Gestern gebacken, heute zum Frühstück. Es kamen "Heimatgefühle" auf.
Die Zutaten aus dem Video unten, auf haushaltsübliche Mengen heruntergerechnet und an deutsches Mehl angepasst.
500 Gramm Bio-Weizenmehl Typ 550
300 Gramm Wasser
10 Gramm Meersalz
10-12 Gramm Bäckerhefe
Zucker, Anis, Colorante und Zimt
Hier die Back-Anleitung, kanarische Sprachkenntnisse sind hilfreich und die Hintergrundmusik drängt sich zu sehr in den Vordergrund, ansonsten sehenswert. http://youtu.be/ItMYbNp2n8A
Bin mir unschlüssig, ob Bio-Weizenmehl gut ist, oder nicht. Vor Weizenmehl wird ja generell, vermehrt "gewarnt" und es als ungesund abgetan.
Was man auch gut zum backen nehmen kann, ist Leinsamenmehl. Das kann man selbst mit einer elektr. Kaffeemühle aus Leinsamen herstellen. Das hat einen sehr hohen Ballaststoff- und Omega3-Anteil.
Geht allerdings nicht so gut auf. Hatte es bislang aber nur mit Trockenhefe probiert, vielleicht geht es mit frischer Hefe besser.
Ansonsten kann ich nochmal wärmstens die Bio-Spaghetti und die Bio-Soßen (nur die mit dem grünen Deckel schmeckt!!) von Lidl empfehlen. Mit etwas Parmesan dazu, ist das seit mehreren Wochen mein Leibgericht und ich habe meinen "Bierbauch" damit sehr stark abgebaut, bin topp fitt und fühl mich gut.
Nur die "griechischen Wochen" mit dem ganzen Tzatziki und Gyros haben mich jetzt wieder etwas zurückgeworfen :-(
ein Drittel Roggenschrot,
ein Drittel Roggenmehl,
ein Drittel Dinkelvollkornmehl,
Trockenhefe, Salz, Wasser
etwas Essig oder auch Gurkenwasser
dazu noch eigene Walnüsse, Sonnenblumenkerne und auch Leinsamen, Kürbiskerne, Quinoa, Hirse oder Amaranth ganz nach Gusto...
Einfach lecker!
Zum Backen eignen sich auch Kichererbsenmehl, Maismehl, Reismehl, Kastanienmehl, Buchweizenmehl, Traubenkernmehl, Kartoffeln, Zucchini, Kürbis, Süßkartoffeln und vieles anderes.
Liebe Grüße Tarajal
Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe, eine die wir beide nicht sehen.
Wie macht man denn Kichererbsenmehl? Nimmt man dazu die "trockenen" Kichererbsen, und mahlt die?
Was ich immernoch erschreckend finde, ist der enorme Diabetes-Anteil der Bevölkerung auf den Kanaren. Warum ist das hier so krass, während auf dem Festland in Spanien - oder in Italien - die Leute deutlich weniger betroffen sind?
Vom Klima her geht es "uns" ja deutlich besser, und generell gesagt, herrschen hier ja auch ideale Bedingungen um alles "Gesunde" anzubauen.
Das Kichererbsenmehl kannst Du bereits gemahlen kaufen, ich glaube sogar im Mercadona und wenn ich mich nicht irre lag das Kg zwischen 2 und 3 €uro.
Ich nehme Kichererbsenmehl zum Beispiel für Gemüsebratlinge oder auch mal im Brot, man kann damit auch etwas panieren, es gibt reichlich Rezepte aus der internationalen Küche dazu.
Diabetes hat mehrere Ursachen.
Neben einem sehr hohen Zuckerkonsum und Verzehr von stark kohlehydratreichen Nahrungsmitteln wie Weißmehl und Nudeln, spielen auch die enormen Mengen an Fett (egal ob tierisch oder pflanzlich) und tierischem Eiweiß (sehr hoher Fleischkonsum zusätzlich zu Milchprodukten, Fisch und Meeresfrüchten) eine sehr große Rolle.
Alkohol wird in der Leber ebenfalls in mehreren Arbeitsgängen zu Zucker umgebaut und auch damit wird hier nicht gerade gespart.
Ich kenne hier so einige Familien, die benötigen alle zwei Wochen für vier Personen 5 Liter Olivenöl.
Alle sogenannten Lebensmittelzusatzstoffe werden grob gesagt natürlich auch über die Leber gefiltert und Schwermetalle lagern sich gerade dort auch bevorzugt ab.
