Wasserbett und Wasserqualität

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    #1

    Wasserbett und Wasserqualität

    Eben habe ich den Thread des Wasserbettkäufers und von seinen Erfahrungen beim Import gelesen (Einkauf in Deutschland Lieferung auf Teneriffa). An dieser Stelle möchte ich einmal in die Runde die Frage stellen, ob schon jemand Erfahrungen mit Wasserbetten auf Teneriffa gesammelt hat. Speziell die der Wasserqualität. Selbst hier in D, wo es normalerweise keine Bedenken gibt, Leitungswasser zu trinken, füllen wir beim Erstaufbau von Wasserbetten so genannten ERSTBEFÜLLER in die Wasserkerne. Dieser sorgt dafür, dass sämtliche Keime und Bakterien abgetötet werden und sich nicht vermehren können. Dies ist ein ?KANN? aber kein ?MUSS?. Dieses Mittel ist nicht mit dem normalen Konditionierer zu verwechseln, der i.d.R. jährlich einmal zugegeben wird. Frage also: gibt es Erfahrungen von Wasserbettschläfern mit der Wasserqualität auf Teneriffa und was macht Ihr, um diesbezügliche Probleme zu vermeiden?
    LG, Detlev

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    #2
    Da destilliertes Wasser zu teuer wäre, muss man mit einem speziellen Zusatz periodisch nacharbeiten, um Algenbildung zu vermeiden.
    Das Wasser auf TF kann sehr unterschiedlich sein, je nachdem, auf welchem Wege es in den Haushalt kommt. Kommt es direkt aus den oft teilweise offenen Kanälen auf dem Lande, kann es, obwohl trinkbar, schon Germien mit sich führen aus dem, was auf seinem Weg hineinkommt, Flugbakterien etc..

    Bleibt das Wasser unbehandelt, kann ausser der Algenbildung auch ein bestimmter chemischer Gehalt zur Sprödewerdung, von innen her, der Plastikhaut geschehen und man liegt plötzlich in einer grossen Pfütze und zum Leidwesen des Nachbarn unter Einem.

    http://www.4d-comfort.com/opencms/ex...s/tips/pflege/
    ******************************************

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    Nein, nichts Neues !

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      #3
      Stimmt, auch ich muss einen Zusatz einfüllen den ich noch nachgeliefert erhalte. Nach 1 Jahr muss wieder mit Chemie nachgefüllt werden.
      Was auch vermieden werden muss ist mineralisiertes Wasser.
      Ein Wasserbett ist etwas herrliches, dieser Meinung ist auch meine Katze.

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        #4
        Immer schön die Krallen beschneiden !!!!!!!!!!!!!!!!!!!
        ******************************************

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        Nein, nichts Neues !

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          #5
          Sie ist ein braves Mädel die Krallen benutzt sie nur an den Bäumen. lol

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            #6
            Zitat von LaTorre Beitrag anzeigen
            Da destilliertes Wasser zu teuer wäre..........

            http://www.4d-comfort.com/opencms/ex...s/tips/pflege/
            In jedem Haushalt wird permanent destilliertes Wasser produziert bzw es fällt automatisch an.
            Das Tropf- oder Abtauwasser von jedem Kühlschrank oder jeder Klimaanlage hat die gleichen Werte wie destilliertes Wasser, nur sind die Mengen halt für eine Wasserbettfüllung etwas mager
            ________
            Maxi

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              #7
              Kommt dazu das ein gewisser Wasserdruck vorhanden sein muss, reintröpflen geht es nicht.

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                #8
                Zitat von enrique48 Beitrag anzeigen
                Kommt dazu das ein gewisser Wasserdruck vorhanden sein muss, reintröpflen geht es nicht.
                Na ja das Tropfwasser kann man in einem Behälter sammeln und dann mit Deiner speziellen Pumpe ein - oder nachfüllen.
                Chemie für Deine Wasserfüllung bekommst Du auch bei etwas Kontakt von den Kreuzfahrtschiffen oder Geschäften die Zusätze für Seewasserentsalzungsanlagen liefern.
                ________
                Maxi

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                  #9
                  Das Wasserbett ist inzwischen mit Leitungswasser befüllt. Trotzdem vielen Dank für Deinen Rat.

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                    #10
                    Man kann sich eine Osmoseanlage kaufen. Die Dinger gibt's mittlerweile recht günstig. Damit lässt sich quasi destilliertes Wasser produzieren. Je nach Größe des Gerätes kann es aber ein paar Tage dauern, bis man das Bett befüllt hat.
                    Hoffentlich bald wieder in Puerto...

