Kann ich als "ULTRANORMALO" auf Teneriffa überleben?

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Kann ich als "ULTRANORMALO" auf Teneriffa überleben?

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    #1

    Kann ich als "ULTRANORMALO" auf Teneriffa überleben?

    Hola hier ist Sissy,

    ich bin Ende 20, mein Mann ist Anfang 30 und wir spielen mit dem Gedanken Deutschland zu verlassen. Dieser Gedanke ist nicht zufällig - die Schwester meines Mannes und Ihr Mann wollen nach Teneriffa auswandern und wir würden eventuell mitkommen.

    Mein Mann ist momentan in einer Bäckerei beschäftigt und ich, auf Grund des Alters meiner Kinder, 2 und 5 Jahre, zuhause.

    Ich selbst bin gelernte Hotelkauffrau schule aber momentan zur Kindergärtnerin um.

    Seht Ihr für unsere Zukunft eine Chance, oder meint Ihr lieber wir sollten es bleiben lassen. Der Reiz wäre schon da.

    Danke für Eure Antworten.

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    #2
    Hola Sissy,
    ich grüble, wie ich deine Frage beantworten soll ....
    Natürlich kann man hier überleben, wenn man einen Job hat und genug verdient. Ohne festen Job würde ich mit Familie hier nicht herziehen.
    Die Chancen auf Arbeit sind sehr schlecht, und Besserung ist auf Jahre nicht in Sicht.
    Wenn du schon so fragst: bleibt lieber zu Hause und unterdrückt Euren Reiz.
    Gruss,
    Theobald

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      #3
      in deutschland bleiben

      Wenn ihr spanisch sprecht mit festem Jobvertrag kommen.
      ansonsten in Deutschland bleiben und hier Urlaub machen.

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        #4
        den wichtigsten Punkt habt ihr vergessen zu erwähnen:

        sprecht ihr spanisch ????

        Ansonsten habt ihr es sehr schwer, besonders wenn du in der Kinderbetreuung aktiv werden möchtest....

        Da auf den Kanaren momentan rund 30% Arbeislose sind ist es nicht einfach, da würde ich mich eher meinen Vor"schreibern" anschliesen und sagen bleibt in D und kommt zum urlauben auf die Isla.
        bis 29. März waren wir mal wieder in Puerto

        http://www.webcountdown.de/?a=H3PN8Nk

        Wenn's alte Jahr erfolgreich war, dann freue dich aufs neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.

        Albert Einstein

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          #5
          Vielen Dank für Eure ehrlichen Antworten,

          da ich schon sehr viel über die schlechte Lage auf Teneriffa gelesen habe, denke ich auch, dass es richtig schwer werden würde.
          Gerade die Weiterbildung der Kinder soll ja teuer sein.
          Ja spanisch spreche ich ein wenig, waren vor 3 Jahren im Urlaub hier und da hatte ich zuvor einen Kurs belegt - ein bißchen Touri - Spanisch eben, aber das könnte ich ja noch vertiefen.

          Würden den Traum schon gerne leben, aber gerade mit 2 Kindern ist das schon ganz schön riskant.

          Da wir auch kaum Rücklagen bilden konnten, wären wir wahrscheinlich zu Beginn auf familiäre Unterstützung angewiesen und das will ich eigentlich nicht.

          Ich denke auch, dass es wohl besser ist, erst mal das Vorhaben und Übersiedeln meines Schwagers zu beobachten. Aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

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            #6
            meine Gedanken dazu

            Ich glaube, jeder Auswanderungswille sollte sich darüber Gedanken machen, wenn er mit Familie einschliesslich Kids nach Teneriffa umsiedeln will, ob der Traum, den er leben will, auch der künftige Traum seiner Kinder sein wird...
            Wenn man nicht mit reichlich finanziellen Mitteln ausgestattet ist, hat man nur die Möglichkeit, die Kinder auf die staatlichen span. Schulen zu geben. Sie haben in vielen Bereichen ihre Vorteile, es wird aktiv versucht die Kids zu integriere. Schwierig wird es, wenn es in die weitergehenden Schulen geht und noch schwieriger, wenn es hinterher Richtung Ausbildung gehen soll.
            Ich habe mich bewusst dazu entschieden , meine Kinder nach Deutschland zu schicken, um ihnen den best möglichen Start ins Leben zu geben.
            Ich möchte mir nicht später vorwerfen, meinen vermeintlichen Traum auf den rücken meiner Kinder ausgelebt zu haben.

