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    #21
    Hallo zusammen,

    was mich in diesem Zusammenhang interessieren würde, ist, ob es auch problematisch wäre, wenn ich ein Haus dauerhaft miete und da dann ab und an Freunde und Verwandte Urlaub machen? Nicht zu Besuch, sondern wenn wir nicht auf der Insel sind. Freilich in Absprache mit dem Vermieter.

    Eigentlich hatte wir vor (in ein paar Jahren, wenn wir weniger arbeiten müssen) auf der Insel etwas zu kaufen, aber vielleicht ist mieten unproblematischer?

    Liebe Grüße
    Elke

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      #22
      Wenn der Vermieter die Untervermietung gestattet, ist das kein Problem. Von seiner Seite. Bekommst du dafür Geld, musst du es versteuern. Ist es nur eine kurzzeitige Vermietung (also für weniger als 6 Monate), dann brauchst du eine Gewerbeerlaubnis von der Gemeinde und eine Vermieterlaubnis von der kanarischen Regierung - was du beides wohl nicht bekommen wirst.

      Bekommst du kein Geld dafür, dann geht das, weil es nicht gewerblich ist und deshalb keiner weiteren Genehmigung bedarf. Ausgenommen der des Vermieter, versteht sich.
      Lieber ein kleines Licht, als ein großer Armleuchter!

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        #23
        Vielen Dank für die ausführliche Antwort.

        So wie ich das verstehe, ist eine Unkostenerstattung dann auch nicht möglich? Also mir die Miete und die Nebenkosten erstatten lassen? Verdienen will ich damit ja nichts.

        Viele Grüße
        Elke

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          #24
          legale Vermietung

          Das von Elkes beschriebene Verfahren ist eine Art timesharing einer Mietwohnung. Ein einfacher legaler Weg ist die Anmietung als Verein. (das muss nicht zwingend ein spanischer Verein sein) Alle Vereinsmitglieder koennen das Ojekt gratis nutzen. Bezahlt wird die Miete aus den Mitgliederbeitraegen. Sofern es sich um einen eingetragenen Verein handelt ist die Haftungsfrage auch einfacher. Es haften nicht die Vereinsmitglieder selber sondern der Verein haftet als juristische Person nur mit dem Vereinsvermoegen.

          Sofern der Kreis der Nutzer bereits vorher langfristig feststeht spricht nichts dagegen, wenn der Mietvertrag auf alle Nutzer ausgestellt wird.
          Etwa in der Form : XY als Vermieter vermietet die og. Wohnung an Familie Elke S... und Familie Hubert K.. nachfolgend Mieter genannt.
          Wer glaubt ein Volksvertreter wuerde das Volk vertreten, vermutet auch einen Hund im Hotdog.

          Die menschliche Dummheit berechnet sich aus der Multiplikation der Fernsehbildschirmgrösse mit der Einschaltdauer

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            #25
            Die Idee mit der Unkostenerstattung ist bestechend - aber leidet unter dem Problem der Bestimmung von anrechenbaren Kosten. Während in Deutschland alle Kosten abgesetzt werden können, die mit dem Mietobjekt in Verbindung stehen, kann man in Spanien nur die Kosten absetzen, die der Gesetzgeber hierzu ausdrücklich zugelassen hat.

            Die Vereinslösung ist mit einigen spanischen Steuerhürden gespickt (und da das Objekt in Spanien liegt, ist es völlig Wurscht, wo der Verein seinen Sitz hat!).

            Mein Vorschlag: Lernt von den Canarios. Macht keinen offensichtlichen Blödsinn (wie beispielsweise touristische Vermietung ohne Genehmigung oder Langzeitvermietung ohne Versteuerung). Kostenerstattung wird wohl keine Probleme machen, wenn der Vermieter mit der Überlassung an Dritte einverstanden ist, und wenn man darauf verzichtet, das Angebot im Netz oder schriftlich breitzutreten.

            Für alle anderen: Macht es wie Bodo Bach: "Isch hätt' da gern emol en Problem..."
            Lieber ein kleines Licht, als ein großer Armleuchter!

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              #26
              Nur für SPANISCHsprechende leser - möchte nicht angemotzt werden wie kaleika

              http://eldia.es/canarias/2015-09-22/...vacacional.htm

              weiß schon jemand ob sich da heute wirklich was geändert hat an dem erst vor kurzem reformierten gesetz?
              Ich danke allen, die nichts zur Sache zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben!
              ---
              La enfermedad del ignorante es ignorar su propia ignorancia.

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                #27
                "El Colegio de Administradores de Fincas de Santa Cruz de Tenerife respaldó ayer la paralización del decreto e insistió en reivindicar un nuevo texto que tenga en consideración a toda la oferta, sin limitación de la actividad por zonas u otras arbitrariedades y que "defienda los derechos de los consumidores y su libertad para elegir el tipo de alojamiento que desean"."

                Dazu müsste es dann ja eig. mal eine öffentliche Bekanntmachung geben...
                Aber wenn ich es richtig versteh, ist es auch nur "vorübergehend"?
                El jefe ordena a su secretaria escribir una nota, citando a reunión con todo el personal, para el próximo viernes.
                La secretaria no muy experta en ortografia, pregunta a su jefe: ? cómo se escribe viernes, con v o b?
                El jefe responde: ? cambia la reunión para lunes!

