Strom selbstgemacht! Wieso? Der kommt doch aus der Steckdose...

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    #121
    Bitte meine laienhafte Unkenntnis entschuldigen ! Von Freunden wurde so eine Lösung empfohlen, um zumindest tagsüber den obligatorischen Stromverbrauch (v.a. Kühlgeräte) abzudecken, mit Batterie evtl. auch nachts
    Dle mit den lautesten Meinungen haben meistens nicht die leiseste Ahnung

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      #122
      Rechnen wir mal mit 40 W/h pro Kühlgerät, oder zur Vereinfachung mal für 2-3 Geräte 100 W/h. Mal 24 h, dann sind wir bei 2400 Wh oder 2,4 kWh Verbrauch am Tag.

      Wenn die Sonne scheint, sollte das tagsüber mit dem Ding ohne Batterie funktionieren und was übrigbleibt geht von der Balkonanlage ins Netz, zu welchem Preis auch immer.

      Wenn Du die Kühlgeräte auch nachts betreiben willst, brauchst Du eine Batterie, die ja bei einigen Solargeneratoren mit dabei ist.

      Der Rest hängt davon ab, welche Panele Du an den Generator hängen kannst und was die für eine Ladeleistung bringen und wie die Sonneneinstrahlung genau ausschaut. Die auf den Panelen angegeben kWpeak sind nur ne theoretische Angabe, was die praktisch abgeben, liegt je nach Modell deutlich darunter.

      Praktischerweise geht man umgekehrt vor und misst erst mal die Leistung, die man über den Tag verteilt abrufen will und dimensioniert danach den Generator nebst Batterie und die Panels, wobei man auch noch an den Eigenverbrauch des Wechselrichters denken muss, der bei den gängigen Modellen integriert ist.

      Um die Kühlgeräte im Notfall betreiben zu können, wirst Du aber eine Inselanlage brauchen, die netzstromunahängig arbeitet, es sei denn, Dir stellt jemand das nötige Equipment aus Einzelkomponenten zusammen, wozu dann auch ein Schalter gehören würde, der bei Stromausfall umgelegt werden kann, um die Anlage unabhängig vom Netz zu betreiben.

      So ne Inselanlage wollte ich eigentlich machen, aber der Generator, den ich nebst zwei Panels ins Auge gefasst hatte, leidet wohl aktuell noch unter gewissen Qualitätsproblemen, wenn man Mr. Togo auf YT glauben darf. Außerdem erlischt die Garantie wenn man das Teil mit anderen Panels als denen des Herstellers betreibt und die sind im Vergleich unverschämt teuer bei geringer Leistung.

      Also warte ich erstmal ab, trinke Tee und befasse mich mit dem Rentenprojekt. Schwierig genug und macht echt keinen Spaß.
      ...

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        #123
        Man sollte ausrechnen, ob bei den aktuellen Strompreisen auf TF es sich irgendwann rechnet. Balkonanlage ist ja, wenn sich der Zähler nicht rückwärts dreht nur eine Sache von ca. 8 Stunden. Ich würde auf TF zusätzlich so ein kleines Windrad mit dran hängen, da wird auch nachts Strom erzeugt.

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        • fif
          fif kommentierte
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          Ein kleines Problem, Flaute ist meistens, fast immer, nachts ..... und auch auf Teneriffa sehr oft.

