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    #1

    Plastiktüten vor dem Aus?

    Hallo,

    vor einiger Zeit, ich habe jetzt keine Lust nachzusuchen, wann und wo das war, gab es hier mal eine Diskussion über den exzessiven Gebrauch von Plastiktüten in TF und Spanien überhaupt. Einige Personen, vor allem eine, verteidigte das heftig, während die meisten anderen das Problem sachlich angingen. Es wurden mehrere Länder genannt, in denen die Tüten wegen ihrer extrem umweltschädlichen Wirkung verboten sind, vielleicht kommt es in der EU auch dazu:

    http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,763465,00.html

    Wie aus dem Artikel hervorgeht, und wie es bei der EU fast immer der Fall ist, gibt es gewaltige bürokratische Hürden, die das verhindern oder zumindest lange hinauszögern können.

    Aber Spanien ist, auch das wurde damals mit Zahlen belegt, Weltmeister im Gebrauch von Plastiktüten. Das kann man auch in TF in jedem Supermarkt beobachten: Da schieben Leute ihren Einkaufswagen vollgepackt aus dem Kassenbereich heraus - alle Artikel in Plastiktüten, weil die Kassiererinnen sie ungebeten und ungefragt da hinein packen. In D sind die Einkaufwagen auch oft voll - aber ohne Plastiktüten.

    Das Beste wäre, man beschränkt sich freiwillig selbst. Wenn man die Tüten nur in Einzelfällen nutzt, wo man Einkaufstasche oder Ähnliches vergessen hat, wird es nicht nötig, sie zu verbieten.

    Grüße
    Amante


    PS
    Habe den damaligen Beitrag gerade doch noch sehr einfach über das Stichwort "Plastiktüten" gefunden:
    http://www.forumteneriffa.de/tenerif...stikt-ten.html

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    #2
    Hier auf Teneriffa scheint sich das Problem mit den Plastiktüten endlich (!) zu verringern.

    Bei mercadona muss man jetzt einen ganzen cent pro Tüte bezahlen!
    Bei carrefour gibt es nur biologisch abbaubare Tüten, auch für einen cent.

    Seitdem werden schon weniger Tüten verbraucht.

    Viele Einheimische benutzen die Mercadona-Tüten auch als Mülltüten, hier aber 1 cent zu bezahlen, da ist der Einkauf von Mülltüten mit mehr Volumen schon billiger.

    Die EU hat eben auch ihre guten Seiten, der Umweltschutz ist eine davon.
    Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. Max Frisch.

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      #3
      Das Thema war schon oft hier im Forum

      Gebrauch von Plastiktüten

      Weniger Plastiktüten bis Ende 2012

      Endlich hört der Tütenwahn auf
      Liebe Grüsse
      Franky

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        #4
        Zitat von Sophie Beitrag anzeigen
        Hier auf Teneriffa scheint sich das Problem mit den Plastiktüten endlich (!) zu verringern.

        Bei mercadona muss man jetzt einen ganzen cent pro Tüte bezahlen!
        Bei carrefour gibt es nur biologisch abbaubare Tüten, auch für einen cent.

        Seitdem werden schon weniger Tüten verbraucht.

        Viele Einheimische benutzen die Mercadona-Tüten auch als Mülltüten, hier aber 1 cent zu bezahlen, da ist der Einkauf von Mülltüten mit mehr Volumen schon billiger.

        Die EU hat eben auch ihre guten Seiten, der Umweltschutz ist eine davon.
        Wenn diese "Plastik-Geschichte" nicht so traurig wäre, dann würde ich mich auf den Boden werfen und einen Lachflash bekommen.

        Ich gebe hier nur ein Beispiel:
        Pünktlich, kurz vor der Einführung der Bezahl-Plastiktüten im Mercadona, wurde auch eine Produktumstellung vorgenommen. Als Beispiel: Schnellkaffee und Gewürze bekommt man jetzt von der Marke Hacendado nicht mehr im Glasgefäßen, sondern nur noch in Plastikgefäßen.

        Wenn man suchen würde, könnte man bestimmt noch viele, viele andere Beispiele finden.

