Deutschsprachiger Handchirurg auf Teneriffa

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    #1

    Deutschsprachiger Handchirurg auf Teneriffa

    moin,
    passend zum gerade stattfindenden Umzug hab' ich mir eine üble Entzündung am Mittelfinger rechte Hand eingefangen - keine Ahnung wie. Los ging's mit einem entzündeten Nagelbett, was sich dann schnell zu einer riesigen Eiterbeule um den Nagel entwickelt hat. Nachdem selbst aufschneiden/desinfizieren nix geholfen hat, war ich letzten Sonntag dann in der Klinik/Notaufnahme in Arona, wo viel geschnitten, gereinigt und desinfiziert wurde. Antibiotika wurden verschrieben (nehme ich auch brav) und tägliche Kontrolle und Verbandswechsel im Centro medico hier in Fasnia.
    Problem bei allem: Mein aktuelles spanisch reicht gerade aus um zu erklären, dass ich leider noch kein spanisch spreche - nur deutsch, englisch und französisch. Das reicht für rudimentäre Konversation, nicht aber, um komplexere medizinische Zusammenhänge zu erklären, denn ich hatte vor 8 Wochen in dem Bereich eine kleine OP (Talgknoten) und ein zweiter Talgknoten ist jetzt noch übrig, in den Freiraum gewandert und scheint sich nun auch entzündet zu haben.
    Zwischenzeitlich war ich Mittwoch auch im dt. Ärztezentrum in Las Americas (wegen der Sprache, nicht weil ich glaube, dass da zwangsläufig die besseren Ärzte sitzen), aber denen war die Sache eine Nummer zu groß und man verwies mich eher an die Candelaria in Santa Cruz, wo ich aber wieder Sprachprobleme befürchte. Bin kurz davor, nach D zu dem Chirurgen zu fliegen, der den Eingriff gemacht hatte, ist aber halt ein Riesen-Aufwand. Der Doc in Fasnia meint nach einem kurzen Blick auf die Sache "Das wird schon".
    Daher die Frage: Gibt es auf Teneriffa (Gegend egal) einen deutschsprachigen Handchirurgen? Am besten noch einen, mit dem jemand gute Erfahrungen gemacht hat.

    Danke!!!!! Michael

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    #2
    In der (privaten) Quiron Klinik in Las Americas haben die zumindest immer einen Dolmetscher parat, wenn es zwickt.

    https://www.quironsalud.es/tenerife-adeje
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      #3
      Bist du in Spanien Privat versichert?

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        #4
        ob es hier einen deutschen Handchirurgen gibt weiß ich nicht, aber hier in Arico gibt es im Ayuntamiento eine Angestellte deren einzige Aufgabe es ist sich um die nicht spanisch sprechenden Residenten zu kümmern, vor allem bei Arztbesuchen. Sie macht die Termine im CM und ist dann vor Ort um zu übersetzen.
        viell. mal Nachfragen lassen ob es in Fasnia so ähnlich ist.

        auf jeden Fall wäre eine Übersetzerin günstiger als ein Aufenthalt/Flug nach Deutschland.

        in der Notaufnahme in der Grünen Clinic/Hospiten Sur gibt es Übersetzer die eigentlich immer zur Stelle sind wenn nötig, zumindest bemerkte ich dies öfters bei den Engländern und Skandinaviern.

        Die Notaufnahme dort ist sowohl für Privatpatienten als auch für SS-Patienten

        Gute Besserung und das wird schon
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        Ich danke allen, die nichts zur Sache zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben!
        ---
        La enfermedad del ignorante es ignorar su propia ignorancia.

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          #5
          Danke Euch!!
          In der Klinik Arona sprach eine Ärztin passabel englisch, hier in Fasnia sieht das ganz mau aus. Einen Übersetzungsservice wie beschrieben scheint es hier nicht zu geben, statt dessen ein Hinweis in allen möglichen Sprachen, man solle einen Dolmetscher mitbringen, was hier auf dem Land ja auch verständlich ist. Nur - woher auf die Schnelle einen nehmen, vor Allem, wenn man oft stundenlang wartet und nicht weiss, wann man drankommt?
          Viele Dinge laufen hier mit meinen 3 Brocken spanisch, Händen, Füßen und viel Freundlichkeit von beiden Seiten überraschend brauchbar, aber in diesem Fall stoße ich an meine Grenzen.
          Die Klinik in Santa Cruz werde ich Montag mal kontaktieren, Danke für den Tip!!!
          Ich bin noch in Deutschland privat versichert mit zeitlich unbegrenzter Abdeckung in der EU. Daran sollte es nicht liegen, zumal mir ein einsatzbereiter Mittelfinger im Notfall auch einiges wert w#re. Man glaubt ja gar nicht, wie mühsam selbst einfachste Tätigkeiten werden, wenn der mal nicht wie gewohnt mitspielt Vom Umzug gar nicht erst zu reden.