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        #124
        Bevor ich auf die Insel gekommen bin, hatte ich auch hochfliegende Pläne, was ich hier alles an "natürlichen" Energien nutzen will, weil ja reichlich Sonne und Wind vorhanden. Ich hatte also sowohl Fotovoltaik und Solarthermie im Sinn.
        Nach dem ersten Winter in der noch recht undichten Hütte komme ich langsam auf dem Boden der wirtschaftlichen Tatsachen an.
        Wie gesagt - im Haus zieht's noch durch alle Ritzen, geheizt wurde bei Bedarf erst mal mit einem ganz profanen 2 KW Heizlüfter, Warmwasser auch elektrisch, und dennoch lag die Stromrechnung für den kältesten Zeitraum bei freundlichen 85.- €/Monat. (1 Person) Dezember und Januar waren's um die 50.- €.
        Das sollte sich durch Abdichtung des Hauses und Einsatz einer Klimaanlage anstelle Heizlüfter nochmal ein Stück reduzieren lassen, bei gleichzeitiger Verbesserung des Raumklimas.
        Angesichts der Kosten für Wärme- und Stromerzeugung per Solar incl. entsprechender Speicherkapazitäten und Installationsaufwand (wenn's auch noch halbwegs aussehen soll) komme ich für mich zu dem Schluss, dass es - zumindest bei den aktuellen Strompreisen (z.Zt. knapp 20 Cent/KWh bei Endesa, durchgehender Tarif) - wirtschaftlich ziemlich unsinnig ist, da groß zu investieren. Bis das Geld wieder drin ist, sind die Anlagen wohl längst verrottet.

        Trotzdem kann es natürlich Sinn machen, wenn man autark sein will, ein besseres Umweltgewissen haben will, bei Stromausfällen abgesichert sein möchte oder auf hierzulande stark steigende Strompreise setzt. Aber momentan sehe ich rein wirtshaftlich kaum Sinn in der ganzen Sache. So gesehen ist Energie aus dem Netz eigentlich noch viel zu billig. Und wenn die Energiepreise nennenswert steigen, werden wohl die Kosten vor Allem für Speichertechnologie aufgrund der technischen Entwicklung noch weiter sinken. Ich werde also erst mal abwarten.
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        • SanLorenzo4
          SanLorenzo4 kommentierte
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          So sehe ich das auch: Wirtschaftlich macht es (noch?) keinen Sinn. Aber die Fragerin strebt ja eh keine Vollversorgung oder Verdienst an, wenn ich es richtig verstehe.

        • MiLe
          MiLe kommentierte
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          So verstehe ich die Ausgangsfrage auch, aber auch oder gerade, wenn eben keine Vollversorgung gewünscht ist (mit dem Vorteil der Ausfallsicherheit), macht es wirtschaftlich keinen Sinn, wenn die Investition nebst Installation und ev. Wartung und Reparatur höher ist als die voraussichtliche Ersparnis über die Lebensdauer.

        • SanLorenzo4
          SanLorenzo4 kommentierte
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          Jo, und als Notstromaggregat macht eine konventionelle Balkonanlage auch keinen Sinn, da netzstromabhängig. Dann bräuchte es eine Insellösung, für den Betrieb von Kühlschränken über Nacht mit Batterie.

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        #125
        [QUOTE=SanLorenzo4;n603874]Rechnen wir mal mit 40 W/h pro Kühlgerät, oder zur Vereinfachung mal für 2-3 Geräte 100 W/h. Mal 24 h, dann sind wir bei 2400 Wh oder 2,4 kWh Verbrauch am Tag.
        /QUOTE]
        also ca. 70-75 kWh/Monat. Dann möchte ich doch mal wissen, wie sich meine 350-450 kWh/Monat addieren, die mir die Endesa à 0,21 bis 0,29 verkauft. Heizen Null, Kochen mit Gas, Warmwasserspeicher 50 Liter, läuft 3 Stunden pro Tag (d.h. nicht, daß er die ganze Zeit aufheizt), Umwälzpumpe Schwimmbecken 350 Watt 3 Stunden pro Tag Ende März bis Ende November, Waschmaschine 5kg 2x/Woche, Backofen 1 x/Woche ca. 1 Stunde, dann Fernseher, PC (MAC 40-113 W) , Mikrowelle, Kaffeeautomat; Licht komplett LED. Schleierhaft, wer den Strom frißt. Ich werde jetzt mal jeden Verdächtigen mit so einem Steckermeßgerät überprüfen, v.a. den Warmwasserboiler.
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        Dle mit den lautesten Meinungen haben meistens nicht die leiseste Ahnung

