Wäre gerne mitgefahren, bin aber genau heute nach 2000 km. mit dem Wohnmobil in Deutschland angekommen. Super Wetter am Bodensee, aber leider habe ich vier Räder unterm Hintern.
Wahrlich, wahrlich, ich sage Euch ... selber fahren macht am meisten Spaß!
Nachdem Peter und ich beim Abholen seines Mietmotorrades erfolgreich eine Belastungsprobe auf der kleinen Marauder überstanden haben (Bild 1), starteten wir zeitig und überquerten munter den Passo de Erjos. Noch in der Morgensonne (Bild 2) kreiselten wir die atemberaubenden Serpentinen über Garachico hinunter.
Unten angekommen, bewunderten wir die unglaublich schönen Naturschwimmbecken im Lavafeld von Garachico (Bild 3), das Hinweisschild (Bild 4) lässt einen diese besondere Bademöglichkeit im Meer nicht verfehlen. Ein paar Kurven am Meer entlang weiter erreichten wir die Badebucht von San Marcos und trafen dort einen netten Forumsfahrer auf seiner beeindruckenden Indian von 1936 (Bild 5). Er begleitete uns ein Stück (die bewundernden Blicke vom Wegesrand rechneten wir zwar uns zu, sie galten aber natürlich der alten Lady aus America) und wir erreichten La Laguna.
Vom herrlichen Blick am Mercedeswald (Bild 6) ging's weiter hinauf ins Anaga-Gebirge und am richtigen Abzweig Richtung Taganana wieder hinunter zu den Nordwest-Stränden an der rauen Anaga-Küste. Hier gab's Fisch des Tages und leckeren Pulpo im Fischresto direkt am Meer (Bild 7).
Und noch einmal schenkte uns Anaga die schönsten Bikerkurven im Hinauf und erneuten Hinab an die Nordost-Küste mit dem besonderen Glück einer Abfahrt fast ohne Autoverkehr - dem freien Cruisen und Kurvenzirkeln war bis San Andres keine Grenze mehr gesetzt. Die ansteigende Hitze lud ein zu einem Eis-Stopp am Las Teresitas-Strand (Bild 8), wo wir inmitten von Bademoden in unserer Lederkluft dann doch auffielen.
Wissend, dass die TF28 natürlich mehr zu bieten hat als die Autobahn, dafür aber auch etwa 3 Stunden mehr Zeit fordert, gaben wir uns dem Rückenwind auf dem Highway hin, um unserem heimischen Süden entgegen zu rollen.
Ein wirklich gelungener Tag mit der wiederholten Erkenntnis, dass Motorradfahren auf Teneriffa unvergleichlich mehr Genuss bereitet als in der Blechdose
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