WIE lernt ihr spanisch ?

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X

WIE lernt ihr spanisch ?

Einklappen
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Schriftgröße
    #41
    Hallo Luther,

    das Thema dieses Threads ist:

    W I E lernt ihr spanisch.

    Und es sollte drin sein, was drauf steht:
    Ich wollte gerne wissen, in welcher Art und Weise ihr euch eine Sprache aneignet.
    Ich mache das selbst eben etwas unorthodox, lerne weder Vokabeln noch Grammatik sondern präge mir Satzwendungen ein, die ich höre.

    Kommentar


    • Schriftgröße
      #42
      Und ich habe mich jetzt entschieden,
      ich gönne mir jetzt Rosetta Stone.
      Es gibt schon große Unterschiede bei der Sprachen-software.
      Da plage ich mich jetzt nicht mit Aldi-cds rum.
      Kann euch dann ja berichten, wie es mit der software so läuft.

      Und dann hoffe ich, daß ich anfange, spanisch zu lernen.
      Ansonsten finde ich einen Sprachkurs-Urlaub im jeweiligen Land mit Dauerkontakt zu Muttersprachler (wie emsfee beschrieben hat ) mit die schönste und effektivste Methode. Wenn ich die Zeit dazu hätte, würde ich das sofort tun. Auf sowas hätte ich immer Lust.

      Und meiner meinung nach, verlernt man eine Sprache nicht wirklich, der aktive wortschatz taucht in den passiven Wortschatz ab und muß nach einer längeren Pause wieder reaktiviert werden.

      Kommentar


      • Schriftgröße
        #43
        Hallo,

        da hast du recht. Zu deiner konkreten Frage habe ich aber auch ausführlich etwas gesagt.

        Trotzdem kam zwischendurch die Frage, ob man für Teneriffa nicht Catalán lernen muss, darauf habe ich geantwortet. Danach hat sich die Diskussion dazu ausgeweitet, das passiert halt manchmal in Foren.

        Vielleicht ist die Frage aber aus einem anderen Thread hier hineinverschoben worden, so wie es auch mit dem Thema von Luz und Sabine geschah, die einen Lehrer suchen. Sowas macht die Sache natürlich unübersichtlich.

        Gruß
        Luther

        Kommentar


        • Schriftgröße
          #44
          Zitat von Luther Beitrag anzeigen
          Vielleicht ist die Frage aber aus einem anderen Thread hier hineinverschoben worden, so wie es auch mit dem Thema von Luz und Sabine geschah, die einen Lehrer suchen. Sowas macht die Sache natürlich unübersichtlich.
          nein, hier wurde glücklicherweise nichts verschoben oder aus einem anderen thread hineingeschoben. die catalán-diskussion ergab sich von alleine.

          zur ursprünglichen frage:
          wir haben uns eine privatlehrerin gegönnt.
          eine catalanin aus barcelona, die mit einem tinerfe?o verheiratet ist.


          nachtrag: um missverständnisse zu vermeiden -
          sie hat spanisch als lehramt studiert und spricht also sowohl catalá als auch castellano.
          Zuletzt geändert von Ulrich; 20.11.2009, 17:05.

          Kommentar


          • Schriftgröße
            #45
            ich habe bis jetzt nue einen blöden Witz als Beitrag geleistet.
            Aber wer schon spanisch im Ernst lernt, per Satellit kann man auch in Deutschland den Canaria-TV empfangen, seit ca. 3 Wochen auf einer neuen Frequenz, und wenn man sich nicht gerade Nachrichten anschaut, bei denen so schnell gesprochen wird, damit die Beiträge in dasv Zeitfenster passen, kann man schon etrwas für die Weiterbildung machen, auch nach einem Sprachkurs.
            Wahrscheinlich wird in diesem Sender so spanisch gesprochen, wie im Österreichischen Fernsehen Deutsch gesprochen wird. hoffentlich hab ich mich richtig ausgedrückt.
            Mittlerweile kann ich nach über 25 Teneriffaurlauben spanisch Getränke bestellen und bekomme prompt die Spanische Speisekarte.

