Die Anwohner von Anaga haben sich nun gegen die Gebühr ausgesprochen, sie würde dem Wandertourismus schaden.

In vielen ausländischen Reiseführern sei keine Rede von Genehmigungen, der Parque Rural darf laut "Plan Rector de Parque Rural" nur aus wissenschaftlichem Interesse besucht werden.

"Wir wollen Urlaubern anziehen mit den Schönheiten der Landschaft, auch die Albergue Montes de Anaga wäre bei Genehmigungspflicht eigentlich überflüssig. In der Unterkunft würden vor allem Wochenendwanderer aus GC übernachten und für die wäre die Genehmigung am Wochenende schlichtweg nicht zu bekommen. Die Wandergruppe würde dann wegfallen."

"Und die Wanderer, die nach Tafada wandern wollen, oberhalb von Chamorga oder zum Leuchtturm, sollen die in Zukunft über die Straße laufen?"

Besser wäre es, mehr Ranger einzustellen, welche die Wanderer dahingehend überwachen, dass die keinen Unsinn anstellen, die Ranger sind momentan noch dünn gesät.
Auch wurde bemängelt, dass auf 90% der Wege auch Fahrräder unterwegs sind, trotz Verbotes und sogar Enduros über die Wanderwege fahren, dafür müssten spezielle Wege freigegeben werden, so dass die Zweiräder sich nicht mit den Wanderern in die Quere kommen.


Außerdem wurde der schlechte Zustand etlicher Wanderwege bemängelt:

Taborno--Roque Negro, von El Fronton nach Los Toscales, "Zehn Jahre ohne Säuberung"

Degolla de las Hijas nach Catalanes "Ratal, fast unpassierbar, obwohl dort noch alte Leute wohnen"

Las Carboneras nach Taborno "Der Barranco seit dem letzten Winter unpassierbar"

El Bailadero-Taganana-Almaciga-Amogonje "Sehr schlechter Zustand"

Punta de Anaga "Besser gar nicht erwähnen, die Dornbüsche wachsen schon auf dem Friedhof"

Afur "Wanderwege und Barrancos ohne Säuberung und Instandsetzung"

Cerzal über Abicor nach Taganana "Dieser Camino Real total versperrt, über den früher die Leute von Igueste Tauschhandel mit Taganana betrieben haben"


http://eldia.es/santacruz/2015-05-21...inos-Anaga.htm