Steckt Teneriffa in der Krise ?

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    #121
    Zitat von inselmensch Beitrag anzeigen
    schlau,schlau Hr.Steuerberater,diese Unkenntnis von uns kommt weil wir auf dem Mond leben.Ich bin froh das Sie kein Honorar für diese Schlaumeldung verlangt haben. m.f.G.inselmensch

    Hallo Inselmensch,

    Hinter jeder Internet-Antwort steht zunächst ein Mensch, den man, vor allem wenn man ihn nicht persönlich kennt, akzeptieren, respektieren und nicht mit Pauschal-Meinungen begegnen sollte. Dies nennt man "Netiquette" !

    Zur Sache, zum Thema selbst trägt Dein Posting erkennbar nicht bei ..... mich persönlich kennst Du nicht, also was möchtest Du bitte zum Ausdruck bringen ???

    Nichts für ungut und trotzdem

    Grüsse aus dem Süden

    Norbert

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      #122
      vieleicht stört ihn dein ständiger werbeauftritt, mich stört das nebenbei auch , ständig deine werbung zu lesen

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        #123
        Angesichts der aktuellen Zahlen sind die Ausführungen des Steuerberaters kaum noch nachvollziehbar.
        Er will uns klar machen, dass die Krise eigentlich nur herbeigeredet ist, die Menschen durch das viele "Krisengerede" erst recht an eine Krise glauben und noch weniger konsumieren.
        Sie werden noch weniger konsumieren KÖNNEN, denn die Talsohle ist noch lange nicht erreicht.
        Wer bei den aktuellen Zahlen der Arbeitslosigkeit - diese Zahlen werden sich im Jahre 2009 noch erheblich steigern - und den Prognosen der "Wirtschaftsweisen" für das laufende Jahr nicht von Krise spricht, lebt entweder nicht auf dieser Welt oder lehnt Informationen aus öffentlich zugänglichen Quellen aus Prinzip ab.
        Dieser Personenkreis benötigt dringend Berater, weil die Gefahr besteht, dass die Betroffenen nie mehr in der Wirklichkeit ankommen.
        Die Lebenswirklichkeit der nächsten 2 Jahre wird sehr hart. Das gilt für Selbständige und Arbeitnehmer gleichermaßen.
        Glücklicherweise ist die Inflationsrate gefallen. Bald könnte eine Deflation die Lage aber noch erheblich verschlimmern.
        Wir stecken in der größte Wirtschafts- und Finanzkrise seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts.
        Wer das bestreitet, sollte eine lückenlos nachvollziehbare Argumentationskette aufbauen können.
        Das ist hier bisher aber nicht geschehen.
        Vielleicht fehlt ein guter Berater.

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          #124
          Zitat von olbi Beitrag anzeigen
          vieleicht stört ihn dein ständiger werbeauftritt, mich stört das nebenbei auch , ständig deine werbung zu lesen
          Olbi Du sprichst mir so aus der Seele.
          Mein Steuerberater hat das nicht noetig

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            #125
            Zitat von olbi Beitrag anzeigen
            vieleicht stört ihn dein ständiger werbeauftritt, mich stört das nebenbei auch , ständig deine werbung zu lesen
            Mich stören die ständigen Werbeeinblendungen im TV auch .
            Ich habe den "Werbeauftritt" eingeschränkt.
            Im Gegensatz zu der überwiegenden Mehrzahl der Forenteilnehmer stehe ich zu dem was ich schreibe nicht mit einem Pseudonym.

            Gruss

            Norbert

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              #126
              Zitat von goa Beitrag anzeigen
              Olbi Du sprichst mir so aus der Seele.
              Mein Steuerberater hat das nicht noetig
              Im Gegensatz zu mir "kneift" er auch und nimmt z.B. eben zu dem Thema
              "Krise" keine Stellung ......
              "Nötig" habe ich es auch nicht mich "unnötiger" Kritik auszusetzen, nur -
              ich sitze nicht still in meinem Kämmerlein und nehme alles kritiklos hin.

              Ehe die "Nötig"-Debatte sich ausweitet ..... wie wäre es denn mit einem Beitrag zum Thema selbst ?

