Schon wieder musste der Helikopter der GES ausrücken, um zwei Wanderer auf den Kanaren aus der Misere zu retten.
Gegen 15:30 am gestrigen Samstag ging ein Hilferuf beim Centro Coordinador de Emergencias y Seguridad (Cecoes) 1-1-2 del Gobierno de Canarias ein, eine 64-jährige Norwegerin hatte bei Inagua auf Gran Canaria Schwierigkeiten wegen Erschöpfung.
Die Frau wurde wurde mit der Winde in den Hubschrauber gezogen, weil die Örtlichkeiten keine Landung erlaubten. Danach ging die Reise weiter zum Hospital Doctor Negrin in Las Palmas.
Beim nächsten Einsatz, diesmal auf Teneriffa, gab es ebenfalls einen Hilferuf wegen Erschöpfung, gegen 17:30, an der Mündung des Barrancos von Masca. In diesem Fall konnte die Wanderin, eine 69-Jährige Ausländerin, aber direkt am Boden vom Hubschrauber aufgenommen werden, er landete unten am Strand des Barrancos. Die Frau wurde anschließend zum Heliport nach Adeje ausgeflogen und anschließend zu einem Centro de Salud gebracht.
In beiden Fällen müssen die Geretteten damit rechnen, dass die Rettungsmaßnahmen in Rechnung gestellt werden.
http://www.diariodeavisos.com/2015/0...s-se-agotaron/
Wieder zwei Wanderer mit dem Heli gerettet
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Wieder zwei Wanderer mit dem Heli gerettet
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ohne drastische konsequenzen artet es ja aus. das sieht man ja jetzt.
Ein Genusswanderer geht zeitig los um in aller Ruhe die Schönheit der Natur zu genießen, Fotos zu schießen, Brotzeit und evtl sogar ein Nickerchen zu machen.
Zu den wichtigsten Aufgaben zählt dabei, die Zeiten und die eigene Verfassung im Auge zu behalten.
Bei fast allen Fällen, die wir hier lesen, wird ungenügend vorbereitet und zu spät losgegangen.
Ich denke die Leute unterschätzen die Schwierigkeit eines Masca-/Teide-Abstiegs und überschätzen ihre eigenen Fähigkeiten.
In diesem Fall hier hätte ein guter Wanderer frühzeitig gemerkt, ich bin heute zu langsam, bis zur Abfahrt des Bootes packe ich es nicht mehr, also schleppe ich mich wieder hoch...
Bewusstes weiter Bergablaufen wäre grob fahrlässig und hat dann auch nichts mit dem Wandern zu tun, was ich kenne.
Daher habe ich solche Leute mal an anderer Stelle als "verirrte Spaziergänger" bezeichnet, da sie sich eigentlich gar nicht bewusst sind, was sie machen...
Wäre auch ok, wenn jemand sagt: "Ne ich fliege lieber mit dem Heli nach Hause" und es ein solches Heli-Taxi gäbe, was er dann bezahlt.
Es gibt ja jede Menge Heliwander-Anbieter z.B. in den Rockys oder Neuseeland...
Vielleicht könnten man sowas mit dem Rundflugheli organisieren...
Hier jetzt auch noch den Medical-Heli zu ordern ist auch aus meiner Sicht eher bedauerlich.
Wenn irgendwas bei der Landung schief geht, wäre dies meines Wissens der einzige Medical-Heli gewesen den TF hat, ganz zu Schweigen von den Folgen was das für Pilot + Rettungsarzt hat.
Dank dieser hervorragenden Piloten (der wird am Strand ja nicht eingewiesen und dem fliegt jede Menge Dreck um die Ohren, d.h. der setzt blind auf...) ist mal wieder alles gut ausgegangen, bis auf blödsinnig verursachte Rettungskosten von mindestens 3500?.
Hätte man um 17:30 nicht auch noch ein Wasser-Taxi ordern können ?