ich sags ja, sobald Du Kosten verursachst, steigen die Prämien. Ich würde mal deinen Vertrag mit der Lupe genau daraufhin untersuchen und mit einem Anwalt sprechen.
Noch eine Anekdote, für alle, die noch jauzen ob ihrer günstigen DKV Tarife:
Bekannter wurde bewusstlos im Haus aufgefunden, es wurde die 112 angerufen und der Krankenwagen mit Notarzt kam angebraust, aufgrund der Schwere der vermuteten Erkrankung wurde er nur stabilisiert und in die Uniklinik HUC geflogen, wo er auf die Intensivstation kam.
Nach kurzer Zeit, meldete sich die private KV, dass die Uniklinik HUC von der seguridad social ist, nicht Vertragspartnerin der KV sei und verlangten eine sofortige Verlegung in ein zugewiesenes Krankenhaus. Da er nicht transportfähig war, gaben die Ärzte kein OK.
Sofort wurde von der Uniklinik eine Rechnung zugestellt, die die Familie zu zahlen habe, waren ein paar zehntausende Euro. Das wurde bezahlt und nachher versucht, es bei der KV wiederzubekommen...gab aber nichts...sind jetzt beim Anwalt, der auch nur gegen Vorkasse tätig wird.
Begründung der KV Lediglich Basistarif und anscheinend versteckte bzw. nicht angegebene, chronische Arterienverkalkung, das sei nicht gedeckt.
Bitteschön, wer weiss denn so haargenau, wie es in einem drinnen aussieht und man keine Beschwerden verspürt.
Einer Freundin wurde neulich, mit 58 eher zufällig ein Aortenaneurysma diagnostiziert. Bei den Untersuchungen für die OP kam heraus, dass sie 3 Bypässe der Herzkranzgefässe braucht und zwar dringend, sonst würde sie die Aorten OP nicht überleben. Waren dann zum Schluss 5 Bypässe und bei der Aorten Op ein paar Monate später, wurden noch mehr verkalkte und verstopfte Gefässe entdeckt. Sie schwört, dass sie keine Beschwerden hatte und aus allen Wolken gefallen ist.
Der Mann ist übrigens später im Pflegeheim verstorben 😔
DKV Spanien Preiserhöhung
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Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
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Soeben den Bescheid der ASSSA Seguros erhalten. Nächstes Jahr zahle ich monatlich 3.61€ mehr.
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Ja, Zahnbehandlung kann man mitversichern.
Das Problem hier ist daß gute Zahnärzte nicht mit DKV und meißtens auch mit keiner anderen Zusatzversicherung arbeiten, zumindest mußte ich hier bei meinen Zahnärzten immer selbst bezahlen.
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Da habe ich ja Glück gehabt mit der DKV, zum günstigen Beitrag ist jetzt auch noch die Zahnbehandlung mitversichert. Vor einem Jahr habe ich mal einen Vermittler gefragt: wie hoch ist der momentane Beitrag für einen 70 jährigen Mann bei Versicherungsbeginn. Seine Antwort war: unter 300 € Monatsbeitrag. Meine Frau hat da auch eine Voll Versicherung abgeschlossen. Momentaner Jahresbeitrag mit Rabatt bei jährlicher Zahlung keine 1000 €.
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So, heute ein Streitgespräch mit meinem Agenten gehabt.
Der dreht und wendet sich wie ein Aal.
Mir wird weder eine Anwartschaft noch ein Tarifwechsel ermöglicht. Zahlen oder Kündigen.
Begründung: Diese 2 Möglichkeiten werden zwar grundsätzlich laut Direction jedem angeboten, da ich aber durch Krankheit Unkosten verursacht habe, mir nicht.
Mit anderen Worten: Die wollen mich los werden. Kündigen können Sie mich nicht, also durch Preiserhöhungen.
Man kann sich vorstellen was die nächste Jahre passiert.
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All diese Fragen meinen Rechtsanwalt zu stellen wäre mein erster Weg gewesen.
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Der Weg wäre eine "normale" Tarifgestaltung:
Geh' in die GKV / Seguridad Social und stutze deine PKV auf den "Ergänzungstarif" zurecht, als der sie (hier in Spanien) auch gedacht war. Jetzt kommen wieder irgendwelche Schlaumeier und sagen "Geht nicht!", aber es geht eben DOCH. Man muss nur das notwendige Know-How haben und die Umsetzung ggf. etwas kreativ gestalten. Ich würde ja sagen "Um die Ecke denken, mal von den ausgetretenen Pfaden abweichen, Gestaltungsspielräume in den Vorschriften kreativ nutzen.", aber das stimmt alles gar nicht, ist alles gar nicht notwendig: Die Möglichkeiten stehen alle so im Gesetz und sind absolut legal und genau so vorgesehen.
