15.August Dia de Virgien de Candelaria

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    #41
    Notwendiger Weise musste ich heute einige Kilometer auf der von den Pilgern benutzten Landstrasse fahren.

    Welche Schande, welcher Dreck, welche Unordnung !

    Obwohl genügend Müllcontainer am Wege stehen, ist alles voll von zurückgelassenem Müll. Plastikflaschen, Getränkebüchsen, Tüten und in der Hitze vergammelnde Essensreste überall - ohne Photos davon gemacht zu haben: es ist eine Schweinerei !

    Muss das sein ?

    Das sage ich, ohne auf meine Eigenschaft als Ausländer verweisen zu wollen.

    Machen, wie die AMI's: 1 Stück Dreck weggeworfen - 50 Dollar Strafe ( der Staatssäckel kanns brauchen )
    ******************************************

    ?

    Nein, nichts Neues !

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      #42
      Sieh es positiv, sichere Arbeitsplätze für die Stadtreinigung....

      Aber stimmt, sieht man selbst als Autofahrer an Kreuzungen oder Ampeln, Fenster auf, Aschenbecher raus, fertig.
      Oder die Kiddies, die ihre Chipstüten aus dem Fenster werfen, ich bin da schon mal ausgestiegen und habe gefragt, ob die ihren Müll zu Hause auch aus dem Fenster werfen.

      Ratlose Gesichter.

      Unser Schwiegersohn, Canario 100% aus La Matanza, hat in der selben Situation schon mal eine Autofahrerin dermaßen zur Sau gemacht, dass die angefangen hat zu heulen
      Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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        #43
        Zitat von LaTorre Beitrag anzeigen
        Machen, wie die AMI's: 1 Stück Dreck weggeworfen - 50 Dollar Strafe ( der Staatssäckel kanns brauchen )
        In Singapur kannste sogar in den Knast kommen.

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          #44
          Hallo.

          Die Religion treibt eben seltsame Blüten!

          Die Virgen de Candelaria ist übrigens auch eine der am meisten verehrten Göttinen in der kubanischen Santería (sie heißt dort genauso) und ist die Schutzpatronin der Stadt Camagüey in Cuba. Sie stammt eingentlich aus Westafrika.
          In Yoruba, der Sprache der Santería heißt sie Oiá. Und sie ist die jüngste von drei Schwestern, die anderen sind Oshún und Yemayá. Oshún ist die Schutzpatronin Kubas und wird als Virgen de la Caridad del Cobre verehrt. Am 8. September pilgern tausende von Kubanern zu der Kirche in der Nähe von Santiago de Cuba.
          Oiá, die Virgen de Candelaria kleidet sich mit einer weinroten Weste und einem Rock mit 9 verschieden farbigen Streifen, denn ihre heilige Zahl ist 9. Neun farbige Bänder schmücken auch ihren Kopf, schwarz ist nicht dabei. Oiá ist in der Sprache der Yoruba der Name für den Fluss Niger, und dieser hat 9 Zuflüsse.
          So sind auch die farbigen Streifen auf den kanarischen Trachtenröcken womöglich aus Afrika nach Kuba und vor dort auf die Kanaren gekommen.

          Da ich über die kubanischen Götter einiges weiß, hier noch die Geschichte dazu:

          Die drei Schwestern Yemayá, Oshún und Oiá lebten vor langer Zeit in einem Stamm im heutigen Nigeria, sie waren sehr arm, aber sie liebten sich sehr. Yemayá, die älteste, versorgte ihre zwei Schwestern und fuhr zum Fischen aufs Meer. Oshún passte inzwischen auf die kleine Oiá auf und holte hübsche Steine aus dem Fluss, die sie verkauften.
          Eines Tages wurde der Stamm von Feinden überfallen. Aber da Oshún im Fluss war und Yemayá auf dem Meer, konnten sie das Schreien der kleinen Oiá nicht hören, und die feindlichen Truppen nahmen Oiá gefangen. Als Oshún den Verlust ihrer geliebten Schwester bemerkt, wurde sie sehr krank. Trotzdem schaffte sie es nach und nach, genügend Kupfermünzen zu sammeln, um ihrer Schwester von den Feinden freikaufen zu können. Doch der feindliche Führer, der sich in Oshún verliebt hatte, verdoppelte den Preis. Alles Weinen und Betteln half ihr nichts, und schließlich verlangte der Führer auch noch ihre Jungfräulichkeit. Aus Liebe zu iher Schwester gab sich Oshún hin.
          Als Oshún und Oiá endlich nach Hause zurückkehrten, erzählten sie alles Yemayá, und diese belohnte Oshún reich und schmückte sie mit zahllosen Kupfermünzen.
          Während Oiá gefangen war, hatte ihr Vater, der Gott Olofin, alle irdischen Güter unter seinem Volk verteilt: Yemayá wurde die Herrscherin über die Meere, Oshún wurde zur Göttin der Flüsse. Es gab auch noch einen Bruder, der bekam alle Metalle der Erde. Aber da Oiá nicht da war, bekam sie nichts ab. Doch Oshún flehte ihren Vater an, ihre Schwester nicht zu vergessen und dieser war schließlich einsichtig. Aber es blieb nichts anderes mehr auf Erden übrig als der Friedhof. Oiá nahm dankend an und so ist sie heute Herrschein über alle Friedhöfe dieser Welt, alle ihre Werkzeuge sind aus Kupfer, und sie trägt 9 kupferne Armbänder, aus Dankbarkeit an ihre Schwester Oshún.

          Und so sind die Virgen del Cobre (Oshún) und die Virgen de Candelaria (Oiá) zwei eng mit einander verbundene Heilige geworden.

          Die Geschichte der beiden Guanchen-Hirten, die um das Jahr 1400 eine übernatürliche ?Erscheinung? hatten, eine Frau, von der sie zuerst verletzt und dann wieder geheilt wurden,... naja, das ist halt eine andere Geschichte...

          Salu2
          gerardo
          Zuletzt geändert von gerardo; 17.08.2013, 18:58.

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            #45
            schon mal vormerken,am 15. August ist es wieder soweit
            der Dia de Virgien de Candelaria und seine Fiersta
            http://de.youtube.com/user/gunanche

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