Verschiedene Fragen!

[Franky]

Wenn es übliche öffentliche Ämter, Institutionen oder ähnlich sind, kein Problem.
Privatpersonen die vom Verbreiten nichts wissen natürlich nicht

[brainstorme]

OK- dann darf ich es nicht, tut mir leid.

Gelbe Seiten oder in den deutschsprachigen Zeitungen nachschauen.

[yane]

OK- dann darf ich es nicht, tut mir leid.

Gelbe Seiten oder in den deutschsprachigen Zeitungen nachschauen.

du kannst du aber ne persönliche nachricht schreiebn oder ne direkte e-mail...
oder?

[adambeata]

Trotzdem Danke Ulrich.
Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass es im Norden da etwas besser aussieht.

[Michael]

... was mir bei diesen Themen die in letzter Zeit wieder zunehmen immer wieder auffaellt: es ist interessant, wieviele verschiedene Beweggruende, Traeume, Strategien, Fragen es zum Thema "zeitweise auf Teneriffa" und "Umziehen nach Teneriffa" gibt... kaum eine Geschichte gleicht der anderen und es gibt maximal kleine Ueberschneidungen, so dass man sich doch Stueck fuer Stueck gegenseitig beraten/helfen kann (sowohl diejenigen "unter sich" die das derzeit grob gleichzeitig durchdenken als auch diejenigen die das schon vor Monaten/Jahren/Jahrzehnten gemacht haben den "Neulingen"). Ich verfolge das nach wie vor wie eine spannende Lektuere, auch entspr. Sendungen im TV (wobei dort ja bewusst die Sachen gezeigt/hervorgehoben werden die TV-tauglich sind, also wo Sachen besonders schief laufen oder auch selten mal besonders gut...).

Interessant aber auch, wie sich manche Dinge dann - wenn man erstmal vor Ort aktiv wird (also auf TF) - fast innerhalb von Stunden oder spaetestens Tagen fast von alleine klaeren... sicher aber auch bedingt durch gute Vorarbeit durch Lektuere, Recherche, und natuerlich durch dieses Forum...

Immerhin kann ich jetzt ja auch schon erste Tipps geben, nachdem ich vor einigen Wochen noch zu den "Fragern" gehoerte... ;-) Aber ich werde auch weiterhin noch viele Fragen haben, nur werden diese dann in einigen Bereichen sehr viel gezielter sein, jetzt wo ich erstmal grob weiss wie/wo/was etc....

[LaTorre]

Was will ich ?

Ich möchte hier einmal etwas, für mich, grundlegendes ansprechen:

Was will ich, wenn ich als Auswanderer nach TF komme ?

Will ich , gezwungener Maßen, als Deutscher unter Deutschen weiterleben ?

Trage ich mich dabei mit dem Gedanken, vielleicht doch nicht ganz auszuwandern und wieder zurückzugehen ?

Ist meine Tätigkeit ausschliesslich mit Landsleuten möglich, was mich dazu zwingt, nahe bei ihnen zu leben ?

Will ich mich "integrieren" oder möchte ich der "Guiri" ( Ausländer ) für meine neuen Nachbarn bleiben ?

Kann ich mir vorstellen, ohne auch nur die kleinste Hilfe meiner Landsleute auszukommen ?

Können meine Kinder enorm zurückstecken, mit Allem was ihnen hier zuerst fehlen wird; habe ich sie darauf vorbereitet, dass der Anfang schwer wird und man vielleicht gezwungen sein kann, nicht jede Woche einmal in den "Loro-Parque" gehen zu können und reiten gehen hier schwierig ist?

Kann ich mir, also, vorstellen, nicht in den Hochburgen deutscher Anwesenheit zu leben ( Los Cristianos und Umgegend oder Puerto de la Cruz, idem ), sondern irgendwo in der Mitte ? (genau da liegt nämlich die deutsche Schule )

Warum liegt sie dort ? Weil es die einzige als solche geplante war, und man sich vielleicht sagte: alle deutschen Schüler sollen es zur Schule gleich weit haben, ob sie vom Süden oder vom Norden kommen !

Nun, nach euren Antworten: Auswandern 100% ?

Dann muss es auch nicht unbedingt die deutsche Schule sein, wenn auch die Jugend später hier bleiben wird und nicht nach D gehen will.