              Gruss

              Norbert

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                #127
                Hallo,

                ich erlaube mir zu dem Posting wie folgt Stellung zu nehmen:

                Angesichts der aktuellen Zahlen sind die Ausführungen des Steuerberaters kaum noch nachvollziehbar.
                Er will uns klar machen, dass die Krise eigentlich nur herbeigeredet ist, die Menschen durch das viele "Krisengerede" erst recht an eine Krise glauben und noch weniger konsumieren.
                Sie werden noch weniger konsumieren KÖNNEN, denn die Talsohle ist noch lange nicht erreicht.

                Aus welchen Gründen legt in Deutschland die Politik Porgramme auf um z.B. den PKW-Verkauf durch Abwrackprämie wieder zu beleben, sprich den Konsum zu fördern? Sicherlich nicht weil aufgrund der "Krise" Jubelstimmung herrscht !?
                Woher beziehst Du die "hellseherische Weisheit", dass es nur noch schlechter werden wird ?
                Warum glaubst Du nicht, dass sich die "Krise" aus den gleichen Gründen, wie sie entstanden sein könnte, wieder auflösen könnte?

                Wer bei den aktuellen Zahlen der Arbeitslosigkeit - diese Zahlen werden sich im Jahre 2009 noch erheblich steigern - und den Prognosen der "Wirtschaftsweisen" für das laufende Jahr nicht von Krise spricht, lebt entweder nicht auf dieser Welt oder lehnt Informationen aus öffentlich zugänglichen Quellen aus Prinzip ab.


                Woher nimmst Du die Fähigkeit, zu wissen, dass sich 2009 die Arbeitslosigkeit noch steigern wird? Doch nur aus den Medien!
                Was passiert bei steigender Arbeitslosigkeit? Die Löhne fallen zugunsten z.B. von grossen Unternehmen - sollte Dir das nicht zu denken geben, wer von dieser/einer "Krise" profitiert???
                Wer sind die Wirtschaftsweisen?
                Ich bestreite nicht deren Qualifikation und Wissen - jedoch - sie sind auch nur Menschen, und ob sie Hellseher, Wahrsager sind, wage ich ernsthaft zu bezweifeln ..... Ich kenne sogar einige von diversen Seminaren persönlich.

                Ich lebe (bewusst) auf dieser Welt und bin sogar auf die besagten Informationen angewiesen, also kann ich Sie nicht ablehnen - aber - es sei mir gestattet diese Informationen zu hinterfragen, kritisch, lösungsbezogen - oder ?

                Dieser Personenkreis benötigt dringend Berater, weil die Gefahr besteht, dass die Betroffenen nie mehr in der Wirklichkeit ankommen.

                Sorry, ich bin vier Jahrzehnte in der Wirklichkeit und habe tagtäglich schon aufgrund meines Berufes mit "Wirtschafts-Themen" zu tun, und ich kenne die Sorgen und Nöte der "Menschen", seien es Privatleute, seien es Unternehmer !!!


                Die Lebenswirklichkeit der nächsten 2 Jahre wird sehr hart. Das gilt für Selbständige und Arbeitnehmer gleichermaßen.

                Die Lebenswirklichkeit "vor der Krise" war genauso hart, wie sie jetzt auch ist.

                Glücklicherweise ist die Inflationsrate gefallen. Bald könnte eine Deflation die Lage aber noch erheblich verschlimmern.
                Wir stecken in der größte Wirtschafts- und Finanzkrise seit den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts.
                Wer das bestreitet, sollte eine lückenlos nachvollziehbare Argumentationskette aufbauen können.
                Das ist hier bisher aber nicht geschehen.

                Ich denke schon, dass ich (zumindest versucht habe) eine logische und nachvollziehbare Argumentationskette aufzubauen. Eben meinen (kritischen) Argumentationspunkten ist im Detail kein Punkt entgegnet worden, vielmehr wird dem immer und immer wieder entgegen gehalten, dass in den Medien ja was ganz anderes steht - aber - das ist genau das, wo ich aufrufe, sich mit dem geschriebenen/gesagten der Medien einmal kritisch auseinander zu setzen!

