Die Eigentümer von San Rafael, einer Wohnanlage mitten in Las Americas, fühlen sich bedroht durch eine Gruppe von ca. 30 Hausbesetzern, die sich dort breit gemacht haben, Wasser und Strom wird geklaut, Prostitution und Drogenhandel offen durchgeführt, Zimmer werden gegen Bezahlung illegal vermietet.


Diese Situation führt dazu, dass immer mehr Besitzer der insgesamt 115 Apartments sich genötigt fühlen, dort auszuziehen, auch eine touristische Vermietung wird undenkbar angesichts der Probleme dort.

Die Hausbesetzer bedrohen die Bewohner, Angestellte des Komplexes werden mit Messern bedroht, gestern mussten sogar zwei der Angestellten das Haus verlassen aus Angst vor Repressalien.

Die Verwaltung gab an, dass sie sich seit langem beim Ayuntamiento von Arona beschwert, die Anspannung sei nicht weiter zu tolerieren, der Stadtrat für die Sicherheit in Arona, Manuel Reveron, sowie die Policia Nacional suchen nach einer Lösung für das Problem, es liegt aber wohl auch an der Langsamkeit des Gerichts von Arona, dass nicht umgehend gehandelt wird.
Insgesamt wartet man schon auf sieben richterliche Entscheidungen.

Das Problem ist, dass viele der Besetzer keine legale Aufenthaltserlaubnis haben oder sich bei anstehender Suche der Polizei verstecken.

Laut der wenigen verbliebenen Bewohner hat sich die Siedlung in eine Mullhalde verwandelt, Müll überall, Reste von Drogen, ein "Desaster" für Las Americas, sie durchleben einen regelrechten Albtraum, in einem Komplex, in dem sie ihren Ruhestand verbringen wollten und in dem ihre Ersparnisse stecken.


Die Hausbesetzer haben auch die Eingangstüren zu dem Komplex aufgebrochen, der angerichtete Schaden beläuft sich auf 3000 Euro, die Verwaltung hofft nun auf grünes Licht vom Ayuntamiento, die Eingangstüren verstärken zu dürfen und Sicherheitspersonal einzusetzen.

Die Besetzer wiederum behaupten, dass die Schilderungen nicht der Wahrheit entsprechen und fordern, dass die Türen geöffnet bleiben, es gäbe auch kein Drogenproblem in der Wohnanlage und auch nicht viel Kriminalität wie von der Verwaltung behauptet.

http://www.laopinion.es/tenerife/201...as/589439.html