            Kommentar


            • Schriftgröße
              #46
              @Luther,

              vielleicht können wir uns darauf einigen, daß katalanisch sich zu spanisch so ähnlich verhält wie schwyzerdeutsch zu hochdeutsch.
              Schwyzerdeutsch ist auch eine eigene Sprache, ist aber nur mit viel Mühe zu verstehen, hat ganz eigene Wörter.
              Spricht ein Schweizer schwyzerdütsch schnell und mit Einheimischen verstehe ich fast gar nichts. Bemüht er sich so "deutsch" wie möglich zu sprechen, kann ich eine einigermaßen normale Unterhaltung mit ihm führen.
              Zuletzt geändert von ; 20.11.2009, 18:04.

              Kommentar


              • Schriftgröße
                #47
                @Privatlehrer, der Muttersprachler ist, ist sicherlich am effektivsten und zielführend.
                Manchmal auch gar nicht soviel teuerer als Unterricht in der Gruppe. In der Gruppe hat man noch die soziale Kontrolle, die durchaus motivierend sein kann. Dafür muß Kurstempo und -niveau sich am Durchschnitt der Teilnehmer orientieren und die Zusammensetzung einer Gruppe ist oft sehr inhomogen.

                @Mayrhöfen
                Habe leider keinen Satellit nur Kabel...
                Zuletzt geändert von ; 20.11.2009, 18:05.

                Kommentar


                • Schriftgröße
                  #48
                  Ach, bin45,

                  ich sehe das nicht als Streit, indem wir uns einigen müssten.

                  Der Frager, dem ich geantwortet habe, hatte sich mit Katalanisch eine Sprache ausgesucht, die nur in einem kleinen Teil Spaniens gesprochen wird und dabei Teneriffa offenbar mit Mallorca gleichgesetzt.

                  Deshalb habe ich zum Vergleich Bayrisch genommen, das auch nur in einem Teil Deutschlands gesprochen wird, und mit Rügen eine weit entfernte Insel, auf der man trotzdem Hochdeutsch spricht.

                  Wir sollten das Thema beenden! :-)

                  Grüße
                  Luther

                  Kommentar


                  • Schriftgröße
                    #49
                    Mich interessiert aber auch etwas die Frage, ob Vokabeln und Grammatik lernen, wie man es aus der Schule kennt, wirklich so effektiv ist.

                    Ich habe mal von einem amerikanischen Sprachlehrer einen Artikel gelesen, in welchem es darum ging, daß z.B. Japaner sehr fleißige Sprachenlerner sind. Sie pauken Vokabeln und Grammatik ohne Ende, können aber nur sehr schwer englisch sprechen. Ihnen fehlt einfach die Kompetenz zur Kommunikation, flüssig in der Fremdsprache loszuplappern.

                    Dieser Amerikaner meinte, es sei viel effektiver, sinnerfassend zu lernen. D.h. einfach Fernsehen in der fremden Sprache, Bücher lesen, Einheimischen zuhören.
                    Ich habe das ein Jahr lang mit meinem seit dreißig Jahren brach liegendem Schulenglisch gemacht. Habe nur noch englische Bücher gelesen, auch wenn ich am Anfang wenig verstand, einfach weiter gelesen. Nur CNN geschaut, fast nicht mehr deutsches Fernsehen. Gleichzeitig hatte ich Privatunterricht mit einem Muttersprachler, mit dem ich nur Kommunikation machte.
                    Ich lernte keine einzige Vokabel aktiv oder wiederholte Grammatik.

