Der Anwalt der Bewohner von Bajo La Cuesta, José Ortega, hat das Ayuntamiento von Candelaria kritisiert, dass dieses an den Zwangsräumungen der Häuser festhält anstatt die Grundstückseigentümer der Steilwand, von der die Gefahr der Steinschläge ausgeht, dafür verantwortlich zu machen, die Steilwand ausreichend abzusichern.
Das sei wichtiger als die Anwohner mit Anrufen und E-Mails zu verunsichern.
Die Anwohner, so Ortega, hätten in den letzten Jahren nur einmal einen kleinen Steinschlag erlebt, der einen dort geparkten Opel Corsa beschädigte.

Die Steilwand gehört den Erben von Juni Galan und der ENDESA, die, so Ortega, nur durch ein Blinzeln das Ayuntamiento zum Zittern bringt.

Laut seiner Meinung sei es einfacher, den Wehrlosen die Bagger zu schicken als die Ursache zu bekämpfen, aber wir werden uns nicht verjagen lassen, so Ortega. Wenn man nicht an eine Verschwörung glaube oder an Immobilien-Interessen, sei das ganze surreal.

Ortega glaubt nicht, dass in nächster Zeit mit einer Entscheidung zu rechnen sei, die Gerichte gehen im August in die Ferien und es sei noch viel zu klären.
Wenn aber das Ayuntamiento die harte Linie beibehalten würde, befinden wir uns ab September im Krieg, so Ortega.

In den nächsten fünf Tagen würde die Policia Local den Bewohnern die Räumungsbefehle aushändigen, wenn diese Räumung nicht freiwillig erfolge, wird das Ayuntamiento die Angelegenheit dem Gericht übergeben, um weitere Schritte einzuleiten.

http://eldia.es/sur/2015-08-01/1-Rec...lud-Cuesta.htm