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            #6
            welche Klinik in Santa Cruz? die "La Candelaria" ?
            soviel mir bekannt ist sind die Kliniken der SS nicht mit den Privatversicherungen konvertibel.
            die Privatkliniken haben alle Übersetzungsservice.

            In welcher Klinik in Arona warst du? im Mojon oder im Hospitien?
            Mojon hat keinen Übersetzungsservice.

            das ist das Problem was viele hier haben wenn sie einen Übersetzer zu den Ärzten mitnehmen, das kann Stunden dauern und wird dementsprechend teuer.
            Ich danke allen, die nichts zur Sache zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben!
            ---
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            • J-Man
              J-Man kommentierte
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              Das mit dem "Kliniken der SS nicht mit den Privatversicherungen konvertibel" (ich denke, Du meinst "kompatibel") gilt nur für SPANISCHE PKVs. Deutsche PKVs haben und machen da normalerweise keinerlei Probleme.

              In spanischen PKVs sind die SS-Kliniken in aller Regel ausgeschlossen (denn normalerweise zahlt deren Leistung ja die SS, in der hier in Spanien fast jeder zwangs-versichert ist), es sei denn, es handelt sich um eine Notfall-Behandlung.

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            #7
            Die Klinik am Sonntag war das "Hospital del sur de Tenerife" auf halbem Weg zwischen der AB-Ausfahrt Las Americas und Chayofa. Wurde mir als die am Sonnntag zuständige Notaufnahme genannt.
            Anfangs gab es auch Irritationen, weil eine Versicherungskarte verlangt wurde, die ich mit meiner privaten Vers. nicht habe. Eine Kostenübernahme-Erklärung stellt diese (habe nachgefragt) nur für stationäre Behandlungen aus. In der Klinik habe ich einen Fragebogen mitbekommen, den ich mit entsprechenden Unterlagen an den Rechnungsdienst des Hospital Univ. Nostra senora de Candelaria schicken sollte. Hab dann eine Erklärung zu den Umständen auf spanisch verfasst, dass ich Selbstzahler bin und eine Kopie meines PA und NIE mitgeschickt. Keine 24 Stunden später erhielt ich die Bestätigung per email, dass nun alles klar ist und ich die Rechnung per Post an meine Wohnanschrift hier bekomme.
            Die gleiche Erklärung habe ich gestern auch hier im Centro medico abgegeben (da war man erst äußerst irritiert), aber mit der Erklärung wurde es dann verstanden und für OK befunden.
            Ich sehe schon, ich hab' hier noch viel zu lernen. Aber dafür hab' ich ja Euch

            edit: Ja, das dt. Ärztezentrum in Las Americas hat mir die Candelaria in Santa Cruz empfohlen, wozu offenbar auch die aufgesuchte Klinik in Arona gehört. Und da wusste man, dass ich privat versichert bin. Aber scheinbar bin ich da ja nun auch offiziell registriert (siehe oben), da sollte es keine Probleme mehr geben.

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              #8
              Um das Hospiten, die erwähnte Klinik, würde ich immer einen großen Bogen machen, die wollen nur die Kohle, ansonsten keinerlei Interesse.
              Ich habe da schon die tollsten (Horror) Sachen erlebt mit Familienangehörigen, dass einem die Haare zu Berge stehen.
              Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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              • J-Man
                J-Man kommentierte
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                Ich kann mich über das "Hospiten Sur" bisher nicht beschweren. Allerdings habe ich dort bisher auch noch keine "Notfall"- oder "Akut"-Behandlungen durchführen lassen, meine Erfahrung dort beschränkt sich auf regelmässige kardiologische Check-Ups.