            Noch als Anmerkung...was mir bei allen Threads aufgefallen is, die sich mit Auswandern auf Teneriffa befassen....Kaum einer macht sich Gedanken, dass es doch sicherlich noch ganz viele bessere Auswanderungsziele gibt mit weniger Arbeitslosigkeit, besserem Preis-Leistungs-Lohn-Verhältnissen..sehr wahrscheinlich verständlich, da wir ja hier im Teneriffa-Forum sind.....
            in diesem Sinne
            Diverin

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              #7
              Zitat von Diverin66 Beitrag anzeigen
              was mir bei allen Threads aufgefallen is, die sich mit Auswandern auf Teneriffa befassen....Kaum einer macht sich Gedanken, dass es doch sicherlich noch ganz viele bessere Auswanderungsziele gibt mit weniger Arbeitslosigkeit, besserem Preis-Leistungs-Lohn-Verhältnissen..sehr wahrscheinlich verständlich, da wir ja hier im Teneriffa-Forum sind.....
              Wie Du schon selber sagst, wird es wohl daran liegen, das wir ein Teneriffa-Forum sind...
              Es macht ja schließlich wenig Sinn, in einem Teneriffa-Forum nach meinen Zukunftschancen zu fragen, wenn ich vorhabe nach Australien auszuwandern.

              Lg, Gaviota

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                #8
                Antwort an Diverin66

                Erst mal Danke für die Offenlegung Deiner Gedanken.

                Ich gebe Dir recht, ich weiß auch nicht ob das der Traum meiner Kinder ist oder sich zu diesem entwickelt, sie sind mit 2 und 5 Jahren einfach noch zu jung und wir zwingen ihnen damit etwas auf. Sie wären von einem Leben mit mehr schönem Wetter und einem Meer begeistert, Zukunftsgedanken haben die Kiddys noch nicht.

                Wir müssen uns jetzt entscheiden, ob wir den Schritt wagen. Die Kinder integrieren sich wahrscheinlich leichter als wir, sei es die andere Mentalität oder die Sprache, meine ich zumindest.
                Die schulische Ausbildung macht mir sicherlich auch Sorgen, man möchte ja nur das Beste für sie - aber ehrlich - darüber weiß ich noch zu wenig im Bezug auf Teneriffa.

                Was meinst Du übrigens mit ..."Kinder nach Deutschland zu schicken"? Habe ich das richtig verstanden, Du bist auf Teneriffa geblieben und Deine Kinder sind zurück nach Deutschland gegangen???

                Was die Wahl der Insel anbelangt. Wir haben sie in Urlauben schätzen und lieben gelernt. Dazu kommt ein erleichterndern Faktor: mein Schwager und meine Schwägerin siedeln auch um und wir würden somit nicht alles hinter uns lassen, ein bißchen Gewohnheit mit nehmen.

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                  #9
                  Zitat von sissy Beitrag anzeigen
                  Erst mal Danke für die Offenlegung Deiner Gedanken.

                  Ich gebe Dir recht, ich weiß auch nicht ob das der Traum meiner Kinder ist oder sich zu diesem entwickelt, sie sind mit 2 und 5 Jahren einfach noch zu jung und wir zwingen ihnen damit etwas auf.
                  Ich finde "aufzwingen" klingt ziemlich brutal.
                  Deine Kinder sind 2 und 5, wenn Du jetzt mit ihnen übersiedelst werden sie sich in 10 Jahren sicher kaum noch an die Zeit in Deutschland erinnern können, also werden sie wahrscheinlich am wenigsten aus der Zeit vermissen.
                  Das hengt nur in den Köpfen der Erwachsenen fest.

                  Wenn man diesen Schritt ernsthaft vor hat, finde ich es von Vorteil wenn die Kinder noch relativ jung sind, sie haben am wenigsten Probleme sich zu integrieren.
                  Wenn es um die Schulbildung geht kann man nicht mit einem deutschen Anspruch nach Spanien gehen, das sollte einem bewusst sein.
                  Oder man schickt sein Kind, wenn man genügend Geld hat, auf eine Internationale Schule.