Man braucht auch keine deutsche Eckkneipe zum Überleben, da könnte man ja gleich in D bleiben.

Also, vor dem Auswandern sind sich viele Überlegungen zu machen und, besonders wichtig !, grundlegende Kenntnisse der hiesigen Sprache sollte zumindest einer der Ehepartner haben !

Herkommen und Arbeit hier erst suchen ist leichtsinnig und, den eigenen Kindern gegenüber, unverantwortlich !

Und auf Unterstützung kann man hier lange warten, es gibt keine !

[Santana]

@ La Torre, ich lebe unter Canarios und das bleibt auch so, ich habe mich immer selber durchgeschlagen

[Michael]

Will ich , gezwungener Maßen, als Deutscher unter Deutschen weiterleben ?
Ist meine Tätigkeit ausschliesslich mit Landsleuten möglich, was mich dazu zwingt, nahe bei ihnen zu leben ?
Will ich mich "integrieren" oder möchte ich der "Guiri" ( Ausländer ) für meine neuen Nachbarn bleiben ?
Kann ich mir vorstellen, ohne auch nur die kleinste Hilfe meiner Landsleute auszukommen ?

Bei mir verhaelt sich das so: ich muss gestehen, dass ich mich primaer wegen dem Land fuer TF interessiere, also Wetter, Klima, Landschaft, etc.... was aber nicht heisst, dass ich nur unter Deutschen leben will. Im Gegenteil, ich bin auch offen fuer vieles/alles und moechte auch gerne etwas von den Menschen kennenlernen, jedoch muss ich dazu auch etwas tun (z.B. minimal die Sprache im Alltag beherrschen)... und ich muss auch gestehen dass ich es angenehm finde, dass man deutsche Landsleute in der Naehe hat, auf die man mal zurueckgreifen kann. Das macht vieles einfacher... Gerade wg. diesen Kombinationen von Moeglichkeiten ist TF fuer mich als regelmaessige Urlaubsinsel und auch mal fuer nen laengeren Aufenthalt so interessant. Aber wie schon oben geschrieben, da hat jeder andere Prioritaeten und Wunschvorstellungen...

Können meine Kinder enorm zurückstecken, mit Allem was ihnen hier zuerst fehlen wird; habe ich sie darauf vorbereitet, dass der Anfang schwer wird und man vielleicht gezwungen sein kann, nicht jede Woche einmal in den "Loro-Parque" gehen zu können und reiten gehen hier schwierig ist?

Gerade das mit dem Loro P. ist aber ja einfach zu leisten, durch die Jahreskarte, die fuer Kinder/Residents ja sogar noch preiswerter ist...

[LaTorre]

Das Ambiente kann man suchen, oder es sich selbst gestalten

@Santana

Ich auch ! ( aber "con fundamento" )

@Michael

Gerade wenn man nahe unter Landsleuten lebt, und aber weiss, dass man sie nicht unbedingt braucht, dann ist, für mich, die Balance hergestellt.

Jetzt sind es 31 Jahre, mucho tiempo ya !

[Santana]

@Santana

Ich auch !


Jetzt sind es 31 Jahre, mucho tiempo ya !

@ la Torre, man merkt Dir die canarische Mentalitaet an

leben in Los Cristianos oder Puerto fuer mich undenkbar,"Guiri" bin ich nicht, die Canarios sagen ich bin eine von ihnen gibt es ein schoeneres Lob?

[LaTorre]

Wenn ich von Freunden oder Bekannten anderen Personen vorgestellt werde, heisst es immer: " er ist Medio-Chicharrero !"

Danke

[Michael]

leben in Los Cristianos oder Puerto fuer mich undenkbar

wobei man die beiden Staedte/Regionen ja nun auch nicht wirklich vergleichen kann, d.h. das sind nochmal zwei Gegensaetze... in LC moechte ich auch nicht wohnen, wenngleich die Tourismusmeile da schon ne Faszination ausuebt (um sie mal gesehen zu haben oder gelegentlich da Party zu machen)... Puerto hingegen verbindet viele Eigenschaften/Vorteile, ist modern mit allen Moeglichkeiten aber vor allem optisch noch irgendwie etwas mehr vom alten Charme (auch wenn die Einheimischen oder auch andere Leute die Puerto seit 50 Jahren oder laenger kennen was ganz anderes erzaehlen... ich hatte das Thema ja die letzten Tage/Wochen oefter mit meinem Onkel und mit meiner Mutter)

[Santana]

Wenn ich von Freunden oder Bekannten anderen Personen vorgestellt werde, heisst es immer: " er ist Medio-Chicharrero !"