                Ebenso habe ich bisher mit dem "Quiron" selbst keine Negativ-Erfahrung gemacht - allerdings war ich dabei, als einer Patientin mit einer (relativ kleinen) Platzwunde am Kopf zuerst 250 Euro abgeknöpft wurden, bevor die Behandlung stattfand.

                Zum Vergleich: In D habe ich für die Notfall-Versorgung einer deutlich grösseren, zerfetzten Schnittwunde am Bein (säubern, nähen, verbinden) in der Notaufnahme eines Krankenhauses abends ausserhalb der "normalen Geschäftszeiten" von Ärzten gerade mal 50 Euro bezahlt - die Nachversorgung beim deutschen Arzt (Verbandswechsel, Fäden ziehen) hat mich insgesamt gerade nochmal 50 Euro gekostet.

                Sprach-Probleme hatte ich bisher in keinem Fall - ein paar Brocken Spanisch; wenn das nicht reicht, geht Englisch eigentlich immer. Die Kliniken hatten Übersetzer. Ausnahme: Candelaria, die haben keine Übersetzer, aber auch dort sprachen die Ärzte zum Teil Englisch.

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              #9
              Achined: Welche Klinik meinst Du, die es zu meiden gilt? Die von mir beschriebene in Arona, die Candelaria in Sta. Cruz oder die von Dir genannte Quiron? Die Bewertungen lezterer bei Google sind unterirdisch
              Bis auf die Sprache fand ich Arona gar nicht mal übel. Die Wartezeit in der Notaufnahme betrug unter einer Stunde. Ich denke, der Finger wurde gut versorgt, soweit das eben in dem Stadium möglich war. Auch hat die behandelnde Ärztin (sehr jung und ausgesprochen hübsch ) noch einen Kollegen hinzugezogen, um eine zweite Meinung zu haben. Ich denke, besser wäre das in D in dem Moment auch nicht gelaufen.
              Nur was die Schmerzen des Patienten angeht, scheint man hierzulande eher schmerzfrei zu sein. Das Rumrubbeln auf offenem Fleisch am Finger würde bei uns wohl kaum ohne lokale Betäubung gemacht werden. Hier scheint man das nicht zu kennen und zur Wundreinigung vorzugsweise 40er Schleifpapier zu nehmen

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                #10
                Sorry, hatte das hospital del Sur mit der "grünen Klinik" Hospiten verwechselt.

                Hospital Universitario Hospiten Sur

                https://maps.app.goo.gl/RLchAWYnBoKPZgr37
                Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                  #11
                  wenn im Deutschen Ärzte Zentrum Frau Dr. Ulrike Göpel die Untersuchung durchgeführt hat (und nicht vielleicht zufällig in Urlaub war o.ä.), und wenn die sagt, das sei eine Nummer zu groß für sie, dann muss es schon recht übel sein, denn sie ist spezialisierte Handchirurgin. Kann natürlich auch sein, daß nach ihrer Einschätzung eine Leitungsanästhesie nicht ausreicht und eine Allgemeinnarkose erforderlich ist, also ein Anästhesiespezialist nötig ist. Würde mich allerdings wundern
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                  Dle mit den lautesten Meinungen haben meistens nicht die leiseste Ahnung

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                    #12
                    Diese Info hatte ich im Nachhinein auch gefunden, bin aber nicht mehr sicher, ob Frau Dr. Göpel involviert war. Eine Ärztin war zu Gange, aber ich glaube, das war eine andere. Die abschließende Aussage "Besser Klinik Candelaria) kam von Dr. Schneider - Dermatologe. Er machte sich Sorgen, dass sich die Infektion über die Nervenkanäle der Hand schnell ausbreiten und dadurch insgesamt gefärlich werden kann. Ich rätsle nun immer noch, wo ich hingehe: Candelaria in Sta. Cruz, Quironsalud in Adeje oder Sta. Cruz (extrem schlechte Bewertungen bei Google - so was habe ich eigentlich noch überhaupt nicht gelesen)......Aber mit Bewertungen bei Ärztrn ist das ja auch immer so eine Sache: Des einen Wunderheiler ist des anderen Pfuscher

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                      #13
                      Ich würde dir Dr. Thomas von Behring in Puerto de la Cruz empfehlen. Er redet nicht um den heissen Brei sondern Tacheles. Er ist unter anderem Chirurg und Unfallchirurg und macht auch O.P.'s
                      https://centromedico.de/de/
                      Das ist der Arzt meines Vertrauens.
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                      Du kannst es nie allen Recht machen. Selbst wenn du über’s Wasser laufen kannst, kommt sicher einer und fragt, ob du zu blöd zum Schwimmen bist