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                      #11
                      Osmoseanlage

                      Zitat von Michael Schuler Beitrag anzeigen
                      Man kann sich eine Osmoseanlage kaufen. Die Dinger gibt's mittlerweile recht günstig. Damit lässt sich quasi destilliertes Wasser produzieren. Je nach Größe des Gerätes kann es aber ein paar Tage dauern, bis man das Bett befüllt hat.
                      Wie viel schafft solch eine Anlage? Für ein Wasserbett benötigt man 600-700 Liter!

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                        #12
                        Leitungswasser trinkbar?

                        [QUOTE=LaTorre;243380]Da destilliertes Wasser zu teuer wäre, muss man mit einem speziellen Zusatz periodisch nacharbeiten, um Algenbildung zu vermeiden.
                        Das Wasser auf TF kann sehr unterschiedlich sein, je nachdem, auf welchem Wege es in den Haushalt kommt. Kommt es direkt aus den oft teilweise offenen Kanälen auf dem Lande, kann es, obwohl trinkbar, schon Germien mit sich führen aus dem, was auf seinem Weg hineinkommt, Flugbakterien etc..

                        Ist das Leitungswasser ÜBERALL trinkbar? Dann ist die Keimbelastung für ein Wasserbett auf jeden Fall im Rahmen dessen, was mit der normalen Wasserbett-Chemie in den Griff zu kriegen ist.

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                          #13
                          Alles Wasser, was auf Teneriffa über einen Wasserzähler ins Haus kommt, ist angeblich Agua Potable/Trinkwasser, wobei die Qualität desselben in den unterschiedlichen Gemeinden und Gegenden farblich und geschmacklich und der Mineralisierung different sein kann, was den einen oder anderen von dessen GENUSS abhält. Auch der Kalkgehalt ist sooo unterschiedlich, dass z. B. in Santa Cruz in einer Wohngegend die Leute alle Jahre neue Armaturen kaufen müsen, während anderswo reines Tafelwasser aus der Leitung zu kommen scheint.

                          Darüber, und warum, habe ich schon vor langer Zeit hier geschrieben, ist unter Suchfunktion ( oben links ) viel zu finden.

                          Wenn aber ein Privathaushalt auf einer auf dem Land liegenden Finca NOCH freies Wasser per Zuteilung aus den sogennannten Wasseraktien bekommt, also über Kanäle und Freileitungen in sein häusliches Wasserdepot ( die grossen aussenliegenden Tanks ), dann ist das Wasser ohne Garantie, man muss selbst untersuchen und ggf. analysieren lassen, ob es weiterhin trinkbar ist oder nur für die Landwirtschaft taugt oder eben für den Gebrauch im Ernährungsbereich des Haushaltes gefiltert/konditioniert werden mus.
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                          Nein, nichts Neues !

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                            #14
                            Zitat von Papa Homer Beitrag anzeigen
                            Wie viel schafft solch eine Anlage? Für ein Wasserbett benötigt man 600-700 Liter!
                            Das kommt sehr auf die Anlage an. Teure Anlagen schaffen mehrere Tausend Liter am Tag.

                            Bezahlbare Anlagen, z.B. für Aquarianer gedacht schaffen deutlich weniger.

                            Beispiel: Für ca. 80? bekommt man eine Anlage mit ca. 130l Tagesleistung. Mit dem Thema habe ich mich länger nicht mehr befasst, wahrscheinlich bekommt man auch günstigere Anlagen.

                            Die Tagesleistung hängt übrigens auch vom Leitungsdruck und von der Wassertemperatur ab. Je höher der Druck und je höher die Temperatur (aber kein heißes Wasser durch die Anlage jagen!!!), desto höher die Tagesleistung. Wissen sollte man außerdem, das man um einen Liter Osmosewasser zu gewinnen, ca. 3 Liter "Abfallwasser" produziert. Dieses Wasser kann man z.B. zum Blumengießen verwenden.

                            Einfach mal nach "Osmoseanlage" oder "Umkehrosmose" googeln.
                            Hoffentlich bald wieder in Puerto...

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                              #15
                              Zitat von Michael Schuler Beitrag anzeigen
                              Das kommt sehr auf die Anlage an. Teure Anlagen schaffen mehrere Tausend Liter am Tag.

                              Bezahlbare Anlagen, z.B. für Aquarianer gedacht schaffen deutlich weniger.

