesagt. Da half es nur, auf ein Hefeweizen auszuweichen, da dieses in ? l Versionen angeboten wurde. Nach kurzer Zeit trafen dann auch Gaviota und Peter ein, die mit uns eine ganze Weile erzählt hatten und auch zum Umsatz beitrugen. Seit diesem Nachmittag steht im El Punto nun auch ein Schmuckkästchen mit den Angeboten der Beiden. Der vorletzte Nachmittag ging so im Gerede und Erfahrungsaustausch unter. Schön gemütlich und eine nette Konversation!

                            Gegen 18.00 Uhr ging dann unser Bus retour in den Norden. Erneut durch die schöne Landschaft in der Nähe von Santiago del Teide. Die Straße nach Masca konnte man nun von der Betrachtungsseite sehen und ich erinnerte mich unmittelbar wieder an den Montag. Den Gipfel der Strecke erreicht tauchten wir wieder in den Wolken ab. Kühler wurde es auch mit einem Mal. Schön zurück an der Küste ging es nach Puerto. An diesem Abend schmeckte uns auch das ?neue? Brot auf dem Balkon.
                            Nos vemos y hasta pronto

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                              #94
                              so,so und bei mir habt ihr nicht angerufen?
                              bluebird

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                                #95
                                Zitat von bluebird Beitrag anzeigen
                                so,so und bei mir habt ihr nicht angerufen?
                                bluebird
                                Hallo. Du hattest uns beim Fotoworkshop schon erzählt, dass Du an diesem Donnerstag in Puerto bist. Beim nächsten Mal rufen wir an und dann kommen wir zu viert!
                                Nos vemos y hasta pronto

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                                  #96
                                  ups, jetzt bin ich ganz klein mit hut und stelle mich freiwillig in die ecke.

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                                    #97
                                    schöner Bericht, lieber Bam. Manches habe ich wieder erkannt...
                                    Nur gut, dass du anschliessend in Urlaub gefahren bist!
                                    Lieben Gruss- auch von Victor
                                    Quelque chose- sur- Mer.... 200gr frischen Thunfisch zerkleinern;200grkl.Tomaten;OlivenÖl,1kl.Chilischo te;1Knoblauchzehe,Salz,320gr Pasta<Pacheri zB.,2ELOliven,schwarzer Pfeffer,frische Petersilie,pocoBasilicum, Schale< Biozitrone. Heiss anbraten, fertig köcheln.Pasta kochen<2" vor Ende aus dem Wsser und zur Thunfischpfanne geben+ 1Kelle Nudelwasser. Basilic.Petrersil ;Zitronabrieb und Oliven drüber- Flasche Ros`e..

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                                      #98
                                      29. Juli ? Der Countdown läuft

                                      Tja, nun war der letzte Tag des Urlaubs angebrochen. Es hieß die Abreise vorbereiten, auf Deutsch ?Koffer packen!? Wie das so ist, sind die technischen Voraussetzungen zum Verteilen der Wäsche und des Gewichtes den Frauen vorbehalten. Die können das einfach besser. Um nicht im Wege herumstehen zu müssen, schnappte ich meine Kamera und versuchte noch ein paar Eindrücke des Hotels aufzuschnappen. Vom Dach ist der Blick rund ums Hotel schon genial. Die halbe Stadt liegt einem zu Füssen und wenn man Puerto nicht überdacht hätte, wäre auch der Teide gut zu erkennen. Bevor ich mit dem Aufzeichnen begann, holte ich erst einmal mein iPhone heraus und schaute im Kalender nach, wie lange es denn dauern würde, bis ich den Teide wieder sehen würde.

                                      Ein komisches Gefühl kam da mir schon auf, als mir klar wurde, dass es ja eine Woche später schon wieder so weit sein könnte. Immerhin stand ja noch eine Woche Gran Canaria auf dem Plan. Trotzdem legte ich meinen Countdown bis zum nächsten bereits feststehenden Teneriffa-Aufenthalt an. Einhundertfünfzig Tage ? klingt ja eigentlich gar nicht so viel. Ja es sind immer zu viel, ich weiß. Einige tage haben wir nun bereits geschafft. Also ran ans Werk und filmen, was ich so vom Dach aus aufschnappen konnte. Ich ließ mir Zeit, konnte ja nicht wissen, wie schnell die Kofferbestückung von Statten geht. Als ich vom Dach aus nichts mehr wahrnahm, was ich noch nicht vor der Linse hatte, verließ ich das Hotel, um es von außen zu betrachten und abzulichten.

