Die Firma City Wash hat gestern, wie ein Tag zuvor auch McDonalds, ihre Aktivitäten am Parque Maritimo in Santa Cruz einstellen müssen, nachdem das Aytuntamiento dies vor gut 20 Tagen angeordnet hatte.

Der nur freigewordene Platz wird bis auf weiteres nicht genutzt, bis der Plan Especial del Parque Marítimo umgesetzt wird, der nun schon seit drei Jahren in der Mache ist.

Der Chef von McDonalds auf Teneriffa, Ramon Fari?a, befürchtet, das die Gegend nun verwaist und verdreckt.

Wir verstehen nicht, so Fari?a, dass das Ayuntamiento uns die weitere Nutzung nicht erlaubt, bis der Plan verabschiedet ist, zumal wir alle Bedingungen erfüllen, die bei der damaligen Genehmigung vorausgesetzt wurden.

Das Ayutamiento selbst, so Fari?a in einer Pressekonferenz, hatte 2005 die Genehmigung erteilt, dort am Parque Maritimo die Waschanlage und auch den McD zu eröffnen, ohne uns zu warnen, dass diese irgendwann widerrufen werden könnte.
Seitdem zahlen wir jährlich 50000 Euro Lizenzgebühren an die Stadt.

Bis 2013 gab es keinerlei Probleme, dann mussten wir aber einige Tage schließen.
Dann erhielten wir eine neue Lizenz, die nun nicht verlängert worden ist.

Der Oberste Gerichtshof hat zwar verneint, dass wir eine stillschweigende Übereinkunft haben, wir könnten aber eine Genehmigung erhalten, bis der Plan verabschiedet wird.

Für Fari?a stellt sich die Frage, ob andere Unternehmen unter diesen Umständen noch bereit wären, in S/C zu investieren.

Mit der Schließung von McD fallen 23 Arbeitsplätze weg, man versuche aber, die Angestellten in anderen Filialen unterzubringen.

Die Waschanlage beschäftigte 22 Mitarbeiter, für sie sucht man nun einen anderen Standort.

Für deren Erhalt hatten sich auch die Taxifahrer eingesetzt, die dort regelmäßig ihre Fahrzeuge reinigten.

Die Waschanlage wurde von gut 16000 Kunden im Monat genutzt.

Laut dem Nutzungsplan könnte es nur eine neue Erlaubnis geben, wenn sich diese Waschanlage in einer (geplanten) Tiefgarage für 1500 Autos befinden würde.

Der neue Nutzungsplan sieht für die Fläche eine Nutzung als Sportfläche vor, sowie für Restaurants und Terrassen für den Sommerbetrieb.

Dafür versprach die Stadt auch juristische Sicherheit für die interessierten Händler.


http://www.laopinion.es/tenerife/201...ar/679795.html