Wie ich auf Teneriffa wohn(t)e

[peterseth]

Buenavista del Norte

Fährt man von Los Silos nach Buenavista del Norte, dann steigt die Straße etwas an, und bei San Bernardo, das ist zwischen dem Monta?a de Taco rechts und den steilen Ausläufern des Montana de Agua links, ist der Wind, der ja oft aus Ost oder Nordost bläst häufig am stärksten. Meine Freundin hatte vor zehn Jahren hier schon einmal gewohnt, und sie hatte mir von dem unbarmherzigen Wind erzählt, der oft tagelang an allem gerüttelt hatte, was an jener Finca locker war. Ich hatte auch die Finca eines ihrer Kunden kennen gelernt, ein wunderbares, großes Gelände, an und für sich gut für Wein und andere Pflanzen geeignet – aber der ständige Wind dort machte mir klar, dass das für uns keine geeignete Gegend war. ...


ich habe von diesen texten hier am 26.3.2009 immer nur noch die ersten paar absätze stehen lassen,
weil ich nicht alle privaten details auf immer und ewig hier veröffentlicht wissen wollte.

alle "danke" vor diesem datum beziehen sich auf die original-texte.

falls jemand interesse hat, den text zu lesen, kann er mir eine pn schicken ...

[peterseth]

Manchmal gabs Stechmücken. Die eine Sorte sticht, und am nächsten Tag hatten wir eine dicke Beule. Und die anderen Mücken stechen auch, doch am nächsten Tag sieht man nichts mehr davon ... leider war es uns aber nicht möglich, die beiden vor dem Stechen zu unterscheiden. Es gibt unter den Fliegen, die im Sommer zahlreich sind, auch solche, die stechen. Die Mädchen kamen eines Tages damit an, dass nur die Fliegen mit den schwarzen Augen stechen würden – jedoch ergab eine genaue Inspektion, dass alle Fliegen schwarze Augen hatten ...


ich habe von diesen texten hier am 26.3.2009 immer nur noch die ersten paar absätze stehen lassen,
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alle "danke" vor diesem datum beziehen sich auf die original-texte.

falls jemand interesse hat, den text zu lesen, kann er mir eine pn schicken ...

[zauberin60]

Peter, hab mich gerade in euer Haus verliebt.
So sehr, daß ich ein wenig geweint habe....

[peterseth]

dann weisst du, wie es mir manchmal dort ergeht,
und wie es mir vorhin beim schreiben gegangen ist ...

alles gute!

[Santana]

Spannend,spannend,spannend,bin neugierig auf die Fortsetzung
man kann sich das alles so richtig "bildlich" vorstellen
Haus in den Bananenplantagen,das muss herrlich sein

[tenflor]

liest sich gut. kannst auch ein roman schreiben.

hoffentlich war es euer letzter umzug.
mir graust es vor sowas

freu mich auf die fortsetzung

[peterseth]

Manche mögen meinen, ich verkläre all das ein wenig oder sogar ganz massiv. Das stimmt – vielleicht ...

Bis jetzt habe ich noch nicht erzählt, was z.B. bei Regen geschah: Am Anfang gab es das Dach über der Terrasse nicht, und es ist hier bei vielen Häusern nicht üblich, die Dächer weit über den Hausrand hinausragen zu lassen oder wenigstens eine Dachrinne zu haben. Damit tropft das vom Dach aufgefangene Regenwasser knapp an der Hauswand entlang nach unten. Und ein wenig Wind treibt den Regen dann in Fenster und Türen. Ein halbstündiger Regen und das Wohnzimmer war fast unter Wasser gesetzt durch das, was unter der Eingangstür hereindrang. In den Rillen für die Schiebefenster sammelte sich Wasser an. An einer Hausseite gab es zwar eine Dachrinne, jedoch strömte das Wasser von dort aus direkt an eine andere Außenmauer und drang dort in die Wand ... alles Dinge, die unser Vermieter im Laufe der Zeit abstellte, indem er eine weitere Dachrinne installierte und dann das zusätzliche Dach, wodurch die meisten Regenzwischenfälle weiträumig umgangen wurden. ...


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[real lejos]

Hallo peterseth,
Du hast einen sehr angenehmen Schreibstil bei dem sich der Leser leicht in den Ort der Handlung versetzen kann. Freue mich schon auf die Fortsetzung.

Persönlich gefällt mir die Gegend um Buanvista außerordentlich gut und unternehme immer mal wieder Ausflüge dort hin. Solltest Du also einmal die rote Oldtimer Harley mit den Weißwandreifen (siehe mein Profilfoto) dort sichten, dann bin ich nicht weit
Wünsche Euch noch viel Zeit in Buanavista,
Thomas

[peterseth]

Hier eine „Momentaufnahme“ vom letzten Sommer:

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[Guenther]

Hallo Peter,

ich wünsch Euch, dass ihr noch lange in diesem Bananenparadies leben dürft und drück euch beide Daumen dass diese positive Stimmung, die euch anscheinend dort geschenkt wird, immer anhält.

Gestern war ich ja noch dazu geneigt, zu schreiben, "Hoffentlich zieht ihr noch häufig um". - Bitte dies nicht wörlich nehmen! - Aber deine lebhaften Schilderungen über Freud und Leid in den unterschiedlichen Unterkünften lassen einen nicht nur an deinem Leben am Rande teilhaben,nein, es läuft wie ein spannender Film im Kopf ab und lässt auf weitere Episoden hoffen.

