Als die Retter eine Wohnung in Los Gladiolos in Santa Cruz betraten, bekamen sie ein Bild zu sehen, was sie wohl nie vergessen werden, den Leichnam einer Seniorin, nur 25kg schwer, übersät mit Wundmalen, ein Zeichen dafür, dass die Frau nicht mal die geringste Versorgung erhalten hatte durch ihre beiden Kinder und ihre Schwiegertochter.

Der Vorfall ereignete sich am 26. August 2015 und sorgte Entsetzen auf den gesamten Kanaren.

Nun, zwei Jahre später, hat der Staatsanwalt je 20 Jahre Haft für die drei Angeklagten gefordert, die sich von der Rente der 76-jährigen finanzierten, ohne jegliche Fürsorge oder Verpflegung.

Laut der Anklageschrift, die dem Sender Cadena SER vorliegt, wurde die Tote in einem vollkommen verwahrlosten Zustand, in Embryohaltung, übersät mit Wundmalen und in der eigenen Exkrementen liegend, aufgefunden, gestorben ist sie an multiplen Organversagen nach langem Leiden.

Laut der Staatsanwaltschaft hatten die drei Angeklagten keine eigenen Einnahmen und lebten ausschließlich von der Rente der Seniorin, gut 636 Euro.

Obwohl sie also von ihrer Rente lebten, kümmerten sie sich nicht im geringsten um die Pflegebedürftige.

Der Leidensweg der Frau fing 2000 an, als bei ihr Osteoporose und Inkontinenz und eine Abhängigkeit von Tranquilizer diagnostiziert, sie tauchte aber nur 2x in 3 Jahren in ihrem Centro de Salud auf.

Laut Staatsanwalt kamen ihre Kinder dann alle 2-3 Tage zur ihr in die Wohnung, versorgten die Frau aber nicht.

Dies verursachte dann am 26. August 2015 den Tod, die Angehörigen informierten aber erst drei Tage später die 112.

Der eigentliche Prozess soll im April im Gericht von Santa Cruz beginnen.

http://www.laopinion.es/sucesos/2017...os/755831.html


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