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        • SanLorenzo4
          SanLorenzo4 kommentierte
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          Alles was heizt frisst viel Strom. Wasserboiler, elektrische Heizöfchen, Föhn etc. 350-450 kWh erscheint mir aber sehr üppig, aber nicht unmöglich. Vielleicht mal nach Stromdieben schauen? Oder mit der Fernablesung stimmt was nicht? Und dann hängt es vom Tariftyp ab: spot market oder 3 Zeitzonen oder Festpreis

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        #126
        lt Protokoll der Endesa habe ich z.B. nachts von 12-6 Uhr. also einer Zeit, wo außer den beiden Kühl-/Gefrierschränken (250 und 100 l) nichts außer ein paar Kontrolllämpchen am Telefon, Alarmanlage u.ä., angeschaltet ist, durchgehend einen Strombedarf von 200-350 Watt. Dürften ja eigentlich nur ca. 80-100Watt sein. Differenz also übern Daumen 180 Watt, macht pro 24 h 4,3 kWh ->pro Monat 129 kWh. 24h-Messungen habe ich jetzt angefangen
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        • keule
          keule kommentierte
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          Kühl und Gefrierschrank prüfen! 2500 kWh im Jahr ist eigentlich Normalverbrauch.
          "Umwälzpumpe Schwimmbecken 350 Watt 3 Stunden pro Tag Ende März bis Ende November" <-- das würde ich mit Solar machen 450W Panel Schauen ob 12 V Pumpe möglich ist und los.
          Oder das https://de.aliexpress.com/item/10050...yAdapt=glo2deu dahinter hängen mit Regler

        • keule
          keule kommentierte
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          ich würde da jetzt sagen, da hängt die Straßenbeleuchtung an deiner Wohnung. Mal im Ernst, irgend welche Lampen an auf der Terrasse oder sonst wo?

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        #127
        Sicher kann man das Messgerät auf Verbrauch (Wh oder kWh) statt auf Leistung (W oder kW) umstellen und mal für die Zeit von 12-6 Uhr messen, um sicher zu gehen.

        Selbst wenn die Kühlgeräte nicht die modernsten sind und vielleicht auch nicht am idealen Ort stehen (wie in einem Patio mit zeitweiser Sonneneinstrahlung), erscheint mir das reichlich viel.

        Was die Boiler angeht, muss man aufpassen, dass man die max. Leistung des Messgerätes nicht überschreitet. Ob es wirtschaftlicher ist, die nur bei Bedarf einzuschalten, hängt von vielen Parametern (Speichervolumen, Isolation, Umgebungstemperatur etc.) ab. Messen ist einfacher als rechnen.
        ...

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          #128
          Wir haben zur Zeit 4 Kühl / Gefrier Geräte am Netz und Morgens um 8 zeigt der Tagesverbrauchsmesser um die 900 Watt an die verbraucht worden sind.

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            #129
            Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Verbrauch wären dann Wattstunden. Watt sind Leistung. Also 900 Wh für 4 Kühlgeräte, wären 450 Wh für zwei. Recht moderne Geräte, vermutlich.
            ...

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              #130

              erste Versuche haben für Kühl-/Gefrierschränke, Fernseher und Warmwasserboiler völlig normalen Verbrauch ergeben. Ich werde demnächst mal tagsüber zu einer passenden Zeit und ggf. auch nachts den Hauptschalter umlegen und dann mal schauen, was mir Endesa für diese Zeiträume an Messungen mitteilt. So ist beispielhaft mein Verbrauchspegel nachts immer zwischen 150 und 250 Watt, wenn nur 2 Kühlgeräte aktiv sind.
              In der neuesten Abrechnung erst mal fröhliche Nachricht: Verbrauch "nur" noch 541 mWh/2 Monate, dann sofort die Ernüchterung: Preise nochmals um 7-8 % gestiegen, jetzt zwischen 23 und 31 ct, Ersparnis gleich wieder fast weg
              Dle mit den lautesten Meinungen haben meistens nicht die leiseste Ahnung

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                #131
                Da die meisten Kühlgeräte immer wieder ein- und ausschalten läuft man schnell Gefahr, bei einer Momenaufnahme, die man dann hochrechnet, ordentlich daneben zu liegen.
                Meine Kühl-Gefrierkombi 60x180 cm, Marke Billigheimer, zieht in 24 Stunden ziemlich genau und reproduzierbar 1 KWh. (Nutzung von 1 Person, wird also nicht minütlich aufgerissen).
                Aktuell rücke ich mal dem 30l Wasserboiler auf die Pelle.

