Der Präsident des Observatorio Ambiental de Granadilla, Antonio Machado, hat Vermutungen widersprochen, dass der aktuelle Mangel an Sand am Strand von El Medano etwas mit dem Bau der Hafenmole im Industriegebiet zu tun hätte.
Es gäbe dabei keinen Zusammenhang, so Machado, es sei durchaus normal, dass es mal mehr und mal weniger Sand in El Medano gäbe.
Damit antwortete er auf eine Äußerung der Ciudadanos im Ayuntamiento, dass der Strand von El Medano "verwüstet" sei.
Außerdem sei sogar von der Hafenverwaltung beim Bau der Mole berücksichtigt worden, dass man ständig manuell Sand "nachfüllen" müsse nach Fertigstellung .
Machado räumte aber ein, dass auf lange Sicht jährlich 2000m3 Sand manuell erneuert werden müsste durch die Veränderung der Strömungen zwischen Tajao und El Medano, der aktuelle Niedrigstand sei aber noch keine Auswirkung der Baumaßnahmen, dafür sei es noch zu früh.
Man wolle aber Studien anstellen, wohin aktuell der Sand von El Medano verschwindet, um ihn dann wieder zurückzuführen.
http://eldia.es/tenerife/2017-01-12/...ena-playas.htm
Denn dasselbe OAG hat schon im Jahr 2012 eine Studie veröffentlicht, in der die Zusammenhänge zwischen dem Hafenbau und dem Sedimenttrasport ausführlich untersucht wurden. Darin wurde ganz klar festgestellt, dass es zu einer gehäuften Ablagerung von Sand nordöstlich der Hafendeiche kommen wird, und zu einer um 18% geringeren Verfrachteung von Sand nach Südwesten.
Diese Studie ist sehr detailliert und wissenschaftlich fundiert ausgearbeitet.
Hier ist sie: http://www.oag-fundacion.org/content...iva_baipas.pdf
Mehr dazu auch hier: https://mitenerifeblog.wordpress.com...and-ohne-sand/