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                  #28
                  Vor kurzem kam es doch ganz groß im Wochenblatt...Ausgabe weiß ich leider nicht mehr ...ein aus zur ferienvermietung...heute in Facebook
                  www.cardenas-grancanaria.info
                  Hoffe ich habe es richtig geschrieben

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                    #29
                    iwit1 - da heißt es lediglich dass das colegio auch gegen die aufhebung ist , logo - geht ja auch um deren broterwerb.

                    Ich bins - danke, gerade gefunden:

                    https://es-es.facebook.com/asociacionascav
                    Ich danke allen, die nichts zur Sache zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben!
                    ---
                    La enfermedad del ignorante es ignorar su propia ignorancia.

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                      #30
                      Ashotel macht gerade Druck, die neue Ferienvermietung zu kippen oder zu ändern.
                      Die wollen mehr Einschränkungen, um die Hotels zu schützen
                      Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                        #31
                        Zitat von Achined Beitrag anzeigen
                        Ashotel macht gerade Druck, die neue Ferienvermietung zu kippen oder zu ändern.
                        Die wollen mehr Einschränkungen, um die Hotels zu schützen
                        Da frage ich mich gerade, was die genau noch weiter einschränken wollen?! Faktisch darf derzeit niemand in den sogenannten touristischen "Hotspots" vermieten, da fast sämtliche Wohnungen auf touristischem Gebiet erbaut wurden.

                        Die Ashotel versteht einiges nicht - die meisten Touristen, die in eine Ferienwohnung oder -haus fahren, wollen nicht in ein Hotel und werden auch weiterhin eine Ferienwohnung oder -haus vorziehen. Wenn sie diese Möglichkeit auf den Kanaren nicht haben - egal, dann geht der Urlaub halt nicht dahin...

                        Ich bin in der Hinsicht absolut auf der Seite von ASCAV...

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                          #32
                          neues gerichtsurteil - viell. mag ja jemand übersetzen

                          http://www.lavozdelanzarote.com/arti...633110861.html
                          Ich danke allen, die nichts zur Sache zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben!
                          ---
                          La enfermedad del ignorante es ignorar su propia ignorancia.

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                            #33
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                            Hotellobbyismus, der sich nicht nur gegen die Vermieter, sondern auch gegen andere Berufsgruppen richtet. Wie schon dargestellt, ist die Schnittmenge der potenziellen Hotel- und Privattouristen relativ gering. Darüber hinaus sind privat untergebrachte Touristen ein Segen für die einheimische Konjunktur und lassen letztendlich mehr Geld auf der Insel, als ein Pauschal-AI-Tourist.

                            Jede Menge interessante Beiträge in youtube, der hier hat mir besonders gut gefallen:

                            https://www.youtube.com/watch?v=CuKpl7Jl1Wk
                            Zuletzt geändert von SanLorenzo4; 12.10.2016, 14:19.
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                              Air bnb

                              Das Problem bei Air BnB ist meines Wissens nach das Gleiche wie bei Uber und Co:
                              Wenn Privatleute in Konkurrenz zu gewerblichen Angeboten treten, aber Steuern zahlen, sich bei der Gemeinde (Staat) nicht anmelden, die passenden Versicherungen nicht abschließen, etc. also einfach deshalb billiger sind, weil Steuern nicht gezahlt und der Verbraucherschutz unterlaufen wird, etc., dann unterbindet das der Staat (imO zu Recht). Portale die eine "illegale" Unternehmerschaft unterstützen, also ihre Dienstleister nicht ausreichend kontrollieren, bekommen dannn das Echo. Das geht dann natürlich zu Lasten der legalen Dienstleister die mit den Portalen zusammenarbeiten.
                              Bei den Portalen trennt sich dann die Spreu vom Weizen, denn sind sie nur durch Umgehung der Verpflichtungen wirtschaftlich, werden sie verboten. Ich wundere mich immer wieso da viele Aufschreien? Über Hoeneß schimpen, weil er Steuern hinterzogen hat, aber selber bei Uber fahren oder bei Air BnB Wohnungen vermieten ohne Steuer zu zahlen ...
                              Wie immer im Leben gibt es Leute die sich ihre Regeln selber machen und sich dann beschweren, wenn der Staat (egal obs der deutsche oder spanische oder sonst einer ist) sie daran "erinnert" sich an die Regeln zu halten. Klar gibt es immer wieder Regeln die unverständlich sind, aber dann heißt es gegen diese Regeln vorgehen (z.B. durch den Gerichtsweg, die Presse, die öffentlichkeit), sie legal umgehen aber nicht ignorieren.... Ist aber nur meine persönliche Meinung

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                                #35
                                Ja so sehe ich es auch ....allerdings gibt es ja zwei verschiedene Vermietungen ....die langzeitvermietung ab 3 Monate und die kurzeitvermietung.....die ja in einen Anlagen und Regionen verboten ist ....auch nicht mit Genehmigung zu bekommen ist da die hotellobby sehr stark ist ....und wenn man dann erwischt wird es teuer....