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                        #14
                        Hospiten-Erfahrungen:

                        Freundin bekommt Überweisung des Hospital Sur zum Hospiten wegen speziellem Check Herz-Arterien(ist wohl so vereinbart mit der SS), stundenlange (!) Diskussionen mit einem unverschämten holländischen Rezeptionisten, dass sie erst die Kreditkarte zücken müsste, um behandelt zu werden, dann nach Ewigkeiten wurde ihre Überweisung akzeptiert.

                        Mein Vater lag da an einem Wochenende Stunden hinter einem Paravent in der Notaufnahme, bis sie sagten, sie hätten da am Wochenende gar nicht die Spezialisten, er müsse in die Candelaria. Aber an den Tropf wurde er schon vorsorglich angeschlossen, jeder Tropfen ein Euro Verdienst sozusagen.

                        Bei meiner Frau dito.

                        Meinen Motorradunfall haben die sich gar nicht angeguckt, mit Schmerzen im Brustkorb stundenlang sitzen lassen ohne Röntgen "Das ist nur eine Prellung" und die offene Fleischwunde am Schienbein, "Hier ein wenig Pomade, das reicht."

                        Das Resultat war eine fette Entzündung, wo der Chirurg dann drei Wochen später im Candelaria sagte, es hätte nicht viel gefehlt und er hätte jetzt eine Säge in der Hand.
                        So blieb es zum Glück bei einer großen Narbe durch das Entfernen der Entzündung und einer Woche mit Infusionen starker Antibiotika.
                        Die Schmerzen im Brustkorb entpuppten sich als zwei gebrochene Rippen.
                        Meine Frage, warum das im Hospiten denn nicht besser versorgt worden wäre, beantwortete der Arzt mit "Über diese Klinik will ich mich lieber nicht näher äußern."

                        Seit der Zeit war das Hospiten ein rotes Tuch für mich.
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                        • SanLorenzo4
                          SanLorenzo4 kommentierte
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                          Den einen oder anderen Privatarzt trifft man auch in der öffentlichen Klinik an, Interesse hauptsächlich an der Verschreibung immer neuer Medikamente und teurer Behandlungen mit zweifelhaftem Nutzen. Mit ernsten Sachen ist man nach meiner Erfahrung in der Candelaria-Klinik am besten aufgehoben, bei Notfällen im Süden wird man aber inzwischen erstmal in eine Südklinik verbracht, und dann wie von Dir beschrieben mangels Spezialisten ab in die Candelaria, ggf. nach Stunden ziemlich qualvollen Wartens mit oder ohne Paravent. Die ärztliche Qualität hängt dann vom Zufall, sprich vom gerade diensthabenden Personal ab, da kann man Pech oder Glück haben.

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                        #15
                        Wer in Deutschland versichert ist, sollte sich auch mal mit seiner heimischen KK kurzschließen.
                        Die TK zum Beispiel hat Verträge mit Kliniken (Annahme Krankenkassen-Karte!), sodass sich da keiner rausreden kann:

                        https://www.tk.de/techniker/leistung...panien-2011678

                        Die Liste habe ich für den Notfall bei unseren Aufenthalten immer in der Hosentasche...

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                          #16
                          auch ich hatte schlechte Erfahrungen mit der "Grünen Klinik", doch seitdem sie zu Hospiten gehört ist m.E. vieles besser geworden.

                          Meinem Mann wurde innerhalb von 10 Tagen ein Leistenbruch wegoperiert, er war weder dringend noch schmerzhaft, nur lästig. nicht auf privat, sondern über die SS.