                    Ich flog dann für 2 Wochen in die USA, saß beim Rückflug neben einer amerikanischen Harvard-Professorin und unterhielt mich mit ihr auf englisch. Sie fragte mich dann nach der 1stündigen Unterhaltung, wo ich denn in den USA leben würde. Sie dachte, ich sei Muttersprachlerin
                    War ein tolles Gefühl...

                    Und SO hätte ich das nun auch gerne mit spanisch und suche eben nach einem leichten Weg.
                    Der Unterschied liegt sicherlich darin, daß ich bei spanisch auf keinerlei Vorwissen zurückgreifen kann.
                    Aber ich postuliere mal, daß jede weitere Sprache leichter zu lernen ist, vorallem wenn man Sprachen kann, die einen ähnlichen Sprachstamm haben, wie eben romanische Sprachen.
                    Also ich behaupte einfach mal, daß man spanisch leichter lernt, wenn man gut französisch und lateinisch kann.
                    Aber vielleicht sehen das ja Andere anders ??

                    Hat jemand Erfahrung mit spanisch lernen, der gut Französisch und Latein kann ? Wie schwierig wurde dann spanisch lernen gefunden ?
                    Zuletzt geändert von ; 20.11.2009, 18:09.

                    Kommentar


                    • Schriftgröße
                      #50
                      @ Luther, ja lassen wir das Thema.
                      Wünsch dir einen schönen Abend.

                      Kommentar


                      • Schriftgröße
                        #51
                        Zitat von bin45 Beitrag anzeigen
                        @Luther,

                        vielleicht können wir uns darauf einigen, daß katalanisch sich zu spanisch so ähnlich verhält wie schwyzerdeutsch zu hochdeutsch.
                        Schwyzerdeutsch ist auch eine eigene Sprache, ist aber nur mit viel Mühe zu verstehen, hat ganz eigene Wörter.
                        Spricht ein Schweizer schwyzerdütsch schnell und mit Einheimischen verstehe ich fast gar nichts. Bemüht er sich so "deutsch" wie möglich zu sprechen, kann ich eine einigermaßen normale Unterhaltung mit ihm führen.
                        Ich wollte eigentlich nichts mehr zu diesem Thema schreiben und auch nicht von der eigentlichen Frage abweichen.

                        Möchte einfach nur mal einen anderen Vergleich darstellen...

                        Meine Spanischlehrierin hat Catalan und Spanisch mit Niederländisch und Deutsch verglichen, es sind zwei eigenständige Sprachen.

                        Es mit irgendwelchen anderen Sprachen zu vergleichen ist eh sehr schwierig, weil es ein ganz eingenes Thema ist.
                        Diese Diskussion hatten wir auch in der Schule.

                        LG Danjela

                        Kommentar


                        • Schriftgröße
                          #52
                          Hallo Danjela,

                          nochmal: mir ging es nicht darum, die Sprache(n) als Dialekt oder Eigensprache zu werten oder abzuwerten.

                          Wenn ein Ausländer Deutsch gelernt hat, versteht er, wenn er auf Bayrisch, Schyzerdütsch oder Holländisch angesprochen wird, in jedem Fall nur Bahnhof.

                          Genauso geht es einem Spanisch sprechenden Ausländer, wenn er auf Catalán angeredet wird.

                          Schwamm drüber! Jetzt kopiere ich meine Antwort zum (eigentlichen) Thema hier drunter, die ich gerade hochladen wollte, als du hier reingeschneit bist.

                          ;-)
                          Luther

                          Kommentar


                          • Schriftgröße
                            #53
                            Hallo nochmal,

                            dann werde ich noch mal was zu deiner neuen Frage zum alten Thema sagen.

                            Dass mit den Japanern kann ich dir voll und ganz bestätigen. Nicht nur weil meine Frau Japanerin ist, sondern weil ich dadurch auch weitere japanische Freunde und Verwandte und Einblick in japanische Kultur und als Lehrer auch in das Schulwesen habe.