So ganz nebenbei futtern hier sehr viele Menschen bereits wegen jedem quer sitzenden Pups massenweise Antibiotika und andere Medikamente und die belasten nicht nur den Darm und zerstören die Darmflora (was die Leber dann zusätzlich durch die nicht mehr gute Darmfunktion belastet, das sieht man an den dicken Blähbäuchen) ausbaden muss, sondern die Medikamente an sich belasten die Leber ebenfalls ganz massiv.
Und wenn dann alles zusammen kommt, mag auch irgendwann die Bauchspeicheldrüse nicht mehr so richtig und schlägt Alarm.
Eine Ernährungsumstellung und ein generelles Umdenken fällt aber den meisten (und nicht nur hier) sehr schwer.
Ausreichend Bewegung würde auch schon sehr viel helfen, aber das ist auch noch nicht so ganz ins Denken vorgedrungen...
Es gibt viele Möglichkeiten um Zucker zu vermeiden, auch im Süßen und das allerortens angebotene Aspartam (Erfrischungsgetränke ohne Kalorien) als 0-Kalorien-Süßstoff ist so ziemlich mit die Schlimmste, die man sich antun kann.
Laut der Amerikanischen Gesundheitsbehörde bringt Aspartam bis zu 90 verschiedene Symptome mit sich.
Das Kichererbsenmehl kannst Du bereits gemahlen kaufen, ich glaube sogar im Mercadona und wenn ich mich nicht irre lag das Kg zwischen 2 und 3 ?uro.
Ich nehme Kichererbsenmehl zum Beispiel für Gemüsebratlinge oder auch mal im Brot, man kann damit auch etwas panieren, es gibt reichlich Rezepte aus der internationalen Küche dazu.
Diabetes hat mehrere Ursachen.
Neben einem sehr hohen Zuckerkonsum und Verzehr von stark kohlehydratreichen Nahrungsmitteln wie Weißmehl und Nudeln, spielen auch die enormen Mengen an Fett (egal ob tierisch oder pflanzlich) und tierischem Eiweiß (sehr hoher Fleischkonsum zusätzlich zu Milchprodukten, Fisch und Meeresfrüchten) eine sehr große Rolle.
Alkohol wird in der Leber ebenfalls in mehreren Arbeitsgängen zu Zucker umgebaut und auch damit wird hier nicht gerade gespart.
Ich kenne hier so einige Familien, die benötigen alle zwei Wochen für vier Personen 5 Liter Olivenöl.
Alle sogenannten Lebensmittelzusatzstoffe werden grob gesagt natürlich auch über die Leber gefiltert und Schwermetalle lagern sich gerade dort auch bevorzugt ab.
So ganz nebenbei futtern hier sehr viele Menschen bereits wegen jedem quer sitzenden Pups massenweise Antibiotika und andere Medikamente und die belasten nicht nur den Darm und zerstören die Darmflora (was die Leber dann zusätzlich durch die nicht mehr gute Darmfunktion belastet, das sieht man an den dicken Blähbäuchen) ausbaden muss, sondern die Medikamente an sich belasten die Leber ebenfalls ganz massiv.
Und wenn dann alles zusammen kommt, mag auch irgendwann die Bauchspeicheldrüse nicht mehr so richtig und schlägt Alarm.
Eine Ernährungsumstellung und ein generelles Umdenken fällt aber den meisten (und nicht nur hier) sehr schwer.
Ausreichend Bewegung würde auch schon sehr viel helfen, aber das ist auch noch nicht so ganz ins Denken vorgedrungen...
Es gibt viele Möglichkeiten um Zucker zu vermeiden, auch im Süßen und das allerortens angebotene Aspartam (Erfrischungsgetränke ohne Kalorien) als 0-Kalorien-Süßstoff ist so ziemlich mit die Schlimmste, die man sich antun kann.
Laut der Amerikanischen Gesundheitsbehörde bringt Aspartam bis zu 90 verschiedene Symptome mit sich.
Liebe Grüße Tarajal
Diabetes auf den Kanaren hat anscheinend auch genetische Ursachen, das las ich mal vor einiger Zeit in einer Zeitung dort.
Das hier die Diabetes besonders genetisch bedingt sein soll, ist in etwa genau so wahr, wie das Kuhmilch ein gesundes Lebensmittel sei und Verdauungsprobleme nichts mit der Ernährung zu tun haben.
Diabetes war und ist eine Zivilisationskrankeit und ob sie ausbricht oder nicht hängt vom jeweiligen Lebenswandel ab.
Eine genetische Disposition kann in einer Generation entstehen und diese Disposition kann an die nächste Generation weiter gegeben werden.