                Vielleicht fehlt ein guter Berater.

                Ein guter Berater IST KRITISCH. Kein guter Berater ist der, der UNKRITISCH "öffentlich zugängliche Quellen" zitiert und wiederholt, ohne sich eigene Gedanken dazu zu machen!

                Ich wünsche allen ein schönes Wochenende und eine
                Erweiterung Ihrer tieferen Einsichten


                Norbert

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                  #128
                  Ich will mal anmerken, daß ich diesen Thread bereits Monate vor dem Tag eröffnet hatte, an dem das Wort "Finanzkrise" oder "Rezession" in den Medien das erste mal erwähnt wurde. Trotzdem bin ich aber nicht prophetisch veranlagt, ich habe nur Indikatoren aufgezählt, die für Teneriffa schlecht sind. Und die lassen sich weder herbeireden noch weg-reden. Der Ölpreis und der Euribor haben sich ja jetzt Rezessionsbedingt wieder normalisiert. Leider ist das britische Pfund aber weiter abgestürzt, so daß mit weniger Touristen aus England gerechnet werden muß und das wird definitiv Probleme geben. Die Rezession trägt natürlich zusätzlich bei, gar keine Frage.

                  Meine Meinung zur Finanzkrise:

                  Ausgelöst wurde die Finanzkrise doch durch Gier - Heute sagt man aber ja dazu viel lieber "Profitmaximierung"! Sie wurde nicht herbeigeredet, sie mußte kommen, es war nur eine Frage der Zeit. Das "Herbeireden" bzw. die Medienberichterstattung verstärkt sie meiner Meinung nach doch nur, nämlich dadurch Verunsicherung der Menschen.

                  Angefangen hat das Ganze ja durch den zusammengebrochenen Immobilienmarkt in den USA. Plötzlich merkte man, daß man ja auch in Europa, gerade in Spanien und England das gleiche Problem hat - obwohl das ja eigentlich jeder längst wußte. Jeder der sich heute - gerade auch auf Teneriffa - ein Haus käuft, denkt daß man das 5 Jahre später gleich zum doppelten Preis verkaufen muß, obwohl in den 5 Jahren weder die Steine sich im Preis verdoppelt haben, noch die Löhne sich verdoppelt haben. Sind dann am Ende sogar noch genug Leute da, die diesen Irrsinn mitmachen, beginnt diese völlig an der Realität vorbeilaufende Entwicklung eine gewaltige Blase aufzubauen, die irgendwann platzen muß. So auch hier auf Teneriffa, vor unserer Haustüre. In einem Land in dem Häuser nur noch von Spekulanten statt von Bewohnern gekauft werden, stimmt eben was nicht mehr und es muß irgendwann einen Schlag tun. Nur auf Teneriffa hat noch keiner gemerkt, daß die Häuserpreise massiv gefallen sind, weil sie noch, von einigen Ausnahmen abgesehen, fast zum alten Preis angeboten werden. Es käuft sie dann einfach keiner mehr - man ignoriert der Preisverlust also einfach, was die Immobilienmakler nur schwer finanziell überleben. Natürlich kann ich auch meinen Renault Clio im El Baul für 100.000€ reinsetzen und sagen, es ist jetzt ein hundertausend Euro Auto. Das Ergebnis ist das Gleiche.

                  Dazu kam natürlich bei den Bankern noch diese Geschichte mit den hochkomplexen Derivaten, die kein Mensch, auch kein Banker versteht, man aber deswegen trotzdem damit arbeiten muß und wie es kommen muß, natürlich auf die Nase fällt.

                  @Norbert Kremer
                  Du kannst übrigens auch die Zitatfunktion nutzen. Ist neben dem Danke Button.
                  Zuletzt geändert von Stefan; 24.01.2009, 11:30. Grund: -

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                    #129
                    Nun liegen die offiziellen Arbeitslosenzahlen der Kanaren per 31. Dezember vor. In nur 12 Monaten hat sich die Anzahl der Canarios um 110.000 glatt verdoppelt. 223.600 Insulaner sind arbeitslos gemeldet, die Arbeitslosenquote liegt damit bei einem Rekordwert von 21,2 Prozent, und nur Andalusien verzeichnet eine noch höhrere Quote. Spanienweit liegt die Arbeitslosenquote bei 14 Prozent.