                          bei mir wurde vor 4 Jahren in der Quiron San Eugenio - das rote Tuch für mich, zweimal trotz Zusammenbruch (Fußboden) im Warteraum ein Taco Tsubo (eine Art leichter Herzinfarkt) nicht erkannt und als Rückenschmerzen behandelt - privat DKV
                          beim dritten Zusammenbruch dann in die Notaufnahme der grünen Klinik (wir einheimischen nennen sie immer noch so) mit SS Karte, hat die behandelnde Ärztin sofort auf Herzinfarkt getippt und mich mit Ambulanz + Arzt in die Candelaria überstellt.
                          seitdem mache ich jedes Jahr zwei Inspektionen, eine im Mojon (Nebenstelle des Candelaria) ich habe das Glück immer die selbe Cardiologin zu sehen, San Lorenzo scheinbar nicht.
                          die zweite Inspektion machte ich bisher im Quiron San Eugenio (DKV), diesmal den Kardiologen gewechselt, war auch nicht viel besser, war nicht in der Lage mir ein Herzmedikament was ich besser vertrage zu verschreiben, die Cardio im Mojon ohne Probleme zwei verschiedene zum Testen mitgegeben.
                          als nächstes wird der Cardio im Hospiten getestet - lach.

                          bei Gallenkolik dasselbe siehe oben. San Eugenio nicht erkannt, auf Gastritis getippt, zwei tage später Hospiten-Grüne Klinik - Galle - Candelaria , drei Tage später wieder zu Hause - ohne Galle.

                          Ich danke allen, die nichts zur Sache zu sagen hatten und trotzdem geschwiegen haben!
                          ---
                          La enfermedad del ignorante es ignorar su propia ignorancia.

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                          • SanLorenzo4
                            SanLorenzo4 kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            hab Dir ne pn geschrieben

                          • J-Man
                            J-Man kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            Mach' im Hospiten mal einen Termin mit Dr. Febles - Kardiologe. Ich komme mit ihm prima zurecht. Auf Wünsche wird, falls möglich, eingegangen und nach Alternativen zu deren Berücksichtigung gesucht.

                            Beispiel: Ich habe einen Behandlungsvorschlag per (vegetarischer) Ernährung von ihm als für mich inakzeptabel abgelehnt und habe ihm ein Foto von meinem letzten Steak auf meinem Grill gezeigt, darauf hat er gelächelt, angemerkt, dass er das auch so empfinden würde und mir eine medikamentöse Behandlung vorgeschlagen - die ich akzeptiert und bis heute zuverlässig befolgt habe. Geht doch!

                            Beispiel 2: Ich habe oftmals vergessen, meine "Mittags"-Tablette zu nehmen - auf die Frage, ob ich die zusammen mit "Morgen" oder "Abend" nehmen kann, hat er sich die anderen Medikamente angesehen und entschieden, dass ich die Tablette zusammen mit den "Abend"-Tabletten nehmen kann. Geht doch!

                            Hätte noch zwei oder drei andere Beispiele, aber das führt dann hier wirklich zu weit.
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                          #17
                          Zitat von Achined Beitrag anzeigen
                          Hospiten-Erfahrungen:

                          Freundin bekommt Überweisung des Hospital Sur zum Hospiten wegen speziellem Check Herz-Arterien(ist wohl so vereinbart mit der SS), stundenlange (!) Diskussionen mit einem unverschämten holländischen Rezeptionisten, dass sie erst die Kreditkarte zücken müsste, um behandelt zu werden, dann nach Ewigkeiten wurde ihre Überweisung akzeptiert.

                          Mein Vater lag da an einem Wochenende Stunden hinter einem Paravent in der Notaufnahme, bis sie sagten, sie hätten da am Wochenende gar nicht die Spezialisten, er müsse in die Candelaria. Aber an den Tropf wurde er schon vorsorglich angeschlossen, jeder Tropfen ein Euro Verdienst sozusagen.

                          Bei meiner Frau dito.

                          Meinen Motorradunfall haben die sich gar nicht angeguckt, mit Schmerzen im Brustkorb stundenlang sitzen lassen ohne Röntgen "Das ist nur eine Prellung" und die offene Fleischwunde am Schienbein, "Hier ein wenig Pomade, das reicht."

                          Das Resultat war eine fette Entzündung, wo der Chirurg dann drei Wochen später im Candelaria sagte, es hätte nicht viel gefehlt und er hätte jetzt eine Säge in der Hand.
                          So blieb es zum Glück bei einer großen Narbe durch das Entfernen der Entzündung und einer Woche mit Infusionen starker Antibiotika.
                          Die Schmerzen im Brustkorb entpuppten sich als zwei gebrochene Rippen.
                          Meine Frage, warum das im Hospiten denn nicht besser versorgt worden wäre, beantwortete der Arzt mit "Über diese Klinik will ich mich lieber nicht näher äußern."