                Bei Euren Endesa-Tarifen blicke ich langsam nicht mehr durch: Bei mir liegt die KWh seit Mitte letzten Jahres recht stabil um 20 ct. Aktuell gibt's darauf gerade wieder einen Sonderrabatt von 10% auf den Verbrauch (1.2. bis 30.4.)

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                • SanLorenzo4
                  SanLorenzo4 kommentierte
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                  da liegt unsere ungefähr auch, realistischer Wert, recht modern, aber durch 4 Personen benutzt, geht oft auf und zu

                • chteneriffa
                  chteneriffa kommentierte
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                  selbstverständlich jeweils 24 Stunden gemessen. Kühl-Gefrierschrank 60x240 cm, Marke Bosch, 1,2 kw/24 h, Gefrierschrank 100 l "Tegran" (billig) 1,1 kw/24 h
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                #132
                Ich habe jetzt gesehen, daß beim Endesa-Tarif "One Luz 2.0" die kWh nur ca. 18 ct kostet, während ich bei meinem bisherigen 3-Phasen-Tarif 22, 25 oder 31 ct/kWh zahle, wobei ich gedacht hatte, daß man hierbei davon profitiert, wenn man in den weniger belasteten Zeiten, z.B. nachts, mehr Strom verbraucht und tagsüber weniger. Ist dabei ein "Haken", den ich nicht gesehen habe ?
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                  #133
                  hab' auch gerade nochmal bei Endesa nachgeschaut - die angebotenen Tarife scheinen sich täglich zu ändern. Schwer, da sinnvoll auszuwählen.
                  Beim 3-Zonen-Tarif werden mir aktuell rund 13, 16 und 21 ct/KWh angezeigt.
                  Beim günstigsten Einheitstarif Endesa Conecta Tariff gar nur 14,5 Ct und beim Standard-Einheitstarif One Luz 16,4.
                  Die Preise pro KW sind dabei überall die gleichen.

                  Auf meiner letzten Rechnung im Tarif One Luz habe ich zunächst 21,2288 Ct/KWh, welche dann über mehrere Nachlässe auf 18,03 Ct/KWh reduziert werden.
                  Alles 'n bissl verwirrend, zumal es sich auch dauernd ändert. Aber so lange die Stromrechnung (im Vergleich zu D) dermaßen im Rahmen bleibt, rege ich mich lieber über andere Dinge auf
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                    #134
                    Ob der Spotmarkt oder der Einheitsfestpreis oder der 3-Zeitzonentarif besser ist, ist ein bisschen wie lesen im Kaffeesatz. Mit ein bisschen Aufwand kann man natürlich ausrechnen, was man mit der Verlegung hohen Stromverbrauchs auf günstige Zeiten einspart, aber das ist doch recht aufwändig. Da investiert man doch lieber in was Sinnvolles. Wobei auch da die Meinungen schnell auseinandergehen.
                    ...