Es kommt aber ganz entscheidend darauf an, wie man sich ernährt und ob und wie man sich bewegt.
Außerdem gibt es bei jedem Menschen sogenannte "epigenetische Fenster" in denen sozusagen jeweils die Weichen neu gestellt werden, ob eine genetische Anlage sich verstärkt oder nicht.
Und man kann die allermeisten chronischen Prozesse wieder rückgängig machen, auch die Diabetes II.
Hier auf den Inseln steigen allerdings die Zahlen der Diabetiker des Typ II in mittleren Jahren und ganz extrem auch schon in den jungen Jahren explosionsmäßig an und das hängt wirklich mit der sehr ungesunden und besch....en Ernährung und mangelnder Bewegung zusammen.
Die Altersdiabetes hingegen entsteht meist dadurch, dass irgendwann der Organismus nicht mehr genügend entgiftet und immer mehr an Stoffen angesammelt wird.
Aber auch da kann man etwas tun.
Auch eine Leberzirrhose kann in einem halben Jahr wieder vollkommen geheilt werden, es hängt halt immer vom Einzelnen ab, ob er was für sich tun und etwas an seiner bisherigen ihn krank machenden Lebensweise ändern mag.
Liebe Grüße Tarajal
Jedes Ding hat drei Seiten: Eine die du siehst, eine die ich sehe, eine die wir beide nicht sehen.
Diabetes auf den Kanaren hat anscheinend auch genetische Ursachen, das las ich mal vor einiger Zeit in einer Zeitung dort.
Wie beim Typ-1-Diabetes muss auch beim Typ-2-Diabetes eine genetische Veranlagung vorhanden sein. Aber ohne die auslösenden Faktoren Übergewicht und Bewegungsmangel würde diese Erbanlage nicht zutage treten. Beides wird durch einen ungesunden Lebensstil, der teilweise schon in jungen Jahren gelebt wird, verursacht; dadurch kann ein Typ-2-Diabetes bereits bei Kindern und Jugendlichen auftreten.
Danke Gerrit, es gehört zwar nicht unbedingt hier herein, aber ich erkläre es mal etwas genauer.
Jeder Mensch hat eine genetische Veranlagung von seinen Vorfahren mitbekommen, das ist die genetische Disposition.
Beim Einen sind das vielleicht Heuschnupfen, Neurodermitis und Asthma, beim Anderen sind das möglicherweise Schuppenflechte, Rheuma mit seinen vielen Untergruppierungen die alle einen eigenen Krankheitsnamen haben und doch gleiche Ursachen, der nächste hat vermehrt mit Migräne zu tun oder es handelt sich beim nächsten stärker um hormonelle Stoffwechselprobleme um nur mal einen geringen Teil zu nennen.
In der Entwicklung eines jeden Menschen gibt es aber auch sogenannte "epigenetische Fenster" die sich jeweils über mehrere Jahre erstrecken und in denen die jeweilige Veranlagung massiv verstärkt wird oder auch verändert werden kann.
Das sind einmal die Jahre als Kleinkind von drei bis etwa sechs Jahren, das nächste Mal im Jugendlichen Alter von etwa 12 bis 17 Jahren.
In diesen Zeiträumen hat unser Lebenswandel einen ganz erheblichen Einfluss auf unsere weitere gesundheitliche und psychische Entwicklung in die eine oder in die andere Richtung.
Außerhalb dieser Zeitfenster kann man aber auch durch ein veränderte Lebensweise in die Genetik eingreifen und sie sowohl positiv wie negativ beeinflussen.
Das heißt, die Veranlagung bleibt bestehen, aber ein genetisch angelegtes Krankheitsbild wird ausgebremst, kommt gar nicht erst zum Ausbruch oder kann wieder zurück geführt werden.
Eine genetische Veranlagung ist also längst nicht so starr und nach Schema "F" ablaufend wie man lange glaubte, sondern man hat es immer selber mit in der Hand was daraus wird.
Wenn man sich bei der genetisch bedingten Diabetes mal etwas genauer die Ess- und Lebensgewohnheiten in der Familie anschaut, wird man immer wieder feststellen, dass die Eltern über Jahrzehnte ganz gewiss schon die selben Ernährungsfehler gemacht und auch so weiter gegeben haben.
Für die selber erworbene Diabetes ohne genetische Vorbelastung hat man selber ganz schön kräftig dazu beigetragen.
Die Verantwortung für den Erhalt unserer Gesundheit tragen wir selber und das bis ins hohe Alter.
@bugsi, Deinen Topinabur-Saft muss man ja noch nicht einmal mehr kauen, grins...
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