                  Ich halte es mir aber immer so vor Augen....
                  Wäre ich in Spanien geboren und wäre nun Spanierin, würde ich auch nicht nach einer deutschen Schulbildung fragen.

                  Man sucht sich einen neuen Wahlheimat aus, also muss ich auch mit den Gegebenheiten dort leben.
                  Wenn mein Kind dann einen spanischen Schulabschluss hat, ist es kein dummer oder schlechterer Mensch.
                  Es wird in spanien mit einem anderen Berufsleben leben lernen.
                  Die deutschen Vergleiche hat das Kind nicht, ausser ich persönlich erzähle ständig vom schönen Deutschland.

                  Was nutzt es, wenn ich in Deutschland eine Superausbildung mache und danch trotzdem arbeitslos bin.
                  In Deutschland ist auch nicht immer alles toll.

                  Oh, jetzt habe ich doch so viel geschrieben.

                  Das sollte nicht beeinflussend für Deine Entscheidung sein (dazu gehört viel mehr), ich wollte nur meine Gedanken zu Kinder und Schule mitteilen.

                  LG

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                    #10
                    Hola Daxle,

                    kein beeinflussender aber ein beruhigender Beitrag von Dir.

                    Denke genauso und darum kann ich heute, diese doch eingreifende Entscheidung, nicht von meinen Kindern abhängig machen.
                    Wenn sie sich, aus welchen Gründen auch immer, in einem reifen Alter, anderst entscheiden, werde ich sie auch nicht aufhalten.

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                      #11
                      Ich war 12 Jahre alt als meine Eltern mit uns nach Teneriffa zogen und 16 als wir wieder nach Berlin zurück sind. Jetzt bin ich 60 und habe es nicht geschafft wieder nach Teneriffa zu ziehen - leider.

                      Gruß
                      Gerrit

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                        #12
                        Ja Gerrit, aber das ist doch mal interessant.

                        bin selbst knapp 30 und kann mich an die Zeit zwischen 12 und 16 Jahren eigentlich nur noch wage erinnern, hatte aber, außer meiner pupertären Sturm und Drang Fase, auch nicht wirklich einschneidende Momente.

                        Kannst Du dich an diese Zeit noch erinnern? Wie hast Du sie erlebt? Warum sind Deine Eltern zurück gegangen?

                        Das Dir ein Zurückkehren, warum auch immer, nicht möglich war tut Dir ja scheinbar leid.

                        Bitte lass mich und die Anderen teilhaben, ist wirklich interessant, wenn solch ein Schritt geplant ist.

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                          #13
                          Zitat von Diverin66 Beitrag anzeigen
                          Ich habe mich bewusst dazu entschieden , meine Kinder nach Deutschland zu schicken, um ihnen den best möglichen Start ins Leben zu geben.
                          Ich möchte mir nicht später vorwerfen, meinen vermeintlichen Traum auf den rücken meiner Kinder ausgelebt zu haben.
                          Diverin
                          So..........so.....

                          Hatte es nicht gehiessen, unzufriedenheit auf der Insel,
                          Verkauf der Tauchschule und zurück nach D ?
                          No es oro todo lo que reluce !

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                            #14
                            ich glaube nicht, dass man davon ausgehen kann, dass umgesiedelte kinder zwangsläufig hier eine weniger gute startposition für ein glückliches leben haben, als in alemania. würde man glück nur oder vorwiegend an materiellen dingen festmachen können, möglicherweise, aber auch nicht sicher. wie heißt es so schön? ein jeder, ist seines glücks schmied. die zutaten sind hier sicher anders als in deutschland. hab mal von einer studie gehört, da wurden einflussfaktoren auf glück untersucht. da spielten dinge eine rolle, die damit zu tun hatten, wie jemand relativ zu anderen da steht. offen gesagt, hab ich nicht den eindruck, dass umgesiedelte kinder (unsere sind junge teenies) da eine allzu schlechte position haben. dazu gehört mehrsprachigkeit, kenntnisse anderer kulturen, vielleicht auch ein wenig mehr betreuung durch beide elternteile als im schnitt. fertig werden mit veränderungen, auch keine schlechte voraussetzung im globalen markt, wie es so schön heisst. dass das wetter hier einen physiologisch bedingten einfluss auf die laune hat, wissen wir auch.