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                      #135
                      Die Messung meines einfachen 30-Liter-Boilers mit 1,5 KW Leistung fiel für mich überraschend niedrig aus:
                      Verbrauch 24 Stunden ohne Warmwasser-Entnahme (Wassertemperatur 50°): 0,5 KWh (hier hätte ich mit deutlich mehr gerechnet, scheinbar ist das Teil besser isoliert als ich dachte).
                      Aufheizen von komplett kalt auf 50°: 0,57 KWh, Dauer ca. 22 Minuten.
                      Standby (wohl überwiegend Sensoren und Zeitschaltuhr) 0,9W

                      30 Liter sind auch für eine Person aber schon arg knapp, da darf man beim duschen nicht bummeln. Wie die Vorbseitzer damit die Badewanne befüllt haben, wird woh ewig deren Geheimnis bleiben 😂

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                      • Nespresso
                        Nespresso kommentierte
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                        Das ist keine gute Idee den Boiler nur auf 50° aufzuheizen. 60° sollten es mindestens sein, wegen der Legionellen, die sich zwischen 25° und 50° bestens vermehren!
                        Wir heizen immer auf 65°
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                      • MiLe
                        MiLe kommentierte
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                        Danke für den richtigen Hinweis, ist aber bekannt.
                        Ich nutze das Leitungswasser nur zum duschen/abspülen/Gartenbewässerung, nicht zum trinken (nicht mal zum kochen - schmeckt nicht) .
                        Dennoch ziehe ich die Temperatur 1x/Monat auf Maximum hoch und spüle alle warmwasserführenden Leitungen damit, nur zur Sicherheit.
                        Den Rest der Zeit "genieße" ich die geringeren Wärmeverluste, auch wenn sich die Erparnis nach der letzten Messung pro Monat eher im Cent-Bereich bewegen wird. Bringt mich aber auf die Idee, das Ganze (Leerlauf-Verluste) nochmal mit voller Teperatur zu messen.

                      • MiLe
                        MiLe kommentierte
                        Kommentar bearbeiten
                        Heute noch den Verbrauch bei voll aufgedrehtem Gerät gemessen, 30 Liter, 65°C: Erstaunlicherweise im Leerlauf (also ohne Entnahme) mit 0,41 KWh sogar weniger als bei 50°. Das wird wohl an den weit auseinander liegenden Nachheiz-Zyklen liegen, eine Messung über mehrere Tage sollte das ausgleichen, aber so lange will ich bei den Größenordnungen nicht auf Warmwasser verzichten. Also für's Protokoll: Es nimmt sich offenbar nicht viel, da lohnt ein Risiko nicht.
                        Das Aufheizen des kalten Boilers nimmt dafür 0,94 KWh in 38 Minuten, aber dafür bekommt man ja auch heißeres Wasser bzw. mehr annehmbar temperiertes Duschwasser. Passt also.

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                      #136
                      Dann sei noch angemerkt, dass Legionellen ihre Boshaftigkeit nicht beim Trinken, sondern beim Inhalieren des beim Duschen vernebelten Wassers in den menschlichen Körper einbringen.
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                      • Sehr starker Vortrag zum Thema "Energiewende", unterhaltsam und tiefgehend. Von Prof. Ganteför. Hörte ich zum ersten Mal, tolle Analyse mit einem Plan B.

                         
                        ...

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                        • SanLorenzo4
                          SanLorenzo4 kommentierte
                          Kommentar bearbeiten
                          Ca. bei Min 27 wird auch kurz die Auswirkung der Entnahme von Windenergie tangiert, das wir hier oder in einem anderen Srädd kürzlich mal hatten.

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                        #138
                        So mein System ist jetzt 6 Monate im Einsatz
                        in dieser Zeit wurden gut 1.2 MWh produziert und gut 1MWh verbraucht.
                        (Die Produktion währe höher gewesen aber die Anlage regelt die Panlelleistung runter wenn die Batterien 80% voll sind und keine nennenswerte Verbraucher Strom ziehen.)
                        es mussten 0.4MWh zu 7.2 Cent je KWh vom Netz zusätzlich eingespeist werden.
                        Der Hauptanteil wurde von der AC zum Heizen verbraucht.

