Die Freimaurer haben angekündigt, den jährlich stattfindenden internationalen Kongress im kommenden Jahr in Santa Cruz durchzuführen.

Der Konvent des Ordens, der weltweit abgehalten wird, gilt für die Mitglieder als wichtigstes Ereignis, an ihm nehmen gut 300 Personen teil, unter anderem auch die 57 Obersten Räte.

Der Großkomtur von Spanien, Jesus Soriano, geht davon aus, dass auch der Erhalt des Freimaurertempels in Santa Cruz zur Debatte stehen wird, der einzig verbliebene mit ägyptischen Einflüssen in Europa.

Auf dem Kongress soll deshalb der Startschuss für internationale Hilfen durch die Freimaurer fallen.

Anlässlich einer Ausstellung "Die Gesichter der Loge von A?aza" betonte Soranio, dass viele Besucher überrascht wären, wie viele Persönlichkeiten Santa Cruz Mitglieder der Freimaurerloge waren oder noch immer sind.


Soranio erhofft sich auch von den Aktivitäten Santa Cruz im Bezug auf den Tempel, dass dadurch viele schwarze Legenden widerlegt werden, die über diese Vereinigung existieren.

Laut Soranio, seines Zeichens Geologe, sei Santa Cruz die einzige Stelle, wo er auf der Straße erkannt und nach dem Freimaurer-Tempel befragt werden würde.
Die Wiedereröffnung des Tempels hätte viel dazu beigetragen, die Scheu oder das Misstrauen gegenüber den Freimaurern zu beseitigen. Der Tempel wäre Teil der Geschichte von Santa Cruz.

Im Moment kämen schon Spenden von Mitgliedern des Ordens, was aber noch nicht zu vollständigen Renovierung des Gebäudes reichen würde.

Die Gesamtkosten für die Renovierung belaufen sich auf geschätzte 3 Millionen Euro, die teilweise Privat finanziert werden sollen.

Dennoch hofft Soranio, dass zum Ende des Jahres mit den ersten Arbeiten angefangen werden kann.

Nach der Fertigstellung sollen dann auch Kopien von Werken in den Tempel zurückgebracht werden, die dort seit 1936 vorhanden waren und die nun in Salamanca untergebracht sind. Die Originale, so Soranio, sollen aber nicht wieder nach Santa Cruz gebracht werden, sie sind besser im Archiv in Salamanca aufgehoben.

http://www.laopinion.es/tenerife/201...so/600357.html