                                      Dann merkte ich, dass zum ersten Male mein Moviestar-Telefon klingelte. Wollte mir mein Frau sagen, dass Sie fertig ist? Nein, der neue Koffer war schon kaputt. Was also tun? Ich erhielt den Auftrag Kofferspannbänder zu besorgen. Da es diese ja an allen Ecken zu kaufen gibt, machte ich mich in die Spur. Dabei nutzte ich auch gleich die Gelegenheit, die Vorfreude auf den kommenden Urlaub zu erweitern. Die Hotels Diamante und Magec haben wir für die Kinder ausgesucht, wir ziehen das Marte wieder vor. Natürlich hoffen wir dabei wieder auf Unterstützung. Ein paar Fotos wurden gemacht. Die Kofferbänder erworben und es ging zurück ins Hotel. Wo der Koffer unmittelbar verschnürt wurde. Dank netto hatten wir nun auch eine Kofferwaage mit, die uns anzeigte, dass mit dem Gewicht im Prinzip alles in Ordnung war. Einige Dinge fristen nun auch ihr Dasein auf der Insel.

                                      Um einen schnellen Einstieg in die Arbeitswelt zu erhalten kümmerte sich meine Frau noch um einen Computer und die Erläuterungen beim Erstellen und Anpassen von Inhalten. Ich nutze die Gelegenheit, knuddelte ein wenig mit Fellnase herum und beobachtete die Leute am Plaza del Charco. Der letzte Abend sollte dann noch einmal im Casa Pache eingeläutet werden. Da die Tische da eher rar sind, machte ich mich schon einmal auf die Spur. Am Dinamico wurde ich dann aufgehalten, mit dem netten Hinweis, ?... das Casa Pache ist eh noch zu.? Ich setzte mich noch ein paar Augenblicke mit zur Toyka an den Tisch, bevor wir beide ins Casa Pache sind. Schon aus der Ferne konnten die den Silberschein gleichnamiger Locke erkennen, der bereits einen der Tische reservierte. Wir gesellten uns dazu und irgendwann kamen die anderen beiden Damen noch dazu. Ach nein, mit Fellnase waren es ja sogar drei. Wir saßen und aßen. Es schmeckte wie immer.

                                      Irgendwann gab es noch Abschiedsgeschenke, Umarmungen und die üblichen Tränen. Ob diese nun dem Abschied galten oder der aufkommenden erleichternden Freude wird niemals aufgedeckt werden. Der klägliche Rest der Meute wurde dann noch ins Techas Verdes verschleppt. Kanarische Livemusik und Getränke. Das ging dann so lange, bis man uns mit samt den Stühlen hochstellen wollte. Irgendwann am Samstagmorgen ging es dann letztmalig für diesen Urlaub ins Bett.
                                      Nos vemos y hasta pronto

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                                        #99
                                        nun wieder zu hause und trotzdem bald wieder auf TF - immer nach vorne schauen und ihr werdet sehen, wie schnell die zeit vergeht.

                                        Hast dir ja ne riesenarbeit gemacht, herausgekommen ist ein tolles resummée eures sommertrips - vielen dank fuer die details und einblicke, und das ganze auch noch sehr lieb und amuesant geschrieben. Tolle werbung fuer TF.

                                        der Sam

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                                          Vielen Dank für Deinen tollen ausführlichen Bericht.
                                          Klasse geschrieben und nie langweilig.

                                          Das darfst Du jetzt gerne nach jedem Urlaub wiederholen.
                                          Apropos Urlaub - wir hoffen, wir sehen Euch in Eurem nächsten Urlaub wieder

                                          Liebe Grüße,
                                          Gaviota & Peter

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