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                                  #36
                                  Man kann doch nicht alle privaten Anbieter über einen Kamm scheren (genauso wenig wie man davon ausgehen kann, dass alle Hotels nur auf hohem Qualitätsniveau arbeiten).

                                  Immer wieder hört man das Argument, dass die privaten keine Steuern zahlen, es ist doch wirklich Humbug, das zu pauschalisieren.

                                  Ich meine, ein bisserl mehr freie Marktwirtschaft und ein bisschen weniger Bürokratie und Reglementierung wäre hier angebracht. Der Markt regelt den Rest dann von alleine, z.B. über funktionierende Bewertungssysteme.

                                  Allerdings meine ich auch, dass in Sachen Sicherheit und Qualität auch die privaten Anbieter einen Mindeststandard per Gesetz zu erfüllen haben sollten, ohne dadurch aber über Beantragungs- und Prüfungsprozesse wieder in größerem Umfang behindert zu werden.
                                  ...

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                                    #37
                                    Zitat von SanLorenzo4 Beitrag anzeigen
                                    Man kann doch nicht alle privaten Anbieter über einen Kamm scheren (genauso wenig wie man davon ausgehen kann, dass alle Hotels nur auf hohem Qualitätsniveau arbeiten).

                                    Immer wieder hört man das Argument, dass die privaten keine Steuern zahlen, es ist doch wirklich Humbug, das zu pauschalisieren.

                                    Ich meine, ein bisserl mehr freie Marktwirtschaft und ein bisschen weniger Bürokratie und Reglementierung wäre hier angebracht. Der Markt regelt den Rest dann von alleine, z.B. über funktionierende Bewertungssysteme.

                                    Allerdings meine ich auch, dass in Sachen Sicherheit und Qualität auch die privaten Anbieter einen Mindeststandard per Gesetz zu erfüllen haben sollten, ohne dadurch aber über Beantragungs- und Prüfungsprozesse wieder in größerem Umfang behindert zu werden.
                                    Ich wollte keineswegs alle privaten Anbieter über einen Kamm scheren (da würde ich mir ja ins eigene Fleisch schneiden ) . Ich wollte nur erklären, warum die Regierungen gegen die großen Vermittler von Dienstleistungen vorgehen.
                                    Im übrigen bin ich ganz Deiner Meinung. Wenn die Vermietung legal erfolgt, Steuern gezahlt werden und dank Qualität die Gäste zufrieden sind, haben alle was von der Vermietung.

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                                      #38
                                      Die Frage ist doch, wie weit die Verantwortung der Plattformbetreiber da geht oder gehen sollte. Ich meine nicht, dass airbnb dafür geradestehen muss, dass die Inserenten brav ihre Steuern zahlen. Das liegt doch in der Verantwortung der Vermieter.

                                      Ich finde es gut, wenn Hänschen Müller oder meinetwegen Juanito Gonzalez seine Wohnung ohne IT-Kenntnisse mit wenigen Klicks professionell anbieten kann. Wenn er ein ehrlicher Bürger ist, wird er seine Einnahmen auch versteuern.

                                      Es kommt ja auch niemand auf die Idee, milanuncios oder andere Betreiber von Anzeigeplattformen dafür verantwortlich machen zu wollen, wenn jemand darüber illegalen Autohandel betreibt oder 2. Wahl Smartphones aus grauen Quellen verscherbelt.

                                      Entsprechende Hinweise und ggf. Unterstützung zum Thema Steuern zahlen und zu sonstigen Pflichten gibt es ja auf verschiedenen Plattformen bereits.

                                      Sehr oft wird auch das Argument vorgebracht, dass private touristische Vermietung dazu führt, dass andere Mieter/Eigentümer im gleichen Gebäude belästigt werden. Nun, die Hotelballermanntouristen belästigen ihre Umgebung oft weit mehr als eine einigermaßen situierte Familie, die einen Privatbungalow chartert...
                                      ...

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                                        #39
                                        legale Ferienwohnungsvermietung

                                        Hallo liebe Eigentümer
                                        hat jemand von euch im letzten Jahr so einen Antrag auf Ferienvermietung gestellt und bekommen?Ich würde gerne mal "first hand experience" dazu hören aber soviel ich auch rumfrage finde ich niemand der das im letzten oder vorletzem Jahr selber gemacht hat...........

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                                          #40
                                          Vielleicht kannst Du ja mal ein Fernsehteam animieren, so einen Prozess (im Sinne von Ablauf) zu finanzieren und von Anfang bis Ende verdeckt zu begleiten. Leider gibt es (noch?) kein TV-Format, dass bürokratische Hürden und Ungerechtigkeiten innerhalb der EU aufgreift und an den Pranger stellt.

                                          Vermutlich ist das Ganze zeitintensiv, teuer und von Ayuntamiento zu Ayuntamiento und abhängig vom Bearbeiter unterschiedlich. Ganz im Sinne der Hotellobby und gegen die Interessen privater Vermieter.
                                          ...

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