Wie sicher sind die Kanaren im Falle einer militärischen Eskalation?

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  • SanLorenzo4
    kommentierte 's Antwort
    Hab die A10 vor einigen Jahren gebraucht gekauft. Die steht im Vorgarten zur Grundstücksnahverteidigung. Irgendwo hab ich auch ein Foto...

  • luigi
    antwortet
    Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
    Nun ja, das ist wohl das worst case Scenario. Vor "dem Atomschlag" kommt evtl. eine Eskalation über konventionelle und/oder taktische Atomwaffen. Und dieses Szenario könnte exakt dann Realität werden, wenn sich der BK doch noch dazu hinreißen lässt, schwere Kampfpanzer zu liefern und Putin der Faden reißt, aus Wut oder weil er sich in die Enge getrieben fühlt oder er durch einen härteren Militär abgelöst werden sollte. Kann mich noch an die Zeiten erinnern, als junge Leute nicht auf der Straße klebten, sondern gegen NATO-Doppelbeschluss und für den Frieden demonstrierten. Und am lautesten schreien diejenigen nach noch mehr und schwereren Waffen für die Ukraine, die nicht in der Lage sind, einen Schützenpanzer von einem Kampfpanzer zu unterscheiden und möglicherweise annehmen, dass sie gegen den Einschlag einer ballistischen Mittelstreckenrakete unter einer an die Wand gelehnten Tür sicher sind. Da empfehle ich gerne den Film "Wenn der Wind weht" von 1986.
    Der alte, böse Onkel in Moskau kann die Nato konventionell aktuell ebensowenig angreifen wie den Mars. Der Ukrainekrieg zeigt das überdeutlich. Die haben nicht einmal die Logistik, das Material und die Kraft die vergleichsweise kleine und schlecht ausgestattete Ukraine in die Knie zu zwingen. Im Gegenteil - in den letzten Wochen ging es vor allem rückwärts. Ich behaupte die hätten in der jetzigen Verfassung bereits Probleme die Vatikanstadt oder Luxenburg zu erobern UND auch zu halten.
    Kampfpanzer ala Leo 1 oder 2, sind glaube ich auch nur ein symbolischer Aufhänger für die Ukraine. Wenn die Angaben der Ukraine über eroberte Panzer auch nur annähernd stimmen können sie bald jeden Russen mit einem Panzer "erschlagen". Was die Ukrainer wirklich brauchen ist Luftunterstützung im Bodenkampf. Da fällt mir spontan die A10 Warthog („Warzenschwein“) ein. Das Waffensystem ist eine speziell für den Bodenkampf konstruierte Maschine und quasi eine panzerbrechende 30 mm Gatling-Kanone mit Flügeln, die man zusätzlich noch mit modernen Waffen behängen kann. Mit 2 Staffeln wäre der Krieg vermutlich in 2-3 Wochen vorbei. Aber die werden diese Maschinen nicht bekommen. Aus gutem Grund.

    Spannend wird was nach Putin passiert. Entweder wird er in der nächsten Zeit biologisch aussortiert oder intern mit einem vorzeitigen Ableben beglückt. In Russland sind die Grenzen da inzwischen fließend, wenn man sich so anschaut was an hohen Beamten und Militärs in letzter Zeit der plötzliche und unerwartete Tod ereilt hat. Aktuell sind die Favoriten Putins ehmaliger Koch und der aktuelle Verteidigungsminister; beide ausgestattet mit einer eigenen Privatarmee aus Söldnern. Die Horrorvision wäre das ein halbes Dutzend Oligarchen und Warlords um die Macht kämpfen und jeder hat Zugang zu Atomwaffen. Ich denke jedenfalls nicht das es nach Putin irgendwie demokratischer oder besser in Russland wird. Putins Nachfolger steht dann erst einmal vor exakt dem gleichen Problem: Rückzug = Schwäche = Machtverlust. Und somit auch nicht für uns. Von daher wäre es angebracht ein wenig vorsichtiger zu agieren.

    Zur Zeit ist nicht einmal ausgemacht ob de Ukraine wirklich gewinnen wird. Es kann zumindest ein Patt geben. Und dann? Wie wird man dann in Europa mit diesem Russland leben das untrennbar ein Teil davon ist? Die westliche Politik ist aber vollkommen auf diese eine Option fixiert, was extrem kurzsichtig ist. Und selbst wenn die Ukraine gewinnen sollte, eine latente Gefahr bleibt. Die haben über 1000 Km Grenze zu Russland und zudem noch mehrere Regionen mit durchmischter Bevölkerung. Das birgt in sich schon jede Menge Sprengstoff.