                              Beispiel: Für ca. 80? bekommt man eine Anlage mit ca. 130l Tagesleistung. Mit dem Thema habe ich mich länger nicht mehr befasst, wahrscheinlich bekommt man auch günstigere Anlagen.

                              Die Tagesleistung hängt übrigens auch vom Leitungsdruck und von der Wassertemperatur ab. Je höher der Druck und je höher die Temperatur (aber kein heißes Wasser durch die Anlage jagen!!!), desto höher die Tagesleistung. Wissen sollte man außerdem, das man um einen Liter Osmosewasser zu gewinnen, ca. 3 Liter "Abfallwasser" produziert. Dieses Wasser kann man z.B. zum Blumengießen verwenden.
                              Einfach mal nach "Osmoseanlage" oder "Umkehrosmose" googeln.
                              Hallo Michael, solche Anlagen sind normalerweise im Einsatz um Trinkwasserqualität zu erzeugen, kann aus Brackwasser, leicht salzigem Grundwasser oder Seewasser sein. Trinkwasser ist nach der Weltgesundheitsorganisation Wasser , welches nicht mehr als 850 PpM enthält.PpM heisst Parte per Million Salzgehalt. Den Dreck filtert man und das vor einer Osmoseanlage.
                              Normales Trinkwasser produziert bzw regelt man mit 280-380 PpM also weit entfernt von destilliertem Wasser, welches wegen der fehlenden Mineralien nicht als Trinkwasser benutzt werden soll.
                              Für eine Wasserbettfüllung mit Leitungswasser kann ich mir gut ein Kohlefilter vorstellen um den Chlorgehalt zu senken und ein chem. Mittel für die Entkeimung.Wenn der Kalkgehalt mit der Zeit grössere Ausmasse annimmt liegt man halt etwas härter
                              _________
                              Maxi

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                                Zitat von superdrago Beitrag anzeigen
                                Hallo Michael, solche Anlagen sind normalerweise im Einsatz um Trinkwasserqualität zu erzeugen, kann aus Brackwasser, leicht salzigem Grundwasser oder Seewasser sein. Trinkwasser ist nach der Weltgesundheitsorganisation Wasser , welches nicht mehr als 850 PpM enthält.PpM heisst Parte per Million Salzgehalt. Den Dreck filtert man und das vor einer Osmoseanlage.
                                Normales Trinkwasser produziert bzw regelt man mit 280-380 PpM also weit entfernt von destilliertem Wasser, welches wegen der fehlenden Mineralien nicht als Trinkwasser benutzt werden soll.
                                Für eine Wasserbettfüllung mit Leitungswasser kann ich mir gut ein Kohlefilter vorstellen um den Chlorgehalt zu senken und ein chem. Mittel für die Entkeimung.Wenn der Kalkgehalt mit der Zeit grössere Ausmasse annimmt liegt man halt etwas härter
                                _________
                                Maxi

                                Ich kenne Osmoseanlagen hauptsächlich aus dem Aquaristikbereich. Da ist das Wasser danach extrem weich, muss also wieder mit Mineralien versetzt, bzw. mit Leitungswasser vermischt werden. In der Meerwasseraquaristik kommt dann eh das spezielle Meersalz dazu, da erübrigt sich das weitere Aufsalzen. Vor der Osmosemembran ist in der Regel ein Kohle- und Sedimentfilter vorgeschaltet.

                                Sind Osmoseanlagen im Trinkwasserbereich evtl. anders abgestimmt?
                                Hoffentlich bald wieder in Puerto...

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                                  Zitat von Michael Schuler Beitrag anzeigen
                                  Ich kenne Osmoseanlagen hauptsächlich aus dem Aquaristikbereich. Da ist das Wasser danach extrem weich, muss also wieder mit Mineralien versetzt, bzw. mit Leitungswasser vermischt werden. In der Meerwasseraquaristik kommt dann eh das spezielle Meersalz dazu, da erübrigt sich das weitere Aufsalzen. Vor der Osmosemembran ist in der Regel ein Kohle- und Sedimentfilter vorgeschaltet.