                            In Japan herrscht heute noch vor, was man bei uns schon seit Langem abschätzig "Paukschule" nennt. Viele Fakten (auswendig) lernen, wenig hinterfragen, keine Querverbindungen herstellen, wenig praktizieren. Bei Sprachen kommt hinzu, dass Japan eine Insel ist. Ausländer sind selten in Japan, und es gibt kein Nachbarland, in das man im Urlaub fahren kann. Die wenigen, die Fernreisen machen, reisen in der Gruppe und haben Dolmetscher dabei.

                            Am besten und schnellsten lernt man, wenn man es so macht, wie, ich glaube es war Miércoles, die das beschrieben hat: Im Ausland bei einer einheimischen Sprachschule lernen, am besten in einer Gruppe, in der niemand die eigene Muttersprache spricht, und in einer Familie leben, mit der man nur in der Landessprache kommunizieren kann. So lernt man in vier Wochen mehr als in fünf Jahren deutschen Schulunterrichts.

                            Dass du mit dem amerikanischen Muttersprachler und der Konzentration auf die englische Sprache soviel Erfolg hattest, lag allerdings daran, dass du die Basiskenntnisse eben doch noch im Kopf hattest. Mir ging es mit dem Spanischen ähnlich: Da der Unterricht, den ich in D in der Inlingua-Schule hatte, schlecht war, habe ich mich aufs Vokabellernen konzentriert. Als ich in Mexico erstmals spanischsprachigen Boden betrat, konnte ich zehntausend Vokabeln (habe die Vokabelzettel gewogen) und bekam trotzdem kaum einen Satz raus. Und das,obwohl man davon ausgeht, dass 800 Vokabeln ausreichen, um 80 % aller Alltagsgespräche zu bewältigen. Ich habe mir dann einen Privatlehrer genommen, zu dem ich sechs Wochen lang morgens mit der aktuellen Tageszeitung kam, aus der wir uns mich interessierende Artikel aussuchten über die wir uns dann vier Stunden lang unterhielten. Den letzten Schliff bekam ich, als ich einen Monat in einem Dorf mit Analphabeten zusammenlebte, mit denen ich mich von morgens bis spät in die Nacht auf Spanisch unterhielt, weil die viel Zeit hatten. Das bestätigt nochmals: Die Praxis macht's, Praxis, Praxis, Praxis.

                            Die meisten, die aber hier mitlesen, werden wohl "normalen" Unterricht in D nehmen müssen. Moderne Sprachlehrbücher sind nicht mehr wie früher aufgebaut. Damals wurde viel gelesen, dann übersetzt, dann Fragen dazu beantwortet, die Grammatik erörtert, und nach einem Test kam ein neues Kapitel nach dem gleichen Schema. Heutige Bücher bieten mehr Gesprächsanreize. Aber viele Lehrer nutzen das nicht, weil sie es aus eigener Erfahrung anders kennen und anders ausgebildet sind. Ich würde in einer Sprachschule immer in den ersten Probestunden herauszufinden suchen, ob der Lehrer nur paukt oder Gesprächssituationen schafft und fördert.

                            Dass man eine Sprache einfacher lernt, wenn man schon mal eine andere Fremdsprache gelernt hat, ist klar. Man weiß dann bereits, dass nicht alles Wort für Wort übersetzbar ist sondern man sich auch in die Sprachphilosophie einfühlen muss. Ob die Kenntnis verwandter Sprachen hilft, bin ich mir nicht sicher, sie kann auch hinderlich sein. Beim Portugiesischen haben mir meine Spanischkenntnisse geholfen, weil es sehr ähnlich ist. Ich kann es zwar nicht reden und wenig verstehen, aber weitgehend problemlos lesen. Beim Italienischen hat mir das Spanische geschadet: Ich bin immer abgerutscht, aber da die Sprachen nicht so ähnlich sind, hat mich kaum jemand verstanden.