                            was ich schon denke ist, dass es vielleicht eine tabu-zeit für´s umsiedeln gibt, da haben wir mal eben noch den absprung geschafft, viel länger hätte ich wegen der kinder nicht mehr gewartet.

                            das glück der kinder hängt sicher auch am glück der bezugspersonen. nun ja, da hat´s hier anfangs schon ziemlich stress gegeben, aber es gibt ja auch einige herausforderungen.

                            ich meine, das ruhige, sozial abgesicherte leben, eltern oder elternteil 30 jahre in der gleichen firma, das ist vorbei. fertig werden mit sich ändernden bedingungen, das ist angesagt, jetzt und in naher und mittlerer zukunft.

                            und die anderen einflussfaktoren wie partnerschaft, gesundheit etc., wer kann die schon prognostizieren. zumindest gehe ich da nicht von negativen einflüssen unserer insel aus...
                            ...

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                              #15
                              Hallo Sissy,

                              mit 60 erinnert man sich wieder besser aber ich fürchte die Verhältnisse auf Teneriffa am Anfang der 60er sind nicht mehr auf die von heute zu übertragen.

                              In der Deutschen Schule hatten wir damals sehr kleine Klassen und damit einen optimalen, individuellen Unterricht. Da da ich vorher und nachher die Schule in Berlin sehr negativ erlitten hatte, erstrahlt diese Zeit natürlich in sehr hellem Licht.

                              In La Cuesta hatten meine Eltern ein Grundstück gekauft das Teil eines Privatzoos war. Die leeren Käfige und Glashäuser die anfangs noch standen, waren inklusive des benachbarten Barrancos ein einziger Abenteuerspielplatz. Das Fernsehen das es damals noch nicht gab, ist dadurch nicht vermisst worden.

                              Gut kann ich mich an ausgedehnte Wanderungen in der damals fast unbewohnten Gegend hinter "unserem" Barranco erinnern, die ich anfangs mit meinem Großvater, später alleine unternommen habe - nach heutiger Sicht waren sie lebensgefährlich.

                              Meine Eltern sind höchstwahrscheinlich an dem "ewigen Urlaub" gescheitert. Mein Vater war anfangs finanziell unabhängig da seine Firma in Berlin weiterlief und auf Teneriffa konnte oder wollte er nichts unternehmen weil er einen spanischen Strohmann gebraucht hätte, so habe ich es in Erinnerung. Zurück nach Berlin sind wir, da erstens das Geld knapp wurde und weil zweitens wohl schon damals die Ehe meiner Eltern gescheitert war.

                              Mir ist es damals schwer gefallen mich in Deutschland wieder zurecht zu finden und ich wäre mehr als einmal wieder zurück gegangen, hätte meine Partnerin mich nicht zurückgehalten. Ob ich wie viele andere gescheitert wäre oder nicht - es ist müßig darüber zu spekulieren.

                              Nur eines weiß ich - mein Leben wäre anders und nicht unbedingt besser verlaufen wenn ich nicht die wenigen Jahre auf Teneriffa erlebt hätte, missen möchte ich sie nicht und es zieht mich immer wieder hin.

                              Viele Grüße
                              Gerrit
                              Zuletzt geändert von ; 06.07.2010, 18:40. Grund: Meine Rechtschreibung hat auf Teneriffa gelitten

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                                Hy Gerrit,

                                ich habe Deinen Beitrag gelesen und tendiere immer noch zwischen heiß und kalt, Gänsehaut oder sogar schon Frostbeulen.
                                Ein weiterer Komentar nicht notwendig.

                                Ich wünsche Dir für alles Weitere das erdenklich Beste und genieße die Zeit in der Du ein wenig Deine Vergangheit zurückholen kannst.

                                Alles Gute!!!

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                                  #17
                                  Hallo San-Lorenzo,

                                  was war den für Euch die "Tabu-Zeit", wie alt waren Eure Kinder damals.

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                                    unsere waren beim umzug 11, ich denke, so spätestens mit 15 wären wir nicht mehr umgezogen, aber das ist sicher ne sehr subjektive einschätzung...
                                    ...

