Valencia, die Kanaren sowie Aragon sind laut einer Studie des WWF die Gebiete in Spanien, die größte Gefahr laufen, Opfer von Großbränden in den Wäldern zu werden, weil gut 0,25% aller Brände, die dort entstehen, sich zu Großbränden entwickelten, die mehr als 70% der Fläche bei einem der Brände der betrafen.

Die WWF hat deshalb zu einem Umdenken in den gefährdeten Landesteilen aufgefordert, weg von der Feuerbekämpfung, hin zu einer Feuervermeidung.

Es hätte zwar große Fortschritte gegeben, so dass in den letzten Jahren keine Großfeuer mehr stattgefunden haben, wenn es aber ein Feuer gab, betrafen diese immer größere Flächen als die Brände der Vergangenheit.

In dem Bericht "Wo unsere Wälder brennen, Analysen und Lösungen von WWF" weist die Organisation darauf hin, dass die Anzahl der Feuer in den letzten 10 Jahren um 37% zurückgegangen sind auf immerhin noch 13000 Vorfälle pro Jahr, eine Zahl, die aber dennoch nicht vereinbar ist mit dem Erhalt der Wälder und den Staatskassen.

So existieren laut der Studie Gebiete in Galicien und Asturien, wo es pro Jahr mehr als 100 Brände gibt, 96% davon verursacht durch Menschen.
Deshalb müsste der Staat das Thema ambitionierter angehen, um zu einer überzeugenden Lösung des Problems zu kommen.

http://eldia.es/canarias/2016-07-08/...o-incendio.htm