Übrigens: eine "grosse Anwartschaft" kostet in Deutschland ca. 20 - 25 Prozent des regulären Monatsbeitrages und setzt nach Wiedereintritt genau bei dem Beitrag ein, bei dem die Versicherung wäre, wenn Du sie ganz regulär fortgeführt hättest. Auch eine erneute Gesundheitsprüfung findet im Rahmen einer solchen Vertragsgestaltung bei der Reaktivierung des vollen Versicherungsschutzes nicht mehr statt. Es ist dann quasi so, als wäre die Versicherung die ganze Zeit über regulär durchgelaufen.
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Ja sehe ich genau so.
Die Beitragsentwicklung dem Gesundheitszustand anpassen geht wohl gar nicht.
Was macht dann jemand der Krebs oder sonstige schwere Erkrankungen hat.
Da kommen schnell 200.000.- oder 300000.- Euro Kosten zustande. Bekommt der dann 2000.- Euro Beitragserhöhung?
Mir wurde vor vielen Jahren die Versicherung mit der Aussage verkauft, das in Rahmen der Inflation die Beiträge steigen können.
Davon will man jetzt natürlich nichts hören.
Man ist der Versicherung ausgeliefert und entweder man zahlt oder man soll kündigen.
Natürlich könnte ich die Versicherung weiter bezahlen, aber was passiert nächstes Jahr und danach.
Eigentlich können die machen was sie wollen und die zukünftigen Kosten sind unüberblickbar.
Ich will die Versicherung nicht komplett kündigen, den mit Vorerkrankungen ist ein Rückweg dann ausgeschlossen.
Am liebsten wurde ich die Versicherung erst einmal ruhen lassen (Anwartschaft) , aber auch hier bekommt man keine konkreten Aussagen und ob es diese Möglichkeit in Spanien gibt ???
In Deutschland bieten Versicherungen kleine und große Anwartschaften an.
Was kostet so ein Anwartschaft , was passiert bei wieder aktivieren der Versicherung? Sagen die dann die Versicherung kostet jetzt 2000.- um einen den Rückweg auch so zu erschweren.
Soweit ich in Erfahrung bringen konnte, gibt es eine Anwartschaft nur bei kompletter Abmeldung in Spanien um ins Ausland zu gehen.
Ob die der Wahrheit entspricht ???
Man bekommt nichts schriftlich und dieses Blabla aus der Vergangenheit zeigt ja jetzt was dann in der Realität passiert.
Ich habe jetzt bis Ende November Zeit eine Entscheidung zu treffen.
Keine Ahnung was ich machen soll, eigentlich will ich nicht zurück nach Deutschland, aber diese Saftbande zwingt einen fast dazu.
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Sorry, verstehe ich nicht. Ich kenne medizinische Beitragszuschläge, die PKVs zu Beginn eines Vertrages aufgrund von Vorerkrankungen festsetzen (können). Da wird dann eben im Bereich der ambulanten Behandlung ein Zuschlag von z. B. 50 Prozent angesetzt und der zu Versichernde kann das akzeptieren oder den Vertrag ablehnen.
Was ich NICHT kenne (und mit meinem deutschen Rechtsverständnis auch für rechtswidrig halten würde), wäre eine individuelle Beitragsanpassung aufgrund der persönlichen Gesundheitsentwicklung im Rahmen eines bestehenden Vertrages.
Natürlich entwickelt sich die Beitragshöhe auch anhand der gesundheitlichen Entwicklung der Versicherten: tritt beispielsweise eine Pandemie auf, die hohe Behandlungs-Kosten verursacht, passen die Versicherungen den Beitrag natürlich an die erhöhten Kosten an. Insofern gibt es also schon eine allgemeine Auswirkung der Gesundheit auf die KV-Tarife.
Aber dass eine Versicherung in einem bestehenden Vertrag den Beitrag aufgrund des individuellen Gesundheits-Zustandes anpasst, wäre mir so nicht bekannt.
Allerdings war ich auch ein bisschen verblüfft, als ich mitbekommen habe, dass die spanischen PKVs die abgeschlossenen Verträge quasi "grundlos", also z. B. aus Gründen der Kosten für die medizinischen Behandlung, kündigen können. Da wird dann schon so ein bisschen dem "Zahl' mehr, oder wir kündigen Dir!" Tür und Tor geöffnet.