Heute hast du allerdings bewiesen, dass es nicht nötig ist umzuziehen, Du erzählst auch so wunderbare Episoden aus dem täglichen Umfeld. Ich bewundere "Schreiberlinge", die fähig sind aus einer halben Stunde ihres Lebens ganze Buchseiten zu füllen. Diese Gabe hast du unumstritten.

Wäre schön wenn wir weiterhin ein paar deiner "Inselgedanken" mitverfolgen könnten.

In diesem Sinne, - ein schönes Wochenende wünscht dir
Günther

[trimmi]

Hallo peterseth,

ich kann mich meinem "Vorschreiber" Günther nur in allen Punkten anschließen, sobald man beginnt zu lesen, hat man sofort lebendige Bilder vor Augen, als ob man am Geschehen teilnimmt...

Dein Erzählstil ist einfach wunderbar, man möchte garnicht aufhören zu lesen, hoffentlich kommen noch viele kleine Erlebnisse.

Das war eine tolle Idee...

[peterseth]

Ein Abstecher nach Teno-Alto

Von weiteren längeren „Wohnorten“ auf Teneriffa kann ich derzeit nicht berichten. Aber ich wohnte einmal ein paar Tage in Teno-Alto – und das war so:

Letzten Sommer kam plötzlich die Idee auf, wir könnten doch einmal ein paar Tage in Teno-Alto verbringen – und zwar nicht zusammen, sondern jeder für sich ein paar Tage alleine – in Stille und zur inneren Einkehr. Eine Freundin von uns fand diese Idee ebenfalls sehr anziehend, und nachdem ich mit deren Mann zusammen im August den Risco-Steig hinaufgestiegen war, und die beiden Frauen uns oben abgeholt hatten, schauten wir zu viert die Unterkunft an, die dafür in Frage kam: Die Casa Antonio. Diese liegt westlich von Los Baileros etwas abgelegen, eines der letzten der vereinzelten Häuser dort gegen das Meer hin. ...


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[peterseth]

Als ich wieder an der Casa ankam, war es vier Uhr nachmittags. Für die Hühner waren am anderen Ende des Hauses eine Menge Maiskörner ausgestreut worden, und sie machten den ganzen Tag regelmäßige Runden: Morgens ein wenig picken, über Mittag mit den Kücken unter den schattigen Büschen oder in den Kakteen ausruhen, und am Nachmittag war wieder picken angesagt. Das eine oder andere Huhn lief auch einfach mal zwischendurch quer über den Hof, fast immer von einem aufmerksamen, schwarzen Hahn begleitet, der es beschützte – oder eifersüchtig bewachte? ...


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[peterseth]

Alle Viertelstunde musste ich den Sonnenschirm tiefer stellen, bis er schließlich so weit über den Tisch geneigt war, dass ich hinter ihm das Meer nicht mehr sehen konnte. Das war jetzt auch nicht nötig, denn die weiteren Kapitel nahmen mich immer mehr gefangen, und ich begriff allmählich, wie die Wesen auf dem Siebengestirn so etwas wie Schutzengel oder Höhere Selbste für die Menschen waren, und ein Gutteil der Geschichte hatte damit zu tun, dass jene Wesen es schwierig fanden, mit den Menschen zu kommunizieren. ...


ich habe von diesen texten hier am 26.3.2009 immer nur noch die ersten paar absätze stehen lassen,
weil ich nicht alle privaten details auf immer und ewig hier veröffentlicht wissen wollte.

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[peterseth]

Ich habs nicht so mit Hunden in freier Wildbahn. Und so war die Sache klar: Ab nach oben, und wenn es sein musste, dann auch ab durch die Hecke. Ich schlug hastig einen sehr großen Bogen und war erst zufrieden, als ich sah, dass der Hund weiter in Richtung Süden lief, während ich zurück zur Casa ging. ...


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[Santana]

Weisst Du was??Eigentlich wollte ich nur kurz reinschauen,da hat mich DeineGeschichte gefesselt und ich hab sie verschlungen,,,,,und nun steht da Fortsetzung folgt.....wie soll ich da schlafen wenns spannend wird

[peterseth]

ja, Santana, so ging es mir auch in den Tagen seit dem Aufschreiben.
Ich hab mindestens drei Nächte bis zwei oder drei hier gesessen,
weil selbst wissen wollte, wie es weiter ging ...

[peterseth]

Abschluss ...



ich habe von diesen texten hier am 26.3.2009 immer nur noch die ersten paar absätze stehen lassen,
weil ich nicht alle privaten details auf immer und ewig hier veröffentlicht wissen wollte.

alle "danke" vor diesem datum beziehen sich auf die original-texte.

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Das wars soweit zum Thema Wohnen auf Teneriffa (mit und ohne Geräusche)
das viele andere Geschichten auslöste ... ;-)

Und wer sie gerne selbst sehen möchte,
die Wesen aus dem Bananenhain,
der kann hier schauen: http://www.peter-seth.de/?p=248 :-)

Ich danke Euch allen fürs Lesen und Mit- und Nacherleben ...

[Santana]

Dann kommt jetzt die Geschichte wo Du Malen lernst

[tenflor]

bilder zwischen den berichten wären jut

haste nicht den ziegenhirten auf dem moped fotografiert ??

bis zum nächsten bericht