Ein 35 Jahre alter Mann, der auf El Hierro von einer Schwarzen Witwe, Latrodectus tredecimguttatus, gebissen worden ist, musste vom Krankenhaus Nuestra Se?ora de Los Reyes mit einem Helikopter in die Uniklinik nach Teneriffa ausgeflogen werden.
Scheinbar gibt es in Spanien kein Gegengift für diese Art von Spinnen, deren Biss allerdings normalerweise nur für Schwangere, Kinder unter 5 Jahren und Personen über 65 Jahren eine Einweisung ins Krankenhaus notwendig macht.
Die Spinnenart ist auf El Hierro als “ara?a mamona” bekannt.
Laut der Diario El Hierro ist der Zustand des Mannes stabil, er klagt aber über Muskelschmerzen, bedingt durch die Wirkung des Spinnenbisses.
Auf den Kanaren gibt es zwei Spinnenarten, die Probleme hervorrufen können, zwar nicht lebensbedrohend, aber dennoch gefährlich.
Es handelt sich um die erwähnte “ara?a mamona”, Latrodectus tredecimguttatus und um die "ara?a violín" ( Loxosceles rufescens) deren Giftstoffe unterschiedliche Wirkungen haben.
Die Schwarze Witwe hat ein neurotoxisches Gift, welches an der Bissstelle kaum Wirkung zeigt, aber Herzrhythmus-Störungen hervorrufen kann, sowie Fieber, Verkrampfungen des Unterleibs und Zittern, es ist aber für Personen, die gesundheitlich nicht vorgeschädigt sind, nicht gefährlich, zumindest sind keine Todesfälle auf den Kanaren durch derartige Bisse bekannt.
http://www.diarioelhierro.es/t26496/...96&idrg=160477
Mann auf El Hierro nach Spinnenbiss ins Hospital Candelaria ausgeflogen
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Ankündigung
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Keine Ankündigung bisher.
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Mann auf El Hierro nach Spinnenbiss ins Hospital Candelaria ausgeflogen
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10 % sollen Angst vor Spinnen haben (95% davon Frauen),
d.h. 1076 Einwohner und 5 Touristen werden Tierasyl beantragen
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Die Gefahr von einem Hund gebissen zu werden ist viel höher.
Noch weit mehr Verletzungen gibt es beim Fußball oder im Haushalt.
https://www.youtube.com/watch?v=PC6Nc1Rh6fA