Ein Sprecher der Raffinerie in Santa Cruz, deren Aktivität nun schon seit gut sechs Monaten ruht, hat gegenüber der Tageszeitung La Opinion bekanntgegeben, dass man kurz- und mittelfristig nicht damit rechnet, die Produktion wieder aufzunehmen.
Er sehe schwarz für die Raffinerie, so der Sprecher, sollte Santa Cruz seinen Plan zur Luftverbesserung durchsetzen, könne der Betrieb nicht wieder aufgenommen werden.
Es liegt nun an den Entscheidungen der Gerichte, wie die Zukunft der Raffinerie aussieht, denn CEPSA hat gegen den sogenannten Plan de Calidad del Aire Einspruch eingelegt.
Den Arbeitern der Raffinerie habe man schon Arbeitsplätze auf dem Festland angeboten, einige sind auch schon dorthin gezogen.
Aber auch Entlassungen seien sehr wahrscheinlich, sollte die Anlage geschlossen werden.
Das Ayuntamiento von Santa Cruz solle sich vor Augen führen, dass die Raffinerie gut 1000 Arbeiter beschäftigt und der Gemeinde 22 Millionen Euro pro Jahr bringt in Form von Abgaben, so Francisco Ruiz, ein Sprecher der CEPSA.
Auch seien trotz des Stillstands der Raffinerie vor einigen Tagen wieder Überschreitungen der Luft-Grenzwerte gemessen worden, aber kein Politiker würde sich dazu äußern, man wisse nicht, ob dies durch den Autoverkehr oder den Betrieb im Hafen verursacht worden sei.
Die Raffinerie selbst hätte den Schadstoff-Ausstoß in den letzen 5 Jahren schon um 59% verringert, könne aber die sehr strikten Vorgaben des Plans nicht erfüllen.
Sollte die Raffinerie die Produktion nicht wieder aufnehmen, würde das Gelände als Lager für Brennstoffe dienen und 3/4 des Geländes nicht mehr benutzt werden, Santa Cruz hat schon sein Interesse bekundet, diese Fläche dann selbst zu nutzen.
Die Versorgung von Teneriffa sei aber dennoch in keiner Weise gefährdet, man würde dann halt die Produkte von anderen Raffinerien beziehen und nach Teneriffa befördern, so der Sprecher der CEPSA abschließend.
http://www.laopinion.es/tenerife/201...eo/583455.html
CEPSA sieht schwarz für die Zukunft der Raffinerie
Einklappen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
CEPSA sieht schwarz für die Zukunft der Raffinerie
Einklappen
Ausserdem kann man über den Gasturbinen die wabernde Hitzeabstrahlung sehen, wenn man beim Vorbeifahren es sich traut, vom Auto aus draufzuschauhen. Nachbarn sind garnicht gut darauf anzusprechen, das schon das Krebsrisiko ein Thema geworden ist, wenn die Dämpfe über dem Dorf liegen.