                            Meine Frau, um noch mal den Vergleich zu ziehen, kann, seit sie gut Deutsch spricht, kein Englisch mehr. Sie versteht es zwar, aber wenn sie Englisch zu sprechen versucht, gleitet sie nach wenigen Worten ohne es zu bemerken ins Deutsche ab. Wenn ich sie dann aufmerksam mache, meint sie, das sei doch alles so ähnlich. Was aus japanischer Sicht auch stimmt.

                            So. Jetzt mach was draus!

                            Gruß
                            Luther
                            Zuletzt geändert von ; 20.11.2009, 21:59.

                            Kommentar


                            • Schriftgröße
                              #54
                              Interessant, daß du die Ineffektivität mit dem reinen "Pauken einer Sprache" bestätigst.
                              Ich denke, eine Sprache zu Erlernen bedarf mehrerer kognitiven Fähigkeiten als die der reinen Reproduktion.
                              Das "gedankliche Hineingleiten" in eine Sprache, ist das, welches Kommunikation möglich macht.
                              Plötzlich versteht man ein Wort, welches man noch nie aktiv gelernt hat, aber man es so oft in einem Satzzusammenhang gehört hat, daß man anfängt den Sinn aus dem Satzkontext heraus mehr oder weniger bewußt zu erschließen. Und dann beginnt man es in seinen aktiven Wortschatz zu integrieren.
                              Und schon hat man gelernt ohne aktiv gepaukt zu haben !!
                              Zuletzt geändert von ; 20.11.2009, 22:03.

                              Kommentar


                              • Schriftgröße
                                #55
                                Desweiteren hat ja die Gehirnforschung zutage gebracht, daß Inhalte mit bildlichen, akustischen oder sonstigen Assoziationen besser abgespeichert werden.
                                Assoziiert man z.B. ein Wort gleichzeitig mit einem Bildreiz werden mehr Synpsenverbindungen aktiviert als bei einer eindimensionellen Wahrnehmung.
                                Dies machen sich mittlerweile moderne Software-Systeme durchaus zu eigen.


                                Das Problem, welches ich beim Lernen in einer Gruppe bei einem Kurs sehe, ist, daß ich oft mit falschen Äußerungen der Mitlernenden konfrontiert werde. In einem Zustand hoher Aufmerksamkeit merkt sich mein Gehirn dummerweise auch das Falsche und verinnerlicht es.
                                Wenn ich mich schon mit meiner Aufmerksamkeit so fokusiere, möchte ich keine falschen Inhalte abspeichern.
                                Deshalb bevorzuge ich dann einen Privatlehrer.

                                Kommentar


                                • Schriftgröße
                                  #56
                                  Interessant ist ja auch der Umstand, wenn man beginnt, in einer anderen Sprache zu träumen.
                                  Auch das Denken in einer anderen Sprache ist etwas sehr ertaunliches.
                                  Nach den 2 Wochen USA ertappte ich mich dabei, in englisch zu denken und das hatte noch etwas komplexeres als die Sprache zu sprechen, weil ich plötzlich Gefühle mit bestimmten Wörtern assoziierte. So ist es dann wohl möglich, ein "Gefühl für eine Sprache" zu bekommen und feinere Unterschiede von Wort-Bedeutungen zu erspüren.

                                  Nach meinem USA Aufenthalt wollte ich dann noch einen Kurs besuchen, um in Übung zu bleiben. Der Lehrer nahm mich nicht in die Gruppe, da ich ihm zu gut war. Er gab mir dann für denselben Preis Einzel-Unterricht, weil er wohl auch herausfinden wollte, wie ich es mache, so schnell und flüssig zu sprechen. Ich sagte ihm, daß ich nicht übersetze, sondern einfach spreche. Entscheidend ist, daß man das innerer Übersetzen wegläßt.
                                  Und wenn man einfach spricht ohne vorher überlegen zu müssen, produziert man seine Gedanken wohl direkt in dieser Sprache, anders kann ich mir das nicht erklären.

