Nicht Teneriffa, aber Spanien

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    #1

    Nicht Teneriffa, aber Spanien

    Ich habe da mal eine Frage. Ich erwarte keine Rechtsberatung, habe dahingehend schon am Montag einen Termin bei meinem Rechtsanwalt, allerdings könnte es ja sein, das jemand so etwas ähnliches schon erlebt hat und mal seine Erfahrungen schildert, gerne auch per PN. Nebenbei finde ich die Geschichte so frech, dass es sprichwörtlich dem Fass den Boden ausschlägt. Und um Missverständnissen vorzubeugen, ich bin der Landessprache mächtig.
    Reisebüro, das größte Spaniens, Fluggesellschaft auch spanisch.

    Die Fakten:

    Im Juli 2011 2 Flüge, innerspanisch via Madrid gebucht, gleich online bezahlt, Buchungsbestätigung mit Buchungsabschluss, soll heißen mit allen Daten erhalten.

    Anfang September Email vom Reisebüro bekommen, ausgedruckt und zu den Reisenpapieren gepackt.

    Drei Wochen vor Reiseantritt, also 4 Wochen vor Reiseende, alles noch mal sortiert und festgestellt, hoppla fehlt ja der Rückflug.

    Jetzt seit einer Woche mit dem Reisebüro telefoniert, es gab jedesmal das morgen, ja morgen ganz sicher sind die Tickets im Postfach. Fast 5 mal jenes gehört, dann beharrlicher geworden und mit Vorgesetzten verbinden lassen. Da stellte sich plötzlich raus, das Ticket ist geblockt, da der Anschlussflug ab Madrid gecancelt wurde. Ersatzlos am selben Tag, Weiterflug am nächsten Morgen. Entschädigung, Hotelunterbringung Fehlanzeige.Dann wieder mit Reisebüro telefoniert, die Verweisen auf ihre AGB. Da geht auch draus hervor, dass die Fluglinie Ersatz zu leisten hat. Also bei der Fluglinie angerufen, anständig unter Dampf, denn die sonstigen verfügbaren Flüge neigen sich dem Ende und preislich dem Himmel zu. Ja und die verweisen, man kann es erraten, auf ihre AGBs. Darin steht in Übereinkunft mit dem Europäischen Flugrecht blablabla etc. können Flüge 4 Wochen vorher entweder 2 Tage vor oder 2 Tage zurück gelegt werden, oder falls der Kunde nicht zustimmt bekommt er das anteilige Geld erstattet.Als ich auf das europäische Flugrecht verwies, antwortete mein gegenüber, schon richtig, aber wir sind hier in Spanien und ich könnte ja einen Anwalt bemühen. Spätestens da, stand ich lichterloh in Flammen, also wieder erst Reisebüro und dann Fluglinie zusammengefaltet.
    Nachdem die ersten Flammen aus waren, der Schweiß lief immer noch, machte mir eine Dame im Reisebüro die Zusage, o.k. wir verschieben den gesamten Flug einen Tag nach hinten, Hotel am Abflugsort und sonstige damit verbundenen Kosten müsste ich selber tragen. Email darüber hätte ich spätestens morgen, Airline hat das letzte Wort. Muss dazu sagen, die Flugpreise sind an diesem Tag heftig hoch. Das war gestern und bis jetzt habe ich nichts mehr gehört und werde wohl auch erst nach meinem morgigen Termin beim Anwalt mehr wissen. Hat das jemand schon mal so oder ähnlich erlebt und wie ist das ausgegangen? Vielen Dank schon mal und notfalls auch per PN.

    Mit sonnigem Gruss

    Gunnar
    Zuletzt geändert von ; 13.11.2011, 17:44.

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    #2
    Das europaeische Flugrecht befasst sich mit Verspaetungen und Flugstreichungen und nicht mit Flugplanaenderungen. Insofern hat die Fluggesellschaft schon recht, wenn sie sagt, sie koenne bis 4 Wochen vor Abflug den Fluplan aendern. Fuer solche Faelle kommt es sehr auf die AGB's und das Kleingedruckte an.

    Normalerweise zeigen sich Fluggesellschaften je nach dem in solchen Faellen sehr kulant, was die Aenderung der Reisedaten angeht bis hin zu einer kompletten kostenlosen Stornierung. Mit den Billigtarifen hat sich das bei einigen Gesellschaften sehr geaendert, so dass man als Kunde oft im Regen stehenbleibt.

    Was mich allerdings stutzig macht: Wenn der Rueckflug von Dir damals gebucht und nicht bestaetigt wurde, muss es dafuer ja einen Grund geben, ueber den man Dich umgehend haette informieren muessen; allerspaetestens 4 Wochen vor Reiseantritt. Fuer mich riecht das s e h r stark danach, dass das Reisebuero irgend etwas verschlafen und/oder gar nicht erst korrekt gebucht hat. Aber merke, Reiseunterlagen ueberprueft man immer sofort, denn das Ganze haette schon viel frueher auffallen und geregelt werden.
    Zuletzt geändert von Jurgen B; 13.11.2011, 20:07.

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      #3
      Danke für die Antwort. Genau das, was dich stutzen lässt, hat auch mich stutzen lassen. Wobei, darum prüfe immer, nur dann Bestand hat, wenn nicht rechtsverbindlich bestätigt wurde, das wurde bei mir allerdings durch das Reisebüro. Das diese Bestätigung nur für die Füsse ist, das wusste ich damals nicht. Das sagt einem auch niemand. Danke für deine Antwort.

      Gruss Gunnar

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