                                  Sind Osmoseanlagen im Trinkwasserbereich evtl. anders abgestimmt?
                                  Hier mal ein kleiner Überblick über verschiedene Wasserwerte:

                                  http://de.wikipedia.org/wiki/Salzwasser

                                  Hier sieht man dass normales Süsswasser pro Liter 1.3 Gramm Salz beinhaltet.
                                  Es kommt darauf an welches Ergebnis man erzielen möchte.
                                  Eine Osmosemembrane ist laienhaft als ein extrem feines Filter zu bezeichnen und der ärgste Feind einer Membrane ist Chlor oder ÖL im Durchgang deshalb baut man VOR der Membrane verschiedene Filterelemente ein.
                                  Ich kenne eher die Seewasserentsalzungsanlagen aber das Ziel und der technische Aufbau einer Osmoseanlage ist überall egal.
                                  __________
                                  Maxi

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                                    #18
                                    Zitat von superdrago Beitrag anzeigen
                                    Hier mal ein kleiner Überblick über verschiedene Wasserwerte:

                                    http://de.wikipedia.org/wiki/Salzwasser

                                    Hier sieht man dass normales Süsswasser pro Liter 1.3 Gramm Salz beinhaltet.
                                    Es kommt darauf an welches Ergebnis man erzielen möchte.
                                    Eine Osmosemembrane ist laienhaft als ein extrem feines Filter zu bezeichnen und der ärgste Feind einer Membrane ist Chlor oder ÖL im Durchgang deshalb baut man VOR der Membrane verschiedene Filterelemente ein.
                                    Ich kenne eher die Seewasserentsalzungsanlagen aber das Ziel und der technische Aufbau einer Osmoseanlage ist überall egal.
                                    __________
                                    Maxi
                                    Ich dachte vielleicht, das es evtl. Anlagen mit unterschiedlichen Membran-Durchlässigkeiten gibt?

                                    Gegen das Chlor hilft der Kohlefilter vor der Osmosememran.
                                    Gerade auf TF ist das wichtig. Es werden auch Anlagen ohne Kohlefilter angeboten.

                                    Jetzt muss ich aber mal fragen, welche Stoffe im Leitungswasser eigentlich problematisch sind, speziell im Bezug auf das Wasserbett?
                                    Hoffentlich bald wieder in Puerto...

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                                      Zitat von Michael Schuler Beitrag anzeigen
                                      Ich dachte vielleicht, das es evtl. Anlagen mit unterschiedlichen Membran-Durchlässigkeiten gibt?

                                      Gegen das Chlor hilft der Kohlefilter vor der Osmosememran.
                                      Gerade auf TF ist das wichtig. Es werden auch Anlagen ohne Kohlefilter angeboten.

                                      Jetzt muss ich aber mal fragen, welche Stoffe im Leitungswasser eigentlich problematisch sind, speziell im Bezug auf das Wasserbett?
                                      Laut meinem Hersteller soll chloriertes Wasser kein Problem, hingegen alle mineralischen Stoffe sowie biologische Verunreinigungen deshalb muss man eine spezielle Chemie dem Wasser im Wasserbett zugeben. Beurteilen kann ich das ganze nicht, welche Stoffe dem Vinyl schaden und so seine Lebensdauer verkürzen, ich bin kein Chemiker.
                                      Vielleicht befindet sich hier im Forum jemand wo sich mit der Materie genau auskennt.

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                                        Zitat von Michael Schuler Beitrag anzeigen
                                        Ich dachte vielleicht, das es evtl. Anlagen mit unterschiedlichen Membran-Durchlässigkeiten gibt?

                                        Gegen das Chlor hilft der Kohlefilter vor der Osmosememran.
                                        Gerade auf TF ist das wichtig. Es werden auch Anlagen ohne Kohlefilter angeboten.

                                        Jetzt muss ich aber mal fragen, welche Stoffe im Leitungswasser eigentlich problematisch sind, speziell im Bezug auf das Wasserbett?
                                        Die Membranen sind industrielle Erzeugnisse in verschiedenen Längen und Durchmessern,aber mit den gleichem Lagensystem, damit und mit verschiedenen Grössen der Hochdruckpumpen regelt man die Produktmenge. Ausserdem ( wie man es bei Batteriebänken kennt ) kann man verschiedene Membranen in Reihe oder Parallel montieren. So wird das bei grossen Wasserverbräuchen wie auf Kreuzfahrtschiffen gemacht. Mittlere Qualität bei Parallelbetrieb für Dusch-und Brauchwasser und Reihenschaltung für höchste Trinkwasserqualität aber weniger Produktionsmenge.
                                        Um bei Anlagen die Preise attraktiv erscheinen zu lassen, bieten manche Hersteller nur eine Sparausführung an.
                                        _________________
                                        Maxi

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