                        2023-03-29_140011.jpg
                        Die Kosten der letzten 4 Monate waren 30 Euro.
                        Das heist wir haben eine warme Wohnung für 4 Monate für 30 Euro Gesammtkosten gehabt.
                        Die Fixkosten für Zähler und Anschlussleistung fällt sowieso jeden Monat an und liegt so bei 8 Euro



                        dies lag an einem totalen A-typischen Winter der mit vielen Tagen geschlossener Wolkendecke oder Sonne am Vormittag und Bewölkung ab Mittag dafür sorgte das oft noch nicht einmal ausreichender Tagesstrom erzeugt werden konnte.
                        Selbst eine Vollaufstockung von 3 auf 5 KWh Solarpanele hätte nur einen unwesentlichen Unterschied gemacht.
                        Die Batterien wurden meistens weniger as 1/3 pro Zyclus entladen. (Der Vorteil wenn man 20KWh an Kapazität hat)
                        Es zeigen sich keinerlei Abnutzungs oder Verschleissanzeichen.
                        Die maximale Abweichung zwischen den 8 Batterien beträgt 0.03V
                        Die Batterien haben keinerlei Spanungsausgleich untereinander

                        Der Stromverbrauch was höher als die 5HWh die ich pro Tag veransschlagt hatte, da wenn der Strom billig ist, aast man mehr.
                        Die Klimaanlage die bis zu 1400 Watt braucht, kann wahlweise an den Inverter oder an eine externe Leitung die direkt mit dem Netzstrom verbindet angeschlossen werden.
                        Meine bescheidene Anschlussleistung von 1.75 KW mit der wir über Jahre auskommen gelernt haben, wurde durch die Schaltung auf 1.75 plus 5 KW Inverter, also fast 7 KW erhöht.
                        Da unser Netzanschluss schon bei gezongenen 1800 Watt meistens auf 210 bis 195 Volt einbrach war an eine Erhöhung der Anschlussleistung nicht zu denken. Es hat halt schon einen Nachteil wenn man das letzte Haus an der Leitung ist.

                        Soweit nach einem halben Jahr hat sich die 5000 Euro investition für uns als Richtig erwiesen und wir möchten den Konfort und die Möglichkeit zu Heizen und trotzden 5KW zur Verfügung zu haben nicht mehr missen.

                        Wartungsmässig kommt man mit einer halben Stunde pro Monat bequem hin, es sei denn es gibt Staubregen mehr als einmal im Monat.
                        Meine Vorstellung im Winter genug Solarstrom zu haben um damit heizen zu können hat sich als illusorisch erwiesen.
                        Im Sommer wenn man die Klima zum kühlen braucht, denke ich das das problemlos selbst mit dem 3KW Panele funktionieren sollte.
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                          #139
                          Endlich den Generator getestet.

                          gen.jpg

                          Bevor wir uns für die Solaranlage entschlossen hatten sind wir durch mehrere längere Stromausfälle durch. Die fingen an sich zu häufen und gingen von einigen Stunden bis zu 9 Stunden. Da fing dann die Kühlgefrierkombi sich zu beschweren das die Sachen an die Auftautemperatur herankamen.

                          Damit das nich wieder passiert wurde ein Notstromgenerator angeschafft. Bei 1.75 KW Anschlussleistung von Seiten des Stromversorgers reichte also auch ein 1.75 KW Generator aus. Nur ein sparsamer mit eigenem Starter sollte es sein.
                          Leroy konnte da mit um die 500 Euro behilflich sein.

                          Wie verhält sich der Generator nun falls mal keine Sonne kommt und das Netz wirklich auch nicht funktioniert?
                          Bei 4 Kühlgeräten ist natürlich ein ständiges An- und Abschalten ein kleines Problem. Bei jedem Anschalten springt die geforderte Leistung für kurze Zeit auf das vielfache. Das Netz steckt das weck und selbst bei Vollauslastung von konstant 1700 Watt sind diese Spitzen kein Problem.