                    Und das sind nur die ofiziell gemeldeten, kenne einige die nicht gemeldet, weil sie eh nix kriegen und mit ANFI und Co ihr ? Glück ? versuchen. Viele sind Ausländer (Deutsche - Engländer - Skandinavier) die nicht wissen wohin sich wenden können.
                    Quelle: Gc-Forum
                    Nur wer mit Denken auf das Leben reagiert, kapiert Zusammenhänge.

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                      #130
                      Die Urlaubsgäste wurden gar nicht weniger.
                      Das ist doch erfreulich.
                      Siehe Link aus dem Kanrenexpress:

                      http://www.kanarenexpress.com/100000...rticle_tf.html
                      Servus
                      Baumgartner

                      "Bayern grüsst Teneriffa!"

                      sigpic

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                        #131
                        Wenn man den Präsidenten der kanarischen Regierung so hört, kann man gar nicht an Krise glauben.

                        Die Kanarischen Inseln haben das Glück, weltweit das beste Produkt anzubieten, für alle Länder, für alle Touristen. Mit diesen Worten versprühte Paulino Rivero, Präsident der Kanarischen Inseln, Optimismus bei der Eröffnung der Tourismusmesse FITUR gestern in Madrid.
                        Quelle: megawelle.com
                        Weltweit das beste Produkt? Ich weiss ja nicht! Wenn man die Konkurrenten so unterschätzt, kann das aber mal ganz gefährlich werden.
                        Ich finde einen solchen Auftritt bei einer internationalen Messe eher peinlich. Jeder weiss doch, wie es zur Zeit auf den Inseln aussieht und dass sich alle mächtig zur Decke strecken müssen.
                        Eine lustige Betrachtung habe ich bei ********** entdeckt. ich wusste gar nicht, dass die Kanarischen Inseln sogar in der Premier League Werbung machen. Hoffentlich hilft es, die Buchungen sind leider rückläufig. Im Sommer wird es ganz eng. Jede Menge Absagen von Peninsulares, die in den letzten Jahren über den Sommer geholfen haben. Überwinterer werden auch weniger. Wo soll das nur enden?
                        Zuletzt geändert von moeffe; 30.01.2009, 14:17. Grund: Interpunktion, Links

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                          #132
                          Zitat von Casa Pedro_Lajares Beitrag anzeigen
                          Jeder weiss doch, wie es zur Zeit auf den Inseln aussieht und dass sich alle mächtig zur Decke strecken müssen.
                          Eine lustige Betrachtung habe ich bei ********** entdeckt. ich wusste gar nicht, dass die Kanarischen Inseln sogar in der Premier League Werbung machen. Hoffentlich hilft es, die Buchungen sind leider rückläufig. Im Sommer wird es ganz eng. Jede Menge Absagen von Peninsulares, die in den letzten Jahren über den Sommer geholfen haben. Überwinterer werden auch weniger. Wo soll das nur enden?
                          Das haben die Touristenmanager im Sommer 2008 schon vorgesagt.
                          Die Penisulaner kommen nicht mehr weil sie kein Geld haben,sie muessen ihre Hypotheken bezahlen.
                          Ich seh nur eines:Rund um mich herum verlieren Menschen ihren Arbeitsplatz,es werden immer mehr Arbeitslose.....
                          Geschaefte /Restaurants die gestern noch auf waren,sind heute zu...
                          Es wird verdammt eng
                          http://de.youtube.com/user/gunanche

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                            #133
                            Das haben die Touristenmanager im Sommer 2008 schon vorgesagt.
                            Aber die Cabildos und die kanarische Regierung haben die Leute immer mit Zahlen gefüttert, die unrichtig waren.
                            Bei den Besucherzahlen werden immer auch die innerkanarischen Flüge hinzuaddiert.
                            Leider ist die Presse zum reinen Hofberichterstatter geworden. Jetzt kann man aber nichts mehr unter der Decke halten, weil mancherorts "Westernstädte" in Enstehung sind.

