Die Taschendiebstähle bei oftmals betrunkenen Touristen in Las Americas haben in letzter Zeit zugenommen. Einen Teil der Diebstähle verursachen Frauen aus Ländern südlich der Sahara, die dort in der Gegend um Rafael Puig Llivina, Santiago Puig, der Zone um Veronicas und Gomez Cuesta als Prostituierte arbeiten und dann die Männer, die aus den Diskotheken und Bars kommen, um ihre Brieftaschen erleichtern oder ihnen das Geld abknöpfen, wenn diese Geld aus den Geldautomaten holen.
Laut dem Präsidenten von Aepaca, der Asociación de Empresarios de Playa de las Américas y Costa Adeje, Victor Sanchez, umringen dann mehrere Frauen die Männer und nutzen die eingeschränkte Reaktionsfähigkeit der Betrunkenen aus, um sie zu bestehlen.
Eine Festnahme, so Sanchez, sei fast unmöglich, wenn man sie nicht in Flagranti erwischen würde, als Abhilfe fordert er mehr Polizeipräsenz vor allem in den Stunden nach Mitternacht.

Auch gäbe es dort etliche Drogendealer und andere Ambulanter Verkäufer, dies hätte in letzter Zeit einen Aufschwung erlebt.

Die vom Gobierno angekündigte Aufstockung der Beamten, so Sanchez, glaube er erst, wenn er es selbst sehen würde.
Es sei klar, dass es einen Personalmangel bei der Polizei gäbe, aber nur mit einer verstärkten Präsenz durch nächtliche Streifen sei den Problemen beizukommen oder mindestens massiv zu stören.

Es sei unverständlich, dass ausgerechnet die Gemeinde mit den meisten Einwohnern des Südens, Arona, nicht genügend Polizeistellen besetzt hätte, sei es aus Mangel an Stellen oder aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen.

Seinen Kritikern, die ihn als Panikmacher bezeichnen, entgegnet er, er sei lediglich Realist.

Auch der Chef von Ashotel, Jorge Marichal, gibt zu bedenken, dass es Diebstähle in Las Americas gibt im Rahmen der "nicht legalen nächtlichen Aktivitäten"

Bis vor einigen Jahren, so Marichal, hätte sich die Szene der Prostitution auf die Gegend um Llanos de Troya beschränkt, nun aber wären die Prostituierten auch auf anderen Straßen anzutreffen, der Taschendiebstahl sei inzwischen eine wichtige Einnahmequelle der Frauen.

Man müsse also die beiden Hauptprobleme in Las Americas bekämpfen, die Diebstähle und die Prostitution.

Playa de Las Americas sei aber immer noch ein sehr sicherer Aufenthaltsort, wenn man in der Nacht einige Stellen meidet.

Bezüglich der Diebstähle in den Hotels beschreibt Marchial diese als Taten einer organisierten Mafia, die dann die Urlauber schon bei der Ankunft um ihre Koffer erleichtern, wenn diese auf das Einchecken im Hotel warten.
Diese Straftaten hätten aber in den letzten Jahren abgenommen, auch durch gute Zusammenarbeit mit der Polizei und der Sensibilisierung der Rezeptionisten in den Hotels mit Hinweisen, wie man die möglichen Straftäter schon vorab identifizieren kann.

http://eldia.es/tenerife/2017-02-13/...a-Americas.htm