                          Anderst bei einem Generator. Wenn ich den in Volllast laufen lasse, 20 Ampere zum Laden und den Rest für normalen Verbrauch hat dieser bei Überschreitung der maximalen Last keine Reserven und schaltet ab.
                          Das passiert in unterschiedlichen Stufen von ganz aus und einem Handreset bis hin zur Leistungsdrosselung in verrschiedenen Stufen.
                          Meisten reichte es aus die Überlast (Microwelle etc) auszuschalten und der Generator regelte die Leistung wieder hoch.
                          Alles in allem war der Test durchaus Zufriedenstellend besonderst was did automatische Umschaltung in den Energiesparmodus betrifft.
                          Der Genarator produziert dann knapp bis 1 KW und verbraucht um einen halben Liter Benzin.

                          Das Ladegerät und die H4 Lampe in der Mitte des Bildes dienen der Wartung der Solarbatterien.
                          Mit diesen beiden habe ich die Spannung der 8 Batterien auf 2 Hundertstel Differenz maximum im November eingestellt.
                          4 Monate später sind 7 Batterienen immer noch inerhalb dieser Toleranz und lediglich die Batterie die am Anfang den Ausraster gemacht hat ist mit 3 Hundertstel Volt geringfügig ausserhalb meiner gesetzten Toleranz.

                          Es gibt Geräte die die Spannung automatisch ausgleichen zwischen 4 Batterien, aber wenn ich so etwas einsetze habe ich keine Kontrolle ob eine Batterie schlecht wird.
                          Gemessen wird die Spannung 2 mal im Monat und soweit bin ich sehr zufrieden nach 6 Monaten Dauerbenutzung. Die Batterien halten die Spannung wie nach dem Kauf.

                          In den 6 Monaten wurden die Batterien zu 25% - 35% pro Tag entladen was die 10 Jahres Standzeit garantieren sollte. Die Temperatur der Batterien bei extrem Laden oder Entladen ändert sich nicht da sich die 2 Blöcke die Last teilen und so maximal 50 A pro 4erBlock fliessen; falls wirklich 5KW angefordert werden.

                          Seit Anfang März wurde keinerlei Zusatzenergie benötigt.
                          Bis zum nächsten Winter werde ich die Paneleleistung verdoppeln, was bein 6KW Panele und 5KW maximaler Einspeisung eigendlich ein Overkill ist. Da im WInter aber nur 70-80% der Leistung erreicht werden kann sollte dies eigendlich nahezu Optimal sein.
                          Für den Sommer werden dann einfach 2 500 W Panele überbrückt sodass ich bei der Maximalleistung nicht überschreite.

                          Windmässig war alles OK lediglich die 2 vorderen Panele wurden bei zu starken Böen (über 50 kmh) von den Steinen genommen was 2 Leute innerhalb einer Minute machen. Dies lässt sich duch eine mittlere Unterstützung, die im Sommer montiert wird, vermeiden.

                          Seit 6 Wochen habe ich aufgehört nach der Anlage zu sehen da alles die letzten 6 Monate zufriendenstellend geklappt hat.

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                          • TFJoe
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                            Korrektur:
                            Der Generator hat eine 1700 W Dauerleistung und eine 2000 W Peakleistung für maximal 5 Min.
                            Der Verbrauch bei 25% Leistung ist um die 0.35 Liter pro Stunde was ausreicht um Kühlschranke und kleinere Verbraucher über 12 Stunden mit 4 Liter Benzin am laufen zu halten.

                          • keule
                            keule kommentierte
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                            Wie hast du die Batterien verschaltet und abgesichert?

                          • TFJoe
                            TFJoe kommentierte
                            Kommentar bearbeiten
                            Ich bin noch auf der Suche nach einem 100A Sicherungsautomaten.
                            Im Inverter sitzt eine Schmelzsicherung für Überlast
                            Ansonsten 4 in Reihe für die 48V und das 2 mal parallel

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                          #140
                          vor einiger Zeit war mal die Frage nach recyceling.
                          Ich habe gerade einen aktuellen Bericht aus China gesehen in dem das recyceling der Panele besprochen wurde.
                          Der Prozess kostet mehr als 10 Dollar pro Panel, die verwertbaren Materialien machen um die 9 Dollar aus. Es werden giftige Metalle und Mineralien freigesetzt.

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