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Ja, die Prämien werden an die beweiligen Lebensjahrzehnte angepasst. Von 49 auf 50 Jahre ein Sprung und von 59 auf 60 nochmal heftiger. Dazu wirds um so teurer, je öfter man die Versicherung in Anspruch nimmt. Jemand mit chronischen Erkrankungen, die teure Medikamente und /oder einen hohen medizintechnischen Aufwand benötigen , hat da schlechte Karten
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Rd. 10 Prozent Erhöhung bei mir. Amen.
Aber es ist doch bekannt, dass die teuren Beitrags-Erhöhungen in der PKV ab dem 60. Lebensjahr erfolgen. Wenn man dann kein Gross-Verdiener ist, steht einem der Weg in die spanische oder deutsche GKV offen - wenn man die Kniffe und Tricks dafür kennt.
Und: Nein, ich werde mich jetzt nicht über "Kniffe und Tricks" auslassen. Macht euch selber schlau.
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Da kann man sicher abspecken.
Wie ich schon schrieb ist hier Einzelzimmer und Chefarzt völliger Quatsch.
Wenn ich nicht mehr reisen werde oder kann brauche ich auch keine weltweite Ärztewahl.
Wenn man die Möglichkeit hat sich durch jemanden anstellen zu lassen, halbtags 3 Monatsvertrag 500,-- und die Kosten dafür selbst übernimmt, konnte man vor ein paar Jahren so automatisch in die gesetzliche KV rutschen und dann kann die private KV so richtig abgespeckt werden. Medikamente z.b. werden von der gesetzl. KV voll übernommen.
Ich habe seit über 30 Jahren die normale DKV, zahle knapp 300,-- und benütze sie nur für Spezialisten wo ich bei der gesetz. KV zu lange warten müßte.
Alles andere z.b.Operationen, Cardio, Trauma ...ist für mich die beste Adresse das Candelaria Hospital in Santa Cruz.
Nachtrag: Soeben die Erhöhung von DKV erhalten, von 254,-- auf 279,-- , wohl Glück gehabt und noch keine 25-35% Erhöhung.
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Nespresso, das sind doch nur Wischi Waschi Aussagen. Ich habe auf den spanischen Seiten mehrere Artikel dazu gelesen und das war mehr oder weniger unisoni dasselbe. Starke Preissteigerungen bei den privaten KV.
Dazu muss man wissen, dass das den Staat nicht sonderlich juckt. Alle Spanier sind in der Seguridad Social krankenversichert. Die privaten KV sind hier in der Regel als Zusatz gedacht und werden oft vom Arbeitgeber zumindest anteilig, zusätzlich zum Gehalt bezahlt . Mein Sohn bekommt das auch für Frau und Kinder voll bezahlt plus einer sehr hoch angesetzten Lebensversicherung.
Wenn man bedenkt, dass ein oft durch versiffte Drogenspritzen an Hepaptitis Erkrankter, die Kasse im Jahr mindestens 100.000 Euro kostet. Das wird übrigens auch in D land sofort übernommen, während meine 89 jährige, privat versicherte Mutter die Grippeimpfung aus eigener Tasche bezahlen muss.
Deren private KV kostet sie inzwischen über die Hälfte ihrer Rente und sie kommt finanziell vorne und hinten nicht mehr zurecht.Juckt von den Politikern niemanden in Deutschland. Da mein Vater Selbstständig war, ist sie dort gefangen.
Der erwähnte DKV Tarif ist, wie ich mal annehme der umfangreichste und deckt alles ab. Vielleicht kann man da was abspecken?
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[QUOTE=Nespresso;n611879]Ja, in Spanien sind Preiserhöhungen von privaten Krankenversicherungen gesetzlich geregelt, um eine faire Behandlung der Versicherten zu gewährleisten. Hier sind die wichtigsten gesetzlichen Regelungen und Bestimmungen, die solche Erhöhungen betreffen:[LIST=1][*]Ley de Contrato de Seguro: Dieses Gesetz regelt die allgemeinen Bedingungen .......
In Deutschland kann meine seine KV aussetzen und eine Anwartschaft dafür bekommen, wenn man z. B ins Ausland geht.
Wie sieht das eigentlich in Spanien aus? Gibt es hier auch so etwas, wenn man z. B. aus Spanien in ein anderes Land geht?.