                            Ganz schlimm ist auch der krampfhafte Aktionismus der Verantwortlichen. Geld wird zum Fenster herausgeworfen. Werbung Islas Canarias an allen deutschen Bahnsteigen (100m lange Bodenaufkleber), Werbung auf Milchtüten in NRW, Sponsoring von Spielen der Premier Leaugue und der Primera División, ein neues Logo u.s.w. Experten schütteln teilweise mit dem Kopf.

                            Was kommt dabei raus?
                            Hier ein Fallbeispiel:

                            La Palma - Fragwürdige Präsentation einer Touristeninsel


                            Óscar León, der Direktor des Centro de Iniciativas Turísticas - kurz CIT-Tedote genannt - übte kürzlich in einer Pressemitteilung scharfe Kritik an der fragwürdigen touristischen Präsentation, die La Palma in den verschiedenen Werbekampagnen zeige. Scheinbar wüssten die Verantwortlichen des Tourismus-Departements nicht so recht, wie man die Insel nach außen hin darstellen solle.

                            Nach den Worten von Óscar León scheint die Insel La Palma mit ihrer touristischen Identität zu kämpfen: Zum einen stelle sich die Isla verde als Weltbiosphärenreservat dar, zum anderen wolle sie mit All-Inklusiv-Paketen von sich reden machen und auf der FITUR, einer der größten Tourismusmessen überhaupt, verschwinde La Palma im kanarischen Gemeinschaftsstand.

                            Ebenso prangerte der CIT-Direktor die ungenügende Auslastung der Betten auf La Palma an sowie die aus betriebswirtschaftlichen Gründen von den Fluggesellschaften eingesetzten Gabelflüge nach La Palma. Gemeint sind damit die Zwischenlandungen auf anderen Inseln, um dort Fluggäste aus- oder einzuladen, wodurch tatsächlich aus einem vierstündigen Direktflug schlussendlich eine sieben- bis neunstündige Flugreise werden kann.

                            Der Tourismusverband CIT-Tedote, der sich seinen Beinamen nach der altkanarischen Bezeichnung des heutigen Gebiets um Santa Cruz de La Palma ausgesucht hat, ist seit Kurzem im touristischen Informationszentrum in El Paso untergebracht. Der CIT-Tedote ist sehr aktiv und organisiert immer wieder Projekte, die für die Urlaubsgäste interessant sind (Wanderungen oder Führungen bezüglich kultureller Sehenswürdigkeiten), verfasst Wanderkarten und weiteres Informationsmaterial und bietet Servicedienstleistungen rund um den Tourismus an.
                            Ich behaupte, dass man gerade jetzt auch "Werbung am Mann" machen muss. Diejenigen, die noch kommen, müssen als Gäste ein gutes Gefühl haben. Sie müssen wiederkommen wollen. Da verpufft nicht so viel Geld wie bei den sog. Promotion Aktionen. Lieber subventioniere ich Flüge von Airlines als dass ich ein Fussballspiel präsentiere. Die Konkurrenz schläft nicht und ich stelle immer häufiger fest, dass man sich nicht mehr so wie früher um den Gast kümmert.
                            Zuletzt geändert von ; 30.01.2009, 19:18.

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                              Derzeit verlieren täglich etwa 420 Canarios ihren Arbeitsplatz,
                              13.000 waren es im Januar.
                              Die Arbeitslosenzahl liegt bei über 220.000, die Arbeitslosenquote nähert sich der Rekordmarke von 23 Prozent.
                              Damit ist fast jeder vierte arbeitsfähige Canario ohne Job.
                              Experten befürchten ein Ansteigen auf bis zu 260.000 bis Ende des Jahres.

                              Quelle: Dawos GC
                              Nur wer mit Denken auf das Leben reagiert, kapiert Zusammenhänge.