Danke

Medio??? Ich bin schon ein ganzer dann darf ich Dich jetzt auch Chicharrero nennen????

[Santana]

wobei man die beiden Staedte/Regionen ja nun auch nicht wirklich vergleichen kann, d.h. das sind nochmal zwei Gegensaetze... Mutter)

Lieber Michael, ich habe DIE beiden Staedte NICHT miteinander verglichen, ich habe nur gesagt ich moechte weder in der einen noch in der anderen Stadt leben,
sondern so wie ich jetzt lebe, unter Canarios, sonst haette ich auch in Deutschland bleiben koennen und dort leben
Modern hin ,modern her... ich liebe die kleinen canarischen Pueblos

[olbi]

nun man kann LC und puerto schon vergleichen ,sind doch beides alte fischerorte und haben doch beide einheimische wohngebiete,du findest in los christianos alte restaurants,historische häuser familien die seit generationen dort wohnen und was das wichtigste ist du findest dort arbeit,nicht umsonst kommen hunderte von leute jeden morgen in den süden um dort zu arbeiten.man sollte auch las americas nicht mit los christianos vergleichen.
geh du mal am 23.juni an den strand von los christianos,da wirst du sehen wer dort wohnt,touris jedenfalls nicht so viele

[Lena007]

Ich hab's nicht vor auszuwandern, war's eimal genug von Budapest nach München. Aber das Thema interessiert mich sehr, deshalb habe ich jetzt hier alles durchgelesen. Ich möchte Euch helfen und deshalb erzählen, welche Möglichkeit gab's für mich in Verbindung mit der Krankenversicherung. Wie ich es weiß, es gilt nicht nur zwischen Ungarn und DE, sondern in der ganzen Europäischen Union.

Ich habe natürlich meine ungarische Krankenversicherung verloren, als ich nach Deutschland kam. Habe angefangen zu arbeiten, hatte natürlich deutsche Krankenversicherung, aber nichts mehr in Ungarn. Ich gehe aber hier nicht gerne zum Arzt, deshalb wollte ich die Versicherung weiterhin (ohne was monatlich privat zu zahlen) in Ungarn auch weiter haben. Da hat meine Mutti sich beim Außenministerium in Bud. erkundigt und die sagten, daß es möglich ist, mit der E 106 D (Europische Gemeinschaften, Verordnungen über soziale Sicherheit, EWR, Bescheinigung des Anspruchs der in einem anderen als dem zuständigen Staat wohnenden Versicherten auf Sachleistungen bei Krankheit und Mutterschaft) Schein. Ich habe es hier versucht, aber die AOK sagte, es geht nicht, weil ich hier lebe und nicht mehr in Ungarn. Aber sie haben verraten, wenn ich mindestens die hälfte Zeit in Ungarn verbringe, dann geht's doch. Also ich mußte von meinem Arbeitgeber es beweisen zu können, daß ich in einem Monat genug frei habe, daß ich mindenstens eine Woche pro Monat heimfahren kann, und erklären, daß ich dort nähe Verwandten habe (evtl. besitze irgendeine Eigentum).
Weil ich es alles "auf den Tisch legen" konnte, habe ich diese Versicherung sofort bekomenn, und jetz bin ich berechtigt mich in Ungarn (nicht nut im Notfall) behandeln zu lassen, so daß es mir die AOK bezahlt. Zeitlich unbefristet! Erkundigt euch!!!!

[olbi]

die seguridat sozial stellt eine eu krankenkarten für ein jahr aus ,gültig in europa (tarjeta sanitaria europea ) wird zb in deutschland anerkannt bei arztbesuch etc..sie ersetzt den E 111

[aurora]

Zum Thema KV kopiere ich hier einfach mal einen Beitrag hinein, den ich schon mal im La Palma-Forum gepostet habe:

Die spanische KV bietet eine relativ gute Komplettversorgung mit dem Manko, dass der Gang zu Spezialisten mit erheblichen Wartezeiten verbunden ist und keine (Haus-)Arztwahl besteht. Dafür ist sie extrem günstig.