        Es ist wie immer, der Kunde wird hinters Licht geführt, um es mal elegant auszudrücken, und die Konzerne verdienen kräftig.
        Keine Kosten mehr für Tüten und vielleicht fällt ja auf die Masse gesehen sogar noch beim Verkauf der Tüten was ab.

        Was sind wir Menschen doch für eine Hammelherde, da sagt einer das Wort Umweltschutz, und alle schreien Hurra, ohne zu denken.

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          #5
          Bezugnehmend auf die Verplastifizierung stelle ich vielleicht an dieser Stelle die falsche Frage:

          Hat ueberhaupt jemand Interesse an wiederverwendbaren Glasflaschen oder Verpackungen im Lebensmittelbereich ?

          Die Insellage bevorzugt doch in idealer Weise Envases Retornables, nicht wahr ?

          Aber Discounter wie Lidl und/oder auch Mercadona, Al Campo etc. gehen solche Ueberlegungen am Arm vorbei.

          Dem Verbraucher auch ?
          „It´s not the big that eat the small
          But rather the fast that eat the slow“

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            #6
            Hallo tenman,
            kaufe seit Jahren Bier und Wasser in Pfandflaschen in Tacoronte-San Juan bei Manola gegenüber dem Bauernmarkt.
            Gibt es eigentlich einen Anbieter für Ins-Haus-Service von Getränken in Teneriffa (natürlich in Pfandflaschen)?
            Gruß Daniel

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              #7
              Der "Rücktransport" der Glasflaschen an die Produktionsstätten kommt zu teuer.
              Immerhin befinden wir uns hier auf Inseln, das erschwert die Geschichte.

              Jedoch gibt es ja die Glasgut-Container, wo alles Glas für die Glasfabrik auf Gran Canaria eingesammelt wird. Da wird alles geschreddert, vorher nach Farbe sortiert.

              Und es werden neue, absolut keimfreie Flaschen in den gängigen Farben hergestellt, für unsere Brauereien, die Weinerzeuger usw....
              ******************************************

              ?

              Nein, nichts Neues !

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                #8
                An dieser Stelle möchte ich auf einen Dokumentarfilm auf 3sat heute abend hinweisen.
                http://www.tvinfo.de/fernsehprogramm..._kein+oel+mehr
                Es geht um ein Erölzölibat, welches sich eine vermutlich finnische Familie für ein Jahr auferlegt hat.
                Ich kenne den Film nicht, glaube aber er passt hier zum Thema und ist für alle realistischen Umweltfreunde (zur Umwelt gehören auch die Menschen) von Interesse.
                „It´s not the big that eat the small
                But rather the fast that eat the slow“

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                  #9
                  Die Plastifizierung mit Entnazifizierung in Verbindung zu bringen ist vielleicht ein
                  abwegiger Gedankengang, nichtsdestrotrotz sollte man die Plastikthematik doch
                  ein wenig näher unter die Lupe nehmen.
                  Wie ist es überhaupt zu dieser Plastikverbreitung, oder sollte man hier besser von
                  industriellem Plastikwahn sprechen, gekommen?
                  In einem der vorigen Jahrhunderte hat irgend ein Schlaukopf oder vielleicht waren
                  es auch mehrere durch rumexperimentieren Plastik entwickelt.
                  Die Industriebuissinessman haben dann die Möglichkeiten dieser künstlichen
                  Materie und den damit verbundenen riesigen Gewinn erkannt und dann ganz
                  geschäftig in ihr Programm aufgenommen, verbreitet und ausgeweitet ohne gross
                  auf die gesundheits- und umweltschädlichen Konsequenzen hinzuweisen, geschweige
                  denn diesen Aspekt überhaupt zu beachten.
                  Wie hier schon in dem einen oder anderen Usertext ganz zart angeklungen ist,
                  scheint die Plastikproblematik mit all seinen ausufernden Möglichkeiten
                  - Lebensmittel jeder Art, Getränke in allen Facetten usw usw usw sind von Plastik
                  umgeben bzw umhüllt-
                  bekannt und vielleicht sogar bewusst zu sein.
                  Welche Möglichkeiten gibt es diesen Trend einzudämmen bzw entgegenzuwirken?
                  Im Prinzip nur 2, nämlich die Verbraucher zwingen die Industrie durch entsprechendes Verhalten, der Begriff Boykott ist vielleicht ein wenig zu hoch
                  gegriffen, ich verwende hier mal Vermeidung, ihre Plastikexpansion einzuschränken.
                  Die zweite Möglichkeit haben die Politiker indem sie der Industrie die entsprechenden Auflagen erteilen, allerdings darf dies doch sehr bezweifelt werden, da ein grosser Teil dieser Personen einen sehr engen Kontakt zur Industrie unterhält.
                  Es gibt sicherlich Bereiche in denen auf Plastik kaum verzichtet werden kann,
                  da es vielleicht noch nichts besseres oder effektiveres gibt aber im Lebensmittel-
                  bereich und was weitestgehend damit zusammenhängt, ist das sehr zweifelhaft,
                  und die Beteuerungen der Industrie wie ungefährlich Plastik doch sei, ordne ich
                  einem Landadeligen namens Münchhausen zu.
                  Am reichsten sind die Menschen, die auf das meiste verzichten können.