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                                #135
                                Stimmt guckst Du da
                                http://www.forumteneriffa.de/tenerif...en-steigt.html
                                und die Talsohle ist noch nicht erreicht,fuer diesen Sommer sieht es mit dem Tourismus zapperduster aus
                                da kommt nicht viel bunt gedrucktes Papier
                                http://de.youtube.com/user/gunanche

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                                  #136
                                  Wir waren im Januar 09 seit 3,5 Jahren das erste Mal wieder auf der Insel, genauergesagt in Puerto de la Cruz. Gewohnt haben wir im Hotel Tigaiga, es war dort alles bestens.

                                  Ansonsten kann man dieses Domizil (Puerto de la Cruz) nur als heruntergekommen bezeichnen. Im Prinzip wird alles (oder auch nichts) dafür getan, dass ein erneuter Besuch unsererseits nicht mehr stattfinden wird.

                                  Hierfür zwei konkrete Beispiele:

                                  Wenn man vom Taore-Park zufuss in die Stadt hinterunter will (Risco Bello), ist dies nur unter halsbrecherer Art und Weise möglich, das die Treppen, der gesamte Abgang und die Anlage sowas von kaputt und verloddert ist, dass es eine Schande ist.

                                  Weiter ist uns bei einem Spaziergang vom Hafen über die Brandungsmauer Richtung Playa Jardin aufgefallen, dass sich dort Tausende und abertausende leere Flaschen auf dem Gelände befinden. Gekrönt wird dies alles durch Tausende von benutzten Tempotaschentüchern und Präservativen. Es ist nur ekelerregend dort.

                                  Aus diesen beiden simplen Beispielen, die man ohne Probleme weiter fortsetzen könnte, kann ich nur den Schluss ziehen, dass die Stadt bzw. Inselverwaltung keinerlei Interesse daran hat, weiter auf den Tourismus zu setzen.

                                  Auch das ist mit ein Grund, warum Teneriffa in der Krise steckt.

                                  Gruss
                                  Richy

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                                    #137
                                    es fehlt einfach an vielen stellen ein qualitätsbewusstsein.
                                    es gibt viele, die sich mühe geben.
                                    aber ansonsten ist es eine teilweise service-wüste.
                                    Meine Kochrezepte

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                                      #138
                                      Steckt Teneriffa in der Krise ?

                                      Hallo und Guten Tag ,

                                      die letzten beiden Postings treffen wohl eher den Schwerpunkt des Themas, ob Teneriffa in der (?) oder einer (?) Krise steckt.

                                      Das ständige Zitieren und Rezitieren von Statistiken über Arbeitslosigkeit, zurück gehende Tourismus- und Immobilienverkaufszahlen nutzt NIEMANDEM, und (ver)bessert vor allem nicht die derzeitige Situation !

                                      Nur das NACHDENKEN und VORSCHLAGEN von Lösungsmöglichkeiten allein vermeidet eine Krise, bzw. führt aus der/einer Krise heraus !!!

                                      Demzufolge macht es sicherlich mehr Sinn VORSCHLÄGE zu machen oder LÖSUNGSWEGE zu suchen, die letztendlich zu positiven Ergebnissen führen.

                                      Durch diese Aussage verletze ich weder einen Arbeitslosen, noch spiele ich das Thema Arbeitslosigkeit oder Armut dadurch herunter.

                                      Wie wäre es denn z.B. damit eine Initiative zu starten, dass eben Arbeitslose bezahlt von der Inselregierung, bzw. den Kommunen, dafür eingesetzt würden, dass die beschriebenen Missstände, wie Abfall, schlechte Strassen, aber auch und insbesondere die Service-Freundlichkeit durch bessere Ausbildung angehoben würden ???

                                      Ich denke eine Investition in "schlechten Zeiten" in eine bessere Zukunft, oder ?

                                      Gruss und schönes Wochenende

                                      Norbert Kremer

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                                        #139
                                        Hallo ihr Lieben,

                                        als erstes möchte ich Norbert in einigen Punkten zu stimmen. Sprich was die Analyse betrifft.
                                        Ich versuche es einmal mit Beispielen, die das ganze etwas vereinfachen.

