Santa Cruz, Teneriffa, Kanarische Inseln.
Am 2. Juni um 13 Uhr brach auf Teneriffa ein neues Zeitalter an: Aufsteigende Luftballons und Konfettischlangen begrüßten die neue Straßenbahn beim Antritt zur ersten offiziellen Fahrt. Zuvor hatten Honoratioren die üblichen Ansprachen gehalten und der Bischof von La Laguna die "tranvia" gesegnet. Dann ging es in überfüllten Waggons vom Umsteigebahnhof "Intercambiador" im Herzen von Santa Cruz zum Endpunkt auf der Avenida Trinidad in La Laguna. An vielen Haltestellen gab es ein Unterhaltungsprogramm: Hüpfburgen für Kinder waren aufgestellt worden, Theatergruppen und Karnevalstänzer traten auf.
Start der Tranvia
Inseltypische Pflanzen wurden unter dem Motto "Mit der Straßenbahn wachsen" unter das Volk gebracht und kulinarische Spezialitäten verteilt. An vielen Haltestellen applaudierten die Bürger, als der erste Zug mit Politikern, Journalisten und Ehrengästen auf dem Weg zum Cocktail-Empfang im Historischen Museum vorbeifuhr. Viele waren gekommen, um den neuen bunten Zug selbst bei einer Probefahrt in Augenschein zu nehmen. Auf jedem Bahnsteig erklärten Sicherheitsbedienstete den Bewohnern der Hauptstadtregion die Funktionsweise der Fahrscheinautomaten. Entwerter und Monatskarten waren bisher auf der Insel nicht bekannt. Auch Gewerkschaftsmitglieder waren erschienen, um mit wehenden Fahnen für bessere Arbeitsbedingungen zu demonstrieren.
Start der Tranvia
Drei Tage nach der Einweihung nahm Teneriffas Metro den Regelbetrieb auf, nachdem in den Tagen zuvor das fahrplanmässige Fahren und die dazugehörige Ampelschaltung intensiv geprobt worden waren. Seit mehreren Monaten liefen in allen Fernsehsendern Spots, um die Bürger darauf hinzuweisen, dass die Straßenbahn in jeder Beziehung Vorfahrt hat. Auch das Tarifsystem des öffentlichen Nahverkehrs in der Hauptstadtregion wurde auf die "tranvia" ausgerichtet. In den Medien wurden eingehend die unterschiedlichen Fahrscheine und ihre Geltungsdauer erklärt. Das war auch notwendig, denn Schwarzfahren auf der Insel des Ewigen Frühlings ist rund zehnmal so teuer wie in Deutschland: Wer erwischt wird, zahlt 400 Euro Strafe. Die Website der Straßenbahnbetreiber mit Fahrplänen, Tarifen und Informationen zum Streckenetz finden sie unter www. tranviatenerife.com ew
Start der Tranvia
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Keine Ankündigung bisher.
Am Donnerstag den 20.Dez. legte der Streik der Tranvia den Nahverkehr lahm.Es fuhren nur 6 von den 17 Strassenbahnen.Die Angestellten der Tranvia fordern das die 30 minuetige Pause zum Arbeitstag dazugezaehlt wird.Ausserdem wird ueber ein Zuschlage wegen der grossen Verantwortung der Strassenbahnfahrer verhandelt.Auch soll es keinen Nachtdienst geben,das Nachtfahrverbot von 24.00-6.00 Uhr soll eingehalten werden.
Viele Fahrgaeste waren veraergert ueber den Streik weil sie davon nicht infomiert waren