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                                      #19
                                      Meine Gedanken zu dem Thema:
                                      Gerrit - man kann die 60er Jahre auf Teneriffa bei Gott nicht mit heute vergleichen: Es herrschte Diktatur in Spanien, ein eigenes Geschäft dort aufzubauen, war für einen Deutschen so gut wie unmöglich. Viele Gebiete waren nur mit Eseln zugänglich. Und die Deutsche Schule natürlich ein Paradies! Gleichzeitig erhielten die Canarios damals so gut wie keine Schulbildung. Ich kann gut verstehen, dass dir diese Zeit so gut in Erinnerung geblieben ist, nur müssen deutsche Familien, die heute nach Teneriffa gehen, mit anderen Problemen kämpfen - hier Vergleiche heran ziehen zu wollen, ist nur sehr eingeschränkt sinnvoll.
                                      Diverin66: Nur mal so nebenbei, für diejenigen, die sich jetzt an einem Punkt "festbeißen wollen" - die Entscheidung, nach Deutschland zurück zu gehen, ist immer ein "Eintopf" aus verschiedenen Zutaten! Und Diverin hat ja an anderer Stelle auch geschrieben, dass sie die Jahreszeiten vermisst und Currywurst rot-weiß :-) Und nennt mich arrogant oder cabeza cuadrada: Das deutsche Schul- und Berufsausbildungssystem (dieses vor allem!) ist einfach besser, als das spanische Äquivalent!
                                      SanLorenzo: Nach allen soziologischen Untersuchungen seid ihr mit den Kindern im denkbar schlechtesten Moment umgezogen! Was nur wieder mein ständiges Reden bestätigt, dass es nun einmal keine 100% Wahrscheinlichkeit gibt, wie etwas funktionieren wird! Zur Erläuterung: Wenn Kinder die ersten 10 Jahre an einem Ort aufgewachsen sind, sind sie dort vollständig sozialisiert (Schule, Freunde, sonstiges Umfeld, Familie, Ärzte). Sie zu diesem Zeitpunkt aus diesem Umfeld herauszureißen, wird nicht empfohlen - aber nochmals: Es kann funktionieren wie bei SanLorenzo - oder eben auch nicht wie bei mir!

                                      @ sissy: So lange dein Mann und du nicht wirklich, wirklich gut Spanisch sprechen und ihr nicht mehrere Male auf Teneriffa Urlaub gemacht habt, kann ich es wirklich nicht empfehlen, einfach nach Teneriffa zu gehen - gerade kleine Kinder brauchen ein stabiles Umfeld, bei 5jährigen steht der wichtige 1. Schultag bevor... Und nur einmal zur Information: Auf Teneriffa werden jedes Jahr zu Schulanfang pro Kind zwischen ? 800,-- und ? 900,-- für die Bücher, die Schuluniform, den Trainingsanzug etc. fällig - auch auf den staatlichen Schulen!!!!!!! Bei den privaten Schulen und Kindergärten sind pro Monat etwa ? 300,-- bis ? 400,-- Schulgeld zu bezahlen - abhängig von Schule und Fahrtkosten (und nein - die Deutsche Schule ist nicht die teuerste Möglichkeit!), dazu kommen natürlich Essensgeld, Schulausflüge u.s.w.
                                      Desweiteren wisst ihr nicht, wie die Kinder auf das kanarische Klima reagieren - es wimmelt z.B. vor Schimmelsporen in den Häusern und falls die Kinder eine bisher unentdeckte Allergie dagegen haben, dann hättet ihr richtig Spaß!
                                      Aus eigener Erfahrung wage ich jetzt einmal eine Prognose: Mit einem Gehalt als Bäcker wird es verdammt schwierig - um nicht zu sagen: Unmöglich.
                                      Herzliche Grüße aus Österreich,
                                      Birgit
                                      P.S.: Bin ich eigentlich die einzige, die sich darüber wundert, wie viele Pfrontner zur Zeit nach Teneriffa auswandern wollen ?
                                      Zuletzt geändert von birgit_österreich; 07.07.2010, 08:44.
                                      Rechtschreibfehler ? Meine Tastatur ist schuld !

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                                        #20
                                        Zitat von birgit_österreich Beitrag anzeigen
                                        Currywurst rot-weiß :-)

                                        gibts auch hier


                                        Birgit
                                        P.S.: Bin ich eigentlich die einzige, die sich darüber wundert, wie viele Pfrontner zur Zeit nach Teneriffa auswandern wollen ?
                                        Nein bist Du nicht
                                        http://de.youtube.com/user/gunanche

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