Die Guardia Civil und die Steuerbehörde haben auf Gran Canaria die Operation Paparina II beendet, die zur Verhaftung von 11 Personen geführt hat.

Ihnen werden Verstöße gegen die Öffentliche Gesundheit, der Geldwäsche und beim sogenannten "Cannabis Tourismus" vorgeworfen.

In einer Mitteilung der Guardia Civil hieß es, dass drei der Verhafteten Spanier sind, der Rest Ausländer.

Die Ermittlungen wurden Ende November abgeschlossen, begonnen hatten sie im Oktober 2014, als ein Treibhaus mit 130 Marihuana Pflanzen in Las Palmas entdeckt wurde.

Dabei wurde festgestellt, dass ein Großteil der Ernte an verschieden Vereinigungen in Las Palmas verkauft werden sollte.
Teilweise im neuen Modus "Cannabis-Ferien", der von den Cannabis Clubs als Neuheit angeboten wird, all inclusive sozusagen, Urlaub und Cannabis.

Diese Clubs, so die Guardia Civil, erscheinen als gemeinnütziger Verein ohne finanzielle Interessen, es werden aber dennoch Gebühren erhoben für den Konsum des Cannabis und eine Art jährliche Mitgliedsgebühr für den Club.

Bei den Untersuchungen wurden 6kg Marihuana sichergestellt sowie 4000 Euro.
Außerdem wurden die Vorbereitungen für den Bau eines Treibhauses unter einem Gebäude festgestellt, welches sich in Las Palmas befindet.

Bei den Ermittlungen wurden auch die Mitarbeiter der Seguridad Social involviert, denn alle "Angestellten" der Gemeinnützigen Vereine waren ohne gültige Papiere der Seguridad Social.

http://eldia.es/sucesos/2015-12-29/6...an-Canaria.htm