Wenn ja, kennt jemand die Bedingungen?
P.S. Habe mich gerade mit meinen Agenten gefetzt. Kann ich nicht, weiß ich nicht, darf ich nicht......
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Eine private KV kann dem Versichertem schon kündigen. Nur die DKV (Spanien) kündigt seinen Mitgliedern nicht. Das sollte man auch bei einem Wechsel der KK von privat zu privat bedenken. Da ist es unbedingt notwendig sich vorher zu informieren welche private KK den Vertrag nicht einseitig kündigt. Und bei einem Antrag zur priv. KK müssen alle Fragen zu Vorerkrankungen
wahrheitsgetreu beantwortet werden. Ansonsten kann der Versicherer bei falschen Angaben den Vertrag kündigen.
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Ja, in Spanien sind Preiserhöhungen von privaten Krankenversicherungen gesetzlich geregelt, um eine faire Behandlung der Versicherten zu gewährleisten. Hier sind die wichtigsten gesetzlichen Regelungen und Bestimmungen, die solche Erhöhungen betreffen:- Ley de Contrato de Seguro: Dieses Gesetz regelt die allgemeinen Bedingungen für Versicherungsverträge in Spanien. Es legt fest, dass Versicherer die Versicherungsprämien nicht willkürlich erhöhen dürfen und dass die Bedingungen für Prämienanpassungen im Vertrag transparent sein müssen.
- Transparenzpflicht: Versicherer sind verpflichtet, ihren Kunden im Voraus über Änderungen der Prämien zu informieren und die Gründe für die Erhöhung zu erläutern. Diese Informationen sollten auch den Zusammenhang zwischen der Erhöhung und den Kosten der Gesundheitsversorgung berücksichtigen.
- Mittel zur Kontrolle: Die „Dirección General de Seguros y Fondos de Pensiones“ überwacht die privaten Versicherungsunternehmen und deren Praktiken. Diese Behörde kann auch Beschwerden von Versicherten entgegennehmen, die sich unfair behandelt fühlen.
- Angemessenheit der Erhöhungen: Die Erhöhung der Prämien muss angemessen und proportional zu den tatsächlichen Kostensteigerungen im Gesundheitssektor oder den finanziellen Risiken der versicherten Personen sein. Eine drastische Erhöhung, wie sie in deinem Fall beschrieben wird, könnte als unangemessen angesehen werden, insbesondere wenn keine klaren und nachvollziehbaren Gründe vorliegen.
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Das erinnert mich an eine Lehre, die mir mein Vater schon vor ca. 40 Jahren mit auf den Weg gegeben hat. Damals waren es noch Deutsche Mark, aber die Größenordnung und der Schock für ihn war ähnlich. Keine Ahnung, ob hier die Möglichkeit besteht, irgendwie in die gesetzliche KV zu kommen, je nach Gesundheitszustand und Wohnort vielleicht ne Möglichkeit?
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Leider ist das wohl so.
Jahrzehnte zahlt man brav seine Beiträge und wenn man dann in ein Alter kommt wo man Unkosten verursacht, dann wollen sie einen los werden.
Dann werden die Beiträge einfach hoch gesetzt, bis man dann einfach nicht mehr kann.
Ich bin mal mit 265.- angefangen und jetzt mit 61 soll ich 1000.- bezahlen.
Mit 70 werden es dann wohl 2000.- sein.
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ich habe im Netz nachgeschaut und es gibt in Spanien kein Gesetz, dass die Versicherungen bezüglich einer Preiserhöhung begrenzt. Da herrscht freie Marktwirtschaft. In der Regel werden in der nächsten Zeit, Preiserhöhungen zwischen 25 und 35% bei den privaten Krankenversicherungen erwartet. 🥲 Die Versicherer müssen lediglich 2 Monate vor Preiserhöhung informieren, damit der Versicherungsnehmer kündigen und wechseln kann.
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Es handelt sich um meine spanische DKV Krankenversicherung!
Die Frage ist doch, ob eine Versicherung nach Lust und Laune dir Beiträge jährlich erhöhen darf und ob es da in Spanien nicht gesetzlich Vorschriften gibt, wieviel Prozent in Jahr eine Versicherung Erhöhungen machen darf. Leider finde ich darüber im Netz nichts.
Da eine KV ja einen nicht ohne Grund kündigen kann , könnten ja so unbeliebte, kostenintensive Kunden über drastische Preiserhöhungen raus gegrault werden.
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