                                        1.Krisen werden zum einen wirklich herbeigeredet und sind keine naturgewollte Sache, die nicht zu verhindern sind, sondern sie sind ursächlich im System und auch gewollt.
                                        Es gibt halt einen zyklischen Rhytmus, der zu bestimmten Zeiten zu sogenannten Marktbereinigungen führt und zu Boomphasen in der neue Impulse in den Markt gesetzt werden. Es ist das Wesen eines System das auf permanenten Wachstum angewiesen ist und das nicht gesteuert werden will.
                                        Ein wenig wie mit den Hasen und Füchsen. Sind viele Hasen da , wächst die Fuchspopulation, werden es zu viele Füchse und zu wenig Hasen, schrumpfen die Füchse und die Hasen werden wieder mehr.

                                        2. Geld verschwindet nicht, es tauscht nur den Besitzer. Die Geldmenge kann zwar durch Zentralbanken manipuliert werden, dieses findet jedoch nur im einstellingen Prozentbereich statt, um eine Entwertung zu verhindern.

                                        3. Und ab hier geht meine Meinung mit Norberts auseinander.
                                        - Es ist ein Märchen, das jeder Reich werden kann. Es gibt eine Menge an Geld. 100 % und da kann nicht jeder ein großes Stück haben. Jeder € den einer mehr hat, wird ein anderer weniger haben. Jeder der erzählt es können alle Reich werden, wenn sie sich denn nur anstrengen, möge erklären wie das funktionieren soll.
                                        dazu zwei Beispiele:

                                        a) Im Theater kann auch nicht jeder in der ersten Reihe sitzen. Es sei denn man baut ein Theater mit nur einer Reihe, wobei dann die, die aussen sitzen auch wieder schlechter dran sind als die, die in der Mitte sitzen.

                                        b) (dies ist nur ein Sinnbild und es geht nicht um den Sport allgemein )
                                        Es kann auch nicht jeder Golfspielen, es braucht Menschen, die den Platz pflegen, es braucht Caddies, es braucht Gastronomie, es braucht diverse andere Dinge, damit ein Golfplatz funktioniert. Spieler wird es immer in einer absoluten Minderheit geben.

                                        So ist es und das lässt sich auch schwerlich ändern. Weil wenn alle Golfspielen wollten ist das nicht Möglich ! Weil damit die anderen wichtigen Personen nicht mehr da wären. Und wie spielt mal Golf ohne jemanden der die Schläger herstellt ?

                                        Wie lässt sich die Wellenbewegung der Wirtschaft verhindern. Auch relativ einfach, in dem jedem seine Wichtigkeit in dem System anerkannt wird und entsprechend vergütet wird. Es sind alles Menschen und keiner ist wichtiger oder unwichtiger, sie machen nur andere Sachen.

                                        Volker Pispers hat das einmal in einem schönen Beispiel bildhaft dargestellt.

                                        Stellen wir uns vor wir hätten die Wahl:
                                        - an einem Tag fallen alle Investmentbanker, Fusionsbanker, Wirtschaftsberater,Aktienanalysten und Lobbyisten tot um.
                                        - oder an einem Tag fallen alle Krankenpfleger, Feurerwehrleute, Polizisten und Altenpfleger tot um.

                                        Überlegen wir kurz was wir persönlich vermissen würden.

                                        Schauen wir allerdings auf die Gehälter der Berufsgruppen sieht man ziemlich klar wo der Fehler im System steckt. Diejenigen die wir am nötigsten haben, können sich kaum eine Familie leisten, geschweige denn angemessenen Wohnraum.

                                        http://www.youtube.com/watch?v=1Mgp017CSpw hier einmal das Video dazu sehr interessant.

                                        Wenn man nun über die Infrastruktur von Tourismusgebiete schaut, brauch man sich auch nur eine Frage stellen.
                                        Wohin fliesst der größte Anteil der Geldmittel. Ganz bestimmt nicht in die Region. Dank allinclusive und Halbpension geht es in die Reiseunternehmen und die zahlen ihre Steuern überall (wenn sie es tun) aber kaum auf Teneriffa. Einwand: aber die Hotels doch. Stimmt jedoch ist der Anteil, den sie durch die Marktmacht der Reiseunternehmen bekommen so gering, das sie oftmals nur den Betrieb aufrecht erhalten können, zum Teil sind es 19 €/Tag die sie für einen Gast bekommen. Davon bezahlt man dann locker Strom, Gas, Personal, Pacht, etc und hat superviel übrig für Renovierungen ...