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                    #10
                    Gestern habe ich mich während einer kurzen Wartezeit im Supermarkt mit den Verpackungen (Flaschen) von Wasser und Erfrischungsgetränken beschäftigt.

                    Es gibt offenbar auf TF keine derartigen Getränke mehr in Glasbehältern.
                    Nicht wiederverwendete PET und Polyethylenflaschen sind hier das Non plus Ultra wenn man von wenigen Weißblech- und Aludosen einmal absieht.

                    Bis auf den Vertrieb über die Gastronomieschiene sind somit kaum noch Glasflaschen für nicht alkoholische Getränke auf der Insel zu bekommen.

                    Ich möchte an dieser Stelle noch einmal die Frage an das Forum richten :

                    Sind Glasflaschen und Gläser für Lebensmittel und Getränke wirklich noch
                    wünschenswert ?
                    Ist es inzwischen vollkommen normal und somit einfach hinzunehmen, dass fast jedes zu sich genommene Nahrungsmittel vorher mit Kunststoff in Berührung gekommen ist ?


                    Oder hat Glas nur noch im hochqualitativen Bereich eine Daseinsberechtigung?
                    (Kann man natürlich auch bei gewissen billigst - Spirituosen in Frage stellen.)

                    Die Vorteile von Kunstoffverpackungen für die industrielle Verarbeitung und Vertrieb sind hinlänglich bekannt.
                    Aber der Verbraucher ist hier auf TF nicht mehr in der Lage zu entscheiden, welche Verpackungsart ihm mehr behagt.

                    Das Verbot von Plastiktüten ist demgegenüber fast nebensächlich, denn die Menge an produziertem Plastikmüll für Lebensmittelverpackungen allgemein ist um ein viel viel vielfaches höher.
                    „It´s not the big that eat the small
                    But rather the fast that eat the slow“

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                      #11
                      Wie wahr gesprochen und auch Spirituosen werden neuerdings im AlCampo auch in Plastikflaschen angeboten. Noch sind die Plastilflaschen etwas teurer als die Glasflaschen,aber wie lange noch? Und wenn sie billiger sind, dann werden viele Kunden zu der Plastikflasche greifen und schon ist das AUS für die Glasflaschen besiegelt.

                      Viele Kunden kaufen jetzt die Plastiktüten, entweder aus bequemlichkeit, oder weil eine mitgebrachte Tasche nicht reicht. Bei 1-2Cent (ich weiß den Preis nicht genau) ist das doch für die großen Super,ärkte wie Mercadona, Altesa, Hipadino, Lidl usw. auf das Jahr gerechnet ein prima Geschäft, denn die haben mindestens ein Gewinnspanne von 100%, ich kann mir vorstellen, sogar noch mehr.

                      Als Verbraucher könnte man vieles tun, aber leider läuft das ganze über die Preisschine ab und gerade in der heutigen Zeit, sehen die Kunden verständlicher Weise auf die Preise.

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