Die scheinbar so langsam überwundene Krise führt dazu, dass sich die Administration auch wieder auf Gebiete wagt, die lange Zeit Tabu waren, wie die erneuerbaren Energien.
So verwundert es nicht, dass es sogar mehrere diesbezügliche Projekte gibt.
Sei es neue Solaranlagen, ein Geothermiekraftwerk oder, wie schon seit Jahren in der Überlegung, ein Pumpspeicherkraftwerk.

Obwohl dies eine staatliche Angelegenheit ist im Rahmen des Red Electrica de Espa?a, hat das Cabildo schon mehrere Treffen mit den Verantwortlichen durchgeführt, wie auch auf Gran Canaria beim Projekt Chira-Soria.

Der Plan Hidraulica hat 20 mögliche Standorte überprüft, wobei einer als besonders geeignet gilt, der im Bereich von El Tanque und Sibora bei Los Silos in Las Islas Bajas.

Nach einigen Treffen zwischen Cabildo, Gobierno und ITER wurde nun die notwendige Turbinenleistung und die Investitionskosten erarbeitet.

Das Projekt sieht zwei Speicherbecken vor, jedes mit gut 1 Mio m3 Wasserkapazität, verbunden mit einem 7km langen Rohrsystem.

Das Wasser kommt aus gut 1000m Höhe und wäre dann das größte Kraftwerk seiner Art in Spanien mit einer Leistung von 207Mw und 2,5 Millionen kWh, was einer 30x Leistung der Anlage von El Hierro entspräche.

Die Kapazität läge damit bei 40% des aktuellen Bedarfs auf TF.

Die reinen Baukosten werden auf 279 Millionen Euro geschätzt, zuzüglich der Turbine zur Stromerzeugung.
Das wäre dann ungefähr in der gleichen Preisklasse wie das Kraftwerk auf GC.

Das Wasser für die Becken könnte aus der Meerwasserentsalzung stammen.

Es wäre aber auch mit normalem Meerwasser möglich, was aber aus Gründen der Mehrkosten für die Materialen beim Bau der Anlage nicht in Erwägung gezogen wird.

Es ist aber noch nichts in trockenen Tüchern, noch stehen weitere Treffen der Administration mit den Verantwortlichen in Madrid auf dem Plan.

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