                                        Und die Steuereinahmen für die Städte sind auch angesichts des Restaurantsterbens und Eröffnen von Ramschbuden nicht gerade die üppigsten. Und zur Zeit fliesst dann ja auch erst einmal das Geld lieber Richtung Banken.


                                        So was ist passierte mit den Billionen von € und $ die diesertage von den Banken gefordert werden. Sie sind nicht weg. Sie hat nur jemand anderes ...
                                        Warum die Gemeinschaften das jetzt bezahlen soll, lasse ich einfach mal offen,kann sich jeder selber denken.

                                        Und um bestimmten Leuten vorzugreifen. nein ich bin kein Kommunist, ich finde nur das man die Schwachstellen des Systems überdenken sollte und dementsprechend verändert. (der Mensch ist zur Zeit nicht mehr das wert, was er ist / Kapital ist wichtiger)

                                        Und das System ist nicht so kompliziert wie es gerne gemacht wird, wenn man die ganzen Nebelkerzen wegnimmt ist es sogar ziemlich einfach und logisch aufgebaut. Wenn es aber jeder verstehen würde, wäre dies nicht ganz so gut für diejenigen, die von ihm Leben und damit meine ich nicht diejenigen die sich ein kleines Vermögen hart erspart haben und froh sind sich eine Finca hier zu leisten.

                                        Auf dem Punkt: Je mehr Geld (z.B. auch durch Zinsen und Zinseszins) bei einzelnen konzentriert wird, desto weniger steht es dem Kreislauf zur Verfügung, desto weniger hilft es das System rund zu laufen. Denn da wo Millionen sind wird es nicht weniger (durch Konsum), sondern mehr und da Geld begrenzt ist, muss es logischer Weise irgendwo fehlen. Drucken Staaten es einfach nach, wird es entwertet und deshalb tun sie dieses nur sehr, sehr begrenzt.

                                        Saludos

                                        Stephan (danke für den Tipp Zauberin)
                                        Zuletzt geändert von ; 07.02.2009, 17:48. Grund: Namen eingefügt :D

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                                          #140
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                                          Leider haben wir in Deutschland zu wenige ?richtige? Kabarettisten, Comedy ist halt in, lustig, oberflächlich, lenkt eher vom Denken ab, als das es anregt.

                                          Norbert wirft mir vor, durch sinnloses ?past and copy? die Krise noch zu unterstützen, aber wir haben halt unterschiedliche Denkansätze.
                                          Ich lese die Zahl: 420 Canarios verlieren täglich ihren Job.
                                          In Gedanken verteil ich diese dann auf die 7 Hauptinseln, sind 60 pro Insel.
                                          An diesen 60 Arbeitnehmern hängen ? sagen wir mal 3 Familienmitglieder; sind also 240 Menschen.
                                          Das ist schon ein kleines canarisches Dorf. Das täglich auf jeder Insel vor die Hunde geht.
                                          Laßt euch das mal ganz kurz im Kopf rumgehen. Natürlich müssen diese Menschen nicht verhungern. Aber versetzt euch kurz in ihre Lage.
                                          Täglich ein Dorf! Und das auf jeder Insel. Das ist wie Waldbrand.

                                          Ich gebe Norbert recht, dadurch, das wir mit-fühlen, bekommen die Menschen keine Arbeit.
                                          Aber ich bin auch sicher, dass die canarische Regierung in unsrem wirklich tollen Forum nicht nach Lösungsvorschlägen sucht.
                                          Ich bin auch überzeugt, dass die Werbemillionen auf unsrer Milch auf den canarischen Straßen und der Infrastruktur besser aufgehoben wären, aber wir entscheiden das nicht.
                                          Wir diskutieren das nur, und mir ist es wichtig, das in der Diskussion die Menschen, die auf den Inseln zu Hause sind, mehr zählen als alle graue Theorie.
                                          Nur wer mit Denken auf das Leben reagiert, kapiert Zusammenhänge.

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