Wir haben uns vor unserer Auswanderung auch Gedanken über die KV gemacht und sind für uns zum Ergebnis gekommen, zumindest eine Zusatz-KV abzuschließen.

Deshalb hatten wir uns seinerzeit auch für die Angebote spanischer (Zusatz-)KV interessiert (u.a. der größten Versicherung "asisa") und dabei festgestellt, dass diese interessante und günstige Zusatzpakete anbieten, im spanischen KV-Recht jedoch eine Kündigungsmöglichkeit von Seiten der Versicherer besteht (u.a. auch, wenn der Versicherungsnehmer das 65. Lebensjahr erreicht hat!), und sämtliche spanische Versicherungen, deren Verträge wir uns durchgelesen haben, nicht auf dieses Recht verzichten.

Wir haben uns schließlich für eine KV entschieden, die auf eine Kündigungsmöglichkeit verzichtet und auch Arztbesuche und Krankenhausaufenthalte in der Heimat bezahlt. In unserem Fall war das die Allianz-Worldwidecare (mit Sitz in Irland). Abgeschlossen haben wir unsere Verträge über diesen Makler: Auslandstreff, der mit der Versicherung spezielle Spanien-Tarife ausgehandelt hat, und den wir auf der Grundlage unserer sehr guten Erfahrung wirklich empfehlen können (..nein nein, wir erhalten keine Provision für diesen Thread..). Allerdings schließt diese Versicherung sämtliche Vorerkrankungen souverän aus; und man muss sich von seinem behandelnden Zahnarzt ein Formular ausfüllen lassen, in dem jede Füllung bzw. bereits erfolgte Zahnbehandlung aufgelistet wird.

Zwei weitere Versicherungen, die ebenfalls auf eine Kündigungsmöglichkeit verzichten und für Arztbehandlungen in der Heimat aufkommen, hatten wir seinerzeit in die engere Wahl gezogen:

Die Schweizer Versicherung Winterthur (bzw. heißt jetzt glaube ich AXA-Winterthur) sowie die Luxemburger Versicherung "Interlux".

Weshalb wir uns letztendlich für die Allianz entschieden haben, erinnere ich nicht mehr.

Die deutschen Versicherungen, z.B. die DKV, waren uns zu teuer. Sie bieten zwar die Möglichkeit einer Weiterversicherung, falls man nach Deutschland zurückkehrt, aber da jeder, der über einen Mindestzeitraum in der spanischen gesetzlichen Versicherung war, auch wieder in eine deutsche gesetzliche KV kann, falls er nach D zurückkehrt, war diese Option für uns nicht relevant. [Hier nachträgliche Anmerkung: Und in Spanien ist jeder KV-versichert, sofern er eine SV-Nummer hat - ob er arbeitet oder nicht].

Wer in Deutschland eine private KV hatte, sollte unbedingt in Erwägung ziehen, diese ab seinem Umzug ins Ausland auf unbefristete Zeit ruhend zu stellen (ist in der Regel nicht teuer; kostet nur wenige Euro pro Monat) anstatt sie zu kündigen, denn dann bleiben die Rückstellungen erhalten und die Beiträge bei einem Wiederaufleben der Versicherung in einem übersichtlichen Rahmen. Darüber hinaus werden zwischenzeitlich möglicherweise eingetretene Erkrankungen nicht ausgeschlossen.

Freiwillig Versicherte können Ihre freiwillige KV ebenfalls ruhend stellen, allerdings nur eine gewisse Zeit lang; und der Preis für diesen "Service" ist relativ hoch und lohnt sich m.E. nur in jenen Fällen, in denen keine Mitgliedschaft in der spanischen KV erfolgt.

...Alle Angaben ohne Gewähr ....

claudia

Nachtrag: Wer auf den Hauptinseln Teneriffa oder Gran Canaria lebt, hat natürlich eine bessere fachärztliche Versorgung. Wer auf den peripheren Inseln schwerer erkrankt, muss i.d.R. zur Behandlung nach Teneriffa bzw Gran Canaria fliegen. Und wer in die Intensivstation muss, wird auf Teneriffa und Gran Canaria sehr gut behandelt - und dort gibt es keinen Unterschied zwischen Privat- oder Seguridad-Social-Patient.