    Ich hoffe, Lorenzo, ich habe dich mit meiner Prosa nicht zu sehr gelangweilt.

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  • SanLorenzo4
    antwortet
    Man munkelt allerdings, dass die Pressemeldungen zum Kriegsverlauf und zum Zustand der russischen Armee auch nicht unbedingt eine neutrale Sichtweise darstellen. Aber das ist in jedem Krieg so.

    Auch zu diesem Thema gibt es andere Quellen als den Mainstream, wobei die Suche nach einer Objektivität noch schwieriger ist als bei Corinna.

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  • windus1947
    antwortet
    wenn die Russen sich so "anstellen" wie bei der konventionellen Kriegsführung in der Ukraine, besteht wenig Gefahr.
    Und wenn sie Nuclearwaffen einsetzen, ........................................

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  • SanLorenzo4
    antwortet
    Nun ja, das ist wohl das worst case Scenario. Vor "dem Atomschlag" kommt evtl. eine Eskalation über konventionelle und/oder taktische Atomwaffen. Und dieses Szenario könnte exakt dann Realität werden, wenn sich der BK doch noch dazu hinreißen lässt, schwere Kampfpanzer zu liefern und Putin der Faden reißt, aus Wut oder weil er sich in die Enge getrieben fühlt oder er durch einen härteren Militär abgelöst werden sollte. Kann mich noch an die Zeiten erinnern, als junge Leute nicht auf der Straße klebten, sondern gegen NATO-Doppelbeschluss und für den Frieden demonstrierten. Und am lautesten schreien diejenigen nach noch mehr und schwereren Waffen für die Ukraine, die nicht in der Lage sind, einen Schützenpanzer von einem Kampfpanzer zu unterscheiden und möglicherweise annehmen, dass sie gegen den Einschlag einer ballistischen Mittelstreckenrakete unter einer an die Wand gelehnten Tür sicher sind. Da empfehle ich gerne den Film "Wenn der Wind weht" von 1986.

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  • luigi
    antwortet
    Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
    Damit verbunden ist natürlich die Frage, ob und was das mit dem TF-Forum zu tun hat.

    Wir stehen vor einer Entscheidung, dass D-Land in Bälde Kampfpanzer in die Ukraine liefern könnte. Ich sehe darin die Gefahr, dass eine hauchdünne letzte rote Linie überschritten werden könnte. Die Forderung nach einer Lieferung von > 100 frisch instandgesetzter Leo I Panzer steht im Raum. Wird Putin das einfach so hinnehmen?

    Spanien hat sich offenbar gegen eine Lieferung von Leos entschieden, die spanischen waren wohl auch in einem erbärmlichen Zustand.

    Anders als in den 70ern klebt sich die Jugend lieber auf die Straße, als für den Frieden zu protestieren.

    Was meint ihr so?
    Du bist auf den Kanaren weitestgehend sicher. Leider wirst Du nach dem Atomschlag keine Nahrungsmittel mehr vom Festland bekommen und es werden Verteilungskämpfe um die letzten Nahrungsmittel ausbrechen denen du nicht gewachsen sein wirst. Am Ende wird Marokko endlich seinen Traum verwirklichen und die Kanaren "heim ins Reich" holen, in dem sie nie gewesen sind.

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  • Wie sicher sind die Kanaren im Falle einer militärischen Eskalation?

    Damit verbunden ist natürlich die Frage, ob und was das mit dem TF-Forum zu tun hat.

    Wir stehen vor einer Entscheidung, dass D-Land in Bälde Kampfpanzer in die Ukraine liefern könnte. Ich sehe darin die Gefahr, dass eine hauchdünne letzte rote Linie überschritten werden könnte. Die Forderung nach einer Lieferung von > 100 frisch instandgesetzter Leo I Panzer steht im Raum. Wird Putin das einfach so hinnehmen?

    Spanien hat sich offenbar gegen eine Lieferung von Leos entschieden, die spanischen waren wohl auch in einem erbärmlichen Zustand.

    Anders als in den 70ern klebt sich die Jugend lieber auf die Straße, als für den Frieden zu protestieren.

    Was meint ihr so?
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