                                  Kommentar


                                  • Schriftgröße
                                    #57
                                    Wenn du dir einen Privatlehrer für Einzelunterricht leisten kannst, spricht wenig dagegen.

                                    Die Bedenken, die du gegenüber Gruppenunterricht hast, teile ich aber nicht. Zum einen korrigiert der Lehrer das ja wohl, wenn der Mitlernende einen Fehler macht. Zum andern wird das Gespräch interessanter und lebhafter, wenn andere dabei sind. Und vielleicht ist der Fehler, den der andere macht, ja einer, den du unter anderen Umständen auch gemacht hättest. Ohne ihn wärst du gar nicht darauf aufmerksam gemacht worden.

                                    Dass du dir die Fehler anderer einprägst, glaube ich nicht. Hierzu eine Anekdote: Obwohl meine beiden Kinder in der Zeit, in dem sie Sprache lernten, mehr mit meiner Frau als mit mir zusammen waren, übernahmen sie nicht die Fehler ihres damals noch unsicheren Deutschs. Meine Frau war sogar sauer, dass sie von ihrer vierjährigen Tochter, die zu der Zeit einen Spachfehler hatte (lispeln), sie korrigierte: "Daß heißt nicht >haßt du schöne neue Auto<, daß heißt >haßt du schöneß neueß Auto<!" "Die kann nicht mal ein s richtig aussprechen, aber an mir meckert sie rum."

                                    Gruß
                                    Luther
                                    Zuletzt geändert von ; 20.11.2009, 22:23.

                                    Kommentar


                                    • Schriftgröße
                                      #58
                                      Zitat von bin45 Beitrag anzeigen
                                      Desweiteren hat ja die Gehirnforschung zutage gebracht, daß Inhalte mit bildlichen, akustischen oder sonstigen Assoziationen besser abgespeichert werden.
                                      Assoziiert man z.B. ein Wort gleichzeitig mit einem Bildreiz werden mehr Synpsenverbindungen aktiviert als bei einer eindimensionellen Wahrnehmung.
                                      Dies machen sich mittlerweile moderne Software-Systeme durchaus zu eigen.


                                      Das Problem, welches ich beim Lernen in einer Gruppe bei einem Kurs sehe, ist, daß ich oft mit falschen Äußerungen der Mitlernenden konfrontiert werde. In einem Zustand hoher Aufmerksamkeit merkt sich mein Gehirn dummerweise auch das Falsche und verinnerlicht es.
                                      Wenn ich mich schon mit meiner Aufmerksamkeit so fokusiere, möchte ich keine falschen Inhalte abspeichern.
                                      Deshalb bevorzuge ich dann einen Privatlehrer.

                                      Aber es geht auch anders!

                                      Viele Wege führen nach Rom (Spanien) ....

                                      Kommentar


                                      • Schriftgröße
                                        #59
                                        www.spanisch-lehrbuch.de ein Link den ich gefunden habe und mir unter Favoriten abgespeichert habe. Dort kann man die Worte sehen, hören und kann so weitergehen, wie jeder einzelne selbst lernt. Mir gefällt es. Doch sollte man nicht nur zu Hause lernen, sondern dieses Wissen mit den Spaniern auch teilen. Meine Erfahrung ist, wenn man versucht sich zu unterhalten,die Spanier auch gerne weiterhelfen und dabei auch sehr geduldig sind.

                                        Wie ergeht /erging es euch ?[/QUOTE]
                                        www.pflege-teneriffa.de

                                        Kommentar


                                        • Schriftgröße
                                          #60
                                          Zitat von bohgab Beitrag anzeigen
                                          www.spanisch-lehrbuch.de ein Link den ich gefunden habe und mir unter Favoriten abgespeichert habe.
                                          [/QUOTE]

                                          Super, habe ich auch eben gemacht !!

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X