In ganz Spanien finden Protestaktionen gegen die "Mörderleitplanken" an den Strassen statt. Nun werden sich das erste Mal auch Motorradclubs und Motorradfreunde in Tenerife der Aktion anschliessen.
Die Leitplanken stellen für Motorradfahrer, Radfahrer und auch Autofahrer ein grosses Risioko dar, da sie oft als "Guiloutine" fungieren wie z.B.vor kurzem in Guimar.
Besonders gefährlich sind die Leitplanken auf den Autobahnen, auch grade auf neuen Abschnitten wie bei der Erweiterung der Tf1 Richtung Guimar oder die neue Strasse zwischen Abades und Villa Arico.
Am 10. November um 16.?? Uhr startet eine Protestfahrt der Motorrradfreunde auf der Plaza de La Basílica de Candelaria zur Subdelegación del Gobierno in der Calle Méndez Nú?ez.
Protestfahrt gegen "Mörderleitplanken"
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Übrigens hat sich das Auto auch ausgelebt, da man heute eigentlich überall mit öffentlichen Verkehrsmitteln, zumindest in Deutschland, hinkommt.
Das trifft es auf den Punkt.
Wie Gomera auch am Anfang geschrieben hat, ist es erwiesen, dass ab
30 Kmh so eine Leitplanke übelste und vor allem verhinderbare Verletzungen auslöst und es trifft alle Verkehrsteilnehmer. Auch Mofafahrer und Fahrradfahrer.
Die bestehende Form der Planken ist eine Fehlkonstruktion.
Eine Nachbesserung mit Unterfahrschutz kostet 21,- Euro pro laufenden Meter, fertig montiert!!!!!
Wie man sehr gut in dem eingestellten Bild auf der ersten Seite ersehen kann, kommt speziell hier noch eine weitere Gefahr hinzu. Sollte man das "Glück" haben unter der Planke durchzurutschen ohne einen Pfeiler zu treffen, kann es sehr gut passieren, dass genau dort hinter der Leitplanke ein Barranco ist und es dann senkrecht 10 meter abwärts in das schroffe Lavagestein geht.
Habe ich vor etlichen Jahren bei einer organisierten Rundfahrt auf Gomera live gesehen und Schuld war nicht der Motorradfahrer, sondern ein großer Fleck Diesel auf der Strasse. Für den Fahrer endete die Rundfahrt in der Ambulancia.
Tempo dabei waren höchstens 30 kmh
Roland, es geht um Menschenleben, um Leid in Familien, um abgetrennte Gliedmassen und nicht darum welches Fahrzeug du für sinnvol, zeitgerecht oder sonstwas hälst. Gerade wenn du so zeitgerecht und modern denkst
müsstest du gegen veraltete Technik sein.
Beim Thema Zeitgerecht kann man sich streiten aber da man ja auch weiß das man die Kanarischen Inseln nicht mit anderen Ländern wie z.B. Deutschland vergleichen kann / darf / soll wundere ich mich doch schon sehr.
Aber Fakt ist die jetztigen Leitplanken sind und bleiben solang man sie nicht Modernisiert, weil sind glaube ich auch in den 80ziger Jahren geplant und gezeichnet worden, ja in dem Sinne auch nicht mehr Zeitgerecht.
Also man sollte sich nicht über Steuergelder beschweren die mal Sinnvoll ausgeben werden, wenn dadurch Menschenleben gerettet werden können.
Oder sollen von den 30 Millionen ? wieder irgendwo eine Brücke, ein Gebäude gebaut werden, was dann eh nicht genutzt wird? Naja wie heißt es doch so schön Menschenleben geht vor Material egal was es koste, weil ein Menschenleben nun mal nicht bezahlbar ist.
Ok, manche haben selbst schuld, weil sie zu schnell waren, aber das ist beim Motorradfahrer genau wie beim PKW Fahrer. Nur das der PKW Fahrer wenn er überlebt meistens noch gerne die Feuerwehr anzeigt wegen Vandalismus an Privat eigentum weil sie die gnädigen Fahrer der die Planke im Bauchraum hatte aus seinem Fahrzeug mit schwerem Rettungsgerät befreit haben und den Rettungsdienst auf Schadenersatz wegen Vorsätzlicher Sachbeschädigung seiner Kleidung anzeigt. Ok wir im Rettungsdienst sind sowas gewohnt das man uns wegen sowas anzeigt. Aber da sieht man mal was der Dank ist den wir nicht erwarten weil es unser Job ist Menschen leben zu Retten. Komisch ein Motorad Fahrer hat sich bei dem Eingesetzten Team bedankt und von dem PKW Fahrer kamen Anzeigen. Ups bisschen vom Thema abgewichen, verzeihung.
Iceengel