                          Seit der Zeit war das Hospiten ein rotes Tuch für mich.
                          Es geht halt nichts über das deutsche Krankenhaus- und Gesundheitssystem, von Tag zu Tag immer besser, nahe an der Perfektion.

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                          • Schriftgröße
                            #18
                            Mit HUCA und Kliniken hier in Asturien haben wir extrem gute Erfahrungen gemacht.
                            Wollte damit ja nicht das spanische Gesundheitssystem kritisieren, wir kommen damit blendend zurecht, ok, Wartezeit usw. müsste dringend verbessert werden, aber ich hatte in den über dreißig Jahren auf Teneriffa nie das Bedürfnis, eine private Krankenversicherung zu beantragen.
                            Die meisten Ärzte der Candelaria usw. arbeiten halbtags ja privat, also bekommt man mit der privaten Krankenversicherung keine besseren Ärzte. Nur einen schnelleren Termin, allerdings kommt man in der HUCA in der urgencia auch umgehend professionelle Betreuung, wenn es ernst ist.
                            Heute draufgekommen, warum im IKEA Pfeile am Boden sind - es ist ein Einrichtungshaus

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                            • elfevonbergen
                              elfevonbergen kommentierte
                              Kommentar bearbeiten
                              Ich mit meinen auch über dreißig Jahren hier kann daß voll und ganz unterschreiben.
                              Ärzte sind meist die selben nur Termine bei FA gibt es wesentlich schneller mit PrivatKK und die Urgencia in der Candelaria ist hervorragend auch wenn ständig im TV zu sehen ist daß die Patienten auf den Fluren liegen würden, das ist gewollt und dient einer schnelleren Bearbeitung derselben.

                            • SanLorenzo4
                              SanLorenzo4 kommentierte
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                              "hervorragend", naja. Alles ist relativ. Die Geräuschkulisse in der emergencia in Candelaria war bei meinem letzten Besuch dort im August noch deutlich über der im Mojon, da frag ich mich, ob das so sein muss. Mitten in der Nacht wurde dann von der Polizei noch ein randalierender Suffkopp reingebracht, der sich lautstark und handgreiflich danebenbenahm, bis nach ca. 2 h die Seguridad dem Treiben ein Ende bereitete. Interessant für mich war ein Gespräch der Ärzte dort mit dem Mojon, wo es um die Interpretation eines Laborwertes ging. Insofern macht es aus meiner Sicht Sinn, sich selbst so gut wie möglich über die Aspekte der eigenen Erkrankung zu informieren, damit man sich eine eigene Meinung bilden kann.

                            • elfevonbergen
                              elfevonbergen kommentierte
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                              stimmt, mit hervorragend bin ich übers Ziel hinausgeschossen.
                              Ich meinte damit auch eher die Behandlung selbst als die Atmosphäre dort, wobei man es nicht mit Mojon vergleichen kann, da ist ja generell kaum was los, weshalb dort auch noch so einiges an größeren med. Gerätschaften fehlt und vor allem sind dort nicht immer alle Fachärzte im Dienst.

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                            #19
                            Zitat von sol Beitrag anzeigen

                            Es geht halt nichts über das deutsche Krankenhaus- und Gesundheitssystem, von Tag zu Tag immer besser, nahe an der Perfektion.
                            sol

                            Schreibe doch bitte vor Deinem Posting "Achtung Ironie" .... Sonst glaubt man Dir noch
                            Gefällt mir
                            No vivimos tiempos locos, sino tiempos con gente loca.

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                            • SanLorenzo4
                              SanLorenzo4 kommentierte
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                              kann man in letzter Zeit nicht unbedingt immer so erkennen, etwa bei Mr. Kalauerbach

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                            #20
                            In einem Notfall wirst du in Spanien ohne Einstufung sofort Erstbehandelt, danach bekommt man das, wofür man bezahlt, oder bezahlt hat........wie im richtigen Leben

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                            • MrGenius
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                              Meine Erfahrung einmal in Madrid und einmal in Bordeaux mit Rückseite der deutschen Krankenkassenkarte. Jedes mal kam ich vor allen anderen dran und wurde bevorzugt behandelt.
                              Möglicherweise möchte man da dem Touristen gegenüber ein gutes Image vermitteln
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